Rabattschlacht 2023 bei Biobikes

[Orby]

Man kann auch anrufen. Dann spart man zeit

Natürlich, aber auch dann wen er es nicht da hat, ist es oft einfacher es sich schicken zu lassen.
Die Versender verwöhnen uns ja mit teils 14 Uhr bestellt und am nächsten Tag da.

Ich hab einen super Händler, mega Service und mega Preise. Aber halt 20min Vollgas auf der Autobahn.
Aber wenn ich was bei ihm kaufe, frage ich nie nach dem Preis, den macht er. Dafür gehst halt nach 10min raus und einer neuen GX Kassette (Zahnausfall) mit dem Kommentar.. Wird auf Garantie durchgehen.....
Wo ich vor ein paar Jahren die Felge tauschen wollte, meinte er ... dann lasse ich mir die einspeichen...... dann war mir klar, weiterfahren.

Hier haben wir wieder einen Händler mit dem ich 10min diskutieren musste weil der gekaufte Reifen (35€ statt 20€ im Netz) geeiert hat wie sau. Das ersetzt mir keiner, ist normal, sch... Doc Blue.....
Ähm da warte ich lieber 2 Wochen auf was bevor ich wieder zu ihm gehe.

 

[Bremspedal]

In den Läden in denen ich bisher war sah es mit der Beratung zum Fahrradkauf eher bescheiden aus. In der Regel wird dir erstmal das vorgesetzt was weg muss oder wo der Gewinn am höchsten ist, nicht das was am geeignetsten ist. Als ich mein Gravelbike suchte war ich bei verschiedenen Händlern. Jedesmal wenn neben anderen Marken auch Cannondale mit im Programm war wurde mir das Topstone vor die Füsse gestellt. Als zweite Wahl gabs dann oft was in Carbon mit einfach Antrieb, hätte ich als untrainierter Einsteiger bestimmt einen Haufen Spaß mit gehabt, hier im Nordhessischen Bergland.

Glück das ich mich vorher schon informiert hatte, hab dann eins bestellen lassen mit ner GRX 400 nachdem ich auf nem höherpreisigen Modell gut gesessen hab.

Als ich auf der suche nach nem Enduro Rahmen war, wollte mir der Verkäufer seinen privaten in S2 verkaufen, meinte der würde mir passen. Habe selbst nachgesehen, bei meiner Größe stehe ich zwischen S3 und S4.

Um die Ecke habe ich nen Laden mit Werkstatt der wirklich unkompliziert und schnell hilft.

Aber was den reinen Radverkauf angeht ist es wie bei allem, sie wollen nur dein Bestes.

 

[sebhunter]

Übrigens sind KFZ Teile oft deutlich günstiger als das was wir für MTB Teile ausgeben .
Es ist immer lustig wenn ich mich mit meinem KFZler unterhalte, was man für MTB so ausgibt.

Ich kauf grad neue Sommerreifen (205x16), die kosten 52,-€/Stück. Also etwa so viel wie gute MTB-Reifen, halten aber gut 50.000km. Für die Laufleistung brauch ich 10 MTB-Reifen

 

[Innsbruuucker]

Moin,
ich tippe darauf, dass der Inhaber seine Marge mit seinem Rabatt verwechselt hat. Ich kenne viele, die meinen, wenn sie 40% Rabatt auf die UVP bekommen, dass ihre Marge dann 40% sei. Ist sie aber nicht, die Marge ist dann ca. 66,x%. Denn man rechnet die Marge ausgehend vom EK, nicht vom VK.
Das würde zu den Angaben im Video (35-45% Rabatt?) und Deiner "realistischen" Schätzung (50-60% Marge) passen, oder?
Gruß, Roland. Der ein bißchen froh wäre, wenn seine Marge zwischen 50% und 60% wäre...

Früher sagte man mal 100 % Marge auf den UVP und von dem gibts 5-20 %
Bei 10 % Nachlass wäre man so bei einer Marge von 80 %

Als Orientierung - ich hab kein Gefühl mehr ob 2019 schon alles aus dem Ruder gelaufen ist oder ob das noch ein halbwegs normales Jahr war.
https://www.velobiz.de/news/darf-es-auch-ein-bisschen-mehr-sein-veloQXJ0aWNsZS8yMjEzNwbiz






Ich zweifle nur ein wenig dran dass er davon leben kann. Da helfen auch über-hohe Margen beim Kleinzeug dann in Summe wenig.
Die billigste Werbung ist das Zeug zu ganz normalen Preisen zu verkaufen - verlangt keiner dass es verschenkt wird. Da reden wir von 100 - 200 % Marge aber halt nicht von 500 % und mehr.

