Richtiger Reifendruck

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Kann nun auch vermerken, das sich im Gelände meine Fat Alberts(2,35) mit 2,0 bar WESENTLICH besser fahren, als mit 3 oder 3,5 bar ! Auf feinen, aber vor allem auf groben Kieseln/Geröll ist der Unterschied enorm. Auch Wurzeln, vorallem feuchte, sind entschieden besser zu bewältigen. Ein *eingraben* der Räder fällt auch komplett weg.
Auf der Straße sind drücke unter 3,0 bar, m. M. nach, totaler Mist. Aber den Druck ablassen bevor man den Wald oder Trail erreicht, ist ja kein Problem.
Ich wiege übrigens 95kg und konnte mit 2,0 bar kein *wandern* des Reifens innerhalb der Felge bemerken.

Gruß
Daniel
 
Ruhr[pOT]tler;4035040 schrieb:
So wie ich das hier verstehe hat man bei ca. 2,5-3,0 bar auf Strasse einen guten(geringen) Rollwiederstand. Wäre es denn dann noch von Vorteil wenn man nur auf Strasse mit, sagen wir, 5 bar fährt? Wäre der Rollwiederstandsunterschied eindeutig spürbar?
Ich denke dabei an meine Specialized Resolution 2.0, die bis 5,5 bar "zulässig" sind. (Vielleicht noch mein Gewicht: Komplett mit allem drum und dran ca.86 Kg)

Hallo Ruhrpottler,
Auf der Strasse ist der höhere Luftdruck auf jeden Fall sofort zu spüren.
Ich nutze derzeit mein Fully mit 2.4er Fat Albert für den Weg zur Arbeit, der zu 90% aus Strasse besteht, wenn ich länger mal vergesse, aufzupumpen und der Druck auf ca. 2 Bar abfällt, macht sich der Unterschied nach dem Besuch bei der Tanke sofort bemerkbar, das Rad rollt leichter und man fühlt förmlich wie die Stollen abrollen.
Ich persönlich habe im Gelände schon mal rumprobiert mit dem Luftdruck, ich mag aber generell dieses schwammige Gefühl nicht, man denkt auch immer, man kommt nicht vorwärts.
Einleuchtend ist die Sache mit der Traktion ja auf jeden Fall, da der Reifen sich anpasst, mein Ding ist es trotzdem nicht, ich fahre im Gelände 3 Bar und auf der Strasse 3,8-4,0, je nach Toleranz des Reifens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn Felgen im Spiel sind, die Trekkingrad ähnliche Breiten haben, dann ist das kein Wunder.
Du fährst die falschen Reifen. Die sind bei dir nur für das Ego gut und sonst nichts. :)

Ich wiege ca. 100kg, fahre höchstens 1,5 Bar und droppe damit gemessene 2m tief (gemessen Hinterrad, mit guter Landung, nicht steinig) und fahre hinten grad einen Maxxis Swampthing 2.35 mit einfacher Karkasse und ca. 800 gr Gewicht. Da schlägt nichts durch und sogar in Kurven wird nichts schwammig :)
Ein breiterer Reifen würde mir im Moment keinen Vorteil bieten, obwohl ich diesen locker fahren könnte. Es sind Spank Spike mit ~29mm Maulweite.

Es ist auch von den Herstellern falsch, das sie auf zu schmalen Felgen zu breite Reifen montieren. Das ist bei bestimmt locker 50% der Bikes so. Warum ? Weil es optisch besser aussieht und positiv von potenziellen Käufern bewertet wird :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre bei bei 85 Kilo Gewicht und 2.1 Maxxis Advantage und Crossmark 2.0 Bar. Darunter gibt es bei mir Durchschläge. Allerdings wundert mich die Diskussion schon ein wenig. Es ist doch nichts einfacher als den Druck verändern und sich selbst ein Bild von den veränderten Fahreigenschaften zu machen. Noch dazu wo die Geschmäcker bei diesem Thema extrem verschieden sind.
 
Ich habs mit zwei Pumpen kontrolliert, das stimmt schon ungefähr.

Da zweifelt natürlich erstmal jeder und auch die "Gegner" von breiten Felgen bzw die es nicht wahr haben wollen, müssen nur einmal die Erfahrung mit breiten Felgen und passenden Reifen gemacht haben, damit sie überzeugt sind.
 
Ich habs mit zwei Pumpen kontrolliert, das stimmt schon ungefähr.

Da zweifelt natürlich erstmal jeder und auch die "Gegner" von breiten Felgen bzw die es nicht wahr haben wollen, müssen nur einmal die Erfahrung mit breiten Felgen und passenden Reifen gemacht haben, damit sie überzeugt sind.

