Ach, das Wetter war doch sooo schön sommerlich ^^:
Der Morgen am Sonnabend
Der Abend davor war etwas hektisch. Wir kamen aus allen Richtungen: von Leipzig über Prag; über die Landstraße; aus dem Autobahn-Stau... Zum Glück war die Anmeldung doch länger als 20 Uhr für uns da.
Schnell noch was essen/Zelt aufbauen/quatschen/gemeinsam Bike fit machen:
Fetzige Startnummer:
Der Rennsonnabend begann viel zu früh mit Autotürgeschlage. Sollt mir mal Ohrschützer mitnehmen.
Dafür waren wir schön pünktlich am Start. Nur dass mir dieses Mal das relativ egal war, da ich mich mit der "1" auf meiner Startnummer vor den Pöbel
stellen durfte.
Aber Pustekuchen! In den Block gabs kaum ein Vor- und Zurückkommen! Tatsächlich standen alle möglichen Startnummern dort. Mann, Mann, Mann. Einige Männer nahmen ihre Räder dann über den (jeweiligen) Kopf, um überhaupt irgendwie in den Block zu kommen und ne freie Stelle zu suchen. Als ich es ihnen gleich tun wollte, hat die Frau vor mir erstmal den Eingang mit ihrem Rad verstellt......... Wettkampf schon vor dem Wettkampf.....
Als dann alle bekannten Gesichter an mir vorbei waren, konnt ich auch mal Pause machen. Oybin ist ja so hübsch, da kann man schon mal verweilen, ein Gürkchen und Kartöffelchen und Anti-Krampf-Salz essen, Kettchen ölen lassen. Leider gab's hier keine Melone. Muss ich wohl noch mal irgendwo anhalten.
Dooferweise hatte ich jetzt ein paar
Hampelmänner Genussrennfahrer vor mir. Die standen an den heiklen Passagen einigermaßen im Weg rum.......... Die Schlüsselstelle bei Hain runterlatschen und von unten erstmal anschauen, wie man das fahren könnte, ist irgendwie nich' so richtig rücksichtsvoll........
Auf dem Weg zur Lausche habe ich dann zwei Tschechen überholt. Die blieben an mir dran und wir sind die letzten 25 km oder so zusammen gefahren. Also so richtig mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Warten und abwechselndem Tempo machen. Sogar Melone gab's zwischendurch. *mjammjam*
Wohin Männer so gucken, wenn sie hinter einer/mir fahren? Auf die
Bremsen!
: Der eine erwähnte lobend meine V-Brakes.
Im Zielbereich war natürlich keiner mehr der anderen. Also Bier und Fleisch mittels Essensmarken geholt. Einen abgeschnattert und dann unter die tatsächlich warme Outdoordusche. Und zur Siegerehrung:
Für mich gabs ein erdöl- und tierversuchfreies Creme-Set.
Als dann keiner mehr da war, hab ich mich in der Sonne mit der Maus im Schlafsack aufgewärmt.
Für die Nacht hatte ich mich dann aus dem Schneckenhaus in das Meißneraner Küchenzelt begeben.
Cooles Teil, hätte mein Bike sogar auch noch Platz gehabt. Schon mal für nächstes Jahr gebucht.
Mit dem Stellungswechsel hab ich aber leider die "singenden" Tschechen verpasst, die neben unserer BB-Wagenburg campten, und mitten in der Nacht von der Party im Stall lautstark wiederkehrten. ^^ Armer titzy.
In der Nacht gabs neben den Windböen etwas Regen. Der Morgen sah meistens auch nicht fröhlicher aus...:
Na dann bis zum nächsten Mal!