Red Bull Rampage 2025: [Update] Adolf Silva – Schwere Rückenmarksverletzung

Nicht relevant, nein. Was ich mir rausnehme? Du schreibst doch es geht dir um die Unterhaltung und nicht ich. Wenn was passiert wird dann gemeckert (richtet sich nicht speziell gegen dich) aber sonst isses fein. Ob da dann einer nen Canyon flipped oder oder was anderes „dummes“ macht spielt einfach keine Rolle solang es nicht knallt? Oder wie sonst darf ich das verstehen? Das die Jungs und Mädels da ab und an leider stürzen ist part of the game. Ob mehr Schutzkleidung hier was gebracht hätte scheinen die Ansichten auch auseinander zu gehen. Und nur am Rande… Ich schau es selber eigentlich schon länger gar nicht mehr an da mich das Format selber nicht so recht abholt. Es sich alles zu lang zieht usw. Lange rede kurzer sinn… Für mich sind am Ende dir Fahrer in der Verantwortung für ihr Risikolevel. Schrieb es aber auch schon mehrfach. Mich würde interessieren wie die das sehen das ganze Format. Kann mir ja keiner erzählen das sie gezwungen werden mit so wenig wie möglich Schützern zu fahren. Werden wir aber wohl eh nicht bekommen. Und fahren sie nächstes Jahr wieder kann es so schlimm nicht sein für alle.
Ich hab geschrieben „mir scheint es da in erster Linie um Unterhaltung zu gehen“. Mit etwas Leseverständnis kann man da gut verstehen, dass ich da nicht mich, sondern den Veranstalter gemeint habe.
 
Ich finde, der Autor bringt es auf den Punkt: https://singletrackworld.com/2025/10/rampage-i-was-not-entertained/

«Progression» funktioniert auch ohne Rampage. Der Druck, die Rampage zu gewinnen, verleitet einfach zu unüberlegten Aktionen. Natürlich gibt es auch andere risikoreiche Events – darum geht es in dieser Diskussion aber nicht. Es geht nicht um Bergsteiger oder Skifahrer. Es geht um die Red Bull Rampage – und darum, ob das Event in seiner jetzigen Form überhaupt noch tragbar ist. «Risk & Reward»? Die Sponsoren füllen sich die Taschen, und Fahrer, die schwer stürzen, müssen auf private Fundraiser zurückgreifen? Sorry, aber da läuft etwas grundsätzlich falsch. Alleine RB und den anderen Sponsoren die Schuld zu geben, wäre aber auch zu einfach. Da hängt eben ein ganzer Rattenschwanz dran – bis hin zu uns Zuschauern.
Mir geht’s wie dem Autor. Ich habe bisher ALLE RB Rampages geschaut. Dieses Jahr zum ersten Mal live mit meinen zwei Jungs. Da blendet man vieles aus – es ist ja schließlich irgendwie ein Freeride-Highlight am Ende der Saison, auch wenn es mit Freeride im eigentlichen Sinne kaum noch etwas zu tun hat. Trotzdem bin ich froh, dass die Jungs zur Halbzeit ins Bett mussten und die beiden Stürze nicht gesehen haben.
Die Fahrer müssen auch selbst mit der Situation umgehen. Lemoine hat deshalb auf seinen zweiten Lauf verzichtet. Kyle Strait soll – laut Zeugen – Silva sogar abgeraten haben, den Double Backflip zu versuchen. Es gab schlicht null Chance, dass er das Ding steht. Ich finde das wirklich heftig.
Natürlich ist es jetzt richtig, zu spenden. Trotzdem bleibt ein fahler Beigeschmack …


