Rahmenbau Made in Germany :-D

Schönes Projekt, aber als Schweißer würde mich mal interessieren ob du Argon 4.6/ 4.9 oder ein Ar/Helium Gemisch verwendet hast?
 
Argon 4.6 oder anders gesagt, Argon in 99,996% Reinheit, wird auch bestimmt zu 98% in DE zum Schweissen von Aluminium und dessen Legierungen verwendet. Mit Helium/Argonmischungen oder rein Helium wird eher in den USA geschweisst, da ist Helium auch günstiger und man könnte auch mit Gleichstrom(Helium) Alu schweissen.

Wie geschrieben, ich schweisse Alu und dessen Legierungen immer mit 4.6, ich sehe da auch keine anderen Vorteile für andere Gasmischungen, komm damit sehr gut klar.
 
ich verwende auch Argon 4.6
in europa glaub ich üblich

Ausfallenden nie flach aufs rohrende anschweißen..entweder einschieben oder in eine ausnehmung einschweißen
ansonsten bricht dir das auf der scheibenbremsseite nach kurzer zeit ab
 
@manurie: Würdest du mir eventuell eine gebrochende Schwinge neu schweißen? Dann würde ich mir überlegen ob ich den alten Rahmen nochmal frisch mache ;)
 
@gsg9man
Ich war heute den ersten Tag wieder arbeiten in einer ehemaligen Firma, wo ich mal 2007/2008 beschäftigt war, hab dort selbst gekündigt damals, und bekomme erst mit Zustimmung des zweiten Geschäftsführers, der in Urlaub ist, nächste Woche nen Arbeitsvertrag, also ne pro forma Sache. Von daher kann ich dir erstmal keine Zusage geben, frag in einem Monat mal wieder nach, dann sollte es auch möglich sein, dass ich dort sowas auch nebenbei machen könnte. Wichtig für dich und mich ist, der Rahmen(Hinterbau) muss aus 7005 oder 7020 sein, weil das müsste nicht wieder lösungsgeglüht und warm ausgelagert werden(T6) und das Schweissteil hat in ca. 3Monaten wieder seine Endfestigkeit.

Ich bin da wieder voll eingestiegen, als wären so 3 Jahre nicht vergangen, bin auch voll rangenommen worden ohne Schonung, eben bambam mach fertig. Als Arbeitskollegen habe ich 2 Schlosser/Schweisser in meinem Alter(ü40) die auch richtig gut sind, davon ist der Eine noch Schweissfachmann und Schweisslehrer(E-Hand + Mag), also sehr qualifizierte Leute, da kann ich mich auch wieder austauschen, man lernt ja nie aus. Zumindest haben die wieder nen Schlosser/Schweisser gesucht, der auch eigenständig arbeiten kann und haben da in den letzten Jahren nichts gefunden, somit habe ich jetzt die Stelle besetzt(Lücke gefüllt), obwohl das eigentlich nicht mein spezieller Fachbereich(Alu) ist, gebaut werden dort Edelstahlgeländer, Stahlkonstruktionen und Schweissarbeiten in Lohnarbeit. Und ist ein Schweissfachbetrieb.

@prolink
Ich hab die Ausfallenden leicht eingelassen, vielleicht nen 1mm oder 2mm und versucht es als leichte Kehlnaht zu machen, statt ne Stumpfnaht. Bei der Stumpfnaht hast du immer das Problem der unterschiedlichen Materialdicken, Ausfallende ist 8mm und Kettenstrebe 1,5/2mm und wenn man dort Stumpfnaht schweisst, dann läuft es fast zwangsläufig durch und man bekommt eine unerwünschte Verdickung am Rohr(innen) und wenn sich das noch unter Belastung bewegt, dann reisst es irgendwann neben der Schweissnaht am Rohr. Der Idealfall ist ja immer, die Schweissnaht reisst selbst in der Mitte, was eigentlich nie der Fall ist. Von daher muss man schon im Vorfeld die Schweissverbindungen/Schweisskonstruktion so ausrichten, das man dem Idealbild des Schweissnahtriss nahekommt.

Alu und seine Legierungen sind eben ein sehr problematisches Material, sowie die Legierungen härter werden, umso spröder werden sie und brechen leichter, von daher kann man in der Schweisskonstruktion/vorbereitung viel herausholen im Leichtbau, wenn man ein guten Schweisser mit Intelligenz mit in die Konstruktion des Rahmen mit einbezieht, anstatt alles nur am PC zu entwerfen, was oft der Fall ist.

Achso, gestern vergessen, Gasmischungen mit Helium erzeugen mehr Einbrand, braucht man fast gar nicht im Leichtbau, da versucht man eher den Einbrand zu vermeiden, eben das Durchsacken der Schweissnaht.
 
old swedish man :frostig: lecker fach-chinesisch... auch wenn ich es nicht versteh: das resultat gefällt auch mir sehr gut :D viel erfolg im neuen beruf wünsch ich dir :)
 
Ja danke an euch.
Ja ist schon ein wenig fachchinesisch, ich erwarte auch nicht, dass das jemand versteht, manches ist im Detail schon sehr speziell.

