Preiskracher für Einsteiger: Die spannendsten Mountainbikes für 1.000 €

Preiskracher für Einsteiger: Die spannendsten Mountainbikes für 1.000 €

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Seit jeher ist die 1.000 €-Grenze eine wichtige Marke für viele Fahrradfirmen. Denn 999 oder glatte 1.000 € sehen nicht nur auf dem Papier sexy aus, sondern versprechen auch oft den Einstieg in die Welt der „richtigen“ Mountainbikes. Wir haben uns für euch durch die Produktseiten der Hersteller geklickt und für euch die spannendsten Räder für 1.000 € herausgesucht!

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Preiskracher für Einsteiger: Die spannendsten Mountainbikes für 1.000 €
 

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Re: Preiskracher für Einsteiger: Die spannendsten Mountainbikes für 1.000 €
Super machen das die Amis, 1x10 Schaltung....
Da kannst dir gleich ein E Moped kaufen 😆

Hihihi.
Nein.

Eine 11-42 oder 11-46 Kassette bietet einen 30-42/46 Gang.
Egal ob daneben noch 8-9-10-11 andere Ritzel sind.

Wer 30-42 oder -46 nicht treten kann und unbedingt -50 oder -52 braucht sollte dann aber tatsächlich ein Mofa kaufen.

Siehe auch:
Die Bikes haben Minimum 12 kg. Keine Sau fährt da ernsthaft ein XC Rennen. Die werden wenn auf Trails bewegt. Und da schadet ein LW von 66 Grad genau nicht, oder eine höhere Front. Das geht trotzdem gut bergauf. Und eine relaxte Geo ist auch komfortabler. Das hat nicht mit Downhill fahren zu tun. Aber sowas wie das XCaliber tut mir da irgendwie vom anschauen weh. Obwohl ich sowas auch mal hatte.

12 Gang ist da viel weniger wert als sinnvolle Bremsen oder eine etwas bessere Gabel. Es gibt 10 und 11 Fach Schaltungen mit 11-46 Range. Manche auch noch breiter.

Habe das Video schon gepostet irgendwo, aber es ist einfach gut und wahr.

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Ich muss auch sagen – zwar finde ich die Ausstattungen der hier aufgeführten Bikes absolut solide, habe während des Erstellens aber auch dran denken müssen, dass ich mir 2008 auch mal als günstiges Zweitbike ein Hardtail gekauft hatte. Das war nochmal eine andere Liga:

...

1000€ Klasse gabs früher (also vor ca. 5 Jahren?) ja als DER Tipp immer das Bulls Copperhead 3 mit XT-Austattung und Reba.
Also eine gewisse Teuerung hat auch hier eingesetzt.

Redaktion schrieb:
Die Rocket Ron-Reifen von Schwalbe kommen in Performance-Mischung – sehr schön!
Was soll daran schön sein?
Ist schon immer die Billigmischung.

Krass auch was für schwere Laufräder und Luftfeder-Gabeln (und Anbauteile wie Cockpit) da dranhängen müssen.
Wenn die Dinger immer noch so viel wiegen wie die 500€ (heute 600-700€) Suntour XCM-Fahrräder mit Dreifach Alivio/Altus und 2,5kg Stahlfedergabel.
 
Eigentlich traut man sich ja hier nicht richtig was zuschreiben wenn man unter anderem nur ein preiswertes Bulls Copperhead 3 27,5 hat,mit diesem Rad habe allerdings jetzt in etwas über 1 1/2 Jahren etwas über 15000 km zusammen gefahren auf etlichen "Bikepacking Touren" so muß man es ja heute nennen,ohne nennenswerte Defekte.Wahrscheinlich nur Glück gehabt.Letzendlich kommt es auch darauf an was ich mit dem Rad machen will,für meine Bedürfnisse ist das Rad genau richtig.
 
Ich muss auch sagen – zwar finde ich die Ausstattungen der hier aufgeführten Bikes absolut solide, habe während des Erstellens aber auch dran denken müssen, dass ich mir 2008 auch mal als günstiges Zweitbike ein Hardtail gekauft hatte. Das war nochmal eine andere Liga:

Radon ZR Team 8.0 von 2008
Komplett XT-Ausstattung, inkl. Kurbeln
RockShox Reba RL
Komplettes RaceFace-Cockpit und Stütze
Formula Oro Scheibenbremsen
Preis: 899 € UVP

:bier:
vor zwei drei jahren gabs auch noch ein bulls (er hat jehova gesagt!) copperhead mit komplett xt für einen tausi. ok die geo ist halt net so der bringer und keine steckachse aber war ein halbwegs ordentliches rad!
 
