Richtig springen, Tipps und Co.

  • Ersteller Ersteller Deleted 224116
  • Erstellt am Erstellt am
D

Deleted 224116

Guest
Hallo zusammen,

ich hab schon die Suchfunktion bemüht aber konnte keine halbwegs aktuellen Themen finden, die sich damit befassen.

Und zwar versuch ich mich bei meinen üblichen Touren auf bekanntem Terrain ab und zu an kleineren Sprüngen. Vielleicht fällt es auch unter die Kategorie Bunny Hops, keine ahnung. So genau kenne ich mich nicht aus. Fahre jetzt seit nem knappen Jahr (seit Sommer '11).
Erst HT, jetzt Fully.

Wenn die Wurzel, der Stein oder was auch immer groß genug ist, kommen da schon ein paar Zentimeter an Sprung zusammen, jedenfalls fühlt es sich so an.
Allerdings bin ich schon tierisch nervös. Wir haben hier im örtlichen Wald auch so eine Art Mini Bikepark, quasi halb Naturwald, halb von irgendwelchen Leuten zusammengebaut.
Dort gibt es 2-3 kleinere Rampen, vll. 30cm hoch oder etwas mehr.

Schätze wenn man da normal drüber fährt, ist man vielleicht 2-3 Sekunden in der Luft, wenn überhaupt.
Trotzdem fehlen mir die Eier da drüber zu fahren. Im entscheidenden Moment fahr ich lieber außen vorbei.



Mich würde mal interessieren, was ihr tut um da einfach drüberzubrettern. Gehirn ausschalten, nicht soviel nachdenken.... Nervosität ablegen, leichter gesagt als getan.
Bin halt noch nicht so erfahren. Also S1-S2 Trails fahre ich mittlerweile schon zügig hin und her, aber bei Sprüngen ist mehr als Bunny Hop-ähnliche Verkrampfungen nicht drin.

Freue mich über Tipps und Anregungen, ob man anfangs lieber schnell oder langsam drüber fahren sollte, wie man sich beim landen verhält und was man generell tun kann, um Nervosität abzulegen wenn man auf so eine Rampe zufährt.

Falls es hilfreich ist:
Mein Fully hat 150mm vorne und hinten
Ich fahre Fat Albert Reifen
und ich hab Knie und Ellbogen Protektoren

Danke im Voraus!
 
Wie du schon selbst sagst kann man viele gute Tipps geben, aber die umzusetzen ist leichter gesagt als getan. Am Ende liegt es an dir.

Am besten steigerst du dich nur langsam. Nicht direkt 30 cm Rampen springen, sondern mit dem hohen Bordstein anfangen und langsam steigern.

Zudem müssen meiner Meinung nach die Randbedingungen stimmen. Eine 30 cm Rampe sieht gefährlicher aus, wenn sie mittem im Wald ohne Auslaufzone und auf rutschigem Untergrund stehen.
Sich dir etwas auf einer Wiese oder auf der Straße.

Oder such dir einen Grashang, dessen Neigung sich plötzlich ändert. Fährst du schneller über diese Kante fliegst du weiter.

Endeffekts wirst du merken, dass es danach ganz einfach war.
 
Danke warscheinlich hast du Recht, dass Bordsteinkanten erstmal ganz gut zum üben sind.
Gibt ja welche die sind 20cm hoch...
 
Du hast hoffentlich auch nen Helm :)

Hilfreiche Threads gibt es hier bestimmt genug, aber dennoch

Tipp: Besorg Dir die 'Besser biken' DVDs, dort werden viele Basics erklärt. Auch wenn der Titel nen bisschen doof klingt und vermutlich auch von vielen belächelt wird.

Dein grösstes Problem ist offensichtlich die Angst und es ist schwer sie dir zu nehmen. Was soll passieren? Im schlimmsten Fall stürzt Du, auf dem typischen Hometrail meist auf weichem Waldboden. Mach dich locker, denk nicht zuviel nach, such dir nen Kicker, dessen Landung auch Gefälle ist, so dass Du nicht hart ins Flat knallst...besser auch ne Landezone ohne Bäume in unmittelbarer Nähe, für alle Fälle.
Wie auch bei anderen Sportarten, fixier dein Ziel, den Trail, NICHT mögliche Hindernisse, dann ist es eigentlich nen Selbstläufer. Nen Bunnyhop muss auch nicht zwingend sein, gerade nicht bei so kleinen Kickern, Spass macht es dennoch. Wenn du Bunnyhops über Wurzeln ziehst, dann nimmst du auch problemlos solche Kicker mit, versprochen :)
Geschwindigkeit...zuuu langsam ist auf jeden Fall nen Nachteil, zu schnell je nach Trail auch. Du fliegst weiter und wenn dem Kicker nen Anlieger folgt, könnte es ggf. knapp werden.

