PROBLEMLÖSUNG FÜR MOTION CONTROL/POPLOC bei 32mm Gabeln von ROCK SHOX

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Re: PROBLEMLÖSUNG FÜR MOTION CONTROL/POPLOC bei 32mm Gabeln von ROCK SHOX
Kurzum, folgendes Merkwürdiges:

PushLock funktioniert, allerdings ist wenn der Lock NICHT aktiviert ist die Einfedertiefe recht gering (max. 65-70% des nutzbaren Federwegs) und die Gabel federt sehr hart ein. Luft habe ich dem SAG entsprechend eingestellt und dass in 10 Psi Abständen bis zu einem für mein Gewicht vertretbaren Niveau abgelassen (200psi bei 96kg)
Bei der Gabel handelt es sich um eine RS Revelation RL 140mm, die 1 Woche und 150km alt ist.

Meine Frage ist, ob das normal so ist.

P.S.: wenn alles funktionsfähig und PushLock aktiviert und man sich mit 96kg Körpergewicht darauf stemmt, wie weit "federt" sie ein?
Bei mir bis ca. 30% SAG.

Ich erkenne zwar den Unterschied zw. gelockt/ arretiert und nicht, aber er ist sehr gering.

Vielen lieben Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist jetzt deine frage? wie weit die gabel gelockt federn darf? wie hoch der druck sein darf? was heisst denn "die gabel federt sehr hart ein"? was heisst hart? hat sie einen anschlag? geht sie schwer einzufedern? ich versteh nur die hälfte von dem, was du sagst.

200 PSI halte ich übrigens für viel zu viel. wenn du bei deinem gewicht signifikant über 140 PSI kommst, stimmt was nicht. und selbst 140 sind IMHO schon über dem normalwert
 
Hallo!

Also:
1. Ja, ich wollte u.a. wissen, wie weit die Gabel einfedert trotz aktiviertem PushLock. Bei mir sind das 30% SAG der 140mm Skala, sofern ich mich darauf stemme und mit Gewicht einfedert lasse.

2. ich habe die Druckskala falsch gelesen gehabt und die lb für die psi gehalten -.- bzw. habe ich 220psi reingeblasen anstatt 155-170.

3. bei einem Druck von 150psi stellt das Foto den maximal nutzbaren Federweg dar, den ich erzielen kann wenn ich mit mit aller Kraft auf die Gabel "fallen lasse" mit deaktiviertem PushLoc bzw. offener Gabel.

ImageUploadedByTapatalk1394443705.946828.jpg


Dies ist der max. Federweg bei 135psi (SAG steigt natürlich)

ImageUploadedByTapatalk1394444017.202944.jpg


Meine Bedenken sind, dass ich es merkwürdig finde, dass ich ein sensibles Ansprechverhalten, welches der Revelation ja nachgesagt wird, nur mit einem SAG von mind. 30-40% erreiche inkl. einem großen Federweg. Das ist meines Erachtens nach nicht i.S.d. Erfinders?!

LÖSUNG:

Ich fahre die Gabel mit 96kg Fahrergewicht (im Adamskostüm) mit 125psi bei einem SAG von 30%
Was hat sich RS nur bei diesen Angaben gedacht?!
Des Weiterem war der PushLoc-Zug falsch eingestellt gewesen, weshalb die Gabel nie ganz ansprach bzw. nie eingefedert ist. Zug straffer gezogen (nun hat auch der PuchLoc-Hebel kein Spiel mehr) und das Teil funktioniert wie eine 1! :daumen:

qygy3ahu.jpg
 

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ist es so schwer, schlusszufolgern, dass man den druck reduzieren muss wenn man den federweg nicht ausnutzt? der sag ist ja nur ein anhaltspunkt, der zudem stark von der sitzposition abhängig ist. der sag ist für mich nur mal der erste indikator um eine absprungbasis für den druck zu haben. danach wird so variiert, dass der federweg genutzt wird

wenn man sich bei geschlossenem pushloc voll auf den lenker schmeisst sind 30% federwegsnutzung nicht selten
 
ist es so schwer, schlusszufolgern, dass man den druck reduzieren muss wenn man den federweg nicht ausnutzt?