Was mich immer sehr wundert in der Einsteigerklasse: Geometrie kostet nichts und wird trotzdem kaum von den Herstellern beachtet. Wie hier schon jemand gesagt hat, wird niemand mit einem 13kg-Trumm ernsthaft XC-Rennen bestreiten, dann kann man auch direkt auf die XC-Geometrie verzichten. Sitzwinkel von ~75°, Lenkwinkel je nach Auslegung zwischen 66,5° und 68°, nicht zu lange Sattelrohre, zeitgemäße Reach-Werte (in Größe L so zwischen 470 und 480mm), Stack nicht zu niedrig und eine Federgabel mit 120-130mm.

Im Grunde wie ein Kona Honzo (mit sehr kurzer Kettenstrebe), Salsa Timberjack, GT Zaskar LT (mit etwas kürzerem Reach aber deutlich längerer Kettenstrebe das andere Ende des Spekturms). Die spielen allerdings alle bereits in der ü1.300€-Liga und sind damit, obwohl empfehlenswert, für den klassischen Einsteiger einen Tick zu teuer. Kona transferiert Teile dieser Geo-Ideen in die Einsteigerklassen Mahuna und Kahuna, setzt hier dann allerdings auch wieder auf alte, eigentlich ausgediente "Standards".

Ghost scheint hier als einziger Massenhersteller mit dem Nirvana einen entsprechenden Weg einzuschlagen und ich hoffe sehr, dass das Schule macht. Und die Hersteller von den Blender-Anbauteilen wie XT-Schaltwerk & Co. wegkommen und das Geld lieber in sinnvolle Teile stecken. Oder dass sich eine große Handelskette mit Eigenmarke vielleicht auf den Ansatz eines rolling frame einlässt und den Kunden Sattel, Griffe und Reifen nach eigenem Wunsch/Einsatzgebiet aussuchen lässt. In der aktuelle Liefersituation natürlich schwierig umzusetzen, könnte aber einen Pluspunkt für den lokalen Handel bedeuten, wenn sie mit customizing und angepasster Individualität nach Beratung/Vermessung punkten können. Das Internet wird immer "günstiger" können, deswegen muss der Handel "besser" können.
 
Ich glaube, dass diese Räder ziemliche Spaßmaschinen sind.
Als ich die Räder gesehen habe, kamen eine Menge schöner Erinnerungen hoch.
Mehr als 10 Jahre bin ich nur 26“, 100mm Hardtails gefahren und damit ging einfach alles.
Jeden erdenklichen Wanderweg im Schwarzwald habe ich damit unsicher gemacht, den Westweg gefahren, den Ultrabike und wenn einen das Fernweh packte, konnte man zu Gepäckträger und Zelt greifen und mal 1000 km Landstraßen runterfahren.

Mir ist bewusst, wie viel leistungsfähiger heutige (vollgefederte) Räder sind und auch an mir ging der technische Fortschritt nicht spurlos vorbei. Aber die Bandbreite, die von den einfachen Hardtails abgedeckt wird, ist für mich schon ein starkes Argument gegenüber deren Begrenzung im Bezug aufs Ballern. Mit meinem Fully mache ich jedenfalls keine Ausflüge durch die Wälder im Flachland mehr, obwohl die meiner Definition des Bikens nach auch einfach dazugehören. Und selbst die welligen Höhenwege im Mittelgebirge haben viel von ihrem Reiz verloren, da das Rad sie wegfiltert.

Einen weiteren großen Vorteil sehe ich auch im Wartungsaufwand und den Kosten dabei. Günstige Teile zu ersetzen ist einfach günstiger als teure Teile zu ersetzen. Gefühlt habe ich in den Hardtailzeiten trotz aller teils ruppiger Trailabenteuer deutlich weniger Geld in den Unterhalt der Bikes und Erstzteile investieren müssen als jetzt mit dem Fully. Und da war kein Teil mit Enduro oder Trail betitelt. Vielleicht sind daher die Sorgen vor zusammenbrechenden Laufrädern und Rahmen bei den 1000€ HT unbegründet?

