Recovery/Eiweiß-Drinks

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Ich hab ziemliche Probleme mit der Regeneration (Oberschenkelmuskulatur schmerzt, kein Muskelkater) nach Trainingsblöcken (3 Tage). Dabei spielt es keine Rolle ob es nur GA-Einheiten waren oder auch Intensivere. Es kann 2 manchmal 3 Tage dauern bis ich mich wieder komplett erholt habe, trotz aktiver Regeneration.
Darum wollte ich es jetzt jetzt mal mit Recovery Shakes (Power Bar, Maxim) probieren, die ja angeblich bei der Regeneration helfen sollen. Welchen könnt ihr mir empfehlen (optimale Zusammensetzung, Geschmack)?
Oder kennt ihr noch welche von anderen Firmen?
Vielleicht habt ihr ja auch noch andre Tipps wie ich mein Problem in den Griff kriegen könnte.
 
Ich esse immer direkt nach harten Trainingseinheiten eine Portion
Powerplay Proteinkonzentrat 96% pur/neutral in Fitmilch angerührt.
Das ist relativ billig und man kann es gut mit Honig oder Marmelade süßen.
Ich meine auch, dass ich seitdem wesentlich weniger saure Beine habe.

Ander Erholungstips:
- genug schlafen (9 Std. mind.)
- Beine hochlegen (auf den Tisch/an die Wand)
- Massage (selber oder Freundin)
- 2er-Blocks fahren

Thb
 
Was können Eiweiß-Drinks besser als Haferflocken mit Quark und Obst?
Ist verstärkte Eiweißzufuhr überhaupt die Antwort bei Regenerationsproblemen?
Warum schmerzen Beine, wenn nicht durch Muskelkater?
Was machst Du bei "aktiver Regeneration"?

Schlafen ist immer ein guter Tip. Massig trinken auch.
 
[xc]strumpfhose schrieb:
Ich hab ziemliche Probleme mit der Regeneration (Oberschenkelmuskulatur schmerzt, kein Muskelkater) nach Trainingsblöcken (3 Tage). Dabei spielt es keine Rolle ob es nur GA-Einheiten waren oder auch Intensivere. Es kann 2 manchmal 3 Tage dauern bis ich mich wieder komplett erholt habe, trotz aktiver Regeneration.
[...] Vielleicht habt ihr ja auch noch andre Tipps wie ich mein Problem in den Griff kriegen könnte.
belastung insgesamt runterschrauben:
wenn du nach 3 tagen GA müde bist, dann bist du auf dem falschen weg.

schnell wirst du nicht durch die trainingseinheit, sonmdern durch die anpassung, die danach erfolgt.
du solltest dich nach GA training stark fühlen, so als könntest du gleich weiterfahren.

-> langsamer und / oder weniger fahren.
 
@ carmin: Das Powerplay-Zeug ist einfach billiger. Man bekommt mehr
Protein für sein Geld. Quark ist aber wahrscheinlich schon gesünder.

@ [xc]strumpfhose: langsamer fahren, wie dubbel empfiehlt, oder aber im
Gegenteil intensiver, aber kürzer fahren. Davon erholt sich der Körper auch
besser und der Trainingseffekt ist größer. Auf keinen Fall die drei Tage gleich
fahren. Ich mach's manchmal so:

1. Tag - kurz und heftig (1-2 Std in Renngeschwindigkeit)
2. Tag - lang und schwer (3-4 Std. mit viel Höhenmetern)
3. Tag - lang und locker.

Neulich war ich aber auch mit einer 2er-Kombi sehr erfolgreich:
1. Tag - lang und schwer (90 km / 1700 Hm)
2. Tag - mittel und heftig. (55 km / 750 Hm - Schnitt von 26,10 geschafft)

Du musst eben immer auf deinen Körper hören, was er gerade braucht.
Nur intensiv fahren, wenn du wirklich Lust drauf hast.

Habe mir gerade mal meinen Trainingschart angeschaut - da sind dieses Jahr
insgesamt erst 4 dreier-Blocks drin! Liegt teilweise am Wetter und so, aber
ich komme mit 2er-Blocks einfach besser zurecht. Du vielleicht auch.

Thb
 
Machst Du nach dem Training Streching?

Das ist zur Regeneration ungemein wichtig - wenn man keinen eigenen Masseur hat wie Ulle und co. :lol:

Jaja, ich bin da auch allzu vernachlässigend und bin auch froh erst mal unter die Dusche springen zu können .... Aber eigendlich sollte man immer nach den Radeln oder Joggen sofort alle Beinmuskeln durchstrechen

Gruß

Easy
 
Thunderbird schrieb:
@ carmin: Das Powerplay-Zeug ist einfach billiger. Man bekommt mehr Protein für sein Geld.
WENN es einem wirklich auf billiges Protein ankommen sollte (nicht unbedingt meine Meinung):
ein Hühnerei enthält 5.5g Eiweiß, macht ca 27 Euro/kg Eiweiß
Magerquark: 17% Eiweiß, 0.55 Euro für 500g, macht ca 6.50 Euro/kg Eiweiß
Haferflocken: 13% Eiweiß, 0.24 Euro für 500g, macht ca 3.70 Euro/kg Eiweiß

Was kostet Dein Ich-mach-Dich-fit-Pulver?

