Qualität günstiger Tensiometer

naja einhängen möglichst mittig bei konifizierten Speichen und dann ablesen dann vergleichen mit der mitgelieferten Tabelle oder selber kalibrieren.
 
Frage: hat jemand für das katana tensiometer eine deutschsprachige Bedienungsanleitung?
Danke.

Mahlzeit :).
Leider nicht - aber Da dieses Tensiometer quasi Baugleich dem "Park Tool" - Tensio ist lade Dir einfach Dessen Anleitung herunter und nehme den deutschen Text (Bis auf die Spannungstabellen macht´s keinen Unterschied) ;).

MfG

Andreas
 
Ob nun die teuren Tensios mit Messuhr immer richtig liegen, würde mich auch interessieren. Ich verwende jedenfalls immer den Spokomaten und freue mich jedes mal, wie eindeutig doch der Ton mit Spannung korreliert. Wir hatten hier eine Diskussion, am besten Seite 2 überspringen, hab da auch etwas Unsinn produziert :D

Was mir an fertigen Laufrädern (zB DT EX1501) aufgefallen ist: Man landet bei entsprechenden Durchmesser und der häufigen 2-1,8-2 Speiche in einem recht ähnlichen Tonbereich. Bestätigung genug? Ich weiß es nicht, selbst die fertigen Laufrädern oder welche vom Laufradbauer haben solche Schwankungen, dass ich einfach das Mittel nehme, wenn ich nachzentriere. Bei fertigen LRS von Neurädern ist die Aufbauqualität eh verrückt.
Wenn ein günstiges Tensios "nur" um 10% Abweichung hat, wäre das hervorragend, denn 1000-1200N sind locker drin beim Aufbau einer Felge.

Jedenfalls würde ich die Besitzer solcher günstiger Tensios bitten, dass mit dem Ton zu vergleichen und hier zu schreiben :)
Das schönste wäre natürlich, Messreihen zu bekommen und die durchschnittliche Abweichung zu ermitteln, aber naja, dieses Ziel ist etwas utopisch.

Ansonsten: Weitermachen :daumen:, Laufradbau ist kein Hexenwerk.

Edit:
@Milchrein : Hast du das schon mit dem Spokomaten verglichen? Mich würde auch der Aufbau deines Kalibriergeräts sehr interessieren.
 
Nein, habe mich noch nicht mit dem Spokomat beschäftigt. Eine Tabelle zum Vergleich mit nem "normalen" Tensio wäre natürlich schon interessant...
Ist vlt. eine schöne Aufgabe für die kalte Jahreszeit. So lange es draußen noch hell ist, wenn ich von der Arbeit komme, fahre ich dann doch lieber Rad als mit meinen Laufrädern Harfe zu spielen;) (wenn das Wetter weiter so shice ist, wird es eventuell auch früher was mit der Tabelle).

Edit:
@Milchrein : Hast du das schon mit dem Spokomaten verglichen? Mich würde auch der Aufbau deines Kalibriergeräts sehr interessieren.
 
Ach so: Das "Kalibriergerät" ist einfach nur ein stabiler rechteckiger Rahmen aus Alu-Profilen, in den die jeweilige Speiche eingespannt wird (Kraft wird mittels M10-Gewindestange und Mutter eingestellt). Gemessen wird die Kraft mit einer Kern-Hängewaage HCB (bis 200kg). Die zeigt auch in Newton an. Den Rahmen kann man stehend oder liegend benutzen (also man kann den Rahmen aufrecht hinstellen oder halt waagerecht hinlegen- nicht das noch ein Scherzkeks meint, ich würde mich vor das Ding legen). Die Sache ist simpel, funktioniert prima und ist halt so genau, wie die Kern-Waage es zulässt (also sehr genau).
 
Nachteil beim katana ist dass die Tabelle nur Runde Speichen berücksichtigt keine konifizierten.

ist halt gut um die gleichmäßigkeit zu bestimmen.

so ein kalibrier gerät ist allerdings auch schnell gebaut.
mein Rahmen ist aus Holz.

kann euch auch gerne euer Gerät "kalibrieren" ich mach da eine Gerade mit 5 Punkten.

hab bei linearer Regression r2 Werte >0.9 bekommen für meinen hauagebrauch ausreichend.
 
Moin Moin :).
Das "Katana" - Tensio gibt´s wohl Hier = http://www.wigglesport.de/x-tools-s...c|pcrid|80590580238|pkw||pmt||prd|100277045de unter anderem Namen noch einmnal Günstiger.
Der im Post Direkt über Meinem beschriebene angebliche Nachteil bezüglich der Messsung von konifizierten Speichen ist doch nicht wirklich Einer da das Gerät eben innerhalb der Konifizierung genutzt wird =
Da würde dann der jeweilige "Rundspeichen" - Wert passen ;).