Heute wurde dort zb. nen Praktikant an seinem letzten Tag verabschiedet, der im Metallbereich gelernt hat. Der hat direkt gesagt, dass der Schlosserberuf mit Schweissen so gar nichts für ihn ist, zu umfangreich und er weiss gar nicht wo er zuerst anfangen soll und hat volle Bewunderung dafür, wie wir was ausmessen, mit ner simplen Skizze beginnen, Material zusammenstellen und aus dem Stück Material was machen.

Handwerk ist echt brutal, was dort für Anforderungen herrschen, da muss man zwar in der Schule nicht gut gewesen sein, aber meistens nur mit der Birne denken, allein mit Brachialgewalt kommt man da nicht weiter. Je fitter man in der Birne ist und je mehr Erfahrung man hat, umso besser ist man.

Nachwuchs im Handwerk gibt es kaum noch, zu wenig lukrativ, die Industrie zahlt mehr und stellt weniger Anforderungen. Aber wenn du von 100 die das jemals gelernt haben zu den letzten fünf Überlebenden gehörst, die länger wie 10 Jahre das gemacht haben und körperlich noch fit bist, hast für den Rest deines Lebens ne Jobgarantie. Und auch Spass am arbeiten, weils abwechslungsreich ist und man lernt täglich dazu.

Ich hab nicht im Handwerk gelernt, sondern in der Industrie, aber mit handwerklichen Schwerpunkt und bin erst ca. 8 Jahre danach ins Handwerk eingestiegen und hab sehr vielseitige Interessen als Hobby gehabt und habe noch, wie Elektronik, Motorrad(nicht mehr), PC ist irgendwann dazu gekommen und ziehe allein aus den Kenntnissen täglich viel Vorteil für mein berufliches Leben. Und ich hab noch Kenntnisse, von ich gar nichts wusste und mich nie interessiert habe, wie Kundenkontakt, Farbauswahl, wie schreibe ich eine Bewerbung, ein Arbeitszeugnis, wie google ich richtig.

Kurzum, heute war der Konkursverwalter da und hat jedem noch Angestellten/Arbeitnehmer geraten selbst zu kündigen um weiterhin kein weiteres Geld zu verlieren, ich als Einzigster hatte das schon selbst getan, ohne das ich dessen Info brauchte. Von der Arbeitsargentur hatte ich da keine Hilfe, die erzählen nur blabla und auf gezielte Nachfragen stellen die sich echt blöd an. Wozu arbeiten die denn da, wenn ich mit nem PC und Google in 5 min ne aussagekräftige Antwort bekomme, wozu frage ich dort überhaupt nach. Aber dort sind nicht nur schlechte Mitarbeiter, ich war im Frühjahr arbeitslos und hatte ne echt gute Arbeitsvermittlerin, auch rein menschlich, die hat mir nen Bildungsgutschein(Dauer 4 Wochen) verschafft für die Wiederholung einer Schweisserprüfung, normal reichen da 1-2 Tage, ich hab die volle Dauer ausgenutzt und auch der Bildungsträger. Ich hatte jedenfalls ne Menge Zeit um intensiv zu üben und auch für Gespräche mit dem Schweisslehrer, der nen ähnlichen Erfahrungswert wie ich hat und dann macht man dann so ein Fachgespräch, was für Andere fachchinesisch ist. Und ich hab ja noch da Prüfung abgelegt theoretisch, die muss ja sein, und ich war der Schnellste den er je hatte. Der hat mir auch den Ratschlag gegeben, ich sollte unbedingt den Schweissfachmann, anschliessend den Schweisswerkmeister machen, weil ich hätte das mehr wie drauf. Aber wenn man nur in ner Firma arbeitet, die noch nicht einmal ne Schweisserprüfung braucht, wird der finanzzielle Einsatz einer solchen Qualifikation nicht entlohnt. Im Handwerk muss man fast jede Qualifikation selbst bezahlen, Schweissfachmann kostet ca. 7000€, nen Studium zum Schweissfachingeneur eigentlich weniger und beide Qualifikationen sind ca. gleich stark.
Bloss jemand der zb. son Titel wie Schweissfachingeneur hat, kann eigentlich gar nicht schweissen, aber die konstruieren zum grössten Teil Schweissverbindungen und wundern sich, warum ihre Ideen praktisch nicht umsetzbar sind. Wen wundert das auch, mich zumindest mal nicht.
Deshalb würde ich mich auch nicht im Krankenhaus vom Oberarzt operieren lassen, sondern lieber den Assistenzarzt nehmen, der täglich am OP-Tisch steht, der kanns garantiert besser.

Aber das eigentliche Ziel von mir war, da ich ü40 mich unfit fühlte mit Übergewicht, was für meine Fitness zu tun. Von daher das MTB als Anschaffung und ich wollte klein beginnen, so mit nem gebrauchten Rahmen(30€) und paar kleinen Teilen und bin da bei ca. 400€ fertig. Daraus geworden ist ein Bike für ca. 1200€ mit Komponenten die man so an Bikes für 2000€ aufwärst findet. Da ich ja nu Aluschlosser/Schweisser bin, wenn ich ja so alles selbst geschraubt habe, dann probiere doch mal nen Rahmen zu bauen, dann haste fast alles selbst erschaffen, so gesehen ist das Project Rahmenbau entstanden.