(BTW, Bier: ca 150 Euro/kg Eiweiß :bier:)
 
Ich esse immer direkt nach harten Trainingseinheiten eine Portion
Powerplay Proteinkonzentrat 96% pur/neutral in Fitmilch angerührt.

Hi!

Das ist nicht besonders sinnvoll! Nach langem oder intensivem Training sind die Glycogenspeicher weitgehend leer und der Blutzuckerspiegel ist "im Keller".

Jetzt Protein alleine zu nehmen würde bedeuten daß dieses zur Energiegewinnung (Umwandlung in Glucose) anstatt zur Muskelregeneration/wiederaufbau verwendet wird.

Wesentlich sinnvoller wäre es, erstmal (unmittelbar nach dem Training) schnell verwertbare KH, am besten in flüssiger Form, zu sich zu nehmen (z.B. Traubenzucker oder Maltodextrin in Wasser gelöst, roten Traubensaft, Honig etc) und erst etwas danach Proteine und langsam verwertbare KH's (z.B. Spaghetti, Vollkornmüsli, Obst...)


Gruß Robert
 
carmin schrieb:
ein Hühnerei enthält 5.5g Eiweiß, macht ca 27 Euro/kg Eiweiß
Magerquark: 17% Eiweiß, 0.55 Euro für 500g, macht ca 6.50 Euro/kg Eiweiß
Haferflocken: 13% Eiweiß, 0.24 Euro für 500g, macht ca 3.70 Euro/kg Eiweiß

Was kostet Dein Ich-mach-Dich-fit-Pulver?

Powerplay: Proteinpulver Pur 96 % in Tr., Geschmachsneutral
für Kraft und Muskelaufbau

400 g, 9,99
(Grundpreis: 1 kg = 24,97 )


1. aber vielleicht meint thunderbird ja auch "billiger als eiweisspulver von anderen herstellern"...

2. über die wertigkeit kann man dann ja auch noch diskutieren
 
GummiUnten schrieb:
Hi!

Das ist nicht besonders sinnvoll! Nach langem oder intensivem Training sind die Glycogenspeicher weitgehend leer und der Blutzuckerspiegel ist "im Keller".

Jetzt Protein alleine zu nehmen würde bedeuten daß dieses zur Energiegewinnung (Umwandlung in Glucose) anstatt zur Muskelregeneration/wiederaufbau verwendet wird.

Wesentlich sinnvoller wäre es, erstmal (unmittelbar nach dem Training) schnell verwertbare KH, am besten in flüssiger Form, zu sich zu nehmen (z.B. Traubenzucker oder Maltodextrin in Wasser gelöst, roten Traubensaft, Honig etc) und erst etwas danach Proteine und langsam verwertbare KH's (z.B. Spaghetti, Vollkornmüsli, Obst...)


Gruß Robert
Yep, KH nachschieben ist tausendmal wichtiger. Das gehört viel mehr zur Regeneration als das Protein. Ein paar Gramm Eiweiss sind sowieso überall dabei.
 
@ carmin:
kostet 22,- € / 750g = ca. 29,- € / Kg
Ist gluten- und purinfrei und hat noch einen Haufen Aminosäuren drin.
Keine Ahnung, ob das was bringt. Das Zeug ist Milcheiweiß.

Um die gleiche Proteinmenge zu bekommen müsste ich statt einem Schälchen
in 200ml Magermilch angerührtem Pulver (30g Eiweiß) 5 Eier essen. Nein danke.

Haferflocken esse ich die schon zum Frühstück zu genüge.

Bei Magerquark habe ich auch schon Werte von 6,9g Protein / 100g gelesen,
aber wenn es wirklich so billig ist, werde ich das Zeug mal probieren. Mir geht
es als Vegetarier mit wenig Geld wirklich nur um eine billige zusätzliche
Proteinquelle zur Regeneration. Falls mir Magerquark schmecken sollte,
werde ich sicher teilweise darauf umsteigen.

Thb
 
Zu langsam getipp. :rolleyes:

@ Gummiunten: Natürlich esse ich nicht nur das Proteinzeug, sondern mische
a) wie schon geschrieben, noch eine Portion Honig rein und esse
b) ein paar gute Bissen Baguette o.ä. dazu. Das passt für die schnelle
KH-Versorgung dann schon. So eilig ist es damit aber auch nicht.
Da mache ich halt ein wenig länger einen auf Fettverbrennung. ;)

@dubbel: hast schon Recht, die Wertigkeit ist auch ein Thema. Die kann aber
durch Kombination mit anderen Nahrungsmitteln leicht gesteigert werden.
PP ist halt eines der billigsten Pulver und scheint neben Magerquark auch
eine der billigsten Proteinquellen im allgemeinen zu sein.

@ Moose:
Hast vollkommen Recht, aber das Nachschieben von KH ist nach dem
Training bei mir schon so ein Reflex, dass ich darüber gar nicht mehr
nachdenke. Es ging hier ja auch um Eiweiß-Drinks.

@ [xc]strumpfhose: in diesen fertigen Recovery-Drinks ist auch neben Eiweiß
immer viel Zucker drin. Kann man sich aber halt auch selbst reinschütten.