Einfach drüber. Kein Ding, wirste schon sehen!

EDIT: Hab nicht mitbekommen, dass zwischendurch jemand geantwortet hat. So ist, wenn man posten möchte, aber dann in die Pause geht :)
 
Du hast hoffentlich auch nen Helm :)

Jepp, ich bin einfach mal davon ausgegangen dass das normal ist. :D

Danke für die Tipps, ich schätze beim nächsten Mal nehm ich einfach mal den Mut zusammen und fahre drüber.

Mindestens eine von den Rampen (oder "Kickern") hat allerdings so eine knappe Auslaufzone, dass man nach der Landung selbst mit Vollbremsung in eine schulterhohe Holzbegrenzung reinfährt. Da hab ich schon Probleme wenn ich normal runterfahre rechtzeitig zum stehen zu kommen :D

Trotz Protektoren hat man halt manchmal Sorge dass man sich doch was bricht bei solchen Aktionen. Sind halt auch überall Steine und Wurzeln am Boden.
 
Wichtig ist wirklich, dass du ERST das Fundament aufbaust - sprich: Fahrtechnik-Basics wie Balance, Kurven, Sprungtechnik etc. - und DANN mit die Mutproben in dem Mini-Bikepark angehst. Viele wollen zu viel auf einmal und überfordern sich selber, was zu verkrampfter Haltung auf dem Bike führen kann & schnell in Stürzen resultiert.

Zum Sprung-Thema hier zwei IBC-Video dazu:


P.S.: Lass dich mal filmen beim Springen u. lad das hier hoch, dann können wir dir Feedback geben :)
 
Viele wollen zu viel auf einmal und überfordern sich selber, was zu verkrampfter Haltung auf dem Bike führen kann & schnell in Stürzen resultiert.

kann ich bestätigen...hat bei mir in ner ACG-Sprengung geendet...und das blockiert jetzt im Kopf...aber so allmählig geht's, dank der kleinen Sprünge auf m Hometrail an denen man sich schön rantasten kann, voran ;)
 
Danke für die Videos, werde mich daran orientieren soweit das möglich ist. :)

An den Basics gibts für mich noch genug zu üben, das meiste beherrsche ich nicht :D
 
Vielleicht auch einfach mal an den Rampen anhalten und sie ohne Fahrrad erkunden.
Hilft mir meistens, wenn ich weiß wo genau ich abhebe und wo ich vermutlich lande.
 
Vor allem würde ich dir raten keine Stunts im Wald alleine auszuprobieren. Hier übers Forum findest du sicher Leute mit denen du fahren und üben kannst.

Einfach drauf los ist SCHWACHSINN!!!

Wenn du dich bei einem "kleinen" Kicker vertust, kann das große Nachwirkungen haben und dann liegst du wohlmöglich allein im Wald rum. Mit anderen Erfahreneren Leuten zu Biken bringt viel...
 
Auch ich sag Danke für die Videos. Find ich ziemlich nützlich. Mein Problem besteht nicht der Absprung selbst, ich kann eher die richtige Geschwindigkeit nicht einschätzen. Manchmal zu schnell das es mich beim landen wieder raushebelt aus dem Bike oder zu langsam das ich beim landen über den Lenker flieg weil das Vorderrad als erstes aufkommt.
 
Langsam rantasten. Erstmal genau überlegen was Deine Schwächen sind. Dann suchst Du Dir was vergleichbares was sich sicher trainieren läßt.
Basistechnik Bunnyhop und normales Abspringen trainieren.
Tutoriale gibts ohne Ende.
Trainingspartner suchen.Geeignetes Gelände ebenfalls.
--------> Sattel runter!!!
 
Wie alt bist Du denn ? Nur mal Interessehalber um zu sehen, ob noch Zeit zum Üben ist, oder man irgendwie vorsichtig sein muß, weil schon alt und gebrechlich ;-)

Ich finde 10cm schon recht niedrig und 30cm eher als Anfängersprung.
Und ein 150mm Bike schluckt schon sehr viel und verzeiht viele Fehler. Also da darf man auch schon mal doof aufkommen.