Ich hab Spass an dem gesamten Zusammenbau gehabt und manchmal habe ich mich auch selbst gefragt, haste mehr Spass am Bauen oder Fahren, aber ich fahre auch gerne und hab seit ca. 6 Wochen seitdem das MTB fertig ist, auch schon ca. 6 Kilo abgenommen, sei es durch die Ernährungsumstellung oder die Bewegung.

Heute war ich wieder unterwegs, knapp 1,5h, ca. 18km, 450 Höhenmeter, maximale Steigung ca. 10%, Durchschnittsgeschwindigkeit 17km/h, alles mit Androidhandy und dem App my Tracks gemessen, dazu brauch ich keinen Fahrrad-PC, Handy ist ja eh mit dabei, da hab ich jetzt wieder Geld gespart, siehe PC-Kenntnisse, wie man nen Handy speziell Smartphone optimal nutzt, ich hab auch Linuxkenntnisse.

Aber trotz allem ist der Marscheider Wald in Wuppertal echt brutal für mich, nach dem Warmfahren in den Wald, geht es auch direkt die 10% Rampe hoch, wenn ich die überlebt habe geht es moderat weiter bergauf, aber da habe ich mittlerweile schon alles an Kondition unten gelassen und somit geht die Qual weiter, kaum erholt auf dem leicht steigenden Flachstück geht es auf der Runde wieder ca. 7-9% hoch. Manchmal frage ich mich auch, warum tust du dir diese Qual an. Hinterher gehts nur runter, nur ne kleine Wiederholungsrunde im Wald mit leichten Anstieg, eben der moderate Aufstieg ohne die 10% Rampe. Danach nur noch runter, aber da bin ich eh "langsam", weil ich keinen Helm habe und die Schwalbe Reifen "Furios Fred" eh für das Gelände nicht geeignet sind. Zumindest habe ich mal gelernt, den Luftdruck zu reduzieren auf ca. 2 bar, da läuft es zwar nicht auf dem Weg dahin, aber im Wald holpert es nicht mehr so und nen bischen mehr Grip ist auch da. Aber die 2,4 sehen toll aus, so in der Stadt, aber taugen nichts. Ich hab mittlerweile nen Fan von meinem Bike, son kleiner Junge ca. 9 Jahre, den treff ich oft, der fährt auf seinem BMX und ist sehr beeindruckt davon. Erste Aussage: Cooles Bike, danach: Kannste auch Sprünge machen und Treppen runterfahren, ich: ja und du hast auch ein cooles Bike. Mittlerweile habe ich einfach, weil ich MTB fahre, bin viel mehr draussen und treffe auch Andere im Vorbeifahren, wie Jogger, Scater und MTBler und da gibt es immer nen freundlichen Gruss und man merkt, man ist dabei unter denen, die was für ihre Fitness tun. Ich bin zwar Kettenraucher und weiss auch dass das nicht für mich gut ist, aber in der Zeit wo ich fahre rauche ich nicht, somit habe ich schon mal 10 Kippen in 2h nicht geraucht, ist für mich wie ein kleiner Erfolg, ansonsten sind es ca. 80 Stk/Tag. Trotz meiner eigenen Befürchtungen, habe ich mit Lunge und Herz am Berg keine Schwierigkeiten, bei mir werden zuerst die Beine schlapp. Aber es geht mittlerweile jeden Tag besser, die heutige Tour fahre ich am Stück durch, am Anfang waren es nur ca. 5km im Flachstück. Wenn ich dann mal den Berg besser hochkomme, was jetzt auch schon besser geht, dann bin ich schon zufrieden. Anstiege die ich früher leicht gemerkt habe, da ich jetzt locker voll drüber.

Und schon wieder viel Text für ne Rückantwort, ich teile mich eben gerne mit, ich bin so und das Meiste muss man nicht unbedingt verstehen und gelesen haben. :D
 
Moin manurie,

normalerweise bin ich mit soviel Text hier überfordert aber das liest sich alles sehr spannend. Bei mir lief es genau umgedreht. Ich bin vom Handwerk in die Industrie gewechselt und vermisse oft die guten alten Zeiten, wo man was Produzieren konnte..also quasi ein Endprodukt, anstatt eine Kommastelle in der Statistik eines Großunternehmens zu verändern ;-). Kannst wirklich happy sein.

Cool auch, daß Du trotz Deiner Raucherei noch ein paar Berge bezwingst.
Aber: Bitte tu Dir einen Gefallen und hol Dir einen Helm..sonst ist irgendwann garnix mehr mit Spaß haben. Bin schon selber mehrfach mit der Rübe aufgeschlagen und war froh, daß da noch ein bißchen Plaste vor meinem alten Ü40-Dickschädel war. ;-)

Gruß
Sven
 
du kommst aus wuppertal ,scheiß die wand an,ich auch,

und da ich auch leidenschaftlicher knösterer bin vom auto (beruflich autodoctor) über moped (seit jahren mopedschrauber) über bikes (ich liebe es) und anderen tausend sachen die ich schon gemacht habe kann ich dich voll verstehen ,
 
Hi Sven,
ja mit der Industrie gebe ich dir recht, da biste nur nen Rädchen.