Ich war so frei, und habe den Singletrack Artikel mit « Chatgpt » übersetzt:
In der Vergangenheit gehörte ich nicht zu denjenigen, die sich wegen des Red Bull Rampage die Hände ringen. Meine Argumente waren eher in der Richtung, dass diese Fahrer ohnehin verrückte, gefährliche Dinge tun würden – auch ohne Rampage.
Aber während des Männerwettbewerbs am vergangenen Wochenende hat sich etwas verändert. Ich glaube, wie bei vielen Fernsehmomenten des Schreckens lag es auch an der sofort ikonischen Kameraperspektive und den Aufnahmen des furchtbaren Sturzes – und der plötzlichen, totalen Stille, die sich über die Wüste legte.
Und man darf nicht vergessen, wie hektisch, panisch und verzweifelt Silvas Lauf unmittelbar vor dem Sturz wirkte. Man sah ihm deutlich an, dass er den doppelten Rückwärtssalto fest eingeplant hatte, bevor er überhaupt von der Startrampe rollte. Das war Rampage – man muss etwas „Besonderes“ zeigen, um ganz oben zu landen.
Und dann kam der Moment, der für mich alles verändert hat: Die Kommentatoren meldeten sich schließlich mit gedämpfter Stimme zu Wort, der Wettbewerb wurde „unterbrochen“, und man schaltete in die Werbepause. Werbung für Red-Bull-Events, Shows und Stunts. Allesamt mit der gleichen Grundstimmung: Risiko – und die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht.
Das fühlt sich nicht an wie Evel Knievel. Knievel selbst war das Hauptrisiko – und auch der Hauptnutznießer. Rampage fühlte sich dieses Jahr ganz anders an. Dieses Jahr war es wie im antiken Rom im Kolosseum. Mit dem „Kaiser Taurin“ hoch oben, der den nächsten Kämpfer in die Arena schickt.
Ehrlich gesagt fühlt es sich schon seit Jahren nicht mehr wie Rampage an. Als die Sandsäcke auftauchten, war der wahre Geist des Rampage verschwunden. Das Event richtete sich nicht mehr in erster Linie an Mountainbiker. Es war nur noch ein weiterer viraler Clip, den man in ein Werbevideo für Red Bull einbauen konnte.
Für mich ist es vorbei mit dem Red Bull Rampage. Ich hatte diese Woche keinerlei Lust, wie sonst die üblichen Nachberichte und Highlight-Videos auf singletrackworld.com zu veröffentlichen.
Ganz ehrlich: Es ist vorbei mit Rampage – zumindest in seiner jetzigen, verdrehten Form.
Wir alle hier bei Singletrack Magazine hoffen, dass sich Adolf Silvas Zustand verbessert. Gute Besserung, Adolf.

Da kann ich mich nur anschliessen.
So long, yggi.
Gladiatorenkämpfe, der Artikel bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt.
 
Ich hab geschrieben „mir scheint es da in erster Linie um Unterhaltung zu gehen“. Mit etwas Leseverständnis kann man da gut verstehen, dass ich da nicht mich, sondern den Veranstalter gemeint habe.
Ja, valide. Aber dann frag ich mal ganz dumm… Warum schaust du es denn dann an? Also ich mach den TV an weil mich was interessiert und wahrscheinlich auch weil ich unterhalten werden möchte… Sonst… würde ich ihn wohl anschalten. Aber auch egal. Man dreht sich auch im Kreis hier.
 
Die einen machen auf total betroffen, die anderen ziehen über Red Bull her und wieder andere meinen zu wissen, wer dem Adolf jetzt hilft oder auch nicht 😄🤦‍♂️

Klar war das ein übler Unfall und mir tut es sehr leid für ihn, aber dieses geheuchelte Mitgefühl ist schon schräg. Kennt ihr euch persönlich oder ist es, weil ihr auch Mountainbike fahrt?

Das sind alles Profis die genau wissen was sie da machen.

Die stürzen sich auch ohne Red Bull die Abhänge runter. Extremsportler sind Adrenalinjunkies.

Spenden kann man machen oder auch nicht.

Ich helfe Menschen in meinem näheren Umfeld und spende gelegentlich an das Kinderhospiz Löwenherz.
 
Eine Marketingfirma, deren Produkte verstärkt zu Diabetes und Querschnittslähmung führen,
Das ist aber schon sehr zynisch, nachdem er nun querschnitt gelähmt ist.
Abgesehen davon ist er Monster (Energy Drink Hersteller) und nicht Red Bull Fahrer.
Das du ihm unterstellst, er hätte vor dem Spung Red Bull getrunken ist schon sehr spekulativ.
 