Ihr vermischt Begriffe rum die etwas komplett anderes sind. Die 66% Marge bei 40% "Rabatt" auf den UVP sind auch Blödsinn.

Marge =/ Aufschlag =/ Rabatt

% Marge = (VK Netto - EK) / VK Netto

Bei deinem Beispiel 40% Rabatt auf UVP (Inkl. Mwst) liegt die Marge bei 28%.

 

[KandyWildCherry]

Ihr vermischt Begriffe rum die etwas komplett anderes sind. Die 66% Marge bei 40% "Rabatt" auf den UVP sind auch Blödsinn.

Marge =/ Aufschlag =/ Rabatt

% Marge = (VK Netto - EK) / VK Netto

Bei deinem Beispiel 40% Rabatt auf UVP (Inkl. Mwst) liegt die Marge bei 28%.

Hmm?

Lass mal Zahlen einsetzen:
VK netto = 100
Rabatt 40%
EK netto = 60

% Marge
= (100-60) / 100
= 40 / 100
= 0,4 (nicht 28) ?

Was mache ich falsch, dass ich ein anderes Ergebnis habe, als Du?

 

[Innsbruuucker]

Hmm?

Lass mal Zahlen einsetzen:
VK netto = 100
Rabatt 40%
EK netto = 60

% Marge
= (100-60) / 100
= 40 / 100
= 0,4 (nicht 28) ?

Was mache ich falsch, dass ich ein anderes Ergebnis habe, als Du?

UVP = inkl. MwSt.
Marge wird aber natürlich ohne gerechnet.

VK Netto = UVP / 1,19 bzw. 1,2 in AT
VK netto = 84,03€

 

[chris_at]

Ihr vermischt Begriffe rum die etwas komplett anderes sind. Die 66% Marge bei 40% "Rabatt" auf den UVP sind auch Blödsinn.

Marge =/ Aufschlag =/ Rabatt

% Marge = (VK Netto - EK) / VK Netto

Bei deinem Beispiel 40% Rabatt auf UVP (Inkl. Mwst) liegt die Marge bei 28%.

Gut dann können weder das Branche Magazin, noch die 100 befragten Händler was mit dem Begriff anfangen. Wenn du damit die Größenordnung anzweifeln willst.

MwSt kam in meinem Beispiel nicht vor, UVP sagt nichts über Brutto/Netto aus, auch wenn Verbraucherpreise immer Brutto angegeben werden, insofern vielleicht doch nicht ganz korrekt.

 

[UserX1]

Edit: Denkfehler meinerseits

 

[robzo]

Bei den ganzen Zahlen blicke ich nicht durch. Ich kann zwar Kopfrechnen, aber alles Weiterführende ist mir im Bereich Mathematik fremd .
Daher mein Klärungsversuch, mit der bitte um Korrektur:

Einkaufspreis einer Ware (netto) = 60 Euro
Preis im Laden (netto) = 100 Euro
Marge Händler = 40 Euro
Verkaufspreis/UVP im Laden (brutto) = 119 Euro

Gibt der Händler nun Rabatt und verkauft das Teil für 100 statt für 119 Euro, ist seine Marge nicht mehr 40 Euro, sondern nur noch 24,03 Euro (100 Euro brutto = 84,03 Euro netto minus 60 Euro EK = 24,03 Euro Marge).

 

[Remux]

Ich kauf grad neue Sommerreifen (205x16), die kosten 52,-€/Stück. Also etwa so viel wie gute MTB-Reifen, halten aber gut 50.000km. Für die Laufleistung brauch ich 10 MTB-Reifen

ich dachte irgendwie auch immer Motorradfahren sei ein teures Hobby mit allen möglichen sinnfreien Luxusteilen.
Wenn man aber mal reflektiert, dann ist Mountainbiken einfach exponentiell teurer.

Nur mal als Beispiel: Ein Boutique Vorbau beim Mountainbike liegt bei 159€ (Intend Grace). Höhere Lenkerklemmböcke für meine S1000R kosten von AC Schnitzer 60€. Materialaufwand beim Motorrad sicher höher, haben dazu noch ein Gutachten und co.
Selbst Rizoma Teile sind dann nicht mehr so teuer wenn man mal gefräste Hebel bei Motorad und MTB preislich vergleicht.

