das problem zwischen wanderern und radfahrern wird ewig währen!
die wanderer fühlen sich unwohl bei begegnung mit bikern. manchmal zu recht ... das problem ist sehr vielfältig und beginnt mit der meinung der fußgänger, dass ihnen die markierten wege mehr oder weniger allein gehören und ausschließlich zum laufen sind. einerseits hat dies mit unwissenheit andererseits mit privilegtum zu tun.
es ist im übrigen egal, ob du rennradfahrer, cc, marathonisti oder freeride downhiller bist. ich übe alle dies radsportarten aus und hatte schon in allen bereichen sehr seltsame begegnungen mit sich zu fuß bewegenden. und um mal mit einem vorurteil aufzuräumen: unter allen bis hierher genannten gibt es sogannente id..ten, wie auch unter der ganzen restlichen bevölkerung. natürlich machen diese minderheiten allen anderen das leben schwer und hinterlasssen einen faden beigeschmack (was wir auch bald wieder bei der fußball euro erleben dürfen).
da ich im märz/april selber im vinschgau war (st. martin war schneefrei und die gondel lief

sind mir die trails alle bestens bekannt. ich denke, dass eine trennung von biketrails und wanderwegen in diesem gebiet zwingend notwendig ist. denn die trails sind teilweise so eng und manchmal so schnell, dass der wanderer ganz sicher gerne auf eine begegnung mit bikern verzichtet. was oft vergessen wird ist, dass es egal ist ob du als biker dein bike beherrschst, die leute können es schlichtweg nicht einsortieren und sind teilweise extrem verunsichert und manchmal auch panisch. so gerne ich solche trails fahre, so fair muss man doch sagen, dass man es nie wirklich laufen lassen kann, weil man fußgänger und sich selber gefährden würde. wie gesagt, die wenigsten fußgänger kommen mit bikern die schnell unterwegs sind klar ... ich will nicht wissen, was zur besten reisezeit dort los ist, wir hatten kaum begegnungen, was bei ca. 5° aber auch nicht verwunderlich war.
bisher hatte ich noch nirgends ernsthafte probleme, zur not haben immer ein paar sehr freundliche worte geholfen. aber oftmals muss man eingestehen, dass biker und fußgänger nicht auf einen trail gehören.
ich denke, gerade die trails um st. martin geben für beide gruppen ausreichend her um eine trennung zu ermöglichen.
und wer dort auf den walpfaden fährt, dem ist wirklich nicht zu helfen. das sollte jedem schnell klar sein, dass dies mehr als unglücklich ist, zudem es dort sehr, sehr enge und ausgesetzte stellen hat.
für mich lautet das motto noch immer toleranz. es liegt auf der hand, dass viele wanderer sich auf 'ihren' wegen ungern vertreiben oder belästigen lassen. rasen, unfereundliches verhalten, drohgebärden, .. all das entschärft die situation nicht, sondern bestätigt diese leute nur. ich weiss, dass es auch unter den rotsocken sogenannte depperte gibt, die hat es aber, wie eingangs erwähnt, leider überall!