Das ist aber schon sehr zynisch, nachdem er nun querschnitt gelähmt ist.
Abgesehen davon ist er Monster (Energy Drink Hersteller) und nicht Red Bull Fahrer.
Das du ihm unterstellst, er hätte vor dem Spung Red Bull getrunken ist schon sehr spekulativ.
ich war mal bei einem Pro Event ziemlich nah dran an den Fahrern, hieß damals noch Suzuki Nine Knights, das fand damals in Italien statt, da war auch Szymon Godziek am Start und auch Sam Pilgrim und der deutsche Andi Wittmann und viele weitere Top Fahrer. Ich habe einen Fahrer gefragt ob er mir nicht 2,3 Dosen Red Bull rübergeben kann, er meinte die trinken alle Wasser aus den Dosen, ist nur Marketing seitens Red Bull, die Dosen werden aufgemacht, die Plörre weggekippt (welcher seriöse Athlet drinkt schon das Zuckerwasser), und dann füllen die das mit Wasser auf und tun so als ob.........
 
ich war mal bei einem Pro Event ziemlich nah dran an den Fahrern, hieß damals noch Suzuki Nine Knights, das fand damals in Italien statt, da war auch Szymon Godziek am Start und auch Sam Pilgrim und der deutsche Andi Wittmann und viele weitere Top Fahrer. Ich habe einen Fahrer gefragt ob er mir nicht 2,3 Dosen Red Bull rübergeben kann, er meinte die trinken alle Wasser aus den Dosen, ist nur Marketing seitens Red Bull, die Dosen werden aufgemacht, die Plörre weggekippt (welcher seriöse Athlet drinkt schon das Zuckerwasser), und dann füllen die das mit Wasser auf und tun so als ob.........
Das wurde schon oft erzählt. Am Ende die Dose im Ziel wird aus'm Kühlschrank frisch geöffnet...ist auch wurscht. Ich sage GoPro ist schuld, die treiben alle dazu das die pov Videos noch krasser aussehen
 
Ich bin jedes Mal und eigentlich dauernd hin- und hergerissen, was diesen unseren Sport betrifft. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto ängstlicher werde ich. Das ist schmerzlich, aber vermutlich auch gut so. Gerade neulich habe ich mich mit einem Treppengap konfrontiert, das ich vor 25 Jahren (!) in der Stadt, wo ich studiert habe, mit einem Hardtail gesprungen bin. Ich war erschüttert. Ich konnte das nicht mehr nachvollziehen, aber geträumt habe ich es auch nicht (und einen kleineren Treppengap von damals bin ich auch wieder gehüpft). Während ich mir die Rampage anschaue, geht mir aber eigentlich immer der eine Gedanke durch den Kopf: dass ich froh bin, das alles nicht mehr glaube machen zu MÜSSEN. Aus verschiedenen Gründen scheinen doch reale Zwänge zu bestehen, sonst hätte es nicht vor ein paar Jahren die Fahrerproteste wegen unverhältnismäßig geringer Preisgelder gegeben.
Gleichzeitig muss man wohl akzeptieren, dass sich in gewissen Disziplinen Individuen tummeln, deren Lebensumstände jenseits der Zweiräder vermutlich als prekär zu bezeichnen sind, allein wenn man sich Phänotyp oder auch die Vornamen der Athleten vor Augen führt. Deren Leidenschaft für den Sport (im Prinzip dieselbe, die wir alle hier haben) trägt womöglich auch den Traum, richtig groß rauszukommen, insofern passt der Vergleich mit Gladiatoren - tragische Figuren. Und das soll nicht despektierlich klingen, aber: Da mischt sich zur Bewunderung bei näherer Betrachtung immer auch so etwas wie Mitleid, auch wenn das Wort es nicht genau trifft. Denn nur Leid kann es ja nicht sein, was die Menschen zu solch Tun treibt. Vielmehr die unbändige Lebensfreude. Die Widersprüche und die Dialektik der Dinge sind unausweichlich, und man tut gut daran, sie zu akzeptieren, sonst wird man doch verrückt.
 
