Polygon XquarOne DH: Carbon-Downhiller mit R3ACT-Hinterbau

Wohl kaum ein Downhill-Bike weiß ähnlich aus der Masse herauszustechen wie das neue Polygon XquarOne DH. Das Carbon-Bike basiert auf dem vom XquarOne-Enduro bekannten R3ACT-Hinterbau, der auf zwei Links mit einer Linearführung setzt, und rollt auf 27,5" Laufrädern. Wir haben erste Infos!


→ Den vollständigen Artikel „Polygon XquarOne DH: Carbon-Downhiller mit R3ACT-Hinterbau“ im Newsbereich lesen


 
Es sieht wirklich nicht gut aus aber trotzdem mal was anderes, und nicht immer das gleiche Hinterbaukonzept wie bei den Enduros zur Zeit.
Wenn es bergab genausogut funktioniert wie das aktuelle Norco z.B. dann ist das plus an Pedaleffizienez natürlich Gold wert.
 
"The XquarOne DH delivers an incredible amount of traction."—Mike Kazimer, Pinkbike first ride.
Spannende Sache.
Claudio hat bei (Edit) Tracey Hannahs Lauf in Monte-Sainte-Anne ungefähr 5x gesagt, wie stabil und ruhig das Rad aus seiner Sicht liegt.


Bissl blöd halt, dass es aussieht wie ein E-Bike. ;)
Die Enduros mit dem React-Hinterbau sind grundsätzlich auch höchst spannend. Aber halt teuer und echt hässlich. (wenn sogar mich das mal stört...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hinterbauprinzip habe ich nicht begriffen. Und mich soweit darin einzulesen, dass ich's ev. kapieren würde, dafür interessiert's mich dann doch zu wenig konkret.
Pedalieren weiß ich nicht. Aber wenn man Tracy in MSA zugeschaut hat, lag das Bike insb. im Highspeed-Part auf der Skipiste doch auffällig ruhig und stabil. Irgendwas scheint schon dran zu sein...

Abgesehen vom Hinterbau ist daran aber nichts revolutionäres zu finden. Geo, Radgrösse, alles konservativ auf der sicheren Seite.
 
Hey Leute!

Die Sache mit den Konventionen läuft halt eben so, dass man meint alles müßte so und so
ausehen und funktionieren, bis die Konventionen irgendwann gebrochen werden und etwas
wirklich neues passiert. Das war beim Fahrrad übrigens immer schon so. Die Hochradfahrer
dachten auch ein ganzes Jahrzehnt lang, dass das Fahrrad ausentwickelt ist und dann kam
das Sicherheits-Niederrad und alles war plötzlich total anders und nach kurzer Zeit völlig
selbstverständlich. Was wir hier mit dem REACT-Hinterbaukonzept erleben ist schlicht und
einfach Evolution. Ein logischer Schritt wäre übrigens jetzt die Federgabel an sich zu überarbeiten.
Also auch hier die existierenden Konventionen in Frage zu stellen. Vor meinem geistigen
Auge sehe ich das Bike der Woche der nächsten Saison als Kombination aus dem 160mm
REACT-Hinterbau und dieser gut gemachten Para-Gabel:
https://www.mtb-news.de/news/2017/01/08/motion-france-parallelogrammgabel/

Das dürfte sich defintiv anders fahren (besser), als dieses Zeug an das wir uns alle so mühsam
gewöhnt haben...

Schönen Abend noch!
Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute!

Die Sache mit den Konventionen läuft halt eben so, dass man meint alles müßte so und so
ausehen und funktionieren, bis die Konventionen irgendwann gebrochen werden und etwas
wirklich neues passiert. Das war beim Fahrrad übrigens immer schon so. Die Hochradfahrer
dachten auch ein ganzes Jahrzehnt lang, dass das Fahrrad ausentwickelt ist und dann kam
das Sicherheits-Niederrad und alles war plötzlich total anders und nach kurzer Zeit völlig
selbstverständlich. Was wir hier mit dem REACT-Hinterbaukonzept erleben ist schlicht und
einfach Evolution. Ein logischer Schritt wäre übrigens jetzt die Federgabel an sich zu überarbeiten.
Also auch hier die existierenden Konventionen in Frage zu stellen. Vor meinem geistigen
Auge sehe ich das Bike der Woche der nächsten Saison als Kombination aus dem 160mm
REACT-Hinterbau und dieser gut gemachten Para-Gabel:
https://www.mtb-news.de/news/2017/01/08/motion-france-parallelogrammgabel/

Das dürfte sich defintiv anders fahren (besser), als dieses Zeug an das wir uns alle so mühsam
gewöhnt haben...

