PROBLEMLÖSUNG FÜR MOTION CONTROL/POPLOC bei 32mm Gabeln von ROCK SHOX

Hey Sharky,
hat wunderbar geklappt!
24er Nuss, Turnkey ausgebaut und...
...kaum Öl drin. Habs rausgelassen und waren nur ca. 20 ml.
Laut Tech. Man. von Rock Shox soll ja in der Dart 3 auf der rechten Seite
(die mit dem Turnkey) oben 93 ml 5WT Öl sein und unten 10 ml 15WT.
Und Links ist da Nix an Öl drin.

Ok, habe ich als den Turnkey ausgebaut, Öl abgelassen und 93 ml 5WT eingefüllt.
AAAAAber....beim einsetzen des Turnkey wurden locker 10 ml verdrängt und liefen oben über. (ja ja, habs ganz langsam gemacht).
Egal dachte ich mir. Wenns nicht hinhaut, nimmst du das Ding eben wieder auseinander...

...aber es funktioniert wieder!!!!
Der Turnkey arbeitet wieder wie es sein soll.

Bei dem Gedanken, wo das Öl wohl geblieben ist, fehlt mir wirklich die Lösung. Das Ding ist Nagelneu vom Händler gekommen (Cube Acid 2011 im übrigen) und dann habe ich leider in den letzten 2 Jahren nur knapp 300 km gefahren.
Da der Turnkey aber letztes Jahr schon nicht mehrt ging und die Gabel nirgends Ölaustritt sichten lies, vermute ich das der Händler da wohl nichts gemacht hat und somit von vorneherein zu wenig Öl drin war.

OK. Jetzt gehts ja wieder. Aber meine Frage:
Ist das richtig, das trotz der angegebenen Füllmenge von 93 ml beim zusamenbau Öl überschüßig ist?

Ich möchte aber bemerken, das ich das alte Öl mit einem Schlauch und Pumpe abgesaugt habe. (Ich wollte die Gabel ja nicht ausbauen und das Rad auch nicht auf den Kopf stellen....)
Lacht mich aber jetzt nicht aus....


Markus
 
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Re: PROBLEMLÖSUNG FÜR MOTION CONTROL/POPLOC bei 32mm Gabeln von ROCK SHOX
Zunächst erst mal vielen Dank für die Mühe der Threadersteller - die Informationen auf Seite 1 sind wirklich sehr hilfreich!

Auch meine Gabel weist den eingangs beschriebenen Defekt an der Zugstufenschaftdichtung auf - Produktionsdatum KW12 2008.

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um einen klaren Konstruktionsfehler handelt sollte sich RockShox hier eigentlich kulant zeigen, und zwar unabhängig von nachweislich durchgeführten Services.

Gibt es hier Erfahrungen oder nimmt man die Reparatur selbst in die Hand?

Man sehe mir nach, dass ich die 54 Seiten Fred nicht komplett gelesen habe.

Viele Grüße
 
Ich bin Erstbesitzer, Bike wurde 2008 erworben, wird diese Saisson aber erstmals richtig gefahren - Laufleistung vielleicht 2 tkm. Aufgereten ist der Fehler erst jetzt.
 
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Selbermachen. Anleitungen dazu gibt es genügend. Das Austauschteil kostet ca 10€. ;)
Garantie gilt ab (nachweisbarem) Kaufdatum des Erstkäufers, unabhängig von der Benutzungsdauer.
 
Es geht mir weder um das Geld, noch um die Arbeit, sondern rein ums Prinzip.

Ich bezweifle, dass eine einzige 32er Reba mit Modelljahr 2008 existiert, bei der der Standrohrboden zum Schaft hin dicht ist. Gleichzeitig verlangen die Gabelhersteller für ihre Produkte Preise, für die man im PKW-Bereich ein komplettes Serienfahrwerk bekäme.
Ein renommierter Hersteller bringt so etwas im Rahmen von Kulanz in Ordnung. Von Garantie kann jetzt natürlich keine Rede mehr sein (und war auch nie).


