Red Bull Rampage 2024 – Brendan Fairclough-Vlog: „Rampage ist ein Slopestyle-Event geworden“

Red Bull Rampage 2024 – Brendan Fairclough-Vlog: „Rampage ist ein Slopestyle-Event geworden“

Die geringe Punktzahl, die Brendan Fairclough für seinen technisch höchst anspruchsvollen Freeride-Lauf bei der Rampage 2024 bekommen hat, hat nicht nur ihn, sondern auch die Zuschauer weltweit frustriert. In Brendans Vlog könnt ihr den Final-Tag und seine Reaktion miterleben.

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Red Bull Rampage 2024 – Brendan Fairclough-Vlog: „Rampage ist ein Slopestyle-Event geworden“

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Re: Red Bull Rampage 2024 – Brendan Fairclough-Vlog: „Rampage ist ein Slopestyle-Event geworden“
Und woher weißt du ob die Entwicklung nicht wieder zum Ursprung zurück geht weil RB die Fans nicht ignoriert ? Also in der Theorie. Und ganz ehrlich, Brendog ist sich selber treu geblieben, hat seine Vorstellung vom Rampage gezeigt, den ursprünglichen Gedanken...wenigstens einer der sich erfrischend zwischen dem Joyride Event vom Rest abhebt.

Also wenn der Unterschied zwischen Joyride und Rampage nicht mehr gesehen wird, dann ist das für mich einfach verbittertes Baden in einem Damals, dass es schon sehr lange nicht mehr gibt.

Mehr Technik fänd ich auch geil und das entsprechend zu gewichten sowieso, aber ich empfinde die Empörung als verblendet. Am Ergebnis ist vor dem Hintergrund der letzten Jahre wenig überraschend. Und in dem Gelände das Slopestylefeuerwerk abzuziehen ist zwar parasuizidal aber eben auch krass.

Mehr Technik und gleichzeitig Slopestyle wäre halt nett. Muss sich ja nicht ausschließen. Im Moment stehen die Zeichen so halt nicht.
 
Doch, eben schon. Das sieht man klar an den Bewertungen.

Auch wenn es immer heißt, dass die Rampage ein Freeride-Event ist, es stimmt einfach nicht mehr. Die gebauten "Autobahnen" mit entsprechenden Tricks bringen erheblich mehr Punkte als eine noch so grobe Freeridestrecke. Semenuk nützt das massiv aus, der hat diese Art zu fahren drauf und baut auch entsprechend. Brendog hat es noch nicht kapiert, dass die Freeridezeiten vorbei sind.

Auch bei der Frauenbewertung war das zu sehen. 1. Platz: 2 Backfips; 2. Platz: 1 No Hander; 3. Platz: kein Trick, dafür eine anspruchsvolle, teilweise kaum präparierte Freeridestrecke.

Ich würde die Rampage lieber mehr in Richtung Freeride sehen, so wie Brendog baut und fährt. Aber auf mich hört ja keiner ...
Damit meine ich die Aussage dass die Rampage kein Joyride ist.
Ja viele haben erkannt dass Tricks mehr Punkte bringen und bauen dementsprechend auch die Lines, aber ich bin da deiner Meinung. So wie Brendog baut und fährt wäre die Rampage schöner.
 
18 Mal auf verschiedenen Linien gekonnt den Berg runterfahren find ich besser, als irgendwie 18 mal stur die immer selben Tricks anzuschauen.

G.:)
Wie wäre eine goldene Mitte?

Fand die Rampage durch das stupide Runterfahren (ja, der ziemlich krassen Lines) immer langweiliger. Es war, bedingt durch die immer selbe Umgebung, einfach nichts neues mehr. Deshalb feier ich´s, wenn es Fahrer gibt, die Tricks einbauen. In diesem Jahr war das Event für mich seit langer Zeit mal wieder unterhaltsam.

Ich kann aber auch die Kritik an den breit gebauten Lines und der schlechten Bewertung von Fairclough verstehen.

Für nächstes Jahr würde ich mir mehr Abfahrten wie die von Fairclough inkl. eines anderen Bewertungssystems wünschen. Dann wär´s für mich perfekt.
 
Die Rampage hat ein massives Problem mit Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Scoring. Nicht erst seit diesem Jahr, sondern schon länger.

Wenn es das Ziel ist, Rampage zu einem Slopestyle Contest zu machen, sollen sie es einfach klar so kommunizieren und fertig. Dann kennen sich alle aus und es ist klar, dass man mit einem Freeride Run nicht nur nichts gewinnt, sondern nicht konkurrenzfähig ist (76 Punkte, herrje).