Ich finde, der Autor bringt es auf den Punkt: https://singletrackworld.com/2025/10/rampage-i-was-not-entertained/

«Progression» funktioniert auch ohne Rampage. Der Druck, die Rampage zu gewinnen, verleitet einfach zu unüberlegten Aktionen. Natürlich gibt es auch andere risikoreiche Events – darum geht es in dieser Diskussion aber nicht. Es geht nicht um Bergsteiger oder Skifahrer. Es geht um die Red Bull Rampage – und darum, ob das Event in seiner jetzigen Form überhaupt noch tragbar ist. «Risk & Reward»? Die Sponsoren füllen sich die Taschen, und Fahrer, die schwer stürzen, müssen auf private Fundraiser zurückgreifen? Sorry, aber da läuft etwas grundsätzlich falsch. Alleine RB und den anderen Sponsoren die Schuld zu geben, wäre aber auch zu einfach. Da hängt eben ein ganzer Rattenschwanz dran – bis hin zu uns Zuschauern.
Mir geht’s wie dem Autor. Ich habe bisher ALLE RB Rampages geschaut. Dieses Jahr zum ersten Mal live mit meinen zwei Jungs. Da blendet man vieles aus – es ist ja schließlich irgendwie ein Freeride-Highlight am Ende der Saison, auch wenn es mit Freeride im eigentlichen Sinne kaum noch etwas zu tun hat. Trotzdem bin ich froh, dass die Jungs zur Halbzeit ins Bett mussten und die beiden Stürze nicht gesehen haben.
Die Fahrer müssen auch selbst mit der Situation umgehen. Lemoine hat deshalb auf seinen zweiten Lauf verzichtet. Kyle Strait soll – laut Zeugen – Silva sogar abgeraten haben, den Double Backflip zu versuchen. Es gab schlicht null Chance, dass er das Ding steht. Ich finde das wirklich heftig.
Natürlich ist es jetzt richtig, zu spenden. Trotzdem bleibt ein fahler Beigeschmack …


Ich war so frei, und habe den Singletrack Artikel mit « Chatgpt » übersetzt:
In der Vergangenheit gehörte ich nicht zu denjenigen, die sich wegen des Red Bull Rampage die Hände ringen. Meine Argumente waren eher in der Richtung, dass diese Fahrer ohnehin verrückte, gefährliche Dinge tun würden – auch ohne Rampage.
Aber während des Männerwettbewerbs am vergangenen Wochenende hat sich etwas verändert. Ich glaube, wie bei vielen Fernsehmomenten des Schreckens lag es auch an der sofort ikonischen Kameraperspektive und den Aufnahmen des furchtbaren Sturzes – und der plötzlichen, totalen Stille, die sich über die Wüste legte.
Und man darf nicht vergessen, wie hektisch, panisch und verzweifelt Silvas Lauf unmittelbar vor dem Sturz wirkte. Man sah ihm deutlich an, dass er den doppelten Rückwärtssalto fest eingeplant hatte, bevor er überhaupt von der Startrampe rollte. Das war Rampage – man muss etwas „Besonderes“ zeigen, um ganz oben zu landen.
Und dann kam der Moment, der für mich alles verändert hat: Die Kommentatoren meldeten sich schließlich mit gedämpfter Stimme zu Wort, der Wettbewerb wurde „unterbrochen“, und man schaltete in die Werbepause. Werbung für Red-Bull-Events, Shows und Stunts. Allesamt mit der gleichen Grundstimmung: Risiko – und die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht.
Das fühlt sich nicht an wie Evel Knievel. Knievel selbst war das Hauptrisiko – und auch der Hauptnutznießer. Rampage fühlte sich dieses Jahr ganz anders an. Dieses Jahr war es wie im antiken Rom im Kolosseum. Mit dem „Kaiser Taurin“ hoch oben, der den nächsten Kämpfer in die Arena schickt.
Ehrlich gesagt fühlt es sich schon seit Jahren nicht mehr wie Rampage an. Als die Sandsäcke auftauchten, war der wahre Geist des Rampage verschwunden. Das Event richtete sich nicht mehr in erster Linie an Mountainbiker. Es war nur noch ein weiterer viraler Clip, den man in ein Werbevideo für Red Bull einbauen konnte.
Für mich ist es vorbei mit dem Red Bull Rampage. Ich hatte diese Woche keinerlei Lust, wie sonst die üblichen Nachberichte und Highlight-Videos auf singletrackworld.com zu veröffentlichen.
Ganz ehrlich: Es ist vorbei mit Rampage – zumindest in seiner jetzigen, verdrehten Form.
Wir alle hier bei Singletrack Magazine hoffen, dass sich Adolf Silvas Zustand verbessert. Gute Besserung, Adolf.