Thb
 
ich bin auch immer zu langsam hier...

Thunderbird schrieb:
und hat noch einen Haufen Aminosäuren drin.
Eiweißpulver ohne Aminosäuren wäre ja auch Betrug, irgendwie ;)

Thunderbird schrieb:
Das Zeug ist Milcheiweiß.
dubbel schrieb:
2. über die wertigkeit kann man dann ja auch noch diskutieren
Wäre in diesem Zusammenhang wirklich interessant, mal eine nach Aminosäuren aufgeschlüsselte Nährwerttabelle zu haben (gibts da was?), und das dem "Bedarf" gegenüber zu stellen. Das mit der Wertigkeit ist zu eindimensional.

@Thunderbird: Bin ja auch Vegetarier mit wenig Geld :bier: Eben drum seh ich nicht ein, Geld in noch etwas zu investieren, dessen Sinnhaftigkeit nicht ganz frei von Zweifeln ist.

Magerquark schmeckt mir übrigens auch nicht (pappt wie Sau), wenn es Dir schmecken sollte, Respekt. Würd mal sagen, als Biker darf man sich schon 20%igen erlauben.
 
Der absolute Eiweißlieferant ist übrigens "Harzer Roller", dieser gelbliche Stinkekäse. Gaaanz viel Eiweiß, KEIN Fett! Ganz im Ernst, man muss ihn nur mögen!
 
@ carmin: Bin mal gespannt, wie mein Magen auf magerquark reagiert.
Das probiere ich aber erst nach dem nächsten Rennen aus.

Mir stinkt das Geld für das Proteinpulver ja auch, aber seit ich meinen Proteinbedarf
(nicht täglich, aber nach harten Einheiten) so decke, bin ich halt schon bedeutend schneller geworden. Die Beine werden vor allem kaum noch sauer.
Kann natürlich auch am Training liegen und alles andere hat nur einen psychologischen Effekt. :rolleyes:

@ Onkel: soo verzweifelt bin ich dann doch nicht. ;)

Thb
 
hy!

ich kann aus eigener erfahrung sagen das das eiweiß auch nicht zu venachlässigen ist wenn man intensiv trainiert!

ich habe ein eindutig diagnostiziertes übertraining mit all seinen begleiterscheinungen!
schlage mich seit 2 jahren damit rum.

unter anderem habe ich die eiweißzufuhr immer vernachlässigt und den kohlenhydraten immer den vortritt gegeben!

irgendwann war ich dann schlapp und war dann mal zum blutabgeben und es wurde ein erhöhter ck wert ( normal bis 200 - ich hatte 7200 !!!!!! )
der ck wert ist der wert für das muskelenzym und der erhöte wert gab mehr oder weniger einen mukelzerfall an !
dh bei mir ( so hat zumindest mein arzt erzählt) das sich der/ die muskeln
dann mehr oder weniger selbst auffressen weil die körpereigenen proteinspeicher leer waren und der körper dann auf das muskelprotein zur energiegewinnung zurückgreift!



bei mir war das der fall bei einer alpenüberquerung!

so long

cu on the trail

c6
 
hier noch ein interessanter bericht zum thema aminosäuren!

nein ich mach keine schleichwebung oder werbung für ein produkt irgendeiner firma!

allerdings sind meine triathlon kollegen voll auf begeistert von bcaa's

BCAA´s – The missing link in der Sporternährung


Neben Creatine und Protein sind die „verzweigtkettigen = branched chain amino acides, kurz: BCAA´s (L-Leucine, L-Valine, L-Isoleucine) und Glutamin die Lieblings-Supplements der Leistungssportler, wobei dies – vor allem für die BCAA´s auch mit gutem Recht so ist.


Ernährungsphysiologie:

Die BCAA´s sind essentielle (unbedingt notwendige) Aminosäuren, die überwiegend zum Aufbau von Köperproteinen bzw. Körpergewebe gebraucht werden. Während andere essentielle Aminosäuren großteils auch für den Aufbau von biologisch aktiven Molekülen (Hormone etc.) benutzt werden, sind die BCAA´s wirklich hauptsächlich „Baumaterial“ von Körpergeweben (Muskeln, Organe usw.).

Dementsprechend ist eine ausreichende BCAA-Versorgung unbedingt notwendig um den Aufbau und Erhalt des Muskelgewebes (35% der kontraktilen Proteine der Muskulatur bestehen aus BCAA´s) zu gewährleisten.

Sie sind aber nicht nur das reine Baumaterial für Körperzellen, sondern sie unterstützen bzw. forcieren den (Muskel) Zellaufbau auch durch ihre so genannte „insulogene Wirkung“, indem sie unabhängig von Kohlenhydraten die Synthese des anabolsten Hormones Insulin verbessern.

