Reifenwahl für mein Enduro

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Hallo Leut,

wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach geeigneten Reifen für mein Fully. Dies war die ganzen Jahre eher Tourentauglich ausgelegt (Klickies,Gabel auf 100mm getravelt,Ergons.......die ganze Palette eben).

Ich möchte dies aber ändern und das Teil Artgerecht halten (Hatte vor ein paar Wochen das Vergnügen die Vorteile von 130mm FW zu genießen, und die Bergab Performance zu testen):D und war begeistert.

Möchte das Bike nun aussschließlich so bewegen und habe auch schon die Klickies ab und Flats dran.

Reifenwahl steht nun an. Möglichkeiten von mir wären Nobby Nic in 2,4 Fat Albert in 2,35 oder Muddy Mary.
das ich dies noch nicht lange mache mit dem Enduro fahren hätte ich gerne ein paar Tipps und Einschätzungen bezüglich der reifen.

Vielen dank

VG
marco
 
Nobbys in 2,25 hab ich jetzt drauf.
Ich dachte halt wenn ich in anderen Unterforen auf der Bildersuche bin sehe ich immer AM oder Enduros die die Muddys draufhaben.

Dachte dann das wäre das Non-Plus-ultra im AM und Enduro Bereich.

Conti MK schließe ich mal aus.

VG
 
Wenn Dir die NN zu sehr auf Asphalt kleben, was erwartest Du dann von den MM?

Ich hab bisher NN - rollen gut, aber damit hatte ich ab und an einen Durchschlag; Fat Albert - rollen auch noch gut, weniger Durschschläge. Zur Zeit fahre ich Big Bettys. Sind zwar etwas schwer, rollen auf Asphalt deutlich schlechter, ich fahr damit aber auch noch lange Touren incl. AC. Toller Grip, keine Durchschläge mehr auch bei Reifendruck um die 1,7 bar.

Letztendlich bleibt Dir nur auszuprobieren, was Dir am besten zusagt.
 
"Enduro" ist ein weiter Begriff. Wenns wirklich naß/matschig wird, kommst Du an Reifen wie der Muddy Mary oder dem Maxxis Highroller kaum vorbei. Für den Sommer tut es aber in den meisten Fällen auch der gute alte (Fat) Albert, vor allem hinten. Also erzähl uns doch bitte mal mehr über Dein Einsatzgebiet und Deine Prioritäten.
 
Kenda Nevgal 2,35 in der Falt-Version :daumen: etwas mehr Rollwiderstand aber gute Fahreigenschaften. Die MM ist mir zu schwammig wenn es trocken wird, wenn es feucht (nicht nass) ist, kann man mit der MM viel Spaß haben.
Onza Ibex DH in 2,4 kommt jetzt die Tage bei mir drauf! Vergleichbar mit dem Fat Albert nur bei Feuchtigkeit ist er noch besser als der FA.
 
@tombrider

ja stimmt hätt ich auch gleich drauf kommen können. Also Einsatzzweck sollt definitiv die Ruhe beim Bergab sein. Also kein wegrutschen alf Wurzeln undd/oder felsen und die Durchschlagsicherheit sollte erhöht werden.

Ich benötige es für Steinige,Wurzelige Trails die Viel im Sandsteingebiet liegen, Teilweise aber auch auf Wegen auf denen zwecks Untergrund das Wasser nach nem Regen ein paar Tage steht.

Keine Spitzen und Felsigen Trails wie in den Alpen eher naß Wurzelig mit ner tendenz zum Schlammigen.

Hoffe das war ausreichend erklärt:confused:

VG
marco
 
@tombrider

ja stimmt hätt ich auch gleich drauf kommen können. Also Einsatzzweck sollt definitiv die Ruhe beim Bergab sein. Also kein wegrutschen alf Wurzeln undd/oder felsen und die Durchschlagsicherheit sollte erhöht werden.

Ich benötige es für Steinige,Wurzelige Trails die Viel im Sandsteingebiet liegen, Teilweise aber auch auf Wegen auf denen zwecks Untergrund das Wasser nach nem Regen ein paar Tage steht.

Keine Spitzen und Felsigen Trails wie in den Alpen eher naß Wurzelig mit ner tendenz zum Schlammigen.

