Radon Swoop 9.0 im Test: Volltreffer ins Schwarze

Radon Swoop 9.0 im Test: Volltreffer ins Schwarze

Das Swoop ist ein alter Bekannter des Bonner Versenders, doch erst Ende 2018 wurde eine 29"-Version des vielseitigen Enduro-Bikes vorgestellt. Das Radon Swoop 9.0 ist nicht nur ganz schön schwarz, sondern liefert auch satte 170 mm Federweg und bietet eine Ausstattung, die sich mehr als sehen lassen kann – für unter 3.000 €. Knapp vorbei oder Volltreffer ins Schwarze? Wir haben das Radon Swoop 9.0 getestet!

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Radon Swoop 9.0 im Test: Volltreffer ins Schwarze
 
Nachdem ich solche Aussagen schon öfter gelesen habe...
Klar: ein 29er mit flachem Lenkwinkel, niedrigem Tretlager und 170 mm Federweg vorne und hinten klettert nicht gut. Oder etwa doch?
[...]
Zwar ist der Lenkwinkel relativ flach, doch das lange Heck sorgt für dafür, dass das Vorderrad nur selten zu sehr ansteigt.
...aber nach wie vor nicht verstehe, frage ich hier erneut: warum sollte der Lenkwinkel auch nur irgendeinen Einfluss darauf haben, wie schwer oder leicht sich ein Rad hochkurbeln lässt?
 
Ist ne wahnsinnig gute Ausstattung, da gibt es für 3k€ nichts zu mäkeln. Und es schlägt das Capra, was ich mir auch gut vorstellen kann. Aber es bleibt trotzdem total lieblos und langweilig:ka:.

Eben das macht das Rad wieder interessant, es stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit.
Ist ne solide und spaßige Fuhre...und wie schon gesagt, Hauptsache Schwarz.
 
Nachdem ich solche Aussagen schon öfter gelesen habe......aber nach wie vor nicht verstehe, frage ich hier erneut: warum sollte der Lenkwinkel auch nur irgendeinen Einfluss darauf haben, wie schwer oder leicht sich ein Rad hochkurbeln lässt?

Je flacher der Lenkwinkel ist, desto weniger Druck hat man, wenn man sein Gewicht nicht verlagert, auf dem Vorderrad. Ein flacher(er) Lenkwinkel geht außerdem mit einer größeren Dysbalance zwischen Front und Heck einher. Das Heck ist x mm lang, der Reach ist y mm lang und alles davor ist z mm lang – je flacher der Lenkwinkel ist (und je größer die Einbaulänge der Gabel), desto größer wird z und desto größer wird auch die Dysbalance zwischen Front und Heck. Ein flacher Lenkwinkel führt außerdem dazu, dass das Vorderrad vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten (= uphill) dazu neigt, sich erst träge anzufühlen und ab einem bestimmten Punkt einfach wegzuklappen.

Darauf, wie schwer oder wie leicht sich das Bike auf einem gleichmäßigen Anstieg hochkurbeln lässt, hat das keinen Einfluss, aber gerade auf technischen Anstiegen merkt man das recht deutlich.
 
Bist du selbst schon eine Fox 36 Grip 2 im Vergleich zu einer neuen RS Lyrik RC2 gefahren? Wohl eher nicht. Klar hätte Radon das 500€ günstigere Swoop 8.0 gegen die anderen antreten lassen können, wäre aber sinnlos. Die Gabel im 8.0 funktioniert zwar bestimmt genauso gut wie die Fox 36 Grip2, dafür ist der Monarch Plus des 8.0 (ohne Tuning!) dem Fox DPX2 (Stock) klar unterlegen. Wenn man den MP ohne und mit Tuning gefahren ist, kennt man den Unterschied.
Die Tester Lügen also alle was den Gabeltest angeht? Zu dumm das die dich nicht gefragt haben. Dann hätten die sich wahrscheinlich auch den Test ersparen können.
 