Gleichzeitig sind die BCAA´s auch „antikatabol“ indem sie, besonders bei einem Glykogenmangel über den Glukose-Alanine-Zyklus, zu nichtessentiellen Aminosäuren, vor allem Alanin, aber auch zum essentielle Glutamin endogen, also vom Organismus selbst, umsynthetisiert werden.
Auf diese Weise muss der Organismus nicht, bereits mühsam aufgebaute und eingelagerte Körperproteine und Aminosäuren, abbauen, sondern kann seine bestehende Substanz konservieren (anitkataboler Effekt) und den Aminosäurebedarf durch die oral zugeführten BCAA´s abdecken.
Oral zugeführte BCAA´s sind also unter bestimmten Umständen, wie sie vor allem bei hochintensiver körperlicher Belastung (Leistungssport) und bei Stress-Situationen vorkommen, glutamin-, alanin-, körperprotein- und damit ganz allgemein körpersubstanzsparend, was man als „antikatabol“ bezeichnet.

Anstatt hier auf die ernährungsmedizinischen BCAA-Vorteile bezüglich Herz-Kreislauf-System, Immunsystem, Krebsschutz, Leberzirrose, Cachexia, ALS, chronisches Müdigkeitssyndrom usw. näher einzugehen, wollen wir uns eine weitere, diesmal mentale „Power-Eigenschaft“ der BCAA´s ansehen. Auch auf die kürzlich bekannt gewordenen Fettverbrennungseigenschaften hoher BCAA´s Verzehrmengen, wobei interessanter Weise vor allem das (braune) Fett, das sich am Bauch anlagert, offensichtlich schneller verbrannt wird, wollen wir hier nicht näher eingehen, das die in der Studie verzehrte BCAA-Menge einfach zu hoch für die tägliche Praxis ist.

Die orale Supplementation von BCAA´s (bes. L-Leucine) kann mentalen Ermüdungserscheinungen (Konzentrationsschwäche, langsamere Reflexe, nachlassende „Spritzigkeit etc.) die durch längere hochintensive körperliche Belastung unweigerlich auftreten, deutlich abmildern bzw. hinauszögern.
Dabei spielt der oben erwähnte Glukose-Alanine-Zyklus nur eine untergeordnete Rolle, vor allem ist die „Agilität“ von L-Leucine an der Blut-Hirn-Schranke hier entscheidend.

Durch intensive körperliche Belastung werden sog. Ermüdungstransmitter vor allem Serotonin aktiviert. Da durch die körperliche Belastung (was direkt nachmessbar ist) der Anteil von BCAA’s, Alanine, Glutamine, Arginine und Taurine im Blutpool sinkt (vor diese Aminosäuren werden während der Belastung oxidiert) entsteht ein Überschuss anderer Aminosäuren, vor allem an Tryptophan im Blut. Das meiste Tryptophan im Blutpool nicht „frei“ und hochaktiv, sondern an Albumine gebunden (wobei dieser Bindungsgrad vor allem durch die im Blut vorhandenen langkettigen Fettsäuren gesteuert wird) und hat in gebundener Form nur minimale Auswirkung auf Serotonin.
Bei körperlicher Belastung erhöhen sich, zusätzlich zum entstehenden Tryptophan-Überschuß, auch die langkettigen Fettsäuren im Blut, was die Bindung des Tryptophans an die Albumine reduziert und dann einen massiven Überschuß an freiem Tryptophan mit starker Serotoninaktivität bzw. mentaler Ermüdung nach sich zieht.

Nun setzt die „Agilität“ der BCAA´s ein, Tryptophan und die BCAA´s konkurrieren beim Eintritt ins Gehirn (an der Blut-Hirn-Schranke) um die selben Aminosäuren-Carrier, wobei besonders L-Leucine diese Carrier sehr massiv belegt bzw. die anderen Aminosäuren „abdrängt“. Durch die orale Supplementierung kurz vor und während der Belastung kann das Absinken der BCAA´s im Blutpool vermindert oder gar abgefangen werden, die BCAA´s – vor allem Leucine – belegen die Carrier und Tryptophan kann seine Serotoninaktivierung bzw. die folgende mentale Ermüdung nicht voll zum Tragen bringen, was wiederum in einer höheren bzw. längeren mentalen Leistung resultiert.


Studien und Praxis:

Für die Effektivität der oben beschriebenen BCAA-Funktionen gibt es widersprüchliche Studien, mit anderen Worten in einigen Studien sind die Eigenschaften nachgewiesen und andern wurden sie nicht festgestellt. Betrachtet man diese Studien jedoch aus der sportlichen Praxis, dann ist ganz eindeutig festzustellen, dass die negativen Studien zum Großteil an der Wirklichkeit vorbeigehen bzw. ganz speziell gestaltet waren und nicht einfach auf andere Sportarten übertragen werden können.
Beispielsweise wurde die Verbesserung der Ermüdungsresistenz bei einer Studie im Ausdauersport nicht bei normalem Wetter, sondern nur unter starker Hitze festgestellt. In der Praxis, ist diese BCAA-Eigenschaft aber vor allem im Fußball, Boxen, Karate, also Schnellkraft-Ausdauersportarten besonders gut erkennbar, was per Studie noch nie untersucht wurde.
Andere theoretische Ansätze sind, dass ein Kraftsportler (wobei man einen Gewichtheber vor Augen hat) eigentlich gar nicht so viele BCAA´s verbraucht (ein Ausdauersportler verbraucht viel mehr) und eine Supplementierung im Kraftsport sinnlos sei. In der Tat sind BCAA´s für einen Gewichtheber, der alle 3 – 5 Minuten ein, zwei oder drei schwere Hebungen macht, relativ sinnlos, aber bei einem Ringer, Bodybuilder, ja sogar bei einem Radfahrer kann man schon nach 5 Minuten Belastung einen deutlichen Abfall von L-Leucine im Blutpool nachmessen, was eine BCAA-Supplementierung äußerst sinnvoll macht.