Da kann ich mich nur anschliessen.
So long, yggi.
Klar, ein Fahrer, der ungezählte Double Flips in seinem Leben gesprungen ist, sogar vor vielen Jahre Triple Flip, der für diesen Sport schon tagelang im Koma lag, der wie wir von Brendog wissen schon lange vom flatdrop double flip träumt, zittert sich unter dem schlimmen Druck des Wettbewerbs in den Run und zerstört sich. Geht's noch pathetischer? Langsam wird die Diskussion nur noch albern. Was hat Red Bull denn so groß an Kohle gemacht, in Utah?
 
Kurze Zwischenfrage. Darf man sich jetzt
Red Bull trinkend noch in der Öffentlichkeit blicken lassen?
Monsters schmeckt mir gar nicht so sehr.
Nimm Booster 😉
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:Dwie wär's denn mit warmer Milch mit Honig als Pflicht-Getränk für alle Teilnehmer im Forum ? 🧘‍♀️🥛🧘🏻‍♂️
Zur Beruhigung natürlich, NICHT in die TubelessReifen kippen. 😇

Liebe Mods, das könnt Ihr doch als Türsteher am Forums-Eingang einfach überwachen. Danke schonmal. 🤝
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ein Fahrer, der ungezählte Double Flips in seinem Leben gesprungen ist, sogar vor vielen Jahre Triple Flip, der für diesen Sport schon tagelang im Koma lag, der wie wir von Brendog wissen schon lange vom flatdrop double flip träumt, zittert sich unter dem schlimmen Druck des Wettbewerbs in den Run und zerstört sich. Geht's noch pathetischer? Langsam wird die Diskussion nur noch albern. Was hat Red Bull denn so groß an Kohle gemacht, in Utah?
Egal wie viele Flips er im Leben gemacht hat, die Idee an diesem drop ne doppelte Rotation machen zu wollen war absoluter Wahnsinn. Auch Profis machen Fehler, schätzen Situationen falsch ein.
Glaubt jemand wirklich das dieser Sprung zu landen gewesen wäre ?! Bin aussen betrachtet sieht es ja nicht aus als hätte er einen Fehler gemacht, nur das die Höhe absolut nicht zum Stunt passt.
 
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Egal wie viele Flips er im Leben gemacht hat, die Idee an diesem drop ne doppelte Rotation machen zu wollen war absoluter Wahnsinn. Auch Profis machen Fehler, schätzen Situationen falsch ein.
Glaubt jemand wirklich das dieser Sprung zu landen gewesen wäre ?! Bin aussen betrachtet sieht es ja nicht aus als hätte er einen Fehler gemacht, nur das die Höhe absolut nicht zum Stunt passt.
ich denke er war verdammt nah dran den Doublebackflip zu stehen,
...........wäre er ein klein wenig schneller rotiert und er hätte das Vorderrad wunderschön in die Landung drücken können,
..........ich habe in einem englischen Forum gelesen, dass er beim Absprung soviel Druck auf das Hinterrad aufgebaut hat, das der Sattel bzw. der Hintern am Reifen gerieben hat ......viele kennen das Geräusch wahrscheinlich eher von Landungen aus Höhe.... auf jedenfall hieß es; dass genau deshalb Nicholai Ragotkin gleich Aufschrie "No,no,no,no", weil er als Profi genau wusste, dass dies vermutlich die angestrebte Rotationsgeschwindigkeit zu stark abmindern würde, was dann schließlich in dem tragischen Unfall endete....
 
