Da Steffle Altenau als Ergebnisübersicht heranzog, möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich niemals setitlich über den Lenker begeben würde. Daher sind unsere Stürze in Dassel genau dem Anderen zuzuordnen.
Habe gestern, trotz Bikewäsche vor Ort, nochmal 2 Stunden gebraucht um die Spuren von Dassel zu entfernen.
Von der 14 km langen Runde verliefen 7 km im totalen Schlamm, wie ich ihn nicht einmal einst in Malevil erlebt habe. Steffle Du wirst Dich erinnern!
In Altenau war es auch nass, aber man fuhr eher selten im Schlamm spazieren. Der etwas veränderte Kurs ist echt der Hammer - ein wenig zu viele Wurzelpassagen vielleicht, aber auch wenn ich immer etwas Zeit darauf liegen ließ, macht das noch deutlich mehr Spass, als sich reichlich unkontrolliert im 15 cm tiefen Sud talwärts zu stürzen.
Aber beginnen wir von vorne:
Mirko, Sabine und ich kamen erst abends in Altenau an und testeten schon mal den für Malevil beabsichtigten Aufbau einer Wagenburg. Mod erholte sich derweil in seiner Pension von seinem Abflug bei der Streckeninspektion.
Die erledigten Mirko und ich zu Fuss und als Resume stand für mich fest, dass der Furious Fred drauf bleibt.
Dank Mete, der sich aufopferungsvoll um meine Lefty am Wo-ende vorher kümmerte, bügelte diese die Wurzelteppiche fast raus und behielt auch die Luft in der dafür vorgesehenen Kammer.
Da die Duschmöglichkeit weit weg in Altenau-City war, haben wir nach dem Rennen unsere Solardusche getestet und gaben das Urteil äußerst empfehlenswert.
Statt Recovery-Drink gabs Alkohol und die Pflege der geplagten Muskulatur bestand statt Beine hoch legen oder gar einer Massage, in einer Auto - Überfahrt nach Dassel.
Damit die Abbauprodukte auch garantiert in den Beinen verweilen, suchten wir den einzigen " Italiener" vor Ort auf und staunten nicht schlecht, dass unsere Eiweißzufuhr in Form von Eis "aufs Hausse" ging.
Beim Rennen gingen mir nach 2,5 von 4 Runden so langsam die Lichter aus und ich musste Mod allein seiner Wege ziehen lassen.
Die Kraft und Konzentration ließ derart nach, dass ich nur noch damit beschäftigt war die Fuhre daran zu hindern, die Strecke im 90 Grad Winkel zu verlassen.
Auch das Festfahren häufte sich, wobei der Furious Fred auch in diesem Geläuf brav seine Arbeit verrichtete, wenigstens so lange jemand die Kurbel halbwegs rumbrachte.
Auf den letzten 5 km überholten mich noch 3 Fahrer, aber als ein roter Punkt immer größer wurde, mobilisierte ich nochmal die gesamte Restenergie und konnte es kaum glauben, dass es jemanden gab, der noch fertiger war als ich selbst. Das er auch noch in meiner AK fuhr, nahm ich dann erst bei der Empfangnahme von Duschgel und von heimischer Firma importiertem Bio-Reiniger wohlwollend zur Kenntnis.
Mod nahm mir noch 3,5 min. ab wofür ich gerade wegen seiner deutlich längeren Vorbelastung das Mützchen ziehe.
Auch wenn er mit seinem vierten Platz in der AK-Wertung haderte, war das ne ordentliche Nummer, die er in Dassel ablieferte.
Sabine nahm auch noch etwas Reiniger auf dem Podest entgegen, was ihr ganz nebenbei in Altenau verwehrt wurde und Mirko fand so gar keinen Gefallen an den Streckenverhältnissen und machte eher '' ne Tour '' daraus.
Wobei ich fürchte, dass die Wachablösung in Spandau nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Altenau also immer wieder gerne, auch wenn so einige Mängel bei der Orga aufgetreten sind und Dassel nur noch wenns die Woche vorher trocken war.