Gruß
 
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Du musst auch einfach mal sehen, dass jede Gabel über kurz oder lang einen Service braucht, und dass Dichtungen gerade vom Rumstehen nicht besser werden. Daher ist auch einfach gar nicht einschätzbar, ob das Problem wirklich durch die Fertigungstoleranzen seitens RS zustande gekommen ist, oder ob die Dichtung vom Rumstehen einfach hinüber ist. ggf. ist es auch ein Zusammenspiel aus beidem. Aber 5Jahre nach dem Kauf finde ich es schon naiv, da auf Kulanz zu pochen.
 
Das ist ein Verschleissteil (der O-Ring) und hat immerhin ca 2000km gehalten.
Es ist auch kein Konstruktionsfehler, sondern ein Produktionsfehler (Nut teilweise zu groß). Das betraf auch nicht generell das kpl Modelljahr, sondern nur einen Teil der Produktionsserie.

Dann mußt du es auch erst mal auf dem Kulanzweg versuchen und nicht nur generell rumnörgeln!
 
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Du musst auch einfach mal sehen, dass jede Gabel über kurz oder lang einen Service braucht, und dass Dichtungen gerade vom Rumstehen nicht besser werden. Daher ist auch einfach gar nicht einschätzbar, ob das Problem wirklich durch die Fertigungstoleranzen seitens RS zustande gekommen ist, oder ob die Dichtung vom Rumstehen einfach hinüber ist. ggf. ist es auch ein Zusammenspiel aus beidem. Aber 5Jahre nach dem Kauf finde ich es schon naiv, da auf Kulanz zu pochen.

Die Alterung durch die Standzeit sollte sich doch sehr in Grenzen halten (weder UV- noch Temperaturbelastung, keine korrosiven Flüssigkeiten). Unter den Umständen wird kein O-Ring spröde, schon gar nicht nach 5 Jahren. Ich bin mir relativ sicher, dass die Gabel in der ersten Saison genauso ausgefallen wäre. Kann gerne mal vom Aussehen der Ringe berichten, wenn ich die Gabel zerlege. ;)

Zum Thema naiv: Produktionsfehler von Großserien spiegeln sich ziemlich eindeutig in Ausfallraten wieder. Unter fairem Konzernverhalten verstehe ich, wenn auffällig hohe Ausfallraten auch nach Jahren nicht auf an den Haaren herbeigezogene Fehlerursachen geschoben werden, sondern wenn man für in der Produktion unterlaufene Fehler gerade steht. Kann ja mal passieren. Leider denken viele Firmen heutzutage nur kurzfristig…

Der Volkswagenkonzern hat während der letzten Jahre beispielweise eine Aktion zum kostenlosen Austausch von Zündspülen ins Leben gerufen - zu 100 % auf Kulanz, inkl. Arbeitszeit, auch ohne lückenloses Scheckheft (was gerne mal als Vorwand genutzt wird), auch bei über 10 Jahre alten Fahrzeugen. Die Isolation der Spulenwicklung war fehlerhaft, Produktionsfehler, von Wartung, Pflege und dergleichen vollkommen unabhänging.
 
Das ist ein Verschleissteil (der O-Ring) und hat immerhin ca 2000km gehalten.
Es ist auch kein Konstruktionsfehler, sondern ein Produktionsfehler (Nut teilweise zu groß). Das betraf auch nicht generell das kpl Modelljahr, sondern nur einen Teil der Produktionsserie.

Dann mußt du es auch erst mal auf dem Kulanzweg versuchen und nicht nur generell rumnörgeln!

Ich wollte vorab ja auch eigentlich nur wissen, ob das bereits versucht wurde und wenn ja, mit welchem Ergebnis. Erfahrungswerte sollten ja vorhanden sein.