Achso Berge, da du ja aus Kiel bist, eben von der Ostsee, kennst du ja auch den Mangel langansteigender Berge, ich stamme von der Insel Usedom, da ist der höchste Berg 60m hoch, trotzdem könnte man auch dort mit nen MTB viel üben. Wohne aber seit 1990 im Saarland und ab 2004 in Wuppertal, da sind zwar nicht die Alpen, aber man aus dem Tal heraus kilometerweit berghoch fahren.
Helm bekomme ich nächste Woche von meinem Cousin, ist mir auch wichtig.
Aber bevor ich ne Tour beginne, stelle ich das Rauchen ne Stunde vorher ein und fahre je nach Dauer rauchfrei durch. Vielleicht kann ich so auch schaffen diese Sucht endgültig zu besiegen, ich weiss dass das Rauchen ******** ist, aber ich bin da nen voll süchtiger Junkie.

@kuehnchenmotors
Ich bin aber kein gebürtiger Wuppertaler.
An Autos habe ich weniger geschraubt, ich hatte dafür immer einen guten Autoschlosser, aber ich hab schon mal nen Zylinderkopf runtergemacht, Dichtung gewechselt und den Zylinderkopf wieder drauf und hat funktioniert, Bremsen und Auspuff mache ich auch selbst. Am Moped habe ich schon mehr geschraubt, wie Motor komplett zerlegt, Kurbelwelle, Getriebe und Kupplung getauscht und das auch mehrfach, ich hatte dafür auch Spezialwerkzeug, das auch teilweise von mir gefertigt wurde.
Und ich war heute von Oberbarmen unterwegs in Richtung Beyenburg, bin dann bei Laaken über die Wupper gefahren und in Richtung A1 zurück, dann unter der A1 nach Ronsdorf hoch und weiter nach Cronenberg und dann zurück, in Barmen am Hornbach vorbei runter nach Oberbarmen, waren knapp 800 Höhenmeter und ca. 30km.

Autoschrauben und auch das andere Zeugs finde ich echt geil, bloss ich mache da nicht mehr so viel, ich bin auch nicht mehr autobegeisert, mein Japancolt(Mitsubishi) ist der ideale Begleiter für die Stadt, man findet überall ne Parklücke und die rote Damenhandtasche hat seit zwei Jahren auch kein Waschwasser ausser Regen gesehen, technisch aber voll in Ordnung, dies Jahr neue Bremsscheiben mit Belägen, Querlenkerlager neu und neue Winterreifen vorne drauf, ich fahre Winterreifen ganzjährig und der Colt hat auch schon 180000 runter und ist 15 Jahre alt. Fährt mich aber überall hin.

Vielleicht sieht man sich mal und kann sich wegen Schrauben jeder Art austauschen.
 
das währe glaube ich locker,
autos schrauben hat mir auch kein spass mehr gemacht aber da ich seit 4 monaten meinen arbeitgeber gewechselt habe (von kette zu kleiner bude mit "verwertung angeschlossen) geht es wieder berg auf ,meine fähigkeiten werden endlich wieder gewürdigt ich kann mir was einfallen lassen und einfach zeigen was ich kann.

aber moped und bikes schrauben macht einfach viel mehr spass aber nen job zu bekommen wo mann seinem hobby fröhnen kann und dann noch geld für ne family zu verdienen geht glaube ich nur wenn du ihn der richtigen familie(finanz. background) aufwachsen tust oder glück hast ,

du fährst aber eher touren ,wenn ich mit dem enduro mal ne tour fahre muss was zum springen greifbar sein obwohl singletrails erkunden auch spass macht ,wenn du das nächste mal vom hornbach runter fährst nimm die dh strecke unterhalb der bereitschaftspolizei mit
 
Hey Manurie, ..das ist ja witzig...hätts mir ja denken können. Wenn ein Nordlicht erstmal mit dem Quatschen anfängt, ist es nicht mehr zu stoppen. :lol:

Ja...mit der Industrie ist das so eine Sache. Einerseits kann das auch vielseitig sein aber man hat das Gefühl, daß es mit der Kohle eher nach Nasenfaktor als nach Leistung geht. Das war im Handwerk früher (kleiner mittelständischer Betrieb) ehrlicher aber auch weniger. Hat alles so seine zwei Seiten. Wenn ich jetzt zum Drehkreuz rausgehe ist der Laden passé...das war mal anders.

Und ja...hier in Kiel sind wenig Berge aber doch viele Anstiege und wellige trails. Ist nicht so fies flach wie an der Westküste oder in Meckpomm. Wir haben hier noch ein paar kleine Ausläufer-Hügel die wir von allen Seiten befahren und zur Not gehts in die Harburger Berge oder in den Harz. Bin da recht mobil als Schleswig-Holsteiner. Auch beruflich hab ich mich hier schon überall rumgetrieben. Kiel ist ein gutes Pflaster. Ehrliches Volk. Natur vor der Tür. Bin seit 98 hier. In Hamburg sieht die Welt schon anders aus. Da habe ich ein paar Jährchen in der "Glamourwelt" verbracht. Mehr Schein als Sein. Alles definiert sich über Werte. Nee...dann lieber in der Prärie in der Industrie rumschwuchteln. :D

Rügen ist in der Tat unterschätzt. Da soll es ein paar schöne Trails an der Steilküste geben. Sowas haben wir hier auch und das macht auch viel Laune durchs karstige Gestrüpp. Damit habe ich auch schon ein paar Südlichter erstaunt.