Was halt echt reinhaut, ist die Preisentwicklung. Copperhead wurde ja schon ein paarmal genannt.
Und wenn ich mit meinen alten HT vergleiche, ich glaube nicht, dass die im Test verbauten Gabeln soviel leisten, wie ne Reba die man vor ein Paar Jahren noch in 1000-1200€ Bikes bekommen hat. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
@Hannes
danke für die Übersicht!

...nun wäre noch ein test der bikes spannend! ;-)
Vielleicht kann man ja auch einen community-langzeit-test machen, da mich auch interessieren würde wo die schwachstellen der günstigen Bikes liegen...
 
Dartmoor Primal und Hornet um 300,-
Grad einen Rahmen gekauft. Schöne Grafik, schön verarbeitet, gefühlt unzerstörbar.
Stimmt! Primal hatte ich doch selbst mal, Preis/Leistung wirklich sehr gut. Hätte ich XL genommen statt L wäre es vermutlich noch da. +4cm Reach zu meinem Stumpjumper kamen mir damals noch zu krass vor. Zudem sind auch die Rahmen von NSBikes und Octane One zu erwähnen. Sorry, die Abteilung hatte ich ganz vergessen. Guter Hinweis!
 
@Dodger79 Gerade Kona schafft es immer wieder als "Mainstream"-Anbieter, aus der Masse der "ZEG-Fahrräder" mit klugen und vor allem beseelten Konzepten herauszustechen. Ich finde es äußerst deprimierend, dass die da in der Einsteigerklasse noch hinterher winken, sonst hätte ich schon zugeschlagen, als die ersten paar Kahunas/Lava Domes mal kurz verfügbar waren. Leider kann ich meinem Junior kein Stahlgabel-HT andrehen, das versteht er nicht. Er sieht sich eher als Freeride-Shredder/Gangsterrapper, wenn er mal zufälligerweise die PS4-Kontroller beiseite legt um bspw. scheißen zu gehen.
 
Ist das außerhalb des Forums so? Ich hatte damals nicht das Bedürfnis direkt weiter zu tunen.
Mit dem Wissen von heute wäre es damals wohl schlauer gewesen, dass Univega zu tunen, als auf ein anderes mtb umzusteigen.
Meine subjektive Erfahrung von Kundenrädern, ohne Anspruch eine Marktstudie zu sein. Die Frage: passt so eine Federgabel/Bremse/Sattelstütze/Schaltung auch an mein Rad? Kommt meist bald nach dem Kauf... oder die Teile sind irgendwann verbaut.
 
Hallo Redaktion. Bulls Copperhead 3 schlicht und einfach vergessen. 2x11 Deore Plus RS Judy Gold plus Racing Ralf Performance Reifen. Knapp um die 12 Kilo zu 1049.- und bei vielen Händlern sofort lieferbar!
 
Was mich immer sehr wundert in der Einsteigerklasse: Geometrie kostet nichts und wird trotzdem kaum von den Herstellern beachtet. Wie hier schon jemand gesagt hat, wird niemand mit einem 13kg-Trumm ernsthaft XC-Rennen bestreiten, dann kann man auch direkt auf die XC-Geometrie verzichten. Sitzwinkel von ~75°, Lenkwinkel je nach Auslegung zwischen 66,5° und 68°, nicht zu lange Sattelrohre, zeitgemäße Reach-Werte (in Größe L so zwischen 470 und 480mm), Stack nicht zu niedrig und eine Federgabel mit 120-130mm.

Im Grunde wie ein Kona Honzo (mit sehr kurzer Kettenstrebe), Salsa Timberjack, GT Zaskar LT (mit etwas kürzerem Reach aber deutlich längerer Kettenstrebe das andere Ende des Spekturms). Die spielen allerdings alle bereits in der ü1.300€-Liga und sind damit, obwohl empfehlenswert, für den klassischen Einsteiger einen Tick zu teuer. Kona transferiert Teile dieser Geo-Ideen in die Einsteigerklassen Mahuna und Kahuna, setzt hier dann allerdings auch wieder auf alte, eigentlich ausgediente "Standards".