Hoffe das war ausreichend erklärt:confused:

VG
marco

Na, das ist doch mal ne Aussage. Wenn der Schlamm nicht matschig-klebrig ist, empfehlen viele den Maxxis Minion für sandiges, felsiges Gelände. Je nachdem, wie glatt und rutschig die Felsen und Wurzeln bei Nässe sind, kann man überlegen, ob man vorne die griffigere 42a-Mischung nimmt. Für die meisten reicht aber die durchaus gute 60a. Leider gibt es den Minion nur noch in 2,35 Zoll, das sind bei anderen Herstellern 2,25 sprich um die 54 mm Breite. Wenns breiter sein soll, oder der Schlamm auch klebriger ist, empfehle ich zumindest für vorne den Maxxis Highroller, den bekommt man wenn man jetzt bestellt auch noch in Nominell 2,5 Zoll = 58mm (was etwa 2,35 bei anderen Herstellern ist). Für hinten paßt dazu gut die 2,35er Muddy Mary, wahlweise in Triple Compound oder wenns auch mal rutschen darf in der langlebigeren, härteren Performance-Mischung. Beide sind ordentlich durchschlagsfest und in dieser Kombination auch akzeptabel auf Asphalt.
Alternativ könnte man auch vorne die Mary fahren, wenn nötig auch in der GG-Mischung, die zwischen 60a und 42a liegt.

Siehe z.B.:
www.silberfische.net
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man auch Asphalt fährt, kann man überlegen, ob man hinten was einfacheres wie z.B. den Fat Albert nimmt. Das ist dann die Entscheidung zwischen optimaler Performance im Gelände oder dem Kompromiß mit der Straße.
 
Der Nobby ist ein Rennreifen für schwierigeres Gelände, taugt auch als Tourenreifen. Ein echter Allmountain oder gar Enduroreifen ist er nicht.
Vergleichbar mit dem Fat Albert ist der Maxxis Ardent, die beiden nehmen sich nicht viel. Der Maxxis Advantage spielt eher schon in der Muddy-Mary-Liga, aber da würde ich lieber die Mary nehmen. Viele hier schwören übrigens auch auf den Kenda Nevegal, für vorne vielleicht in der klebrigen Stick-E-Mischung. Auch die 2,4er Continental Rubber Queen ist nach allem was man liest ein überragender Reifen für gepflegte Enduro-Touren.
Von den veralteten Conti-Modellen wie Diesel und Vertical würde ich eher abraten. Ebenso von Schwalbes Big Betty, es sei denn, Du mußt wirklich viel Asphalt fahren.
 
Wenn du vorne wirklich guten Grip willst, vor allem auch bei feuchten, harten Untergründen kommst du um eine weichere Gummimischung eigentlich nicht vorbei.
Der Unterschied zwischen z.B. neuem Fat Albert und einer Muddy Mary in weich ist deutlich.
Hinten etwas in normaler Mischung damit's noch rollt. Du kannst ja evtl. auch deine vorhandenen Reifen hinten erstmal runterfahren...
 
Hallo,
muß diesen "alten" Thread nochmal ausbuddeln.

hab mich für die Maxxis Ardent in 2,4 entschieden. Denke das sind gute Reifen die mich sicher und mit viel Spaß durch dei weiße Jahreszeit bringen werden.
bin jetzt am überlegen ob ich die vo. und hi. aufziehe oder nur vo. und hi. die NN in 2,25 drauflasse. Was meint Ihr ?
Ich tendiere zu einem kompletten Wechsel.

Viele Grüße
Marco
 
Naja, ich würde den Ardent jetzt nicht gerade als Winterreifen bezeichnen, aber im Vergleich zum NN wirst du schon sicher den Unterschied merken.
Ich fahre den Ardent (vo u. hi) seit Frühjahr anstelle des Fat Alberts und bin sehr zufrieden. Wenn du mit weniger Druck fahren kannst (unter 2bar), kommt der Ardent auch mit nassen Wurzel etc. klar.
Platten hatte ich keinen, fahre aber den Ardent auch mit ZTR Flow Felgen schlauchlos.
Für die feuchte Jahreszeit kommen bei mir Vredestein Bull-Lock 2,35 drauf.
 
Hallo,
muß diesen "alten" Thread nochmal ausbuddeln.

hab mich für die Maxxis Ardent in 2,4 entschieden. Denke das sind gute Reifen die mich sicher und mit viel Spaß durch dei weiße Jahreszeit bringen werden.
bin jetzt am überlegen ob ich die vo. und hi. aufziehe oder nur vo. und hi. die NN in 2,25 drauflasse. Was meint Ihr ?
Ich tendiere zu einem kompletten Wechsel.

Viele Grüße
Marco

Der Nobby kommt hinten recht weit. Ich würde ihn fahren, solange wie es geht. Du wirst dann schon merken, wenn es zu glatt oder matschig wird.
 
Ich hab btw noch einen Minion R bei mir daheim liegen und brauche gerade einen neuen Vorderreifen. Hat jemand Erfahrung damit, wie sich der minion R vorne macht?
 
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