Gruß
 
Jo, hab das mal bei ner Tora gemacht und hat funktioniert. Die neuen O-Ringe sind nur etwas dicker und das reicht schon, um die Standrohre dicht zu bekommen.
 
Ein renommierter Hersteller bringt so etwas im Rahmen von Kulanz in Ordnung.

dann versuch bitte mal bei einem PKW hersteller nach 5 jahren was auf kulanz zu bekommen... da wird dir keiner entgegenkommen. wenn die gabel 5 jahre alt ist und nur rum lag... weiß es nach, dass es so ist. wenn hier ein hersteller kategorisch nein sagt, kann ich das durchaus nachvollziehen. RS ist mit das kulanteste was es gibt. aber nach 5 jahren ist irgendwann auch mal dort gut. bei DT hatte ich den fall ds 4 wochen nach ablauf der 2 jahre trotz sehr bekanntem fehler weder gewährleistung noch eine kulanzregelung getroffen wurden sondern nur auf die zwei jahre verwiesen wurde...
 
dann versuch bitte mal bei einem PKW hersteller nach 5 jahren was auf kulanz zu bekommen... da wird dir keiner entgegenkommen.

Ich hatte ja gerade erst ein Beispiel genannt.

Der Volkswagenkonzern hat während der letzten Jahre beispielweise eine Aktion zum kostenlosen Austausch von Zündspülen ins Leben gerufen - zu 100 % auf Kulanz, inkl. Arbeitszeit, auch ohne lückenloses Scheckheft (was gerne mal als Vorwand genutzt wird), auch bei über 10 Jahre alten Fahrzeugen. Die Isolation der Spulenwicklung war fehlerhaft, Produktionsfehler, von Wartung, Pflege und dergleichen vollkommen unabhänging.
 
... ich kenne diese spulen und auch die technischen hintergründe. in dem fall bestand gefahr für leib und leben weil die zigtausend volt auf das fahrzeug übertragen geworden wären. ich hatte im VW konzern schon nach weniger als drei jahren und fahrzeugen deutlich oberhalb golf und polo probleme, kulanz zu erhalten. von der wohlfahrt sind die auch nicht
 
Scott zB zeigt sich noch nach Jahren super kulant. Mir hamse ne Ritchey Pro Sattelstütze nach zwei Jahren ersetzt, und sogar eine WCS geschickt. Nem Kumpel hamse nen kompletten Lagertausch am Genius gezahlt, trotz Gebrauchtkauf ohne Rechnung.

Im PKW-Bereich gibts schon auch Kulanz: MB übernimmt viele Reparaturen noch nach vielen Jahren, teurer regelmäßige Serviceintervalle vorausgesetzt.
 
Hallo,
habe auch das Problem mit einer '08er Reba. Mir persönlich hätte es schon allein gereicht, durch meinen Fahrradhersteller informiert zu werden, damit ich an der Instandsetzung rechtzeitig partizipieren kann. Jetzt musste ich 5 Jahre später in einem Forum beim Überfliegen von 54 Seiten davon erfahren.

Nichtsdestotrotz habe ich mal ein paar Fragen, die bei meiner eigenen Instandsetzung aufgetreten sind:
(Habe mir 11.4310.290.000(Staubabstreifer), 11.4015.251.000(Dual Air service kit) und 11.4015.353.000(Dichtung MC Einheit) gekauft.)

1. Es sind Teile von 11.4015.251.000 übrig geblieben, was mich mehr als stutzig macht. Eine Schraube und zwei kleine Dichtungs-o-ringe unterschiedlichen Durchmessers. Ist das normal?

2. Im luftleeren Zustand schaut noch ca. 0,8mm Tauchrohr heraus. Normal oder zuviel Öl im Casting?

3. Ich glaube ich habe den Fuss der MC-Einheit nicht ganz heraus gezogen, bevor ich diese am Kopf verschlossen habe. Schlimm? Kann ich diesen "Unterdruck" durch nachträgliches Öffnen noch ausgleichen?