Ghost scheint hier als einziger Massenhersteller mit dem Nirvana einen entsprechenden Weg einzuschlagen und ich hoffe sehr, dass das Schule macht. Und die Hersteller von den Blender-Anbauteilen wie XT-Schaltwerk & Co. wegkommen und das Geld lieber in sinnvolle Teile stecken. Oder dass sich eine große Handelskette mit Eigenmarke vielleicht auf den Ansatz eines rolling frame einlässt und den Kunden Sattel, Griffe und Reifen nach eigenem Wunsch/Einsatzgebiet aussuchen lässt. In der aktuelle Liefersituation natürlich schwierig umzusetzen, könnte aber einen Pluspunkt für den lokalen Handel bedeuten, wenn sie mit customizing und angepasster Individualität nach Beratung/Vermessung punkten können. Das Internet wird immer "günstiger" können, deswegen muss der Handel "besser" können.
Wie gesagt: schau dir mal Marin und Merida an... Merida das Big Trail und Marin das San Quentin aber auch das Bobcat Trail! Das Marin mit Matt Jones einen englischen Fahrer hat und Merida das Big Trail auf Anregung des britischen Vertriebes entwickelt hat ist sicher kein Zufall. England und günstige Hardtails mit moderner Geometrie ist schon fast eine „neue Tradition“. Caliber, Saracen, Sonder, Boardman, Vitus, Whyte und wie sie alle heißen. 699€ Hardtails mit Geo-Daten die wir nur von den „Premium-Marken“ kennen. Leider hat sich das Thema preistechnisch erledigt, zumindest aktuell.
 
Ist das außerhalb des Forums so? Ich hatte damals nicht das Bedürfnis direkt weiter zu tunen.
Mit dem Wissen von heute wäre es damals wohl schlauer gewesen, dass Univega zu tunen, als auf ein anderes mtb umzusteigen.

Liste? Es geht hier ja um Listenpreise und nicht günstiger.de

Der Name sagt mir tatsächlich nix. Kann aber sein.

ja das meta am ht gab es für 999 euro liste! nix günstiger.de

leider jetzt erst ab 1300!
 
Ich muss auch sagen – zwar finde ich die Ausstattungen der hier aufgeführten Bikes absolut solide, habe während des Erstellens aber auch dran denken müssen, dass ich mir 2008 auch mal als günstiges Zweitbike ein Hardtail gekauft hatte. Das war nochmal eine andere Liga:

Radon ZR Team 8.0 von 2008
Komplett XT-Ausstattung, inkl. Kurbeln
RockShox Reba RL
Komplettes RaceFace-Cockpit und Stütze
Formula Oro Scheibenbremsen
Preis: 899 € UVP

:bier:
Die Entwicklung von Löhnen/Gehältern und Preisen in allen Bereichen ging seit 2008 stetig nach oben. Einerseits verdienen die Leute im Durchschnitt über 10% mehr als damals, andererseits sind die Preise in gleicher Höhe gestiegen.
Da liegt es eigentlich auf der Hand, dass ein Rad, das damals 899 Euro gekostet hat, nicht 12 Jahre später für's gleiche Geld auf gleichem Ausstattungsniveau liegen kann.

https://m.bpb.de/politik/innenpolit...503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa
 
Die Entwicklung von Löhnen/Gehältern und Preisen in allen Bereichen ging seit 2008 stetig nach oben. Einerseits verdienen die Leute im Durchschnitt über 10% mehr als damals, andererseits sind die Preise in gleicher Höhe gestiegen.
Da liegt es eigentlich auf der Hand, dass ein Rad, das damals 899 Euro gekostet hat, nicht 12 Jahre später für's gleiche Geld auf gleichem Ausstattungsniveau liegen kann.

https://m.bpb.de/politik/innenpolit...503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa

Das deutsche Lohnniveau beeinflusst die Kosten dieser Räder eh nur am Rande.

Preissteigerungen im Gleichschritt mit der Inflation oder dem inländischen Lohnniveau sind auch kein Naturgesetz:

WIWO schrieb:
Und der Preis fällt massiv: Während die Deutschen zu Röhrenfernseher-Zeiten noch bereit waren durchschnittlich etwa 2000 D-Mark zu zahlen, geben sie heute im Schnitt nur noch 617 Euro im Schnitt aus. Allein in den letzten fünf Jahren lag der Preisverfall für vergleichbar ausgestattete Geräte bei insgesamt 25 Prozent. Dadurch soll die Branche im vergangenen Jahr etwa zehn Milliarden Euro Verlust gemacht haben. Es wird gemunkelt, dass kaum einer der großen Hersteller aktuell wirklich Geld mit seinen Geräten verdient.