Schönen Abend noch!
Simon
Wer sagt, dass die Gabel was taugt?`Bei mir ist auf jeden Fall der "Bremsvorgang" auf dem verlinkten Video überhaupt nicht zu erkennen. Rest vom Video in HD und genau da vga und schlechter :-o. Zudem ist die Gabel einfach viel zu teuer.
 
Es gibt noch ein aktuelleres Feature, angekündigt wird unter Anderem auch
eine Downhill Variante:
(Der Entwickler sieht da ein bisschen aus wie Ali G ;))

Die technischen Vorteile wirken erdrückend:
Buchsen quasi verschleißfrei, genauso der Dämpfer, der lediglich mit
atmosphärischem Druck arbeitet, also ohne die Schwächen von
herkömmlichen Dämpfungssystemen auskommt. Wenn das am Ende
des Tages bedeutet, dass jede Menge Servicekosten entfallen, dann
sind 1590 Euro garnicht mal so viel Geld...

Man könnte den Stand der Technik bei Teleskopgabeln auch umdeuten
in eine relativ gute Funktion, aber im Vergleich zu den Möglichkeiten, die
die Parallelogramm-Technik bietet eben alles andere als optimal...
Man hat sich da eben dran gewöhnt, auch mangels echter Alternativen.
 
Die Enduros mit dem React-Hinterbau sind grundsätzlich auch höchst spannend. Aber halt teuer und echt hässlich. (wenn sogar mich das mal stört...)

ja, das hatten wir schon x-mal. das wird sich wohl auch kaum ändern. man muss das ding mögen. ich hatte aber das vergnügen einer probefahrt. der hinterbau ist unglaublich gut...
 
Es gibt noch ein aktuelleres Feature, angekündigt wird unter Anderem auch
eine Downhill Variante:
(Der Entwickler sieht da ein bisschen aus wie Ali G ;))

Die technischen Vorteile wirken erdrückend:
Buchsen quasi verschleißfrei, genauso der Dämpfer, der lediglich mit
atmosphärischem Druck arbeitet, also ohne die Schwächen von
herkömmlichen Dämpfungssystemen auskommt. Wenn das am Ende
des Tages bedeutet, dass jede Menge Servicekosten entfallen, dann
sind 1590 Euro garnicht mal so viel Geld...

Man könnte den Stand der Technik bei Teleskopgabeln auch umdeuten
in eine relativ gute Funktion, aber im Vergleich zu den Möglichkeiten, die
die Parallelogramm-Technik bietet eben alles andere als optimal...
Man hat sich da eben dran gewöhnt, auch mangels echter Alternativen.

Hat man beim Motorrad auch versucht und die angeblichen techn. Vorteile haben sich nicht bewährt. Solche Systeme werden beim Rennsport nicht eingesetzt...warum nur???
 
Nicolai verbaut hope in serie...
Zwischen Hope und Trickstuff ist nochmal nen gewaltiger Unterschied. Ich würde wetten dass Hope pro Jahr locker 100mal so viele Bremsen macht wie Trickstuff. Daher können die auch kleinere Marken wie Nicolai oder Alutech problemlos beliefern. Die haben sowas wie ne Produktionsplanung und wenn da einer wie Alutech kommt und sagt, dass er nächstes Jahr 250 Bremsen abnimmt, dann wissen die, wie man sowas plant. Trickstuff ist da mehr die Bude voller begeisterter Techniker und Ingenieure, die sehr gute Produkte entwickeln und auch bauen können, aber was Planung angeht oder ansprechende Lieferzeiten, eher noch Entwicklungsbedarf haben.
 
