Rad upgraden oder neues kaufen

Mal eine allgemeine Frage: Es ist zwar sehr eindimensional, nur auf das Gesamtgewicht zu schauen, aber bis wie viel Gewicht lässt sich so ein Rad noch angenmehm auf Trails bewegen, wenn man von einem Standart Alu Laufradsatz mit 1,8-2kg ausgeht?
 
Mal eine allgemeine Frage: Es ist zwar sehr eindimensional, nur auf das Gesamtgewicht zu schauen, aber bis wie viel Gewicht lässt sich so ein Rad noch angenmehm auf Trails bewegen, wenn man von einem Standart Alu Laufradsatz mit 1,8-2kg ausgeht?
18 kg
Edit: zumindest kenne ich jemand der findet das sein ca 18 kg Madonna besser hoch fährt als sein duetlich leichteres Spindrift.

Gewicht und rotierende Masse ist hauptsächlich beim beschleunigen relevant.
Wenn du gleichmäßig den Berg hoch trittst hast du z.b. bei 100kg systemgewicht und nem 1kg schwereren Bike 1% mehr Kraftaufwand bzw bist 1% langsamer.

Da macht ne schlecht gepflegte Fette vermutlich mehr aus.
 
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Mal eine allgemeine Frage: Es ist zwar sehr eindimensional, nur auf das Gesamtgewicht zu schauen, aber bis wie viel Gewicht lässt sich so ein Rad noch angenmehm auf Trails bewegen, wenn man von einem Standart Alu Laufradsatz mit 1,8-2kg ausgeht?
Das ist wohl für jeden individuell anders.
Wenn ich von meinem 12,3kg DC Bike mal wieder auf mein 15kg MTB umsteige meine ich immer ich fahre einen Panzer.
 
Bei Propain Heist es, dass Hugene könnte bis Mai geliefert werden. Aus eurer Erfahrung, wie realistisch ist das in diesen Zeiten?
Musste damals selbst bei meinem Canyon 4 Monate länger warten und da gab es nicht solche Lieferkettenprobleme...
 
Neu kaufen, klar, aber:...ruppigere Trails.... Federweg... 125mm....???

Das werden doch über kurz oder lang eh 150mm +.
Sorry, Blödsinn!

ruppig ist wohl subjektiv aber denke ohne große Drops und wenn ich nicht mit Riesen Geschwindigkeit über Steinfelder bügeln muss komme ich mit 125 hinten ganz gut klar.
Also das Bügeln über Steinfelder geht auch mit dem Canyon Spectral 125 sehr gut, wenn man grundsätzlich über ein bisschen Fahrtechnik verfügt, die Linie halten kann und die Reifen eine ausreichend stabile Karkasse haben. Richtiges Setup des Fahrwerks ist natürlich key!

Der TE wollte ja was abfahrtsorientierteres, ich sehe das in dem 125 nicht.
Blödsinn! - Wie kommst du zu der Aussage bzw. wie definierst du "abfahrtsorientiert"? Bist du schon mal auf einem 125er Spectral gesessen und hast es im von Canyon anvisiertem Zielterrain artgerecht bewegt?


Ich kann nur sagen, dass ich zu einem der ersten Besitzer des Spectral 125 CF 8 gehöre und dieses Rad seit der ersten Minute liebe.
Man muss natürlich fairer Weise zugeben, dass es ein recht spezielles Bike für eine recht spezielle Zielgruppe ist, aber ich habe genau so etwas gesucht.
Hier wurde ja schon mehrfach (auch in anderen Threads) erwähnt, dass die Unterschiede in Gewicht und Geo zum großen Bruder marginal sind. - Das kann ich bestätigen. - Vom Fahrgefühl her wage ich jetzt aber mal die steile These, dass es dennoch etwas ganz anderes ist.

Wie ich dazu komme?

Ich fahre auch ein RAAW Madonna V2. Dieses bringt in meinem Setup fahrfertig (Enduro-Tour) 18,4 kg auf die Waage. Es lässt sich bergauf recht bequem treten, aber die Gravitation lässt sich halt auch bergauf nicht wegdiskutieren. Deswegen suchte ich nach einem leichteren Bike mit ähnlichen Genen und dachte zunächst an den kleinen Bruder, das RAAW Jibb.
Hier hast du aber die gleichen Probleme, wie beim Canyon Spectral 125 vs. Canyon Spectral 150:
Die Unterschiede in Gewicht und Geo sind marginal, deswegen suchte ich nach etwas, was deutlich leichter ist und da viel meine Wahl ursprünglich auf das Norco Optic. Dieses ist aber quasi nicht (mehr) (neu) in der von mir gewünschten Ausstattungsvariante zu bekommen (C2 Shimano). 2022er Räder hat Norco meines Wissens bis heute keine vorgestellt oder auf der Website live genommen.