ich denke er war verdammt nah dran den Doublebackflip zu stehen,
...........wäre er ein klein wenig schneller rotiert und er hätte das Vorderrad wunderschön in die Landung drücken können,
..........ich habe in einem englischen Forum gelesen, dass er beim Absprung soviel Druck auf das Hinterrad aufgebaut hat, das der Sattel bzw. der Hintern am Reifen gerieben hat ......viele kennen das Geräusch wahrscheinlich eher von Landungen aus Höhe.... auf jedenfall hieß es; dass genau deshalb Nicholai Ragotkin gleich Aufschrie "No,no,no,no", weil er als Profi genau wusste, dass dies vermutlich die angestrebte Rotationsgeschwindigkeit zu stark abmindern würde, was dann schließlich in dem tragischen Unfall endete....
Mein Eindruck ist, dass hier einige vollkommen unterschätzen, was für ein absolutes Biest der Kerl auf dem Rad ist. Das Foto spottet jeder Beschreibung. 💯
36322.jpg
 
Was mich grad ein bisschen fasziniert:

Ich konnte die Rampage bis zum Ende sehen und hatte nicht das Gefühl, ich müsste abschalten.
Selbstverständlich war ich neugierig wie es ausgeht und selbstverständlich ist es eine Schande, dass es Adolf so mies ergangen ist. Aber ich suche keinen Schuldigen, solange es dazu keinen triftigen Grund gibt.

Bei diesem Thread hier lese ich die ganze Zeit mit und hadere mit mir, ob ich das noch weiter ertrage.
Diese geballte Arroganz, 8500km entfernt am Bildschirm, sich Schuldigkeiten aus dem Hut zu zaubern, sich über die eindeutig professionelleren Akteure zu erheben und vorschreiben zu wollen, wie es zu laufen hat, etc. etc. ist schon hart an der Grenze zur Schwurbelei.

Hier im Thread ist es wohl meine Sensationsgier =)
Ich bin einer derer, die sich eine Veränderung wünschen. Vorwiegend für die Athleten (und damit ich etwas beruhigter anschauen kann, was sie tun).

Ich bin mir bewusst, dass diese Leute ihr ganzen Leben ein sehr hohes Risiko eingehen, von dem ich als Normalo Hobby Nobody ewig weit weg bin. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass das Format "Rampage" sie zu Aktionen hinreißen lässt, die noch einmal ordentlich was drauflegen und ich bleibe dabei, dass es etwas zu viel geworden ist und man etwas tun könnte, das die Sicherheit der Athleten eventuell etwas erhöht.

Es brauch nicht viel, damit es (relativ gesehen) wieder besser wird. Auch wenn manche Leute meinen, dass heuer viel Pech dabei war sehe ich es eher so, dass sie heuer eher Glück statt Pech hatten, dass nicht noch mehr passiert ist.

Wenn man das Format etwas überdenkt, wird es sicherer, ohne weniger interessant zu sein. Das Wichtigste fur die Fahrer ist nicht die Live Übertragung, sondern der Content. Das Ergebnis hat überhaupt nix mit der Reichweite zu tun und übermorgen weiß schon keiner mehr wie der Sieger heißt.... Es geht eher darum, wie gut die Runs (eigtl einzelne Aktionen) gefilmt und vermarktet werden. Ob da jetzt eine "do or die" Aktion dabei ist, erkennt die Breite Masse ja nicht einmal. Insofern spricht nix dagegen, dass man das Format überdenkt, ohne die Fahrer in ihrer freien Entscheidung zu arg einzuschränken. Bei Masters of Dirt passiert auch nicht wenig, und die Fahrer pushen sich weiter und weiter. Trotzdem gibt es dort diverse (vom Gelände und dem Aufbau der Features vorgegebene) Limits und der fehlende Wettkampf Charakter zieht eine Grenze bzgl Risikobereitschaft. Bei der Rampage muss jeder Einzelne über sich hinaus wachsen, um eine Chance zu haben. Und da wird es eben in gewisser Weise auch oft unberechenbar. Das hat nix mit Bevormundung oder Verbot zu tun. Da geht es nur ums Format.
 
Ich bin einer derer, die sich eine Veränderung wünschen. Vorwiegend für die Athleten (und damit ich etwas beruhigter anschauen kann, was sie tun).