Die Tester Lügen also alle was den Gabeltest angeht? Zu dumm das die dich nicht gefragt haben. Dann hätten die sich wahrscheinlich auch den Test ersparen können.
Steht in meinem Zitat irgend etwas davon, dass die Tester gelogen und keine Ahnung haben? Nein! Leg mir keine Worte in den Mund. Sowas mag ich gar nicht. Solche Aussagen kannst dir sparen!

Nur weil irgendwelche Tester die RS als besser empfinden (subjektiv/objektiv) heißt es nicht, dass es auch für jemanden persönlich, die bessere Gabel ist.

Deiner Antwort nach zu folgen, bist du weder die eine noch die andere Gabel gefahren.

Probieren geht über studieren. Du solltest öfter Mal über den Tellerrand hinaus blicken...

Noch dazu ging es mir hauptsächlich um den Monarch, aber dass hast wohl vollkommen überlesen.

Einfach Mal denken vor dem Antworten, hilft ab und zu ungemein, auch Dir!
 
Lieber Radon-Leute, nehmt dieses Bike als Vorlage, verpass ihm einen gefälligen Rahmen mit gleich guten Eigenschaften, baut eine ebenso klasse Ausstattung daran und baut schon einmal sehr viele Räder davon auf, da sie Euch aus den Händen gerissen werden. Danke!
 
Lieber Radon-Leute, nehmt dieses Bike als Vorlage, verpass ihm einen gefälligen Rahmen mit gleich guten Eigenschaften, baut eine ebenso klasse Ausstattung daran und baut schon einmal sehr viele Räder davon auf, da sie Euch aus den Händen gerissen werden. Danke!

Das 10.0 ist (gerade) bereits ausverkauft, läuft also schon so nicht schlecht. Das hat aber auch eine verbotene Ausstattung zu dem Preis.
 
Da Radon hat mal alles richtig gemacht!
Die dezente unauffällige Optik gefällt (mir). Kein Bike für die Eisdiele sondern eins zum BIKEN.
Wem es zu schlicht ist, kann von dem gesparten Geld ja noch etwas in Bling-Bling investieren.
 
Die Tester Lügen also alle was den Gabeltest angeht? Zu dumm das die dich nicht gefragt haben. Dann hätten die sich wahrscheinlich auch den Test ersparen können.

Du solltest dir Dinge genau oder besser noch live ansehen vorm Stimmung machen. Ein paar kleine Stichpunkte was du noch so übersehen hast und was die 500 Euro Aufpreis rechtfertigt:

- Rahmen eloxiert statt lackiert (in meiner Welt ein Vorteil)
- Fox Transfer Stützen statt billiger Taiwan Kopie (BrandX Ascend Kopie)
- Nicht nur ein Gang mehr, sondern auch mehr Bandbreite (12fach 10-50 statt 11fach 11-46)
- Besserer Laufradsatz
- RF Turbine Cockpit und 800er Lenker statt den billigen, schmaleren Aeffect teilen

Habe die Ehre ...
 
Radon bzw. H&S zielt mit seinem Marketing und seinen Rädern meiner Einschätzung nach auch eher auf Endurofahrer ü40 ab und Menschen, die ein dezentes Fahrrad wollen, nicht jeden Sprung mitnehmen und eher Vaude als Troy Lee kaufen. Das ist absolut wertungfrei geschrieben, jeder hat seine Vorlieben. Dieser Kundenkreis kauft sich vermutlich auch nur alle 4-5 Jahre ein neues Enduro und ist deshalb mit einem schwarzen zeitlosen Design glücklicher als mit einem bunten YT oder ähnlichen (ich finde bunt viel cooler). In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Slidefahrer, die genau diesem Kundentyp entsprechen und die immer die Augenbrauen hochziehen, wenn ich zur Sonntagsendurorunde mit Knieschonern komme und die Vorteile des Magic Marys gegenüber des Hans Dampfs predige.
 
Super stimmige Ausstattung!

Interessant, dass Radon die mittlere Ausstattung geschickt hat, um die 3000,- Budget voll auszunutzen!