Als dann das Spectral 125 auch hier auf MTB-News in einem ersten Test vorgestellt wurde und darin auch Vergleiche zum Norco gezogen wurden, mit (sinngemäß) der Aussage, dass das Rad nochmal etwas mehr kann (in der Abfahrt) als das Norco, war der Fall für mich eig klar.

Noch zur Einordnung des Gewichts meines Spectrals:

Es bringt (fahrfertig, Trail-Tour) 14,5 kg bei Rahmengröße L auf die Waage.
Ich bin ca. 183cm groß und wiege zwischen 78 & 80 kg (schwankt immer etwas).

Das Rad ist laut Canyon mit 13,78kg angegeben.

Entgegen den offiziellen Specs auf der Website habe ich folgende Änderungen und Ergänzungen vorgenommen:

  • Bremsscheibe hinten von 180 auf 200 mm (inkl. notwendigem Adapter)
  • RaceFace Crank Boots für den Schutz der Kurbel
  • CrankBrothers Mallet E Pedalen
  • Canyon Sideloader R Flaschenhalter
  • Umbau auf tubeless
  • Ahead-Kappe gegen K-Edge Gravity Cap ersetzt, damit ich dort meinen Garmin montieren kann
  • FOX XL Mud Guard für die Gabel (Im Sommer fahre ich die kurze Variante, aber komplett ohne fahre ich eig nie.)
  • Garmin Trittfrequenz- & Geschwindigkeitssensor
  • SKS CO2-Inflator inkl. 2x 25g Kartusche
  • 2x Schwalbe Reifenheber
  • Tubolito-Schlauch (Für den worst-case!)
  • Enduro -Strap & -Mount von Wolf-Tooth
  • MaXalami Twister 2.0 Tubeless Repair Werkzeug (untergebracht in der Kurbel-Achse)

Wie bereits geschrieben, komme ich mit diesen Änderungen / Ergänzungen auf ein Gewicht von 14,5kg.

Ansonsten kann ich sagen, dass das Rad den Federweg echt super gut managed und im mittleren Hub gut dasteht und nicht durchrauscht.
Ich bin selten ein Rad gefahren, mit dem ich mit (vergleichsweise) so wenig Federweg so viel im technischen Terrain machen kann. Auch den Speed baut es super gut und schnell auf und hält diesen lang. Das Rad fühlt sich für mich auch auf ruppigen Untergrund jederzeit kontrollierbar an und vermittelt mir eine sehr hohe Sicherheit, von der ich selbst anfangs extrem überrascht war.
Direkt auf der ersten Tour mit ein paar Freunden sind wir beispielsweise einen recht technischen Trail gefahren, der in einer Sektion kleinere Drops und Stufen im Bereich bis 0,5m hat. Anfangs hatte ich auch ein mulmiges Gefühl und dachte so: "Ob das mal gut geht...!".
Ich hab mir dann aber gedacht, gut, okay, ich lasse es jetzt einfach mal drauf ankommen und gucke, was passiert. - Ich bin volles Risiko gegangen, weil ich wissen wollte, wie weit ich gehen kann und wo die Grenzen liegen und siehe da: es funktioniert!!! - War einfach eine mega geile, super spaßige erste Tour und ich bin mit einem fetten Grinsen aus dieser Sektion raus.

Also die 125mm Federweg werden echt top und poppig verwaltet und es macht echt mega Spaß, so ein direktes Bike zu fahren, wo man auch noch genug Feedback vom Untergrund bekommt, aber natürlich muss immer jeder selbst entscheiden, ob er es so möchte oder doch lieber "Sofa".... ;-)
 
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Man muss natürlich fairer Weise zugeben, dass es ein recht spezielles Bike für eine recht spezielle Zielgruppe ist, aber ich habe genau so etwas gesucht.
Ich finde das Spectral auch klasse, aber wie du schon sagst recht speziell...beim TE habe ich nicht das Gefühl, daß er zur Zielgruppe gehört.
 
Direkt auf der ersten Tour mit ein paar Freunden sind wir beispielsweise einen recht technischen Trail gefahren, der in einer Sektion kleinere Drops und Stufen im Bereich bis 0,5m hat. Anfangs hatte ich auch ein mulmiges Gefühl und dachte so: "Ob das mal gut geht...!".
Das geht mit dem alten Nerve allerdings auch noch echt gut ;).