Ich bin zwar auch ein Fan von breiten Felgen, allerdings glaub ich kaum, dass ich mit weniger als 1,8 Bar vorne dauerhaft plattenfrei fahren kann. Hinten brauchts min. 2,3 Bar.
Felgen sind Alex Rims Supra D (25mm innen) und Reifen Maxxis/Intense/Schwalbe 2-ply. Bin aber gerne auf felsigen DH-Strecken unterwegs.
Dass die 4mm mehr an Innenweite deiner Spike so viel Unterschied bezüglich fahrbarem Luftdruck machen glaub ich nicht.
 
Mal ehrlich, die ganzen absoluten Angaben zum Reifendruck sind doch fürs »Gesäß«.
Das fängt beim Messmittel (meist 08/15 Manometer an der Standpumpe) an, dessen Genauigkeit
im relevanten Druckbereich (0-3 Bar) meist einem »Schätzeisen« entsprechen dürfte.
Dann sind da noch

Technische Aspekte
  • Fully oder Hardtail
  • VR oder HR
  • Reifenbreite
  • Reifenkarkasse (1ply, 2ply)
  • mit Schlauch oder tubeless
  • Felgenbreite

Fahrer abhängige Gesichtspunkte
  • Fahrergewicht
  • Disziplin (CC, AM, FR, DH, …)
  • Geschwindigkeitsbereich
  • Fahrstil
  • Fahrkönnen

Trail abhängige Gegebenheiten
  • Art des Untergrunds (steinig, sandig, wurzelig, …)
  • Bodenbeschaffenheit (nass, trocken, eisig, verschneit, …)
  • Größe der »Hindernisse« am Trail
  • Erscheinungsform der »Hindernisse« (rundlich, spitz, scharfkantig…)
  • Steilheit Steigung/Gefälle

Meine Erfahrungen ist, dass viele Leute im MTB-Bereich mit einem zu hohen Reifendruck unterwegs sind.
Leute die mit ihren Stadträder zum Einkaufen unterwegs sind, haben oftmals nahezu platte Reifen. :D

Hier regnet es, mag jetzt gerade nicht Radfahren. ;)
 
Ich bin zwar auch ein Fan von breiten Felgen, allerdings glaub ich kaum, dass ich mit weniger als 1,8 Bar vorne dauerhaft plattenfrei fahren kann. Hinten brauchts min. 2,3 Bar.
Felgen sind Alex Rims Supra D (25mm innen) und Reifen Maxxis/Intense/Schwalbe 2-ply. Bin aber gerne auf felsigen DH-Strecken unterwegs.
Dass die 4mm mehr an Innenweite deiner Spike so viel Unterschied bezüglich fahrbarem Luftdruck machen glaub ich nicht.

Hallo,

naja, man fährt ja nicht automatisch downhill, wenn man einen 2m Drop unbeschadet mit 1,5 bar fährt. :)

kein single ply reifen hält downhill mit 1,5 bar aus. ich hab auch nie das gegenteil behauptet :cool:
 
Mal ehrlich, die ganzen absoluten Angaben zum Reifendruck sind doch fürs »Gesäß«.
Das fängt beim Messmittel (meist 08/15 Manometer an der Standpumpe) an, dessen Genauigkeit
im relevanten Druckbereich (0-3 Bar) meist einem »Schätzeisen« entsprechen dürfte.
Dann sind da noch

Technische Aspekte
  • Fully oder Hardtail
  • VR oder HR
  • Reifenbreite
  • Reifenkarkasse (1ply, 2ply)
  • mit Schlauch oder tubeless
  • Felgenbreite

Fahrer abhängige Gesichtspunkte
  • Fahrergewicht
  • Disziplin (CC, AM, FR, DH, …)
  • Geschwindigkeitsbereich
  • Fahrstil
  • Fahrkönnen

Trail abhängige Gegebenheiten
  • Art des Untergrunds (steinig, sandig, wurzelig, …)
  • Bodenbeschaffenheit (nass, trocken, eisig, verschneit, …)
  • Größe der »Hindernisse« am Trail
  • Erscheinungsform der »Hindernisse« (rundlich, spitz, scharfkantig…)
  • Steilheit Steigung/Gefälle

Meine Erfahrungen ist, dass viele Leute im MTB-Bereich mit einem zu hohen Reifendruck unterwegs sind.
Leute die mit ihren Stadträder zum Einkaufen unterwegs sind, haben oftmals nahezu platte Reifen. :D

Hier regnet es, mag jetzt gerade nicht Radfahren. ;)

:daumen:...dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
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