Ein Nachteil aber kann es werden wenn - wie nun zumindest an meinem "TM - 1" nach weiteren Laufrädern zu beobachten - die Drehpunkte im Bereich der rücklings angebrachten Feder zunehmendes Spiel bekommen :(.
Die dort verbauten Kunststoff - Unterlegscheiben scheinen sich mit der Zeit "einzulaufen" Was die beiden Gerätehälften aneinander-reiben lässt Wo zu Anfang keinerlei Reibung auftrat.
Das wird die Messung der Speichenspannung Mehr oder Weniger beeinflussen.
Habe ein anderes Tensiometer im Zulauf - wird Zeit das Es ankommt damit ich mich mit der beschriebenen Schwäche des "Park Tool"s auseinander setzen kann ...

MfG

Andreas
 
naja ich hab bei den konifiziert deutlich höhere messwerte für die Spannungen raus bekommen als ich laut Tabelle für rein Runde haben sollte.

hab leider keine Runde zum nachmessen der Tabelle
 
... und ich keine Konifizierte im Moment :).

Guten Abend.
Schon "Komisch" irgendwie. In absehbarer Zeit werde ich wohl so eine "Tensioner" haben ;) - und auch das andere Tensiometer sollte endlich mal eintrudeln => Dann werde ich mir eh mehrere Speichentypen besorgen und mal Gegen-testen ;).

In manchen Belangen scheint die Speichenspannungsmessung doch nicht ganz so trivial zu sein - das jeweilige Messprinzip sollte Da doch eigentlich keinen Einfluss haben (?).

MfG

Andreas
 
Es geht in der Hauptsache darum das die Speichenspannung innerhalb eines Laufrades möglichst gleichmäßig ist.
Und dazu eignet sich jedes Tensiometer.

Und ob die Spannung am Limit ist, merkst du daran das jede kleine Drehung am Nippel gleich eine große Abweichung bei der Zentrierung zur Folge hat.
Dann solltest du insgesamt mit der Spannung runter gehen.

Ich bin der Meinung das Laufräder deren Spannung noch nicht am Limit ist, am haltbarsten sind.

Das große Problem bei den Tensiometern ist deren Handhabung.
Das musst du Üben bis du reproduzierbare Messergebnisse bekommst. Am besten Locker in der Hand halten, jeder Druck der darauf ausgeübt wird verfälscht das Ergebnis.
Einfach Loslegen damit ist so nicht möglich.
 
Das große Problem bei den Tensiometern ist deren Handhabung.
Das musst du Üben bis du reproduzierbare Messergebnisse bekommst. Am besten Locker in der Hand halten, jeder Druck der darauf ausgeübt wird verfälscht das Ergebnis.
Einfach Loslegen damit ist so nicht möglich.
Kann man nur voll bestätigen. Dazu: gut und stressfrei sitzen, ohne dass einem was einschläft. Sonst wird das nix. Man muss wirklich strikt trennen zwischen "wieviel Strich" hat die Speiche denn jetzt (Handhabung) und "wieviel Newton sind denn die Strich" (Tabelle, Selbstbau-Kalibriergerät (super :daumen:), Kalibrierstift, ...)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht in der Hauptsache darum das die Speichenspannung innerhalb eines Laufrades möglichst gleichmäßig ist.
Und dazu eignet sich jedes Tensiometer.
Richtig, wenn es nur um das Vergleichen der einzelnen Speichen ginge, ist es egal, wie ungenau das verwendete Tensio absolut ist. Dafür ist dann in erster Linie die Reproduzierbarkeit entscheidend (hier ist wieder die Handhabung wichtig).
Es geht aber auch darum (wie du richtiger Weise erwähnst), die vom Felgenhersteller vorgegebene Maximalkraft der Speichen nicht zu überschreiten. Und wenn der z.B. 120N zulässt und dein Tensio 10% oder sogar mehr daneben - vielleicht sogar drunter (also die tatsächliche Kraft drüber) - liegt, ist das der Dauerhaltbarkeit des Laufrades auch nicht zuträglich. Ich verlasse mich daher nicht auf mein Gefühl beim Festziehen der Nippel während der Endphase des Zentrierens sondern messe lieber.
Also ist auch die absolute Genauigkeit des Tensios durchaus relevant -> Deshalb: Immer schön kalibireren. Ich mach es vor jedem neuen Laufrad (das hält sich für mich in Grenzen, da ich kein Massenproduzent bin).
 
Hier mal zwei Fotos von meinem "Konstrukt". Dort hängt eine rel. kurze Straight Pull Speiche. Für J-Bend muss man dann die Aufhängung tauschen (man kann das auch so lassen, nur ist danach die J-Bend "gerade" und nicht mehr zu gebrauchen).