Aber der Reihe nach.
Ich finde wichtig ist es Gefühl fürs Bike zu bekommen und zu wissen was es macht. Auch was es macht im Zusammenspiel mit meinen Bewegunge auf dem Bike.
Bei 10cm kann ich mit entsprechendem Körpereinsatz den Sprung ganz wegschlucken oder halt auch springen. Je nachdem was ich will, was schneller ist.
Das nächste ist wie Du springst und aufkommst. Mit dem Vorderrad zuerst solltest Du nie aufkommen. Das wirft schnell ab. Heißt aber nicht unbedingt zu langsam sondern eher nicht genug am Lenker gezogen oder Gewicht verlagert.
Je nach Landung kannst Du es vorne sicher etwas abkippen lassen, damit du sauber und gerade aufkommst, aber wie gesagt Vorderrad zuerst aufkommen ist meist nicht so toll.

Versuch doch mal "Sprünge" so zu fahren, dass Du sie überrollst. Garnicht Springen sondern nur schnell überrollen. Dann etwas am Vorderrad zu ziehen und dadurch die "Sprunghöhe" zu kontrollieren und ein Gefühl für das Verhalten des Bikes zu bekommen.
Wenn Du merkst wie sich das Rad verhält und das es ja fast nur so ist wie schnelles überfahren des Sprunges kann man sich steigern.
Entweder in Tempo und Sprunghöhe oder gesamten Höhe des Sprungs.

Ich habe selber Probleme mit Doubles und Gaps. Würde ich bis jetzt nie springen. Einen Table kann ich springen, da passiert auch nichts wenn man zu kurz kommt. Aber Double tut direkt Aua wenn man zu kurz springt.

Was bei sowas aber auch sehr gut hilft, sich von jemanden ziehen lassen.
Du kannst die Linie und das Tempo einfach an den Vordermann anpassen. Aussedem wirst Du eben gezogen und fährst einfach mit, ohne Angst vor dem Sprung zu haben ud vorher ab zu bremsen.
Schlimmstenfalls stürzt Du. Jeder stürzt ein paar mal am Tag. Zumindest wenn man FR oder DH fährt.
Man eben nur schauen, das es nicht gerade an eienr kritischen Stelle ist. 5mtr. Stufe mit Steinfeld oder so.
 
Hi,

also um deine Fragen zu beantworten, ich bin 27 und fahre seit 2011 richtig Mountainbike.
Also nicht lange und ich bin auch nicht sonderlich erfahren.
Trotzdem hab ich in der kurzen Zeit sehr viel gelernt. (nach meiner Auffassung :D)

Versuche mich momentan am Bunnyhop und daran, das Springen und Balance generell zu üben.
Also ich fahre jetzt öfter einfach mal auf unbelebte Straßen und übe den Trackstand (?) also das Stehen auf dem Bike (mit und ohne "Stehhilfe").... das ist schon nicht einfach, aber ich komme voran ;)

Bunnyhop mache ich auch auf grader Asphaltfläche wo mir kaum leute entgegenkommen.
Bisher kriege ich aber das Hinterrad einfach nicht hoch. Es liegt 99%ig an der Technik. Allerdings hab ich mir die Videos nochmal angeschaut und besonders die High Speed Slow Motion sieht ja sehr artistisch aus und etwas aggressiver als die anderen Videos.
Dafür sieht man aber sehr gut, wie es sein müsste mit dem Hüfte nach vorn schieben. Werde das als nächstes Mal probieren.

Ich glaube bei mir könnte es auch an der Kraft bzw. der Schnellkraft liegen! Ich bin nicht der muskulöse Typ und reiße mit aller Kraft am Lenker, um ihn so ca. 20-30cm hochzubekommen.
Manchmal geht es leichter, manchmal schwerer... scheint alles eine Frage der Technik zu sein :D
 
Also ich glaube nicht das es an der Kraft liegt. Beim ziehen am Lenker ist es glaube ich eher der Kopf.
Ich könnte den Lenker verbiegen, aber bekomme den nicht zum Wheelie gezogen. Kraft würde bestimmt reichen, aber es ist eher ne Blockade weil man Angst hat irgendwohin zu fallen/kippen.

Deshalb auch die Frage nach dem Alter. Bist du 14 und fragst, dann würd eich sagen gib ihm und leg dich ein paar mal ordentlich hin. Entweder haste Spaß dran und machst weiter oder es ist nichts für dich. Mit zunehmenden Alter wird man gebrechlicher...... und eben auch vorsichtiger.