Insgesamt sind eine BCAA-Supplementierung in der sportlichen Praxis sicherlich die wichtigste und sinnvollste Aminosäure-Supplementierung und zwar wesentlich effektiver als etwa eine Glutamin-, Taurin-, Arginine- oder sonstige Supplementierung, wobei letztgenannte Aminosäuren – allerdings in kleineren Mengen - durchaus auch als sinnvoll zu betrachten sind.


Effizient einer BCAA-Supplementierung:

Eine BCAA-Supplementierung in Form von relativ hohen Mengen (5 bis 20g) FREIER BCAA´s ist extrem effizient (effizienter als die Supplementierung aller anderen Aminosäuren) und das hängt mit folgenden zwei einzigartigen Eigenschaften dieser verzeigtkettigen Aminosäuren zusammen.

Zunächst gelangen oral verzehrte freie BCAA´s direkt und schnell (in 10 - 15 Minuten) völlig unverändert in den Blutpool und stehen dann sofort für funktionelle Prozesse zur Verfügung. Alle anderen Aminosäuren sind wesentlich schlechter bioverfügbar und gelangen erst auf dem Umweg über die Leber, wo sie zeit- und energieaufwendig zu allen möglichen Substraten umsynthetisiert werden, in den Blutpool. Nebenbei bemerkt: Oft ist eine hochdosierte BCAA-Supplementierung (BCAA´s sind ja u.a. glutaminsparend), zur Aufrechterhaltung eines hohen Glutaminlevels, effektiver als eine direkte orale Glutaminsupplementierung, da letzteres nur in kleinen Mengen und nach längerer Zeit aus der Leber ins Blut gelangt.
Wie schnell und effektiv die BCAA´s sind, zeigt die Tatsache, dass selbst bei einer normalen Proteinmahlzeit (egal ob Proteindrink, Fleisch-, Milch-, Soja- oder sonstigem Verzehr), worin die BCAA´s nicht einmal in freier Form vorliegen, als erstes im Blutpool erscheinen. Nach der Verdauung der Mahlzeit sind 70% der im Blut erscheinenden Aminosäuren BCAA´s, die direkt in die Muskulatur gelangen können. Misst man 3 Stunden nach der Mahlzeit die in den Muskelzellen aufgenommenen Aminosäuren, dann sind dies zu zwischen 50 - 90% BCAA´s und der Rest verteilt sich auf die 15 anderen essentiellen und semiessentiellen Aminosäuren.

Der zweite große Vorteil einer „free form BCAA-Supplementierung“ liegt in der Neutralität der isolierten BCAA´s gegenüber proteinoxidativen enzymatischen Körperprozessen.

Da vor allem Whey Protein fast 25% BCAA´s (bei sehr guten Whey Protein Hydrolysaten sogar in freier und peptidgebundener Form) enthält und diese Aminosäuren beim Whey Protein etwa nach 45 Minuten, bei Whey Protein Hydrolysaten (aber nur echten Hydroysaten und nicht dem üblicherweise als Hydrolysat angebotenen Proteintabletten mit kleinem Hydrolysatanteil) schon nach 15 Minuten im Blutpool sind, wird oft der Verzehr solcher Supplements vor dem oder während des Trainings empfohlen. DIESE EMPFEHLUNG IST GRUNDVERKEHRT - DENN...

Während die freien isolierten BCAA´s, selbst in der für anabole bzw. antikatabole Funktionen benötigten hohen Menge von mindestens 5g, besser 10 - 20g, die sog. proteinoxidativen Körperenzyme nicht aktivieren, würde die für diese BCAA-Menge notwendige Whey Zufuhr von mindestens 20 bis 80 Gramm sofort proteinoxidative und damit (katabole) Abbauprozesse bewirken.

Anders ausgedrückt, der Verzehr von den zur ausreichenden BCAA-Versorgung notwendigen Mengen Whey Protein würde zwar die BCAA´s mehr oder weniger schnell liefern, aber gleichzeitig auch den Aminosäureverbrauch des Organismus stimulieren, so dass bestenfalls gar nichts bezüglich einer positiven Aminosäurebilanz im Blutpool übrig bleibt oder schlimmstenfalls sogar mehr Aminosäuren verbraucht, als zugeführt würden. Auf ein weiteres Problem, nämlich die Belastung des Organismus mit nicht gebrauchten Aminosäuren, die ausgeschieden werden müssen, wollen wir hier nicht eingehen (vergl. dazu auch den Artikel „Proteine für maximalen Muskelaufbau“).

Eine sinnvolle relativ hochdosierte BCAA´s Substitution kurz vor oder während des Trainings ist also nur mit den freien und isolierten BCAA´s, die sehr schnell „nur“ diese anabolen und katabolen Aminosäuren in den Blutpool bringen und keinen Aminosäurenmehrverbrauch verursachen, möglich, da nur in diesem Falle die zusätzlich oral verzehrten BCAA´s wirklich für die notwendigen Funktionen benutzt werden.