Das mit dem Helm ist vernünftig. Das mit dem Rauchen ist ein Problem. Meine Frau frönt auch diesem Laster und ich hab sie auch so kennengelernt. Genommen wie gesehen. ;-) Das ist sehr schwer davon loszukommen. Alain Care, Akupunktur...Bücher lesen..sie hat schon viel ausprobiert. Zwecklos.

Letztendlich bin ich übrigens Koffeinsüchtig was auch nicht zu unterschätzen ist...anerkannte Droge halt aber für den Körper auch Mist aber lecker. Man gönnt sich ja sonst nix.

So...das wars erstmal für heute. Schönen Abend!!
Gruß
Sven
 
@kuehnchenmotors
Ich war gestern eher unterwegs von Oberbarmen nach Cronenberg über Ronsdorf, ich wollte mal testen, wie ich im Frühjahr eventuell zu meinem neuen auch alten Arbeitgeber fahren kann. Ist aber blöd zu fahren, gibt von Oberbarmen nur 2 Strassen hoch zum Hornbach und kein Fahrradweg und stellenweise kein Bürgersteig und 1% aller Autofahrer traue ich nicht. Ideal wäre es, wenn ich Nähe Zoo wohnen würde, dann kann man direkt die Sambatrasse hochfahren bis Cronenberg, sind aber von Oberbarmen 14km und dann über die Trasse noch 10km, der direkte Weg wäre ca. 13km.
Ich fahr schon ein wenig Tour wegen der Fitness, aber ich bin zu 90% in Richtung Beyenburg im Marscheider Wald unterwegs in Richtung Herbringhausen, habe heute da 1000 Höhenmeter gemacht. Trails fahre ich später mit dem jetzt noch fehlenden Helm und DH erst mit nem Fully.

@sven
Ich war schon mal in Kiel, draussen in Sande beim Yachthafen und in Kiel direkt mal Material bei einer Spedition für die Montage abholen, ein ehemaliger Arbeitskollege hat in Eckernförde gewohnt und war auch im Norden Hamburg, Lübeck(Travemünde), Fehmarn, holsteinische Ostseeküste unterwegs, also kenne die Gegend ein wenig, die ist schon nicht so flach und ein wenig hügelig und stellenweise mehr wie 10% Anstieg. Zb. geht es auf Usedom zum Streckelsberg 60m mit 14% hoch, aber was insgesamt im Norden fehlt, diese ewig langen Steigungen 3km lang mit 2-4% hoch. Ich war viel im Norden tätig als Monteur, also an fast jeden Urlaubsort(deutschlandweit) und da hätte ich immer das MTB im LKW/Transporter mitnehmen können und nach Feierabend fahren können, war auch ein Gedanke von mir, statt im Hotel mit ner Pulle Bier und TV abzuhängen. Viel an Hobby bleibt dir da nicht. Aber war ein geiler Job, immer draussen an frischer Luft und wir haben in Ausflugslokalen gearbeitet, Gastronomie war der Hauptkunde und je wärmer es wurde umso mehr hat man gesehen. Echt ein geiler Job, fast wie Urlaub, der Chef weit weg und man ist ziemlich eigenverantwortlich auf der Baustelle, die muss nur fertig werden. Ich war Chefmonteur und hab nur in der Firma spezielle Schlosser-/Schweissarbeiten gemacht. Stellenweise habe ich selbstständig Baustellen im Wert Auftragsvolumen ca. 20000-80000€ ausgemessen, Kundengespräche, Skizzen zur Fertigung erstellt, selbst gefertigt und dann montiert, hat der Firma jede Menge Geld gepart, zumal ich ziemlich fehlerfrei war, geiler gehts nicht. So einen Job möchte ich mit keinem Industriejob tauschen. Würde ich jederzeit wieder machen, wenn die Firma nicht immer dieses Zahlungsproblem hätte, ich habe da auch viele Freiheiten. Wenn diese Firma nicht immer dieses Zahlungsproblem hätte, dann wärs perfekt. Ich hab zwar nicht so viel oder so schlecht verdient, bin mit Lohn und Spesen auf ca. 2000€ gekommen, brauchte kein Benzin bezahlen im Hotel morgens immer umsonst essen, abends oft auch und zuhause wurde kaum was gebraucht und hatte immer die Möglichkeit nach Feierabend was nebenbei dazuverdienen. Ich kenne in der Industrie paar Firmen von innen, wie Bilstein, Knipex, Stahlwille, Automobilzulieferer usw.. Wenn ich da arbeiten würde/müsste würde ich ne Panikattacke bekommen, zumal du als Mensch nichts zählt. Ich hatte schonmal Panikattacken und habe die selbst durch Bewegung und frische Luft und herausfordernde geistige Leistungen selbst bekämpft. Panikattacken wie meine waren nicht lustig, ich habe jeden Tag gedacht, wenn ich ins Bett gehe, ich sterbe oder falle mitten bei der Arbeit um. Die sind zwar nur mental, aber wirken sich auch körperlich aus, ich hatte erhöhten Blutdruck und vieles mehr und es hat darin gegipfelt, dass ich mich selbst ins Krankenhaus mit Verdacht auf Herzinfarkt einliefern lassen habe, ist 10 Jahre her. War alles von meinen Werten dann normal und beim Belastungs-EKG habe ich untrainiert Sportlerwerte gedrückt. Mich hat schonmal nen Arzt gefragt, ob ich Fussball spielen würde, weil ich so kräftige Oberschenkel und Waden habe und als Kind war ich ständig beim Herzspezialisten, wegen irgendwelcher Herzgeräusche, bis man dann mal festgestellt hat, dass ich ein übergrosses Herz habe, was man normalerweise Sportlerherz nennt. Kurzum, ich habe von Natur aus schon das Talent Ausdauersport zu betreiben, war in der Jugend auch Landkreisbester in meiner Altersklasse im 15km-Lauf.