 

[mw.dd]

mit der bitte um Korrektur

Nö, das passt.

 

[mw.dd]

Nur mal als Beispiel: Ein Boutique Vorbau beim Mountainbike liegt bei 159€ (Intend Grace). Höhere Lenkerklemmböcke für meine S1000R kosten von AC Schnitzer 60€. Materialaufwand beim Motorrad sicher höher, haben dazu noch ein Gutachten und co.

ber gerade die ganzen Boutique-Artikel und Bikes haben jede Menge Luft in den Preisen. Da wird nicht nach Kosten bepreist, sondern getestet, was der Endkunde zu zahlen bereit ist.

 

[Remux]

AC Schnitzer, Rizoma und co bepreisen auch sicher nicht nach Kosten. Da gibts auch diverse Teile die einfach Testballons sind. Aber in Relation wirken die dann fast preiswert im Verglich zum MTB

 

[leFafnir]

https://simpleclub.com/lessons/industriekaufmann-frau-vorwartskalkulation
Marga/Handelsspanne = Differenz zwischen Selbstkosten und Verkaufspreis
Handelsspanne = Nettoverkaufspreis – Einstandspreis

 

[Sub-Zero]

ich dachte irgendwie auch immer Motorradfahren sei ein teures Hobby mit allen möglichen sinnfreien Luxusteilen.
Wenn man aber mal reflektiert, dann ist Mountainbiken einfach exponentiell teurer.

So geht es mir auch wenn ich es mitm Skifahren vergleiche...

 

[Innsbruuucker]

Gut dann können weder das Branche Magazin, noch die 100 befragten Händler was mit dem Begriff anfangen. Wenn du damit die Größenordnung anzweifeln willst.

MwSt kam in meinem Beispiel nicht vor, UVP sagt nichts über Brutto/Netto aus, auch wenn Verbraucherpreise immer Brutto angegeben werden, insofern vielleicht doch nicht ganz korrekt.

Also ich weiß ja nicht aber da steht genau HANDELSAUFSCHLAG drin.
Die Marge, Ertrag oder Deckungsbeitrag ist das was man am Umsatz = VK verdient.
Ein höherer Aufschlag ist natürlich eine höhere Marge.

Aufschlag = vom EK raufgerechnet zum VK z.B. 100% oder auch 2,0er Aufschlag = EK 50€ VK 100€
Absolute Marge in € = Differenz EK zu VK netto
% Marge = Differenz EK zu VK netto im Verhältnis zum VK netto = Welche Marge mach ich pro € Umsatz

UVP im Handel für Konsumenten ist immer inkl. MwSt.

 

[Innsbruuucker]

Bei den ganzen Zahlen blicke ich nicht durch. Ich kann zwar Kopfrechnen, aber alles Weiterführende ist mir im Bereich Mathematik fremd .
Daher mein Klärungsversuch, mit der bitte um Korrektur:

Einkaufspreis einer Ware (netto) = 60 Euro
Preis im Laden (netto) = 100 Euro
Marge Händler = 40 Euro
Verkaufspreis/UVP im Laden (brutto) = 119 Euro

Gibt der Händler nun Rabatt und verkauft das Teil für 100 statt für 119 Euro, ist seine Marge nicht mehr 40 Euro, sondern nur noch 24,03 Euro (100 Euro brutto = 84,03 Euro netto minus 60 Euro EK = 24,03 Euro Marge).

Korrekt!

% musst du dann nur die € Marge im Verhältnis zum Umsatz = VK netto setzen.
z.B.
40€ / 100€ = 40%
24,03€ / 84,03€ = 28,6%

Das sind auch nehme ich an die Zahlen von denen der Händler spricht. Nicht vom Aufschlag wie oben genannt wird. Das sind komplett andere Zahlen.

 

[robzo]

ich dachte irgendwie auch immer Motorradfahren sei ein teures Hobby mit allen möglichen sinnfreien Luxusteilen.
Wenn man aber mal reflektiert, dann ist Mountainbiken einfach exponentiell teurer.

Nur mal als Beispiel: Ein Boutique Vorbau beim Mountainbike liegt bei 159€ (Intend Grace). Höhere Lenkerklemmböcke für meine S1000R kosten von AC Schnitzer 60€. Materialaufwand beim Motorrad sicher höher, haben dazu noch ein Gutachten und co.
Selbst Rizoma Teile sind dann nicht mehr so teuer wenn man mal gefräste Hebel bei Motorad und MTB preislich vergleicht.