Beim kleinsten Modell gäbe es zwar sicher kaum was zu kritisieren außer vielleicht das die 11 Gänge den Uphill etwas schwerer machen, als die 12 der GX Eagle am 9.0.

Und wenn man dem 8.0 dann noch 1 Gang mehr verpasst und eine bessere Variostütze (selbst wenn es z.B. nur eine OneUp ist) dann ist man auch bei 3.000€.

Ach und schwarz geht immer und sieht dann mit paar Farbakzenten an Griffen, Pedalen, Sattel noch besser aus als ohnehin schon!
 
Radon bzw. H&S zielt mit seinem Marketing und seinen Rädern meiner Einschätzung nach auch eher auf Endurofahrer ü40 ab und Menschen, die ein dezentes Fahrrad wollen, nicht jeden Sprung mitnehmen und eher Vaude als Troy Lee kaufen. Das ist absolut wertungfrei geschrieben, jeder hat seine Vorlieben. Dieser Kundenkreis kauft sich vermutlich auch nur alle 4-5 Jahre ein neues Enduro und ist deshalb mit einem schwarzen zeitlosen Design glücklicher als mit einem bunten YT oder ähnlichen (ich finde bunt viel cooler). In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Slidefahrer, die genau diesem Kundentyp entsprechen und die immer die Augenbrauen hochziehen, wenn ich zur Sonntagsendurorunde mit Knieschonern komme und die Vorteile des Magic Marys gegenüber des Hans Dampfs predige.
Ich glaub, dass sie einfach wenig Geld in Details stecken und darum bei bewährten einfachen Designs bleiben. Design kostet ja auch Geld. Aber stimmt schon, das vermittelte Bild ist einfach weniger "laut" und etwas altbacken. Ich würde mir ehrlich gesagt auch etwas schwer tun eines zu kaufen, auch wenn sehr sehr sehr viel dafür spricht. Selbst bei 3kEUR müssen die subjektiven Vibes mitschwingen *g*
 
Radon bzw. H&S zielt mit seinem Marketing und seinen Rädern meiner Einschätzung nach auch eher auf Endurofahrer ü40 ab und Menschen, die ein dezentes Fahrrad wollen, nicht jeden Sprung mitnehmen und eher Vaude als Troy Lee kaufen. Das ist absolut wertungfrei geschrieben, jeder hat seine Vorlieben. Dieser Kundenkreis kauft sich vermutlich auch nur alle 4-5 Jahre ein neues Enduro und ist deshalb mit einem schwarzen zeitlosen Design glücklicher als mit einem bunten YT oder ähnlichen (ich finde bunt viel cooler). In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Slidefahrer, die genau diesem Kundentyp entsprechen und die immer die Augenbrauen hochziehen, wenn ich zur Sonntagsendurorunde mit Knieschonern komme und die Vorteile des Magic Marys gegenüber des Hans Dampfs predige.

Ich denke da ist ein bischen zu viel Klischee Denken dabei. Dir ist anscheinend auch entgangen, das es YT auch in komplett schwarz und komplett grau gibt? Was ist mit denen? Bis auf das Rote, finde ich die YT auch nicht wirklich knallig und die anderen farblich nicht so der Brüller. Man sieht auch viele Schwarze und Graue YTs.
Über die ganze Modellpalette gesehen finde ich das Santa Cruz nach wie vor farblich top ist und auch am modernsten. Die wechseln viel und trauen sich was ohne das es wirklich scheisse aussieht.
 
Tolles Rad mit toller schlichter Optik! Ich mag das! Das einzige, was mich bisher am Kauf des Swoop gehindert hat, sind die relativ dünnen Streben des Hinterbaus. Ich wiege fahrfertig 106 kg bei 192 cm. Habe mal einen ähnlich gebauten Biker im Park mit dem Vorgänger Swoop gesehen, bei dem der Hinterbau so hart geflext hat, dass er gefühlt neben dem Biker gefahren ist.