Wenn sie dennoch auch Freeride haben wollen, müssen sie nur anhand der Scoring-Kriterien Gleichheit herstellen. Das ist keine Raketenwissenschaft. Ein Blick hin zum Ski-Freeride könnte helfen.

Dazu diese verhaberten Judges raus und frisch starten. Jeder Judge für sich, niedrigstes/höchstes Score wird eliminiert, Rest wird im Durchschnitt gerechnet. Wie kann es sein, dass sich da ein paar Dudes gemeinsam (!) ein Score auswürfeln?

Nachdem das Rampage Ergebnis für die Teilnehmer so einen großen Einfluss auf ihre weitere Karriere haben kann, gehört dieses Scoring System einfach gefixed.

Btw: Brendog hat sich bis heuer nie über das Judging beschwert, er fand auch seinen vierten Plätze in Ordnung, obwohl viele meinten er wurde damals schon zu schlecht bewertet. Dieses Jahr ist die Kritik aber berechtigt und auch notwendig, weil wirklich niemand plausibel erklären kann, warum sein Run nur 76 Punkte wert war. Kyle Strait mit verpatztem Lauf vor ihm, ernsthaft?

Dann hängen sie ihm noch den Trailblazer Award um, statt ihnen den berechtigten Digger-Award zu geben. Lustigerweise hat den Semenuks Team bekommen, für eine perfekt manikürte Line. Ein weiteres Indiz für Slopestyle und gegen Freeride.

Ich verstehe auch die Kritik von TvS: letztes Jahr hat ein sehr ähnlich aufgebauter Run von Cam Zink zu Platz 1 gereicht, diesmal nur für Platz 4. Ist wohl nicht gut genug befreundet mit den Judges wie Cam Zink.
 
Dass Zink letztes Jahr gewonnen hat, war doch geplant. Die ganze Story Drumherum, mit seinem Lauf von 2013 usw. Kam zumindest so rüber.

Das geht natürlich auch recht einfach, wenn die Wertung so intransparent ist, wie sie ist.

Letztendlich ist ja nur eine Werbeveranstaltung.
 
Dass Zink letztes Jahr gewonnen hat, war doch geplant. Die ganze Story Drumherum, mit seinem Lauf von 2013 usw. Kam zumindest so rüber.

Das geht natürlich auch recht einfach, wenn die Wertung so intransparent ist, wie sie ist.

Letztendlich ist ja nur eine Werbeveranstaltung.
Ja das war schon wie aus einem Drehbuch, aus einem richtig schlechten. Mit der nicht nachvollziehbaren Wertung natürlich unangenehmer Beigeschmack. Auch dieses Jahr hat das Event nur auf Zink seinen Run gearbeitet, gut der ging dann ziemlich daneben
 
Wie jetzt seine Genesung vermarktet wird, ist schon krass ami-style.

https://www.instagram.com/reel/DBHDJ2FvXy_/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Fehlt jetzt nur noch, dass Gott seine Hände mit im Spiel hatte.
Oh man...
Nächstes Jahr das große Comeback nach dem Crash, episch werden Frau und Kind eingeblendet...durch die Boxen dröhnt "spiel mir das Lied vom tot"...hach und Bearclaw schreibt schon seine 94 Punkte vor dem Start auf den Zettel🤣
 
Fande Brendogs Run auch richtig Klasse (und zu gering bewertet)...
Fande aber auch den Run von Semenuk genauso Klasse...

Gerade, dass es bei der Rampage so unterschiedliche Varianten gibt, finde ich als Zuschauer super.
Freeride Runs wie Brendogs, Big Mountain Runs wie McCaul und Slopestyle a la Semenuk...

So viel Varianz ist doch Bombe...

Zur Bewertung: Kein Plan, ist mir nicht so wichtig.
Aber ich würde vermuten, dass es sehr viele Pros gibt die den Brendog Run sauber hinbekommen.
Aber es gibt halt kaum Big Mountain Rider, die bei so einem Event z.B. Backflip mit Tailwhip machen können.

Insofern hatt Semenuk da halt schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bei der Rampage.

Und davon ab kann Semenuk eigentlich alles, krasse Freeridelines, Big Mountain Sprünge und halt zusätzlich noch Tricks auf Slopestyle Niveau.
Ist halt einfach ein extrem kompletter Freerider.
Und Freeride hat sich halt weiterentwickelt...
Brendog hat halt eher einen Run der alten Freeride-Schule gewählt.
 
Aber ich würde vermuten, dass es sehr viele Pros gibt die den Brendog Run sauber hinbekommen.
Das glaube ich nicht. Der ganze Run ist dermaßen knapp, sowohl von der Breite der Strecke als auch Ausläufe, Risiko, wenn man einen halben Meter m daneben kommt, Geschwindigkeit, usw. Schau mal den Backflip über das Gap an, der landet auf den Punkt. 1 m kürzer, und er wäre abgestürzt. 2 m länger, und er wäre zu sehr in den Gegenhang gelandet.

