Ich verstehe nicht wie sich für so ein Zubehörteil ein Preis von 425€ erzielen lässt? Marketing, Verarsche, Echte Qualität?....ist ja so als würde der Reißverschluss an meiner Jeans 200€ kosten
das ist doch - wie immer - ganz schnell erklärt.
bei 425 fallen erstmal schon 19% = 80,75 weg, bleiben 345 euro.
der händler, der dir die stütze verkauft, will dafür, dass er dir erklärt, was die vor und nachteile zu einer reverb sind, dass er das finanzielle risiko auf sich nimmt, die stütze vor ort zu haben, für die miete, die heizung, für die angestellten, auch was haben, wenn er so ein Teil verkauft.
bleiben von den 345 euro schonmal nur noch ca 200-250 euro übrig.
davon muss der Großhändler, der die Teile an den Händler weitergibt, dem Händler die technischen Einzelheiten erklärt, Service und Garantiefälle übernimmt bzw. bearbeitet, sowie Werbekosten bei magazinen übernimmt nud arbeitskraft dafür aufwendet, auch was davon haben.
bleiben 150 euro übrig.
davon fallen schonmal ca 20-30 euro versand/Zoll an.
bleiben 120 euro
ja und nun muss man das ganze noch produzieren und zusammenbauen und aus taiwan nach canada/ amerika verschicken, wo die endkontrolle bzw endmontage stattfindet. bleiben wohl noch rund 80 euro übrig. und das geht auch nur deshlab, weil der Hersteller das nicht unerhebliche Risiko eingeht, für je 5000 Dollar schmiedeformen zu erstellen + weitere zigtausendeuro für räum-bzw strangpresswerkzeuge. da sind dann schnell mal 30-50000 dollar allein für werkzeug kosten weg, die auch schnell mal 2 mal entstehen, falls in einer form ein fehler oder entwicklungsiteration vorhanden ist.
davon muss der hersteller im nachhinein einen ingenieur, der der firma ca 60-100000 dollar im jahr kostet und weitere entwicklungsleute bezahlen, das haus, in dem die sitzen bauen, heizen etc etc. und natürlich das risiko übernehmen, falls was nicht funktioniert, rückläufe bezahlen, ausschuss finanzieren.
ich weiß immer nicht, warum man sich diese schritte nicht selber denken kann?