...zur Diskussion: Wenn ich die Wahl hätte, welches Pferd ich ins Rennen schicken würde, würde ich auch immer auf das beste Pferd setzen, was ich liefern könnte. In dem Fall eben das mittlere Swoop. Schließlich muss ich davon ausgehen, dass auch die Konkurrenz ihre besten Pferde ins Rennen schickt...
 
Das 10.0 ist (gerade) bereits ausverkauft, läuft also schon so nicht schlecht. Das hat aber auch eine verbotene Ausstattung zu dem Preis.

Mir würde eine Art 8.5 am meisten taugen: Lyrik RC2, RS SD Dämpfer (am liebsten Coil), GX Eagle, irgendeine Stütze, nur nicht dieses olle Bodo Probst Design, aber auch nicht unbedingt ein 29" Jab. Fertig ist der Kassenschlager.
 
Du solltest dir Dinge genau oder besser noch live ansehen vorm Stimmung machen. Ein paar kleine Stichpunkte was du noch so übersehen hast und was die 500 Euro Aufpreis rechtfertigt:

- Rahmen eloxiert statt lackiert (in meiner Welt ein Vorteil)
- Fox Transfer Stützen statt billiger Taiwan Kopie (BrandX Ascend Kopie)
- Nicht nur ein Gang mehr, sondern auch mehr Bandbreite (12fach 10-50 statt 11fach 11-46)
- Besserer Laufradsatz
- RF Turbine Cockpit und 800er Lenker statt den billigen, schmaleren Aeffect teilen

Habe die Ehre ...
Bei dem Rahmen stimme ich dir zu. Die Fox fand ich als ich sie probe gefahren bin absolut beschissen und den Preis nicht wert. Von der BrandX hingegen hab ich hier im Forum schon öfters positives gelesen. Zumal günstig und billig zwei welten sind.
Ob man die höhere Bandbreite jetzt wirklich braucht muss jeder für sich entscheiden. Die 80gr. Mehrgewicht am LRS sind nun auch wirklich geschenkt.
Kenne zudem keinen der am Enduro einen 800mm breiten Lenker fährt weil das meistens einfach nur Quatsch ist. Es sei denn man will zwischen den Bäumen stecken bleiben. Da sind selbst die "schmalen" 780mm noch viel zu breit.
 
Kenne zudem keinen der am Enduro einen 800mm breiten Lenker fährt weil das meistens einfach nur Quatsch ist. Es sei denn man will zwischen den Bäumen stecken bleiben. Da sind selbst die "schmalen" 780mm noch viel zu breit.
Ich kenn schon einen. Bin aber auch mit 785mm noch nie zwischen den Bäumen steckengeblieben. :ka:
 
810 an beiden Enduros.
Die dazugehörige Fahrtechnik kann man gut bei den Videos von Urban-DH Strecken sehen.

@Sloop, du kommst bald auf ignore, wenn du weiter so einen Dummsinn verzapfst. :)

Aber die Transfer ist Mist, und die BrandX super, da gebe ich dir recht. Habe beide.

PS: ist das Swoop nicht mehr Allmountain?
Habe ich das aus dem Test so richtig herausgelesen, weil die Uphillfähigkeiten so betont werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Super stimmige Ausstattung!

Interessant, dass Radon die mittlere Ausstattung geschickt hat, um die 3000,- Budget voll auszunutzen!

Das ist eben die große Stärke von Radon, dass sie in dem Preisbereich nicht ihr Basismodell aus der Restekiste schicken müssen wie alle anderen. Das würde ich auch ausnutzen.
Und es zeigt halt auch was preislich möglich wäre und wie billig die ganzen guten Komponenten im Ankauf wirklich sind.
 
Mir würde eine Art 8.5 am meisten taugen: Lyrik RC2, RS SD Dämpfer (am liebsten Coil), GX Eagle, irgendeine Stütze, nur nicht dieses olle Bodo Probst Design, aber auch nicht unbedingt ein 29" Jab. Fertig ist der Kassenschlager.

Das Probem ist, dass das Rad keine metrischen Dämpfer verträgt (somit kein RS SD) und das ist leider auch in meinen Augen ein Kritikpunkt.
 
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