Kommt ja immer darauf an, wie man selbst meint, Geld ins Hobby pumpen zu müssen.

Die Biker aus meiner "Heimatgruppe" bspw. sehen ihr Rad als (geschätzten) Gebrauchsgegenstand, der funktionieren muss. Jährliche Kilometerleistung bei 2 - 3000 Km.

Wenn ein Reifen abgefahren, Bremsbeläge oder Kassette fällig sind, werden diese ersetzt. Geld für einen besonderen Vorbau, eine andere Sattelstütze, Laufräder, besondere Tuningmaßnahmen, Service der Federelemente, Austausch/Upgrade von Komponenten..... = Fehlanzeige, machen die nicht.

Da fallen in der Regel im Schnitt keine 100/150 Euro im Jahr für Verschleißteile an.

 

[mw.dd]

40€ / 100€ = 40%
24,03€ / 84,03€ = 28,6%

Na logisch sinkt die Marge, wenn der Umsatz sinkt, aber die Kosten gleich bleiben.

 

[Innsbruuucker]

Na logisch sinkt die Marge, wenn der Umsatz sinkt, aber die Kosten gleich bleiben.

ja danke das waren die oben genannten Beispiele.

 

[KandyWildCherry]

UVP = inkl. MwSt.
Marge wird aber natürlich ohne gerechnet.

VK Netto = UVP / 1,19 bzw. 1,2 in AT
VK netto = 84,03€

Sorry, mein Fehler. Ich, als Kaufmann, bin davon ausgegangen, dass hier nur netto gerechnet wird. Die USt. ist doch ein durchlaufender Posten und wird in der Kalkulation nicht berücksichtigt.

Die Marge, Ertrag oder Deckungsbeitrag ist das was man am Umsatz = VK verdient.

Da denk´ bitte noch einmal drüber nach.

Gerade der Deckungsbeitrag ist etwas völlig anderes, als das, was der Händler als Marge oder Ertrag bezeichnet.

Würde der Händler sein Produkt, dass er für 60,- einkaufte, für nur 40,- verkaufen, hätte es dennoch einen "positiven" Deckungsbeitrag.
Die Marge und/oder Handelsspanne wären negativ.
Sein Ertrag wird durch den Verkauf trotzdem positiv beeinflusst.

 

[Innsbruuucker]

Sorry, mein Fehler. Ich, als Kaufmann, bin davon ausgegangen, dass hier nur netto gerechnet wird. Die USt. ist doch ein durchlaufender Posten und wird in der Kalkulation nicht berücksichtigt.

Wenn du UVP schreibst geht man von MwSt. aus.

Da denk´ bitte noch einmal drüber nach.

Gerade der Deckungsbeitrag ist etwas völlig anderes, als das, was der Händler als Marge oder Ertrag bezeichnet.

Würde der Händler sein Produkt, dass er für 60,- einkaufte, für nur 40,- verkaufen, hätte es dennoch einen "positiven" Deckungsbeitrag.
Die Marge und/oder Handelsspanne wären negativ.
Sein Ertrag wird durch den Verkauf trotzdem positiv beeinflusst.

Was?

Wir reden hier auf Produktebene, nicht GuV/Bilanz Ebene. Natürlich kann man den DB auch auf Unternehmensgewinn Ebene betrachten = Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung


Definition DECKUNGSBEITRAG:
https://sevdesk.at/lexikon/deckungsbeitrag/
Deckungsbeitrag = VK minus Variable Kosten (=Einkaufspreis Produkt)

40 - 60 = -20 -> Nix positiv

Wir reden hier nicht von GEWINN / EBIT(DA).

 

[KandyWildCherry]

Was?

Alles gut. Du hast natürlich absolut recht. Aber, vielleicht einigen wir uns VORHER auf EINE Sprache, damit wir nicht ständig aneinander vorbei schreiben. Es macht, für mich, sonst keinen Sinn.

 

[UserX1]

Kurz und knapp: Nachfrage zieht wieder an, aber Läger sind noch voll. Ab 2025 könnte es sich wieder normalisieren.

 

[sebhunter]

Kurz und knapp: Nachfrage zieht wieder an, aber Länger sind noch voll. Ab 2025 könnte es sich wieder normalisieren.

So die Hoffnung der Branche. Glauben will ich daran aber erst mal nicht.
Nachfrage zieht wieder an, saisonbedingt. Aber auf welches Niveau?
Eine Nachfragesteigerung von 1 auf 3 Bikes sind ja auch 200%