Insofern hatt Semenuk da halt schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bei der Rampage.
Ja, das stimmt. Keiner kann das so kombinieren. Genauso wie TvS und Bienve ihre Frontflips können, und sonst niemand.
 
Ich fand's sehr amüsant wie erzwungen die Werbung in dem Event rüber kam.
"Wir schalten jetzt live zum Samsung Huawei giga Tower.."
"Durch die xyz SmartWatch sieht man haargenau welche Strapazen der Athlete die letzten Tage durchmachen musste, aber nun ist er wieder topfit.."
Werbung bezahlt so ein Event, das gehört auch einfach dazu. Das man jemanden mit nem Monster Energy Helm ein Red Bull hinhällt ist dagegen schon ziemlich dämlich.
Aber im Weltcup durften Monster Athleten unter Red Bull auch kein Monster auf dem Hot Seat trinken
 
Slopestyle, Joyride, Judging, Score, Foreigner, Freeride, Werbeveranstaltung, Eventimmarketing.

Ich versteh fast nichts und sehe nur, dass sich da welche waghalsig runterstürzen, dabei auch noch irgendwelche Tricks einbauen, irgendetwas bewertet wird und es etliche (anscheinend wie bei den Oscars und anderen Veranstaltungen) Auszeichnungen bzw Sieger gibt.

Wenn es nicht auf Zeit sondern um die Bewertung geht, dann ist immer die Gefahr vorhanden, dass es nach nicht nachvollziehbaren Gründen geht.

Und ob es von Red Bull, Monster, Coca Cola, Almdudler oder Aqua Minerale unterstützt oder gefördert wird, eine reine Verkaufs- oder Werbeplattform oder ein reiner Schaukampf ist, ist mir egal. Ein echter Wettbewerb ist es nicht.
Für mich hat das mit MTB auch nicht viel zu tun, egal wie es heißt. Trotzdem, jedem das seine.
 
Werbung bezahlt so ein Event, das gehört auch einfach dazu
Klar. Das ist der Preis fürs FreeTv.
Ich denke mal die Dame im Ziel wollte ihm einfach nur etwas Gutes tun und hat darüber gar nicht nachgedacht.
Ich persönlich habe nicht einmal realisiert dass Monster auf seinem Helm steht.
Aber ja, im Downhill sind die Abschnitte auch nach irgendwelchen Firmen benannt.
 
Klar. Das ist der Preis fürs FreeTv.
Ich denke mal die Dame im Ziel wollte ihm einfach nur etwas Gutes tun und hat darüber gar nicht nachgedacht.
Ich persönlich habe nicht einmal realisiert dass Monster auf seinem Helm steht.
Aber ja, im Downhill sind die Abschnitte auch nach irgendwelchen Firmen benannt.
Die Sponsoren hast im Downhill auch, schade das es da nichts fürs free TV reicht
 
😂

Diese Szene im Ziel setzt da fast noch eins drauf:
Anhang anzeigen 2026220
Darauf spielt VoltageFR wohl an denk ich 😅

Ich hab die Übertragung gar nicht angeschaut, weil anderweitig unterwegs und nach den zahlreichen Posts danach war die Lust auch irgendwie dahin die Aufzeichnung anzuschauen. Daher die Szene gar nicht gesehen ;)

Gab vor Jahren eine ähnliche Szene mit Max Fredrikson beim Cranworx in Innsbruck, wo er aber dann nur n dickes Grinsen im Gesicht hatte und auf seinen Helm getippt hat..
 

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1. Die Juroren sollen sich nicht austauschen dürfen
2. Es müssen alle Wertungen ersichtlich sein (zB sieht man dann, ob Semenuk für die glatte Starrgabel Line ;) wirklich viel weniger Punkte bekommen hat als Brendog)
Das Gesamtergebnis ist dann wohl hoffentlich die Summe der Einzelwertung (Gewichtung gibt's ja glaube ich keine).
In Wahrheit gibt's ja nur eine Kategorie, wo brendog fix hinter semenuk sein muss. Dafür gibt's eine andere, wo semenuk fix hinter brendog sein muss. (difficulty of line (brendog), air amplitude, control and fluidity, tricks and style (semenuk) ). Die Kampfrichter müssen aber auch checken, dass wilde Tricks net zwangsläufig auch difficulty beeinflussen. Sonst hat ein guter Trick überall Einfluss.


3. Dann hat man wenigstens schwarz auf weiß, worüber man diskutiert. So wie es jetzt ist, ist das halt alles überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Zahlen die da raus kommen sind für nix.
 
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