Absolut nicht! Jedoch: eine so extreme Diskrepanz (ich fahre den Druck, der für 63kg Menschen ausgelegt ist mit 96kg) zw. Herstellerangaben/ -empfehlung und praktikabler Einstellung hat mich verunsichert...
Egal, jetzt klappt ja alles! ;)

Zumal ich bei dem Monarch RT3 die 220psi scheinbar wirklich brauche!
 
Kollegen,

meine Frage passt zwar nicht ganz zum eigentlichem Thema, aber einen eigenen Faden wollte ich nun auch nicht aufmachen.
Ich vermute auch, dass in diesem Faden wohl das meiste Know-How für meine Fragestellung vorhanden ist.

Folgendes: Ich überlege, analog zu meiner Revelation, die A-SID meiner Freundin auf Stahlfeder umzurüsten (bitte keine Grundsatzdiskussion warum ich das will…)
Nun gibt es (soweit mir bekannt) keine Federeinheit, die für die SID-Tauchrohre vorgesehen ist.
Die Recon/Tora Federn (z.B. 11.4015.437.070) wäre ja für die SID-Tauchrohre zu lange, da eben die SID-Tauchrohre diesen „erhöhten Tauchrohrboden“ haben
Gibt es sonst eine Federeinheit im RS-Programm, die ich übersehen habe, oder könnte man den unteren Aluschaft der Recon/Tora Federeinheit entsprechend kürzen?
 
Mit einer Stahlfeder stört es da nicht, da brauchst man keinen verlängerten Federschaft. Ist nur bei Dual Air notwendig, damit man mit einer Dämpferpumpe ans untere Ventil kommen kann. Bei der Recon Maxle ist auch ein verlängertes Casting. ;)
Du mußt aber auf die jeweilige Federlänge achten! Bei gleichem FW können da Unterschiede sein! Am besten von einer Coil Gabel nehmen, die die gleichen Standrohrlängen haben. Sonst hast nachher eine ungewollte Federvorspannung!
http://www.gabelprofi.de/Ersatzteilkatalog/index.php?katid=69
http://www.gabelprofi.de/Ersatzteilkatalog/index.php?katid=64
 
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Danke (wieder mal) für die Antwort, Vincy!:bier:
Was mir noch nicht ganz klar ist: brauchts dann eine TopOut Feder an der Zugstufe, oder gibts eine sonstige Begrenzung auf der Federseite?
 
Die sitzt da Unten auf der Federseite. Nur bei der Sektor Coil auf der Reboundseite, ist da konstruktionsbedingt.
Wenn man keine benutzt, hat man einen harten Anschlag beim Ausfedern.
 
Jetzt hat's meine Reba wohl auch erwischt. Das Lockoutsystem ist schwergängig, bzw. hakelig. Die Rückstellung funktioniert meistens nicht mehr. Ist eine Reba RL 29" 2013er Modell mit Pushloc (Kugelschreibertechnik).

Mittlerweilen dürfte ich die Ursache eingegrenzt haben. Remoteschalter ist leichtgängig, Zug und Hülle sind neu. Wenn ich per Handkraft am Seil ziehe, lässt sich der Schalter gut betätigen.

Seltsam: Die MC-Einheit dreht sich eigentlich recht leicht und hat gefühlt ordentlich Spannung. Mir scheint, sobald der Seilzug in der Scheibe klemmt und somit an blauer Scheibe und MC-Achse zieht, wird das System hakelig.
Sieht so aus, als wäre eine neue MC-Einheit fällig. Dachte, RS hätte das Problem schon vor Jahren gelöst...

Gruß, T.
 
ich sehe das nicht als problem der MC einheit. prüf mal deine zugverlegung usw. man glaubt nicht, wie wenig reibung da manchmal reicht...

Ja, 100%ig nachweisen kann ich's noch nicht. Denke, die Zugverlegung ist ok. Die Hülle beschreibt einen sauberen Bogen. Der eingehängte, jedoch nicht geklemmte Zug lässt sich ohne MC-Einheit leicht bewegen, der Pushloc-Schalter gut betätigen. Das ganze unter "künstlicher" Zugspannung.
Sobald der Zug an der MC-Einheit hängt, braucht man für den Pushloc teilweise richtig Kraft.

