Problem mit Steckachse hinten bzw. Schaltauge

Eine andere Möglichkeit wäre, das man die Befestigungsschraube des Schaltauges bewusst etwas locker lässt, sodaß die Steckachse vorsichtig ihren korrekten Eingang finden kann.
Die Befestigungsschraube muss mann dann natürlich auf jeden Fall gut mit Loctite sichern, daß die unterwegs nicht verloren geht.
 

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Re: Problem mit Steckachse hinten bzw. Schaltauge
Eine andere Möglichkeit wäre, das man die Befestigungsschraube des Schaltauges bewusst etwas locker lässt, sodaß die Steckachse vorsichtig ihren korrekten Eingang finden kann.
Die Befestigungsschraube muss mann dann natürlich auf jeden Fall gut mit Loctite sichern, daß die unterwegs nicht verloren geht.
Sehe ich auch so. Habe ein CrossRace Pro 2019 und hatte nachdem ich das Hinterrad zum ersten mal ausgebaut hatte, gleich dieses Problem. Die Steckachse lässt sich nur mit erhöhtem Kraftaufwand und zudem nicht vollständig eindrehen. Ergebnis ist dass das Hinterrad Spiel hat. Man könnte meinen die Lager der Laufräder wären defekt bzw. hätten zuviel Spiel. Das Problem ist aber die Fixierung des Gewindeteils für die Steckachse im Rahmen mit dieser M3-Befestigungsschraube. Vor jedem Einschrauben der Steckachse kann ich nur empfehlen diese zu lösen (nur lösen, nicht ganz ausdrehen), so dass die Steckachse sich frei ihren Weg ins Gewinde suchen kann.
Ich hatte Glück und das Gewinde ist nicht kaputt gegangen, das Lockern der Befestigungsschraube hat´s gebracht. Nach dem Einschrauben der Steckachse aber wieder unbedingt festziehen, denn wenn die Befestigungsschraube verloren geht und man einen Platten hat, dann viel Spaß beim Einbauen des Hinterrades.
 
Ich musste bei meinem Nuroad SL und einem Stereo 120 HPC SLT aus diesem Jahr die gleichen Erfahrungen machen. Aus meiner Sicht ist das eine komplette Fehlkonstruktion. Ich wundere mich, dass Cube an solch einer schlechten Lösung festhält. Das muss doch denen selbst auffallen?!
Oder gibt es durch Fertigungstoleranzen einfach Unterschiede in der Passgenauigkeit, so dass dies nicht permanent derart negativ auffällt?!
Ich habe noch ein Trek und ein Canyon, dort keinerlei Probleme. Die Schaltaugen lassen sich fest verschrauben und die Steckachsen geschmeidig eindrehen.
Radon verwendet doch die gleichen Schaltaugen wie Cube. Kann jemand eine Aussage treffen, ob diese Effekte bei Radon auch auftreten?
 
Ich musste bei meinem Nuroad SL und einem Stereo 120 HPC SLT aus diesem Jahr die gleichen Erfahrungen machen. Aus meiner Sicht ist das eine komplette Fehlkonstruktion. Ich wundere mich, dass Cube an solch einer schlechten Lösung festhält. Das muss doch denen selbst auffallen?!
Tja, keine Ahnung, was da wirklich Sache ist, wenn jemand da Probleme hat. Ferndiagnosen und Fernbehauptungen sind leider immer ein Problem. Es gibt aber wohl auch tausende, die kein Problem damit haben. Nur melden tun die sich nicht im Forum.
 
Hallo zusammen,
ich hatte vor Kurzem das selbe Problem. Hatte am Gardasee auf einem Trail einen Plattfuß hinten, was an sich ja kein Problem darstellt - ein neuer Schlauch ist ja gleich drin - damit begann das Problem aber erst. Die Steckachse konnte ich nicht mehr richtig einschrauben. Naja, letztendlich wollte ich einfach nur wieder vom Berg runter und habe ich es in Kauf genommen, die Gewindegänge zu zerstören und habe die Steckachse mit deutlich mehr Drehmoment angezogen. Zurück in Deutschland habe ein neues Schaltauge eingebaut und die kleine Befestigungsschraube angezogen, bevor ich die Steckachse eingesetzt habe (die Gewindegänge der Steckachse sahen noch super aus). Die Steckachse hat sich bei Eindrehen aber sofort wieder verkantet.
Die Lösung:
Die Befestigungsschraube etwas lockern, die Steckachse einsetzten und mit angegebenen Drehmoment anziehen und abschließend die Befestigungsschraube wieder anziehen. Hat bei mir super funktioniert und scheint das allgemeine Problem zu lösen.

(Cube Stereo 140 HPC SL 2020)
Viele Grüße
Sven
 
Warum hast du die kleine Befestigungsschraube wieder angezogen? Eigentlich genügt es doch vollkommen, die Schraube mit Locktite zu sichern.
 