Klar legt man sich auch bei nem 10cm Sprung hin wenn man wie ein nasser Sack auf dem Fahrrad sitzt. Aber irgendwann spürt man wie sich das Fahrrad fährt, wie es sich bei bestimmten Körpereinsatz bewegt.
Und dann ist es nur ne Sache des Kopfes bis der Sprung von 10cm, auf 30cm, auf 60cm und 150cm wächst.

Bekomm Gefühl fürs Rad und trau dich was. Stürze gehören dazu. Das kannst Du nicht verhindern. Wird kommen. Entweder machst Du weiter oder bekommst Angst.
Hast Du ein wenig gefühl für das Rad bekommen und merkst wie es sich verhält, lass dich von Leuten mitziehen.
Und probier eben Strecken aus, wo Du je nach Körpereinsatz springst oder nur drüber fährst.
4X Strecken sind zwar sicherlich etwas extrem fürs trainieren aber an sowas in der Art denke ich.
Aktiv springt man da richtig weit und hoch, schluckt man die Wellen fährt man fast nur drüber.
Da könntest Du dann selbst bestimmen wie es aussehen soll.
 
Den Bunnyhop Thread lese ich nebenbei, danke!

Das mit der Angst ist so eine Sache. Öfter hat man solche Situationen, wobei Angst vielleicht dann auch das falsche Wort ist - Hemmung triffts eher!

Und meist überwinde ich die dann. Beim Bunnyhop hoffe ichs auch :daumen:
 
ja, als Kind weißt du nicht wie weh das tut und wie fies so ne Verletzung aussehen kann.
Hast du das schon ein paar mal erlebt und bei youtube gesehen überlegst du dir es zweimal.......

Der Bunny Hop hilft in dem Zusammenhang ja auch nur wenn Du irgendwo angeflogen kommst und über nen Baumstamm willst oder über nen Bordstein. Da lupfst Dud as Rad dann eben schnell rüber.
Ich finde nicht das diese Technik soviel mit aktivem und hohen/weiten Springen zu tun hat.
Das geht dann doch eher von selbst oder mit viel mehr Priorität auf dem am Lenker ziehen.
 
Also meiner Meinung nach geht nichts über mit besseren Fahrern zusammen fahren. Wenn Du mit Leuten unterwegs bist, die besser sind als Du, lernst Du einfach am allerschnellsten. Schau Ihnen einfach zu, wie sie's machen und frag sie, was sie genau machen: ob und wieviel sie am Lenker ziehen, wie schnell man sein muss. Auch einfach mal jemandem hinter her fahren für nen Geschwindigkeitscheck. Musst ja nicht gleich drüber springen, aber dann weißt Du zumindest, wie schnell Du ungefähr sein solltest (vor allem bei Doubles). Ausserdem können einen die Anderen auch ein bischen pushen, im positiven Sinne. Es ist, bei mir zumindestens, auch immer eine Kopfsache. Ich bin mir eigentlich meistens ziemlich sicher, dass ich den Sprung schaffe, aber der Kopf ist dann doch dagegen. Und bevor ich im Kopf nicht zu 90 oder sogar 95% sicher bin, dass es klappt, mach ich's auch nicht. Auf manche Sprünge bin ich bestimmt 20 mal drauf zu gefahren und hab dann doch noch gebremst. Wobei ich nicht 20 mal hintereinander drauf zu gefahren bin. Sowas kann sich bei mir schon mal ne Woche hinziehen. Aber irgendwann, beim 21ten mal oder so, denk ich dann, schei$$ drauf, und das hat bisher immer geklappt, weil ich dann so richtig relaxed und unverkrampft war.
Am besten ist echt mit anderen und vor allem bessern Leuten zu fahren. Schneller kann man's nicht lernen.
 
Hi!!
Da ich nun alle Beiträge gelesen hab kann ich sagen: Jeder hat mit den Sachen die er schreibt recht!! :) Jetzt möchte ich meinen Senf auch dazu geben weil ich das Gefühl kenne mit den Sprüngen & der Technik & allem anderen Übel ;)