Konkurrenzverhalten der BCAA´s bei der Resorption

Die BCAA´s und hier wieder besonders L-Leucine sind nicht nur beim Wettstreit um die o.g. Carrier an der Blut-Hirn-Schranke, beim Eindringen in den Aminosäurepool des Blutes und bei der Aufnahme in die Muskelzellen „stärker“ als alle anderen Aminosäuren, sie können sich sogar schon bei an den Resorptionszellen im Darm vor die anderen Aminosäuren drängen. Leucine kann sogar, wenn es in zu hohem Anteil im BCAA-Supplement vorliegt UND die Verzehrmenge des Supplements zu hoch ist (beide Kriterien müssen erfüllt sein!), die BCAA´s Valine und Isoleucine – und natürliche erst recht alle anderen Aminosäuren - von den Resorptionsrezeptoren verdrängen, so dass diese nicht in ausreichender Menge in den Organismus gelangen.

Diese Tatsache, aber auch der eigentlich nie genau zu klärende Bedarf verschiedener Aminosäuren in gewissen Lebens- bzw. Belastungslagen, der ja u.a. auch von der täglichen Proteinzufuhr, den Wachstumsprozessen, der Belastung und vielem mehr abhängt (vergl. auch hier den Artikel „Proteine für maximalen Muskelaufbau“), machen „Standart-Empfehlungen“ für die Zusammensetzung und die Verzehrmengen (Dosierangaben) von BCAA-Supplement äußerst schwer, um nicht zu sagen unmöglich.

Im Sport hat man ursprünglich für lange Zeit die aus der „Leber- und Niereninsuffizenz“ stammende ernährungsmedizinischen Erkenntnisse übernommen und empfiehlt 2 Teile Leucine, 1 Teil Valine und 1 Teil Isoleucine als „optimale“ Zusammensetzung bei einer Verzehrmenge von 5 bis zu 20 Gramm pro Tag. Diese Empfehlungen haben sich in der sportlichen Praxis auch bewährt und die Erfolge solcher Supplements (vorausgesetzt sie enthalten wirklich das was auf dem Etikett steht – was nicht immer der Fall ist) sind gut. Problematisch bzw. nicht so optimal ist, dass diese BCAA-Formulars auf Basis des, bei solchen Krankheitsfällen ja notwendigen, geringen täglichen Proteinverzehrs und keiner besonders hohen körperlichen Belastung (was bei Leistungssportlern natürlich ganz und gar nicht der Fall ist), entwickelt wurden. So sind die klassischen so genannten 2:1:1-BCAA-Formulars sicher gut, aber bei weitem nicht optimal.

Neuere und vermehrte Erkenntnisse über Sporternährung, Substratbedarf im Leistungssport haben mittlerweile optimalere bzw. dem Leistungssport angepasste BCAA-Supplements hervorgebracht. Bei diesen Supplements ist der hohe Leucinebedarf und der Leucineverlust über den Glukose-Alanine-Zyklus mitberechnet und sie enthalten neben einem höheren Leucinanteil auch Alanine und weitere unterstützende Co-Substrate wie B-Vitamine, steroidale Pflanzenextrakte und teils Alpha-Liponsäure.

Zur Zeit laufen international (die EU-Erweiterung macht auch für mittelständische Unternehmen wissenschaftliche Forschung wieder bezahlbar) neue Entwicklungen, bei denen kleinere Mengen (10g) Whey-Soja-Hydrolysat (diese kleinen Mengen bewirken noch keine Aktivierung proteinoxidativer Körperenzyme) mit verschiedenen BCAA Formulars und einigen Co-Substraten getestet werden. Solche Entwicklungen sind viel versprechend, vor allem deswegen, weil kurzkettige Peptide bioaktiv sind und über andere Rezeptoren als freie Aminosäuren in den Blutpool gelangen und sich nicht gegenseitig behindern.


Die Praxis der (BCAA) Supplementierung im Sport

Zunächst muss klargestellt werden, dass ein BCAA-Supplement kein Protein oder eine Mahlzeit ersetzen soll, sondern nur zusätzlich den trotz guter Proteinversorgung kurzfristig entstehenden Aminosäurebedarf decken.

Üblicherweise sollte eine gute ausgewogene Ernährung und eines der modernen All-in-One Nachtrainingssupplements (aber es muss wirklich gut sein und alles enthalten was zur Deckung des Substratverbrauchs im Training notwendig ist) die Basisversorgung für den Sportler sein. In gewissen Fällen, etwa wenn der Athlet durch seine (unregelmäßige) Lebens- bzw. Essensweise seinen Protein-,Vitamin-, Mineralien-, Fettsäurebedarf nicht decken kann oder wenn es sich um einen „Hardgainer“, also einen „Dürren“ handelt, der sehr viele Nährstoffe „verbrennt“, kann man eventuell noch entsprechende Protein-, Vitaminsupplements oder sogenannte „Weight Gainer“ zur notwendigen Basisversorgung rechnen, da dann nur mit ihnen der Nährstoffbedarf gedeckt werden kann.


Was kann der Sportler dann noch mehr tun?