Hallo,
habe vor kurzem ein 2019er Cube Cross Race C:62 SLT erworben.
Ok, ist kein MTB. Aber ich beschreibe mein Problem trotzdem mal hier, weil es eine X12-Steckachse und ein 2teiliges Schaltauge mit Steckachsen-Gewinde hat. Dies ist ja auch bei etlichen Cube-MTBs so.

Unmittelbar nach dem Kauf hab ich das Hinterrad rausgemacht zum Reifenwechsel. Dabei hab ich festgestellt, dass das Schaltauge total locker war. Das Schräubchen (das den inneren und äußeren Teil des Schaltauges zusammen bzw. am Rahmen hält) war nur zur Hälfte drin. Nichts dabei gedacht und festgezogen.

Als ich dann die Steckachse wieder einschrauben wollte, ging das nicht, sie wollte nicht ins Gewinde greifen. Ich hab dann das Schaltauge erstmal komplett ausgebaut, Fett abgewischt und angeschaut. Da kamen mir gleich schon ein paar Alu-Späne entgegen - wohlgemerkt, bei einem gerade vom Händler geholten Rad. Da hat scheinbar jemand bei der Erstmontage schon versucht, Gewalt anzuwenden.

Meine Einschätzung ist: Die Aufnahme für das Schaltauge am Rahmen ist irgendwie schief, das Schaltauge verkantet sich, wenn das kleine Schräubchen festgezogen ist.

Hab's dem Händler schon gemeldet. Er hat ein 2. Rad des Modells untersucht und das Gleiche festgestellt und die Antwort war dann in der Art: das ist eben so bei dem Modell, man muss das Schaltaugen-Schräubchen locker lassen/machen, dann geht die Steckachse auch rein.
Das ist für mich natürlich völlig inakzeptabel. Man muss sich das mal im Wald vorstellen oder im Renneinsatz beim Laufradwechsel bei Puls 180 ein M2-Schräubchen lockern. Oder man verliert es nach einer Weile in ruppigem Gelände.

Ok, der Händler wird jetzt Cube kontaktieren.
Aber ich wollte auch hier mal fragen, ob es schon ähnliche Beobachtungen gab.
Wie ist das bei anderen Modellen oder Fabrikaten? Die Steckachse muss doch eigentlich ohne Mühe "reinflutschen", oder? Ich hab leider noch nicht viel Erfahrung mit Steckachsen.

Gruß,
Uwe
Habe heute das gleiche mit einem Cube HT mit Carbonrahmen erlebt. Passung Schaltauge ist nicht exakt. Es ist auch extrem schwierig, mit der Steckachse genau das Gweinde tzu treffen, das Rad wird im Rahmen nicht geführt und die Steckachse hat keinen Kegel vorne, mit dem automatisch eine Zentrierung erfolgt (so ist das bei Liteville). Gehe damit demnächst zu Händler, mals sehen was xxxl Lutz dazu sagt.. Sollte m.E. Garantie sein. Insgesamt ein Konstruktionsfehler, Steckachsen müssen leicht und problemlos ein- und ausbaubar sein.
Grüße
V.
 
Man trifft zwar den Anfang des Gewindes. Und dann gehts schwer zu drehen.
Man denkt "Kann doch nicht sein, Gewinde hat doch gebissen", dreht weiter und man würgt mit vielen erfolglosen Versuchen einen 2. Gewindegang rein.
 
Ich habe für meinen Kollegen an seinen Cube Reaction C62 Pro Carbon gewerkelt und genau das selbe festgestellt.
Das Schaltauge war total locker. Ich hatte mich schon gewundert warum das Schaltwerk so viel seitliches Spiel hatte.
Ich habe letztendlich aufgegeben und die Achse mit lockeren Auge angezogen.
Das Schaltauge habe ich danach wieder angezogen.

Die Maßhaltigkeit ist ja mal ein Witz.
 
Ich habe für meinen Kollegen an seinen Cube Reaction C62 Pro Carbon gewerkelt und genau das selbe festgestellt.
Das Schaltauge war total locker. Ich hatte mich schon gewundert warum das Schaltwerk so viel seitliches Spiel hatte.
Ich habe letztendlich aufgegeben und die Achse mit lockeren Auge angezogen.
Das Schaltauge habe ich danach wieder angezogen.