Deshalb fahre ich jetzt MTB, weil ich die Birne damit freibekomme, da möchte bestimmt niemand reinsehen was sich da abspielt, da fliegen soviel Gedanken aller Art drin rum. Wenn ich aus der Firma rausgehe oder die Stechuhr klingelt, dann schalte ich sofort ab, ist wie vergessen, aber was sich in meinem Kopf so weiterbewegt bekomme ich nur durch Abwechslung und körperliche Bewegung weg. Das ist der Knackpunkt, mein Gehirn kann ich nicht abschalten und das ist sehr aktiv und braucht genau den Gegenpart ebenso sehr körperlicher Bewegung, ansonsten bekomme ich irgendwann seelische Probleme. Da ich ja noch rauche, hatte ich erst irren Bammel, da geht nicht mehr viel, aber es geht besser wie ich dachte. Heute hatte ich am Berg 2 MTBler vor mir, die sind von einer anderen Seite eingestiegen, bestimmt 10 Jahre jünger und 20 Kilo leichter, aber ich bin da locker hintendran geblieben und fahre normal ein wenig schneller diesen Berg hoch, ist ne lange Steigung durch den Wald. Hat ich Glücksgefühle, dass ich nach knapp 5-6 Wochen Fitnesstraning auf dem MTB so schlecht nicht bin, bin heute auch die knapp 30km und 1000 Höhenmeter ohne Pause durchgefahren in ca. 2h
 
hehe...bittebitte nicht nur wuppertaler...

@manurie....ja, Strande Yachthafen, schöne Ecke. In Lübeck hab ich auch ein paar Jahre gelebt und gearbeitet. Auch am Timmendorfer Strand im Hochsommer. Das war eine tolle Zeit.
Ansonsten gibts hier eine einige 60-100m Anstiege die man hochfahren kann. Allerdings nicht stundenlang aber so eine halbe Stunde. Eutin und Malente, Plön nennt man ja nicht ohne Grund Holsteinische Schweiz.
Nächstes Wochenende fahre ich dort eine CTF auf den Bungsberg....SH höchste Erhebung (Berg würde ich nicht sagen)....71km mit immerhin 700hm..
http://www.asc09dortmund.de/Radsport/8904/1685/1804/60002/design1.html

Zum Thema job: Respekt. Ich war auch schon einigermassen viel als Freelancer in der Druckbranche unterwegs aber mein Handwerk ist eher weniger hardware gewesen...eher Produktion für Zeitung, Zeitschriften und Drucksachen. Lief in den 90er Jahren recht gut aber mittlerweile ist da die Luft raus. Zum Thema Panikattacken weiss ich auch einiges zu berichten aber das geht hier doch zu sehr ins persönliche und würde ich Dir sonst gerne mal per PM erzählen. Mit Stresssymptomen biste jedenfalls nicht alleine...Übertraining etc hatte ich auch schon....mangelnde Leistungsfähigkeit wegen Überlastung und Eintönigkeit. Halt ein Resultat unserer fachidiotischen Leistungsgesellschaft.

MTB ist auf jeden Fall das Beste was man tun kann. Ich hab bis vor einem Jahre noch Triathlon gemacht und da wurde der Leistungsdruck dann auch immer höher. 2010 bin ich sogar mit in der Regionalliga mit meinem Verein gestartet aber dann ging irgendwann NIX mehr...hab mich übernommen. 2011 dann konzentriert und lockerer trainiert.

Dieses Jahr bin ich im September über die Alpen rüber. Diese Erlebnisse und Erfahrungen die man da macht sind wie von einem anderen Stern gewesen. Das war Gruppen- Natur- und Selbsterlebnis in einem und auch ein sportliches Highlight. Mehr braucht man nicht zum glücklich sein.

So long erstmal.....