Hat man beim Motorrad auch versucht und die angeblichen techn. Vorteile haben sich nicht bewährt. Solche Systeme werden beim Rennsport nicht eingesetzt...warum nur???
Lass die Vergleiche. Die Anforderungen sind total andere. Das Zeug schau ähnlich aus, deine Schlüsse die du ziehst sind aber nicht übertragbar.
Zudem hast du auf der Rennstrecke nur sehr leichte Geometrie-Änderungen durch das Einsinken beim Anbremsen und jede Runde die gleichen Kräfte die dort wirken. Bei den langen, harten und gleichmäßigen Bremsungen ist es ein eigenartiges Gefühl, dass nichts einsinkt vorne. Würde ich gerne mal am MTB ausprobieren.
 
Wenn's der Kunde nicht kauft, hilft die beste Performance nicht.

Um das Enduro wurde es sehr ruhig.
Ja, und Marin (die den Hinterbau ja auch lizenziert haben) hat erst vor kurzem ein "normales" Enduro nachgeschoben - anscheinend sind wirklich zu wenig Leute auf das Konzept angesprungen.

Mich persönlich stört die Optik beim Downhiller weniger als beim Enduro, weil das ganze Rad massiver wirkt - wirklich schön find ich die Räder aber nach wie vor nicht.
 
Lass die Vergleiche. Die Anforderungen sind total andere. Das Zeug schau ähnlich aus, deine Schlüsse die du ziehst sind aber nicht übertragbar.
Zudem hast du auf der Rennstrecke nur sehr leichte Geometrie-Änderungen durch das Einsinken beim Anbremsen und jede Runde die gleichen Kräfte die dort wirken. Bei den langen, harten und gleichmäßigen Bremsungen ist es ein eigenartiges Gefühl, dass nichts einsinkt vorne. Würde ich gerne mal am MTB ausprobieren.

Was ich lassen muss oder nicht brauchst Du mir nicht zu erklären, habe lange genug im Rennsport gearbeitet. ...und in jeder Runde von gleichen Kräften zu reden ist absoluter Unsinn
 
Ja, und Marin (die den Hinterbau ja auch lizenziert haben) hat erst vor kurzem ein "normales" Enduro nachgeschoben - anscheinend sind wirklich zu wenig Leute auf das Konzept angesprungen.

Oder es taugt halt einfach wirklich nicht...
Ich kenne 4 Leute, die sich überspitzt auch dachten "das ist SO hässlich, das MUSS was taugen" ... der Letzte hat die Bude nach 1,5 Jahren verkauft. ;)
 
Was ich lassen muss oder nicht brauchst Du mir nicht zu erklären, habe lange genug im Rennsport gearbeitet. ...und in jeder Runde von gleichen Kräften zu reden ist absoluter Unsinn
Nett geschrieben.
Ich war auf der Rennstrecke. Eben auf dem Asphalt.
Dann viel Spaß noch mit deinem Rennsport. :D
 
Ja, und Marin (die den Hinterbau ja auch lizenziert haben) hat erst vor kurzem ein "normales" Enduro nachgeschoben - anscheinend sind wirklich zu wenig Leute auf das Konzept angesprungen.

Mich persönlich stört die Optik beim Downhiller weniger als beim Enduro, weil das ganze Rad massiver wirkt - wirklich schön find ich die Räder aber nach wie vor nicht.
Passt halt kein Flaschenhalter rein ;). Und wenn ich mir die EWS so anguck, fährt eben heutzutage doch fast jeder mit Flasche. Wird aber wohl auch am Preis gelegen haben. Schließlich ist das Ding für ein Enduro schon unverschämt teuer.
 
Mein erster Gedanke – Einarmschwinge neuer Versuch – interessante Sache.
Hab dann aber schnell gemerkt, dass sich der Autor nur verzählt hat. ;)

*pro Seite natürlich – ging darum, dass es keine getrennte Ketten- und Sattelstrebe gibt und der Hinterbau oberhalb der Kettenlinie liegt.
 
Hat man beim Motorrad auch versucht und die angeblichen techn. Vorteile haben sich nicht bewährt. Solche Systeme werden beim Rennsport nicht eingesetzt...warum nur???

Vielleicht weil der Hersteller winzig ist und kein Geld dafür hat? Gerade im Rennsport sind doch Marken, die einfach die Kohle haben um ihre Produkte da rein zu drücken...
 
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