Aber zu dem Technik Thema, dass ist mir auch wichtig. Also nicht einfach ein Rad mit viel Federweg zu holen, dass "mich über alles drüberfahrt".
 
Ich finde das Spectral auch klasse, aber wie du schon sagst recht speziell...beim TE habe ich nicht das Gefühl, daß er zur Zielgruppe gehört.
Finde ich interessant, wieso genau meinst du das? Das hilft mir bestimmt bei meiner Entscheidung.
Und wieso passen Bikes wie das Hugene besser?
Fällt mir schwer die Geometrie Unterschiede einzuschätzen, abgesehen davon sind die beiden Räder ja sehr ähnlich. Von dem her werde ich Testfahren. Canyon ist allerdings zu weit weg also ist es raus.
 
Canyon ist ein Versender mit dem hier oft diskutierten nicht vorhandenen Service. Da würde ich auch immer zu Propain tendieren.
Ein Kumpel von mir fährt das und ist begeistert.
 
Finde ich interessant, wieso genau meinst du das? Das hilft mir bestimmt bei meiner Entscheidung.
Und wieso passen Bikes wie das Hugene besser?
Fällt mir schwer die Geometrie Unterschiede einzuschätzen, abgesehen davon sind die beiden Räder ja sehr ähnlich. Von dem her werde ich Testfahren. Canyon ist allerdings zu weit weg also ist es raus.
Das Hugne ist imho zahmer als das Spectral 125, Spectral 125 hat z.B. 1,5° flacheren LW...das macht es noch abfahrtsorientierter...daneben kürzere Kettenstreben, macht es agiler, spassiger...oder so.

Für mich sind schon die Marketingtexte bezeichnend:

Spectral 125:
Ein progressives 29er Bike mit kurzem Federweg ist vor allem eines: ein absolutes Spaßbike. Dank der progressiven Geometrie, die sich auch für anspruchsvolles Gelände eignet, und des perfekt abgestimmten Fahrwerks verwandelst du mit diesem Bike jeden Trail in einen Spielplatz.

Hugene:
Tour, Trail, Allmountain? Was denn jetzt? Das neue Hugene hat die Antwort parat. Ein Bike, das mit einem Federweg von 140/150 mm immer fetzt. Ob flotte Trailrunde, Tagestour oder Alpencross. Mit dem Hugene wird man bergauf zum Gipfelstürmer und bergab zum Ballermann. One Bike to rule them all.


Welches jetzt besser zu deiner Aussage passt musst natürlich selbst wissen:
Ich überlege gerade noch wie abfahrtsorientiert die Geometrie und Ausstattung wirklich sein muss. In meiner Freizeit fahre ich unter der Woche eigentlich nur mal eine Feierabendrunde auf dem Singletrail. Am Wochenende dann mal auf den Flowtrail oder einen Trail in der Nähe, der auch etwas ruppigere Passagen hat. Meist ist das allerdings auch mit mindestens 2h Anstieg verbunden.
 
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Also das Bügeln über Steinfelder geht auch mit dem Canyon Spectral 125 sehr gut, wenn man grundsätzlich über ein bisschen Fahrtechnik verfügt, die Linie halten kann und die Reifen eine ausreichend stabile Karkasse haben. Richtiges Setup des Fahrwerks ist natürlich key!

Man muss natürlich fairer Weise zugeben, dass es ein recht spezielles Bike für eine recht spezielle Zielgruppe ist, aber ich habe genau so etwas gesucht.
+1

Genau aus diesem Grund sehe ich es auch nicht als unbedingt universelles Bike. Spaßig und witzig bestimmt, aber nicht universell. Auf jeden Fall hat Canyon damit eine interessante Nische besetzt.
 
Hallo, ich habe vor 2 Jahren mein Nerve mit 1x12 und Veccnum Sattelstütze umgerüstet, dazu noch einige Details. Ich bin damit noch ein Jahr gefahren und hatte dann die Möglichkeit ein Liteville Mk15 Vorführmodell günstig zu bekommen. Das Nerve ist nun mein Winterbike wenn es wirklich so matschig ist und ich keine Lust auf eine Vollreinigung habe. Das Liteville ist schon der Hammer, man ist im Gelände viel sicherer aufgrund der Geo, und der Spassfaktor erst....
Also ich empfehle dir ein neues Bike, für das Alte wirst du aber gebraucht wahrscheinlich nichts mehr viel bekommen.
 
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