Gruß
Sven
 
Wenn ich in Eckernförde Urlaub mache, ist auch meistens das HT dabei...Einmal die Runde um die Schlei, einmal eine Hüttener Berge Tour (da gibts auch ne Szene, die kennen auch die Kieler :) ) und einmal die Steilküste Richtung Strande :) mindestens :D

Hier im nördlichen Ruhrgebiet ist es auch nicht viel besser, wir haben halt die Haard. Nur dass die Ruhrberge, das Bergische und das Sauerland halt ziemlich nah sind.

Ich wünsche Dir auch alles Gute und viel Glück bei (D)einem neuen Job. Ich habe die Jobsuche noch/wieder vor der Brust ^^
 
Wuppertal ist sehr speziell und dort hängt die Strassenbahn an der Decke. :D

@kuehnchenmotors
Die Wuppertaler sind alle sehr freundlich, zumindest die MTBler, mir ist letztens am Berg die Kette übers hintere grosse Ritzel gesprungen, kam jemand von oben und hat sofort Hilfe angeboten.

@rhombus
Ich muss erstmal googlen wo Schapenacken liegt, kanns mir dann ja über Googlemaps ansehen, ich bin ja kein Wuppertaler und in den letzten 7 Jahren war ich mehr unterwegs, wie in Wuppertal, mittlerweile erkunde ich jetzt die Gegend per MTB.

@Sven_Kiel
Ja die Gesellschaft ist schon idiotisch, man hat stellenweise im Job viel Zeitdruck und Stress und niemand der dir diese Arbeit gibt schafft es rein menschlich nur einmal danke zu sagen, stattdessen wird von dir Dankbarkeit erwartet, als wäre es ein besonderes Event dass du dort irgendwo arbeitest.

Den Rest kannst du mir ja mal persönlich mitteilen, ich kann darüber auch öffentlich reden.

Ich habe mal meine Statistik von Mittwoch bis gestern abgerufen, knapp 104km und 2700 Höhenmeter, gestern waren es allein 28km mit 1000 Höhenmetern, so Berge kann man hier schon relativ gut im bergischen Land trainieren, obwohls nicht irre hoch ist, Sauerland oder Siegerland ist da schon besser, ansonsten ist von NRW die Eifel und der Hunsrück noch gut erreichbar.

Alpen würde ich vielleicht später mal fahren, wenn ich noch im Saarland wäre, dann würde ich von der Entfernung den Schwarzwald oder Vogesen(Frankreich) nutzen, aber ich habe hier kurze Wege, paar Kilometer in den Wald um warmzufahren und dann hoch und runter.

@astral67
Also musst du auch wenig fahren um ins bergige Umland zu kommen, im Bergischen ist fast alles nett zu fahren, wenn man so nach Hückeswagen und Umgebung rauskommt, ist noch ein wenig höher wie hier in Wuppertal. Sauerland oder Siegerland ist noch ein wenig höher und wenn man mal schon ein wenig im Sauerland ist, dann lohnt sich auch ein Abstecher nach Hessen, eben nach Willingen, da ist auch eine DH-Wordcupstrecke, ich bin den Schotterweg nebendran mit nem Mercedestransporter hochgefahren mit wenig mehr wie Schritttempo und da ist fast alle 10m die Federung auf Block gegangen, aber da oben ist so eine Hütte und das war ein Kunde meiner bisherigen Firma.

Im neuen Job habe ich schon Erfolg, herausfordernd immer und ich hab da schonmal gearbeitet ca. 10 Monate lang(selbst gekündigt), bloss keine Aluarbeit worauf ich spezialisiert bin, eben viel Edelstahlarbeit wie Geländer und Stahlbau, ich hab die drei letzten Tage nur Edelstahlgeländer ausgemessen und zusammengeschweisst, natürlich alles mit Wig geschweisst und ich muss öfters dort ne Hydraulikfirma im Kundenauftrag bedienen und Hydraulikleitungen mit Drücken im Rohr von 200bar schweissen, das ist fast röntgensicher und ich hab dafür auch eine aktuelle Schweissprüfung.

Ich wünsche dir bei deiner Jobsuche viel Erfolg, so dass du den zu dir passenden Job findest und dort auch menschlich glücklich bist.
 
Ja die Gesellschaft ist schon idiotisch, man hat stellenweise im Job viel Zeitdruck und Stress und niemand der dir diese Arbeit gibt schafft es rein menschlich nur einmal danke zu sagen, stattdessen wird von dir Dankbarkeit erwartet, als wäre es ein :D:D:D:Dbesonderes Event dass du dort irgendwo arbeitest.:D:D:D


muste ich zitieren absolut geil geschrieben:daumen:
 
@astral 67....Ja..Hüttener Berge sind wir hier auch eine zeitlang gefahren. Wir haben hier eine 3 Tages-CTF von Kiel aus organisiert...Trans-Aschberg. und gepennt haben wir in der JH. Das war ein Riesenspass incl. Grillen, Videoabend, Bierchen. Gelegentlich bin ich auch mal mit der Büdelsdorfer Gang dort in die HT gefahren. Sind gut drauf die Jungs. "Rund um die Schlei" ist ja eine berüchtigte RTF...da hat man immer Mordswind im Gesicht. Da braucht man keine Berge. :-). Sag mal bescheid wenn Du wieder hier oben bist, dann fahren wir zusammen eine Runde an der Steilküste...kenn mich da ganz gut aus. Dir auch viel Erfolg im job.