4. Die Staubabstreifer ploppen heraus wenn ich die Reba luftleer komprimiere. Ich hoffe, das passiert nicht bei der Fahrt.

Viele Grüße Ole
 
allgemein: du investierst nach 5 jahren ca. 30€ in den service einer gabel. unterm strich doch billig, oder?

1: mach mal ein bild ich weiß nicht welche du meinst
2: passt
3: wann hast du welchen knopf vor was verschlossen?
4: sollten sie nicht. klingt nach überdruck / lockeren abstreifern
 
Es waren eher um die 100eur um mich grundauszustatten, aber du hast recht beschweren kann man sich da nicht (=20eur/jahr). Und die nächsten intervalle werden dann nur noch Verschleißmaterialkosten sein.

1. https://dl.dropboxusercontent.com/u/33633269/IMG_20130802_002558.JPG
3. Den Rebound Damper (quasi Welle mit Gleitring am oberen Ende) habe ich nicht vollständig herausgezogen, als ich oben den roten Dämpferkolben wieder im inneren Tauchrohr verschraubt habe. Ist schwierig zu erklären, habe auch auf die schnelle keine Bidler gefunden.
4. Ja, das ist wohl und lässt sich wahrscheinlich mit Nr. 5 erklären.
5. Neues Symptom, Herr Dr. : Die Negativkammer verliert Luft und bleibt über Nacht auf 60 Psi stehen. Ich muss gestehen, dass ich nicht die Ventile gewechselt habe.

Für das Tutorial auf Seite 1 wollte ich noch mal, wie die Jugend sagen würde, "ein fettes Like" geben. Spitze gemacht.
 
die schraube sieht aus wie die verschlussschraube für die castings bei einer solo air gabel. die brauchst du bei dir dann eher nicht. die o-ringe... kann ich dir pauschal nicht sagen. da die kits nicht zwingend nur für ein gabelmodell sind und es zwischen den modelljahren unterschiede gibt, kanns gut sein, dass du teile übrig hast

zu 5.
wie hast du denn das mit der luft gemessen? pumpe an- und wieder abgeschraubt?
 
Zu 5.
pumpe angeschraubt, festgestellt zu wenig Druck und wieder auf 85 Psi aufgepumpt. jetzt schon das 5te mal.
Fahre seit jeher mit positiv90/negativ85.

Wenn ich das Rad hoch hebe kann ich immer noch das Standrohr etwas herunter drücken. Der gesamte Federweg steht der unbelasteten Gabel also nicht zur Verfügung. Hat das mit meinen niedrigen Drücken aufgrund meines niedrigen Fahrergewichts zu tun?
 
zu 5.
das kannst du bis an dein lebensende machen. das wird immer so sein. beim aufschrauben gibt es einen druckausgleich zwischen kammer und pumpenschlauch. da die kammer so klein ist siehst du das so am manometer. die kammer ist dennoch dicht

das mit dem runterdrücken... die gabel hat einen "anschlaggummi". wenn du die gabel auseinander ziehst drückst du den zusammen.
 
Guten Morgen,
die Pumpe hat einen extrem kurzen Pumpenschlauch. Dagegen spricht auch, dass ich jetzt 5 Jahre immer konstante Druckwerte hatte. So gut, wie gar kein Druckverlust. Lediglich nach dem Winter musste nachgepumpt werden.

Ich dachte das Anschlaggummi ist eine Art Durchschlagschutz...mmh

Ich mach die Gabel nochmal auf und bau sie wieder zusammen. Vielleicht hilft das...
 
bevor du was machst. Machs mal so:
1) schlauch raufdrehen, dass noch kein druckausgleich stattfindet.
2) aufpumpen bis annähernd der druck von der Kammer erreicht ist.
3) schlauch ganz rauf damit ein druckausgleich stattfindet.
und jetzt siehst du ob du welcher druck ungefähr in deiner Kammer ist.

die negativkammer ist wirklich klein.
 
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