Dabei handelt die Branche nicht mit unattraktiven Produkten. „Im Gegenteil, TV-Geräte haben über Jahrzehnte ihre technische Ausstattung und Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert“, sagt gfu-Mann Kamp. Innovationen wie Breitbild, HDTV, 3D-TV und Smart TV - die Verknüpfung von Fernseh- und Internetinhalten - sind nur die wichtigsten Meilensteine der technischen Innovation. Nur zahlen wollen die Käufer dafür nicht. Die anhaltende Aufrüstung der Technik half lediglich, die Gerätepreise einigermaßen auf dem jeweiligen Vorjahresniveau zu halten.

Zu sehr hat sich die Innovationsgeschwindigkeit am Markt beschleunigt. Was heute der aktuellste Stand ist, kann binnen eines Jahres schon wieder veraltet sein. Dass war bei der Röhrentechnik noch nicht so. Während die Deutschen sich früher etwa alle elf bis 15 Jahre einen neuen Fernseher anschafften, wird das Gerät heute bereits alle sechs bis acht Jahre ausgetauscht.

Ginge der Preisverfall in derselben Geschwindigkeit weiter, würde ein Fernsehgerät im Jahr 2040 gerade noch durchschnittlich 100 Euro im Durchschnitt kosten. Wie drastisch die Technik in den vergangenen Jahren billiger geworden ist, zeigt der Vergleich mit der Kfz-Branche: Musste ein Durchschnittsverdiener 1980 für einen durchschnittlichen Fernseher ein Monatsgehalt ausgeben, waren es für ein durchschnittliches Auto zehn Monatsgehälter. 2012 gibt es ein TV-Gerät schon für ein Drittel Monatsgehalt. Ein PKW aber kostet 16 Monatsgehälter. „65 Prozent Preisverfall bei TV stehen 60 Prozent Preissteigerung beim Auto gegenüber“, sagt Kamp.
https://www.wiwo.de/technologie/gadgets/fernsehmarkt-markt-der-massive-preisverfall/8168610-2.html
 
Das deutsche Lohnniveau beeinflusst die Kosten dieser Räder eh nur am Rande.

Preissteigerungen im Gleichschritt mit der Inflation oder dem inländischen Lohnniveau sind auch kein Naturgesetz:


https://www.wiwo.de/technologie/gadgets/fernsehmarkt-markt-der-massive-preisverfall/8168610-2.html
Das ändert weder an der realen Preissteigerung noch an den realen Lohnzuwächsen etwas.
Naturgesetz hin oder her.

Zusätzlich könnte es sein, dass auch der Arbeiter in Asien heute mehr verdient als vor 12 Jahren.
 
Das Fernseherbeispiel ist auch etwas schräg:
Früher hielten die alten Röhrenfernseher 20 Jahre lang und mehr ohne Zicken. Ließen sich teils auch reparieren, wenn doch mal eine Kleinigkeit war. Bei aktuellen Geräten muss man dagegen oft schon froh sein, wenn sie die zweijährige Gewährleistungszeit durchhalten und man nicht nach 6 Monaten dumm da steht, wenn sich die Beweislast dreht.

Kein Wunder, dass Leute früher bereit waren, für eine langfristige Investition mehr Geld auszugeben.
 
Gehen wir mal weit zurück in der Zeit. 1991 hat mein Marin Pine Mountain mit Deore DX und ohne Federung einen UVP von 1500,- DM. Das entspricht heute einem Gegenwert von EUR 1.354,91 laut Inflationsrechner. Jetzt vergleiche man die Fahrleistung, welche man heutzutage dafür geliefert bekommt mit der von damals. So schlecht stehen wir aktuell also nicht da.
 
Früher hielten die alten Röhrenfernseher 20 Jahre lang und mehr ohne Zicken. Ließen sich teils auch reparieren, wenn doch mal eine Kleinigkeit war. Bei aktuellen Geräten muss man dagegen oft schon froh sein, wenn sie die zweijährige Gewährleistungszeit durchhalten und man nicht nach 6 Monaten dumm da steht, wenn sich die Beweislast dreht.
Bei uns war ständig der befreundete Fernsehtechniker. Mein alter 400,- Euro Flachbild von vor 10 Jahren funktioniert heute noch anstandslos. Lediglich DBTV2 kann er nicht mehr ohne extra Tuner.

Früher war alles besser, sogar die Geschichten von früher.
 
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