@manurie...
das mit der Dankbarkeit hast Du gut formuliert. Ist irgendwie wie ein schleichender Prozess finde ich. Man geht irgendwo schaffen und es wird nach und nach immer mehr was als selbstverständlich betrachtet wird und irgendwann kommt der grosse Knall. Da merkt man, daß man das eigentlich garnicht mehr so will aber man sitzt auf dem Pferd und kommt da nicht mehr runter. Für Veränderungen ist es dann oft zu spät..bin auch träger geworden. Das Alter? Bei mir schlagen Stresssituationen gerne in innere Unruhe um. Ich bin dann immer sehr angespannt und hab ein Problem, mal zu Ruhe zu kommen. Das ist dann ganz übel...halt so ein Kontrolverlust-Ding..speziell in ruhigen Momenten mal entspannen ist dann purer Stress. Kann ich schwer beschreiben. Das führt dann später auch mal zu Zweifeln an dem, was man generell fähig ist, dabei mach ich glaub ich einen sehr guten job....fachlich wie kommunikativ..auch im Umgang mit anderen. Gottseidank gibt es noch ein paar Kollegen, mit denen ich meinen Spass habe...sonst wärs hart.

Zu deinem Training: Respekt! Ich fahr auch viel aber soviel Hm kommen zur Zeit auch nicht zusammen. Ist ja auch November...da ists eh etwas ruhiger alles.

Have fun und Gruß
Sven
 
Im November ist ja früh dunkel, da komm ich nach Feierabend 16.30 zuhause 17.00 auch nicht mehr ans fahren. Wenns Wetter mitspielt, das hat es ja die letzten Wochen schon gemacht, kann ich ja Freitag, Samstag und Sonntag fahren, Hauptsache kein Regen von oben. Höhenmeter mit Last hatte ich heute genug, Steigung 22-25 Grad(nicht Prozent), also ich war Treppe einbauen und immer 3 Stockwerke hochgelaufen, ich bin bestimmt 20x die Treppe hochgerannt, da bleibste auch fit, nur es werden nicht die gleichen Muskeln wie beim radeln belastet. Ausserdem habe ich noch keinen fetten Möbelpacker gesehen. :D

Helm, sogar 2, habe ich ab heute auch.

Mit Stress und Leistungsdruck habe ich keinerlei Probleme, mir geht es nur schlecht, wenn ich mich selbst nicht ausleben kann. Ich gehe auch gerne arbeiten und hab da auch immer was zu lachen, ich lache selbst sehr gerne.

Achso Leistungsdruck, mir kann man auch die komplizierteste Arbeit geben und ich mach fertig, weil irgendwo bist du mit deiner Erfahrung/Können so weit oben, da kannste niemand mehr fragen.

Jetzt zur Zeit ist viel Terminarbeit(Grossauftrag), wenn möglich schon gestern fertig und ich bin da in die Firma voll eingestiegen, obwohl ich 3 Jahre weg war und nur 10 Monate dort gearbeitet habe, für die wars eigentlich ein Glücksgriff, jemand zu bekommen, der Logistik schon kennt und dessen Können bekannt ist. Im Prinzip bräuchte man 3x soviel Mitarbeiter. Zur Zeit geht es so weiter, als wenn ich nie weg war.

Grossaufträge mit Termin sind immer schwierig, viel Stress und Leistungsdruck ohne jeglichen Fehler zu machen, weil danns wirds echt teuer und das Ziel ist noch weiter weg. Da brauchste ne echt gute Abstimmung untereinander, der Fehler des Anderen ist genauso blöd wie dein eigener Fehler, aber die Kommunikation stimmt.
 
Wenn ich das alles so sehe, bringt das alte Erinnerungen aus den späten 80er und den 90er Jahren wieder hoch als Firmen wie Yeti Cycles, Gary Fisher usw. anfingen, die ersten MTB-Rahmen zu fertigen.

Handwerklich bist Du zweifelsohne sehr begabt und hast Talent. Eine Gabe, die nur sehr wenige besitzen. Viele brutzeln einfach drauf los, was bei Dir nicht der Fall ist. Ich finde das sehr beeindruckend und Du hast volle Anerkennung meinerseits! :daumen:

Ich wünsche Dir in Deinem neuem altem Job alles Gute!
 
Deswegen habe ich auch schon hier geschrieben, der Rahmen ist Oldschool mit Einbringung neuer Erkenntnisse, die ich kopiert und nicht neu erfunden habe.

Egal, Du hast ihn selbst gefertigt. Das zeichnet Dich als schöpferische Kraft schon aus. Der Rahmen ist das Salz in der Suppe. Ohne ihn ist ein Bike nichts anderes als ein paar zusammengetragene Teile. Und es gibt sicher nicht nur eine Hand voll Leute, die auf Oldschool-Geometrie sogar Wert legen (würden). Daher auch mein Fingerzeig auf den Rahmenbau ;) .

Du hast ein Talent in Dir, dass Du wirklich nutzen solltest.
 
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