Die Maßhaltigkeit ist ja mal ein Witz.
one trust ma hat es intuitiv richtig gemacht!
Andere sollten halt die Bedienungsanleitung vorher lesen, muss ich selbstkritisch feststellen. Aber wer tut das schon !
Das Schaltauge soll so locker sein, die Schraube dient nur dazu, ein herausfallen zu vermeiden. Das Schaltauge selbst wird dann durch das Fest ziehen der Steckachse fixiert. Wenn man die kleine Schraube zu fest anzieht, verkanntet sich das Teil, was dann zur Beschädigung des Gewindes führen kann. Ist bei mir passiert, ich habe dann die Steckachse eingefettet und von der Außenseite vorsichtig ein gedreht (mehrmals). So wurde das Gewinde wieder gangbar. Bei der Montage des des Rades muss sehr vorsichtig vorgegangen werden. Es empfiehlt sich den Rahmen auf den Kopf zu stellen und dann das Rad einzulegen und dann die Steckachse vorsichtig ein zu schrauben. Wenn das Rad auf dem Kopf steht kann man die Lage des Rades und der Steckachse besser kontrollieren. Ich habe noch zusätzlich von außen auf das Schaltauge gedrückt um die Mutter im Ausfall Ende genau parallel zur Steckachse auszurichten. Eine Fummelei die etwas Geduld braucht, vor allem wenn man das Gewinde schon leicht vermurkst hat.
neben die kleine Schraube gehört meiner Meinung nach ein deutlicher Warnhinweis bitte nicht anziehen :). Der fehlt aber leider. Also merke: nicht jede lockere Schraube ist ein Fehler! Jedenfalls nicht an einem Cube Rad.
Grüße
V.
 
Das Schaltauge soll so locker sein
.
Wie jetzt?
Kann ich mir nicht vorstellen, bzw. so ein Unsinn kann sich auch nur Cube ausdenken.

Ich glaube eher nachdem Cube festgestellt hat das die China Rahmen doch nicht ganz so maßhaltig sind
haben die das dann als Notlösung in die Anleitung geschrieben 🤣

Gab es jemals irgendein Rad das absichtlich lockere Schaltaugen hat? 🤔
 
Boah Leute....nicht festgezogene Schaltaugenschräubchen haben zwar "Tradition" bei Cube/ war schon zu Schnellspannerzeiten am 26 er AMS so, normal oder gar technisch gewollt ist das aber nicht. :)
Ist setz die an neuen Rahmen immer mit Loctite ein und zieh sie richtig fest. Aktuell erst wieder am 2021er Stereo. Ist quasi das erste, was ich prüfe.:rolleyes:
Das Einsetzten der Steckachse sollte schon mit Vorsicht erfolgen, kappt dann aber eigentlich immer, da auf er linken Seite keine Passbohrung für die Achse ist. Die hat genügend Spiel um sie gerade ins Gewinde zu schrauben...nur bitte fest genug...meine hat sich mal rausgedreht, weil ich zu vorsichtig war.8-)
 
Ja wenn der Rahmen schön gerade ist.
Das klappt leider nicht immer, weil die Teile einfach schief aneinandergebraten wurden, oder das Gewinde im Auge schief geschnitten ist,...
Die Achse fängt sich im 1. Gewindegang und jeder weitere Versuch machts schlimmer.
Und wenn man das Auge locker lässt, gehts dann meistens.
Ob das technisch jetzt schön ist, ist die andere Frage.

Wir hatten das Problem mal auf der Tour. Die Achse ließ sich partout nicht mehr einschrauben. Wir haben die dann immer von der anderen Seite reingeschraubt, um den 1. Gewindegang frei zu machen.
Wir haben gut 30 Minuten rumprobiert, weil wir Angst wegen Alugewinde hatten. Die Achse ließ sich ins ausgebaute Auge völlig leichtgängig eindrehen. Eingebaut war das problem wieder - keine Chance. Mit lockerem Auge gings dann.
 
Okay, bei unglücklichen Toleranzen kann man da schon Pech haben. Hatte bisher 2 Carbonrahmen. Die sind vielleicht genauer gefertigt.:confused:
 
Beim Kumpl wars Alu. Er lässts locker - sonst gehts bei ner Panne wieder nicht.
Die kleinen Halteschrauben hat er mit Loctite gegen verlieren gesichert.
Er hatte auch ein neues Auge bestellt, was aber nicht wirklich besser ist, hat auch schon die Gewinde nachgeschnitten etc. Was willste machen, Rahmen tauschen :ka:
 
Beim Kumpl wars Alu. Er lässts locker - sonst gehts bei ner Panne wieder nicht.
Die kleinen Halteschrauben hat er mit Loctite gegen verlieren gesichert.
Er hatte auch ein neues Auge bestellt, was aber nicht wirklich besser ist, hat auch schon die Gewinde nachgeschnitten etc. Was willste machen, Rahmen tauschen :ka:
Da hätte ich Ehrgeiz....Achse ohne Laufrad rein, genau gucken und mit sanfter Gewalt ;) Rahmen richten...
 
Wir wissen es nicht. Ist es nicht konzentrisch zueinander? Ist es nicht parallel?
Ohne Hinterrad ist das alles wabblig und mit Hinterrad siehste nichts.
Die Rahmen werden nach dem Schweißen ja immer nachgerichtet - aber die werden je nach Alu noch gebacken. => Lieber nicht.

Ohne Hinterrad gehts, wenn man die Streben etwas zusammen drückt und nackelt und probiert.
Vielleicht würds gehen, wenn man die Stirnfläche zum Auge nacharbeitet. Oder den Lack entfernt.

Edit:
Das kann auch am Hinterrad liegen, die Adapter an der Achse - wenn die die bohrung nicht komplett frei geben.
 
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