Ich bin mir bewusst, dass diese Leute ihr ganzen Leben ein sehr hohes Risiko eingehen, von dem ich als Normalo Hobby Nobody ewig weit weg bin. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass das Format "Rampage" sie zu Aktionen hinreißen lässt, die noch einmal ordentlich was drauflegen und ich bleibe dabei, dass es etwas zu viel geworden ist und man etwas tun könnte, das die Sicherheit der Athleten eventuell etwas erhöht.

Es brauch nicht viel, damit es (relativ gesehen) wieder besser wird. Auch wenn manche Leute meinen, dass heuer viel Pech dabei war sehe ich es eher so, dass sie heuer eher Glück statt Pech hatten, dass nicht noch mehr passiert ist.

Wenn man das Format etwas überdenkt, wird es sicherer, ohne weniger interessant zu sein. Das Wichtigste fur die Fahrer ist nicht die Live Übertragung, sondern der Content. Das Ergebnis hat überhaupt nix mit der Reichweite zu tun und übermorgen weiß schon keiner mehr wie der Sieger heißt.... Es geht eher darum, wie gut die Runs (eigtl einzelne Aktionen) gefilmt und vermarktet werden. Ob da jetzt eine "do or die" Aktion dabei ist, erkennt die Breite Masse ja nicht einmal. Insofern spricht nix dagegen, dass man das Format überdenkt, ohne die Fahrer in ihrer freien Entscheidung zu arg einzuschränken. Bei Masters of Dirt passiert auch nicht wenig, und die Fahrer pushen sich weiter und weiter. Trotzdem gibt es dort diverse (vom Gelände und dem Aufbau der Features vorgegebene) Limits und der fehlende Wettkampf Charakter zieht eine Grenze bzgl Risikobereitschaft. Bei der Rampage muss jeder Einzelne über sich hinaus wachsen, um eine Chance zu haben. Und da wird es eben in gewisser Weise auch oft unberechenbar. Das hat nix mit Bevormundung oder Verbot zu tun. Da geht es nur ums Format.

Ich denke, den Druck haben Sportler solcher Sportarten sowieso. Es geht hier nicht darum, schneller an einem Ball zu sein, als der Gegner, einen Speer weiter zu werfen oder eine Figur perfekt auszuführen, es geht darum, den Zuschauern möglichst extreme Stunts abzuliefern. Das müssen sie nicht nur bei der Rampage, sondern auch auf YouTube usw. Bei Fabio Wibmer warte ich auch auf eine Schlagzeile die mit 'Horrorsturz' beginnt.
 
Ich gehöre vermutlich auch zu den Heuchlern, die schon oft gesagt haben, sie schauen sich das nicht mehr an....und prompt schalt ich ein und seh den Sturz von Silva. Dann direkt wieder aus geschaltet und mich daran erinnert, warum ich mir das nicht mehr antun will.
Wirklich heuchlerisch finde ich aber zu sagen, dass das ja eh alle Vollprofis sind, genau wissen was sie tun und es sowieso machen würden - egal ob es die Rampage gibt oder nicht.
Das sind (oft) junge Kerls (der kleine sah aus wie ein 14-jähriger), vollgepumpt mit Adrenalin - auch als Mittzwanziger macht man noch viel Blödsinn und in dem Wissen, dass es das größte Freeride Event ist, Kameras, Hubschrauber, Zuschauer und evtl. die Aussicht darauf mit einem Mega-Run (in der bike-community) weltberühmt zu werden, setzt der ein oder andere eben noch eins drauf....
Gäbe es diese Platform nicht, käme es definitiv zu weniger solcher Vorfälle.
Klar, es gibt auch andere Risikosportarten. Und auch im Rennradsport gibt es leider viel zu oft immer wieder tödliche Unfälle. Aber da kommen dann meist mehrere verdammt unglückliche Umstände zusammen.
Aber wenn man sich als "normaler" (nicht-bike-affiner) Mensch die Rampage anschaut, dann weiß man doch sofort, dass das absoluter Wahnsinn ist.
Der einzige "Sport", der vermutlich noch wahnsinniger ist, ist dieser Wingsuit Mist - seltsamerweise auch von RedBull gehyped. Da braucht es dann bei Unfällen eben weder Sanitäter noch Krankenwagen.
 
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