Fahre seit 2009 regelmässig MTB, am Anfang nur Touren mit meinem Hardtail.Das wurde mir dann nach nicht ganz nem Jahr zu Langweilig.Hab mir dann auch die "Besser Biken" DVD s gekauft und muss sagen mir haben sie sehr viel gebracht:daumen:!!!! Hab dann angefangen die Balance , BunnyHop halt Fahrtechnik zu üben.Das hab ich meistens gemacht wenn ich mit dem Hund spazieren war.Dann iwan kamen die ersten "Sprünge" über Wurzeln,Steine,Baumstämme.Alles noch mit meinem HT,fahre erst seit August letzen Jahres nen Fully.
Dann hab ich angefangen meine 1ste Rampe zu bauen um “Sprünge” zu üben.Aus meiner Erfahrung & bauerei von Rampen+Sprüngen im Wald muss ich sagen das flache Winkel am Anfang viel besser sind zum Üben.Hab mir zur Faustregel gemacht Sprunghöhex3 ist die “Auffahrts-Anfahrtslänge”.Der Winkel sollte nicht steiler als 22 Grad sein.Bau dir ne Rampe aus Holz( auf einen von meinen Fotos steht eine im Hintergrund) & übe da dran.Die muss nicht toll aussehen sondern soll ihren Zweck erfüllen.Rampe mit flachem Winkel weite Sprünge, steiler Winkel hohe Sprünge.
Mein Tipp: Schau dir deinen Sprung erstmal an, inspiziere ihn.Versuch dir im Kopf vorzustellen wie du ihn nimmst.Dann fahr drauf zu um dein Timing zu üben, auch sollte die Geschwindigkeit nicht zu langsam sein.Fahr so lange am Sprung vorbei bis du dann den Mut hast zu springen.Stürzen wirst du früher oder später sowieso:heul: .Mach dich kurz vor der Rampe klein,Kurz vorm Absprung streckst Du die Arme & bewegst dein Körperschwerpunkt etwas nach hinten bzw du schiebst das Rad unter dir durch nach vorn.Am Anfang kann es ruhig etwas mehr nach hinten sein um das Geühl dafür zu bekommen.Besser kann ich es leider nicht erklären.Man muss es halt üben,üben ,üben

mfg
 
Junge, das war aber haarig mit dem Sprung in der Mitte des Videos......
Das Vorderrad war recht hoch und das Hinterrad kaum vom Boden weg. Und Du bist was zu Seite gekippt, so das fast das Vorderrad weggeschlagen ist, oder ?

Oder täuscht das ??
 
Bin zwar nicht gerade n guter Springer, aber fahre schon ziemlich lange und hab so meine Erfahrungen gesammelt.

Ich hab hier noch nichts zu den EInstellungen am Bike gelesen.

Fang, wie oben schon beschrieben, erst mit flachen Sprüngen an. Die können auch ruhig 30 cm haben an der höchsten Stelle. Es kommt alles auf die Landezone an.
Wenn Du selbst was baust, dann achte drauf, dass die Landezone abschüssig ist. So wird die Energie in Vortrieb umgewandelt und die Landung ist sanft, gelenkschonend und natürlich Bikeschonend.

Vorsicht bei Kickern! Eigentlich ist dafür ein Hardtail viel besser geeignet.
Wenn ich mich mal in brenzlige Situationen gebracht habe, dann weil die Rampe zu steil war.
Ein Fully ist für Kicker mit Vorsicht zu geniessen.
Man kann sein Fully aber fürs Springen ein wenig präparieren.
Das Problem: Der Hinterbau federt ein, wenn Du über nen Kicker fährst und wippt wieder aus, wenn Du abspringst. Das ist ungünstig, da Du dann nach vorne über kippst.
Du kannst dem entgegenwirken, indem Du an Deinem hinteren Dämpfer etwas weniger Rebound einstellst. (Das kannst Du dann bevor Du springst selbst testen, indem Du das Bike einfedern lässt und schaust, wie es wieder ausfedert.
Umso langsamer der Hinterbau wieder ausfedert (also nicht wie ne Feder rausschnackt, sondern eher gedämpft wieder langsam ausfedert), umso besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein anderer guter Tipp für den Rebound.

Heb dein Hinterrad hoch und laß es fallen. Wenn du zuviel Rebound hast, springt das Hinterrad 2-3 mal leicht nach oben zurück. Die richtige Reboundstufe hast du, indem das Hinterrad nach dem runterfallen nicht wieder hochspringt sondern platt auf dem Boden "liegen bleibt".
 
Meine Meinung: Wenn du keinen Bunnyhop kannst - und zwar zumindest bei hoher Geschwindigkeit mit 100% Treffsicherheit über zB eine PET-Flasche oder einen Bordstein hinauf - solltest du nicht über Kicker springen (im Gegensatz zu einfach drüber fahren und dahinter runterfallen).

Die Bewegungsabläufe bei Absprung und Landung sind genau gleich, und den Bunnyhop kannst du viel "sicherer" Trainieren.

Rebound etc. ist erstmal egal, mit 1 oder 2 Klicks rettest du auch keine verhunzte Landung.
 
Zurück