Zum einen kann er versuchen, den Substratverbrauch noch besser zu substituieren oder den Verbrauch schon beim Entstehen drosseln. Selbst das beste All-in-one Nachtrainingssupplement kann aus Preis- aber vor allem Geschmacksgründen den Substratverbrauch, insbesonders an BCAA´s nicht ganz kompensieren. Ein solches Produkt kann übrigens auch nicht spezifische individuelle Anforderungen abdecken (was, wie eben gesagt, eventuell andere Supplements zur Basisversorgung notwendig macht), denn der Hardgainer braucht mehr Kohlenhydrate, der Softgainer weniger Kohlenhydrate und selbst die besten All-in-One´s können nur am Durchschnitts-Stoffwechsler ausgerichtet werden.

Zum anderen kann der Athlet aber auch durch Ergogenics, d.h. Substrate die nicht oder nur indirekt im Training verbraucht werden und oft nicht einmal Nährstoffe sind, aber allein durch ihr Vorkommen im Organismus bestimmte „ergogene = leistungsfördernde“ Funktionen auslösen. Meist – wahrscheinlich sogar immer, ist jedoch zur optimalen Wirkung solcher Ergogenics die Grundvoraussetzung, dass die Nährstoffversorgung möglichst optimal gesichert ist. Beispielsweise bringt es nichts eine Substanz wie ß-Edysteron oder HMB zu nehmen, wenn nicht einmal die Proteinzufuhr hoch genug ist, um den Bedarf zu decken.

Da eine optimale Nährstoffdeckung die Basis für Ergogenics ist und das Thema dieser Arbeit auch nicht Ergogenics, sondern BCAA´s sind, wollen wir im folgenden herausarbeiten, dass die BCAA´s oft der „missing link“ zur optimalen Aminosäureversorgung und damit zur Voraussetzung für optimale Leistungsfähigkeit, Muskelwachstum und Regeneration sind.

Wie oben gleich zu Anfang erläutert, ist eine optimale BCAA-Versorgung wünschenswert, bzw. wenn die maximale Leistungsfähigkeit angestrebt wird, sogar notwendig. Die beschriebenen anabolen und antikatabolen Effekte im und nach dem Training können nur initiiert werden, wenn genug BCAA´s dafür im Blutpool bzw. in dem Aminosäurepool des Körpers vorhanden sind.

Dieser Mehrbedarf entsteht vor allem direkt während des Trainings durch belastungsbedingte Aminosäureverluste, aber auch durch einen gewissen Mehrbedarf für die nach dem Training einsetzenden anabolen Regenerationsprozesse.

Der Abbau bzw. Verlust dieser Aminosäuren geschieht während der Trainingsbelastung so schnell und massiv, dass, ganz egal wie gut die Proteinversorgung auch ist, der Aminosäurepool des Körpers unweigerlich geleert wird.

Ein schnelles Auffüllen des Aminosäurepools oder gar die zusätzliche orale Zufuhr von Aminosäuren, welche noch im Training in den Blutpool gelangen und die Entleerung des Gesamtaminosäurepools des Körpers vermindern oder wenigstens verzögern, ist nur durch freie isolierte BCAA´s als Supplement möglich. In diesem Zusammenhang sei nochmals erwähnt, dass die BCAA´s als einzige Aminosäuren schnell genug und in ausreichend hoher Menge in den Blutpool gelangen und dass ein schnell bioverfügbares Whey Protein oder dessen Hydrolysat, wegen der proteinoxidativen Enzyme, nicht genug BCAA´s liefern kann.

Kommen wir nun zu unserer oben genannten Basisversorgung aus einer guten Ernährung und einem modernen All-in-One Nachtrainings-Supplement zurück. Durch diese Basisversorgung ist der Aminosäurebedarf während des Tages abgedeckt und die Aminosäureverluste durch die Trainingsbelastung können mit dem All-in-One WEITGEHEND abgedeckt werden.

Stockt man diese Basisversorgung mit einem guten BCAA-Supplement auf, das man kurz vor und/oder während der Trainingsbelastung in entsprechenden Mengen zuführt, dann wird aus dem „WEITGEHEND“ in den meisten Fällen schon „OPTIMAL“.

Die BCAA-Supplementierung vermindert ein zu starkes Entleeren des körpereigenen Aminosäurepools, was die beschriebenen positiven antikatabolen und ermüdungsresistenden Effekte im Training selbst bewirkt und sorgt zusätzlich dafür, dass der nunmehr weniger leere Aminosäurepool des Körpers durch die im All-in-One enthaltenen Aminosäuren schneller und vollständiger aufgefüllt wird.
 
Boah wer soll sich denn das alles durchlesen?! Klingt eh alles sehr nach Werbung, und jeder Kramer lobt seine Ware!! Eine gesunde Portion Skepsis ist immer angebracht, aber im Zweifelsfalle kann man es ja einfach selbst ausprobieren ob's was bringt oder nicht. Bei Protein-Supplementen, auch BCAA's kann man ja net viel verkehrt machen - außer daß man evtl. Geld zum Fenster rauswirft!

@Onkel: ein Käse OHNE Fett?!?! Her damit! Also das hab ich ja wirklich zum ersten mal gehört!