Die Einzelteile gibt es bei "Eisen Karl" oder im Online-Handel (Summe ca. 60,- EUR). Ich hatte die gute Kern-Waage noch aus einem anderen "Engagement" im Regal liegen (kostet glaube ich aktuell so um die 100,- EUR - ist ihr Geld aber Wert und kann z.B. auch sehr gut als Kofferwaage benutzt werden, um unliebsame Überraschungen beim Check-in zu vermeiden, Angler und Modellflieger benutzen die auch ganz gern).
IMG_2423.JPG
IMG_2424.JPG
 

Anhänge

  • IMG_2423.JPG
    IMG_2423.JPG
    134,4 KB · Aufrufe: 2.104
  • IMG_2424.JPG
    IMG_2424.JPG
    145,7 KB · Aufrufe: 1.822
Hallöle zusammen :).
Für die Angleichung der Speichenspannungen Untereinander "zupfe" ich lieber = Das geht Schneller und ist sehr genau ;), dafür braucht´s kein Tensiometer.
Das die Anwendung jedweder Tensiometer den jeweiligen Nutzer - Handbüchern entsprechend erfolgen sollte - Geschenkt.
Reproduzierbarkeit ist das Eine - Genauigkeit bezogen auf den tatsächlichen Wert das Andere; ein falscher Wert bleibt - auch wenn unendlich reproduzierbar - Falsch ;).

Da man auch nicht selten von Abweichzngen gleicher Fabrikate - auch durchaus nicht so Günstige wie z. Bspl. "Sapim" oder "DT" liest - ist so ein Tensioner wohl ein unabdingbares Gerät innerhalb des Werkzeugparks (Der ja auch ohne Tensiometer als eine Art "Ton - Normal" bei entsprechendem Umgang genutzt werden kann) ...

MfG

Andreas
 
geiler dt swiss Klon

ich bin nicht so der Fan von den Messuhren die sind mir zu genau. Da wird man verrückt.

Aber funktionieren wird es bestimmt. Das kalibriergerät ist ja schnell gebaut. ich kann mal ein Foto von meinem machen.
 
geiler dt swiss Klon

ich bin nicht so der Fan von den Messuhren die sind mir zu genau. Da wird man verrückt.

Aber funktionieren wird es bestimmt. Das kalibriergerät ist ja schnell gebaut. ich kann mal ein Foto von meinem machen.

Klar, mach mal Foto. Reicht es, ein konstanten Gewicht an die Speiche zu hängen, oder muss man ne Tabelle machen wg. nichtlinear?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wäre ohnehin ungenau. Besser ist die Kalibrierung. Außerdem kommt es noch mehr auf die relative, als auf die absolute Spannung an.
 
naja eine 5 Punkt kalibrierung mit Erstellung einer kalibriergeraden macht schon Sinn vorallem mit Werten 2 werten oberhalb und unterhalb vom Einsatz Bereich.

hab meins immer von 500 bis 1400 kalibriert.

ps meins sieht aus das von @Milchrein
nur in hässlich mit holzrahmen.
 
ich werde es so machen, das ich es für die zu verbauende Speiche auf die Zielspannung re+li kalibriere


das würde ich nicht machen. ergibt keine ordentlichen Werte.
Bei hohen Spannungen ist der Unterschied in der Messung nicht sehr groß.


Wenn du dich ein bisschen mit Excel oder Linearer Regression auskennst würde ich zu einer 5 Punkte kalibrierung raten. Das ist 5 minuten arbeit . Damit kannst du über den Regressionskoeffizient gleichzeitig überprüfen ob du sauber gearbeitet hast. Alles über R >0.9 würde ich als ordentlich annehmen über .95 ist richtig gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, hast Recht. Ich sehe gerade die DT Tabelle im anderen Thread, die Abstände sind ziemlich klein.
Allerdings sieht das für mich nicht linear aus.
Auch die Feder** im DT Swiss wird ihre Kennlinie* mit der Zeit ändern, so das die Tabelle nachkalibriert werden muss. Steht was dazu im Handbuch? Mit dem beiliegenden Kalibrierstab dürfte es nicht getan sein.
*vermutlich haben die Speichen im Laufrad nach tausenden km auch eine andere Biegekennlinie als eine unbenutzte
**könnte sein die Chinateile haben Federn schlechterer Qualität, d.h. Federcharakteristik ändert sich schneller

@sued893 was hattest Du für ein Tensiometer noch mal?

tensio.jpg
 

Anhänge

  • tensio.jpg
    tensio.jpg
    30,6 KB · Aufrufe: 1.680
Zuletzt bearbeitet:
Zurück