Weitere Tests: Pushloc-Mechanik ungefettet / gefettet (Shimano Silikonfett) -> Kaum Unterschied. Ohne Fett etwas hakeliger. Momentan ist etwas Silikonfett im Schalter.

T.
 
Ferndiagnosen sind da immer schwer. Ich hatte das bei einigen gabeln gesehen. Schuld war i.d.R. der zug. Wenn es sich von außen nicht beheben lässt, dann mach die MC auf und dreh die rückstellfeder ½ umdrehung weiter. Gibt threads dazu..
 
Hab gestern noch schnell die MC-Einheit zerlegt und vor dem Zusammenbau die Feder weiter vorgespannt. Der Pushloc-Schalter schnappt jetzt zuverlässig zurück. Zieht man mit der Hand am Seil, dreht sich der MC-Kopf nur ruckelnd. Man braucht schon Kraft, um den LO-Schalter zu betätigen. Das ist so keine Lösung auf Dauer.

Mein Händler bestellt eine neue MC-Einheit.

Noch eine Auffälligkeit:
Wie bereits geschrieben funktioniert der Schalter prinzipiell gut. Mir fiel jedoch auf, dass die "Kugelschreiber"-Mechanik zeitweise hakelt. Beim Drücken spürt man deutlich, wie etwas im Weg ist. Ich vermute, der Ring, welcher sich schrittweise auf der Schalterachse dreht, klemmt manchmal (Grate?). Weiß jemand, ob es die Teile im Schalter einzeln gibt?

Gibt es eigentlich eine Empfehlung ob und mit welchem Mittel man den Schalter fetten soll?

Möglicherweise haben wir hier eine ganze Reihe von Problemen. Wäre nicht das erste Mal...

Gruß, T.
 
ok ich wollte dir noch schreiben bin leider zu spät. Bei meiner reba (2007 oder so) hat sich das auch abgezeichnet. Lockouthebel schwerer zu betätigen bzw das öffnen klappte nicht mehr richtig. Habe mir dann die Bohrung bzw. den Kunststoffdrehknopf mal genauer angeschaut. da war ein feines Sandkörnchen im Kunststoff drinnen. hab das ganze mit einem scharfen Messer vorsichtig weggekratzt. Problemgelöst. Wenn du die alte MC Einheit noch rumliegen hast kannst du mal nachsehen
 
ok ich wollte dir noch schreiben bin leider zu spät. Bei meiner reba (2007 oder so) hat sich das auch abgezeichnet. Lockouthebel schwerer zu betätigen bzw das öffnen klappte nicht mehr richtig. Habe mir dann die Bohrung bzw. den Kunststoffdrehknopf mal genauer angeschaut. da war ein feines Sandkörnchen im Kunststoff drinnen. hab das ganze mit einem scharfen Messer vorsichtig weggekratzt. Problemgelöst. Wenn du die alte MC Einheit noch rumliegen hast kannst du mal nachsehen

Hab die MC-Einheit nicht mehr. Trotzdem danke.

T.
 
Hallo!

Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da sich hier viele Experten aufhalten, hoffe ich dass mir wer weiterhelfen kann.
Bei meiner Rock Shox Reba (2006) titt ein langsamer Druckverlust in der Negativkammer auf, über Nacht verliert die Gabel ca. die Hälfte an Druck.
Nun habe ich ein komplettes Service gemacht und alle Dichtungen und auch das Ventil der Negativkammer getauscht.
Der Druckverlust in der Negativkammer besteht jedoch noch immer.
Jetzt habe ich noch überlegt, die ganze Dual Air bzw. die Negativfeder Einheit zu tauschen.
Gibt es ansonsten noch eine Möglichkeit wo ein Defekt sein könnte?

Ich habe auch noch ein weiteres Problem was eventuell an der Gabel liegen kann.
Bei starker Belastung knarrt es im Bereich der Gabel. Ich habe den Eindruck das es von der Gabel kommt.
Weiß jemand was das sein könnte?
 
Der Druckverlust ist sehr groß, also am Vortag z.B. 120psi und am nächsten Tag nur mehr 50 - 60 psi.
Die Gabel wirkt auch recht hart, aufgrund des geringeren Druckes in der Negativkammer.
In der Posetivkammer bleibt der Druck bei 120psi, also die ist dicht.
 
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