Noch etwas: ich selbst finde Proteine nach dem Sport ja auch nicht schlecht, hab auch schon öfter Protein-Shakes getrunken. Ich wollte nur für weniger informierte Leser klarstellen daß KH nach intensivem/langen Training 1. Prio haben und danach erst das Protein kommt.
 
GummiUnten schrieb:
ein Käse OHNE Fett?!?! Her damit! Also das hab ich ja wirklich zum ersten mal gehört!
Wart's ab, bis du den Harzer siehst. Mit Käse hat der nur sehr wenig gemein.
Sieht eher aus wie Gummi oder Wachs.

Internet schrieb:
Diese deutsche Spezialität wird aus Magerquark hergestellt. Es handelt sich um einen elastischen Sauermilchkäse ohne Löcher. Die kleinen runden Käselaibchen haben auf ihrer speckigen Käsehaut einen dünnen Schmierfilm. In der Farbe sind sie goldgelb, leicht glasig mit gelbroter "Schmiere" und mild bis pikant im Geschmack. Harzer wird im Handel auch mit Kümmel angeboten.

GummiUnten schrieb:
ich selbst finde Proteine nach dem Sport ja auch nicht schlecht, hab auch schon öfter Protein-Shakes getrunken. Ich wollte nur für weniger informierte Leser klarstellen daß KH nach intensivem/langen Training 1. Prio haben und danach erst das Protein kommt.
:daumen:

Thb
 
Also ich hab den von crazy6 hierein kopierten Artikel auch nur diagonal gelesen, drum, wenn ich die essentielle Aussage übersehen haben sollte, bitte melden...

Aber ich hab den Eindruck, das ist einer von hunderten Texten, die alle dem gleichen Muster folgen. Erstens werden die Erkenntnisse als super revolutionär dargestellt, das "missing link", nach dem man schon so lange gesucht habe.

Zweitens wird in allen Einzelheiten beschrieben, was das Wundermittel im Körper so alles anstellt, und was bei Unterversorgung Schlimmes zu befürchten sei. In diesen Sätzen steht wahrscheinlich kein falsches Wort.

Drittens werden die Wundermittel aber mit hübschen Kürzeln (BCAA) oder nichtdeutschen Termini (whey proteine) versehen, die verschleiern, dass es sich um Milcheiweiß handelt, und man das als Quarkesser (zB) sicherlich ebenso reichlich konsumiert.

Merke: Auch aus Kälbchen werden Bullen, ohne dass sich Mutter Kuh Gedanken über BCAA-Substitution machen muss.

Im übrigen sind Biker Ausdauersportler und ich weiß nicht, warum da immer so Artikel über "weight gaining" kursieren.

Und: Kein vernünftiger Mensch wird sich nach Belastung ausschließlich von KH ernähren. Ist "ausgewogen" soo schwierig? Kartoffeln mit Spiegelei, Haferflocken mit Quark, Brot mit Käse, Fisch und Reis... Wenn ein Körper beim AlpenX Muskelmasse abbaut, dann ist das eher ein Problem des Hungerns generell, als das einer Proteinunterversorgung.
 
...und wart mal ab bis Du den erst riechst, das ist nicht wie Wachs oder Gummi, eher so wie Kunstfasersocken nach drei Tagen nonstopp...,
aber wenn Du den ersten Bissen drunten hast dann klappt es auch mit der Nase:-)
 
GummiUnten schrieb:
@Onkel: ein Käse OHNE Fett?!?! Her damit! Also das hab ich ja wirklich zum ersten mal gehört!
eben im Internet ergoogelt, so steht es auch auf den Packungen:

100g harzer käse haben 113 kalorien, 27g eiweiss, 0g kohlenhydrate, 0,5g fett. ...

Wenn das kein Grund ist, ihn wenigstens mal zu probieren! Magerquark ist ein Amateurrumgelullere dagegen.
 
neben harzer roller gibt's noch einen oesterreiches pendant, der zillertaler graukaese.
stinkt noch bestialischer als harzer roller und ist aus magermilch (um die 1% fett anteil) und schmeckt wahnsinn in kasesspaetzle.
alternativen (allerdings geringfuegig mehr fett sind kaese wie der limbuerger oder romandour, lecker auch der franzoeschie cor de lion (oder so), davon abr die 'light' variante (allerdings so um die 17% fett wenn ich mich nicht irre)

mahlzeit!
 
Zurück zum Magerquark - wo gibt's den mit 17%?

Der im Neukauf hat nur 12,3 oder sogar nur 9,6%.
12,3 % reicht eigentlich auch, aber 17 % wäre schon besser.

Habe mir gestern einen feinen Quark mit Marmelade, frischen
Himbeeren und etwas Sahne angerührt. Das schmeckt super,
stopft allerdings bedeutend mehr als das Proteinpulver.
Positiver Nebeneffekt könnte dadurch eine leichte Gewichtsreduktion sein.

Irgendwo hab' ich gelesen, dass Magerquark erst nach bis zu 8 Std.
resorbiert ist und vom Gefühl her stimmt's. Könnte das ein negativer Punkt sein?
man sagt doch eigentlich immer "möglichst schnell wieder auffüllen".

Thb
 
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