Riss ja oder nein? Wie seht Ihr das?

Bei vielen herstellern steht aber in den garantiebestimmungen das die arbeitszeit, versandkosten etc. Der käufer zu tragen hat.
Das ist auch völlig in Ordnung, da wir hier von einer Garantie (freiwillige Leistung, im Vertrag frei gestaltbar) und nicht von Gewährleistung reden. Wenn einem die Bedingungen für die freiwilligen Garantieleistungen nicht passen, muss man sich halt ein bei einem anderen Anbieter umsehen.
 
Tag der Entscheidung ist auf Montag verschoben.
Der Händler hat zwar schon Rückmeldung von Ghost bekommen, aber nur, dass sie gerade dabei sind den Fall zu bearbeiten.
 
Heute nun die Rückmeldung vom Händler bekommen.
Ghost sieht den Riss auch als Riss.

Der Händler meinte noch, das entweder das defekte Teil, oder gleich alles (also auch der Rahmen selbst) getauscht werden. Wobei das Ghost noch entscheiden muss.

Bin gespannt ob die überhaupt noch solche "alten" Rahmenteile haben.
Das Bike stammt aus dem Modelljahr 2011. Was aktuelles in 26" gibts ja nicht mehr.

Ich werde berichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Positiv, dass es als Riss erkannt wird. Schlecht, wenn es keinen passenden Rahmen mehr gibt, denn dann schicken sie dir irgendwas in 650b oder 29" und du musst gucken wo du die fehlenden Teile herkriegst.
 
Bin gespannt ob die überhaupt noch solche "alten" Rahmenteile haben.
Das Bike stammt aus dem Modelljahr 2011. Was aktuelles in 26" gibts ja nicht mehr.

Ich werde berichten...
.... der Rahmen (bzw. Schwinge?) müsste zu retten sein - wenn Du keinen Austausch von GHOST bekommst. An der Stelle ist ordentlich Fleisch (keine dünnwandigen Rohre) und es kann noch zusätzlich Material aufgebracht werden, weil Platz ist.
Manche Schweissbetriebe nehmen neben den Industrieaufträgen auch Radrahmenreparaturen an und haben da einige Erfahrungen gesammelt. Suche in Deiner Region solche Betriebe (Alu-Schweissen!!), nehme das Teil mit und spreche mit einem erfahrenen Schweisser. Wenn es eine 70xx-Legierung ist, sollte das gut gehen. Bei mir hat so ein ähnlicher Schaden vor ein paar Wochen 45€ + MWST für das reine Schweissen gekostet, die nachträgliche Feinarbeit (mit Dremel) aber selber gemacht. Ist eine gute Gelegenheit, den gesamten Rahmen mit allen Lagern komplett zu zerlegen, abgenutzte Teile zu wechseln und das Bike incl. Dämpfer und Gabelservice neu aufzubauen.
 
wenn man es denn rchtig macht sind 45€ je nach region schon erstaunlich günstig.

problem ist nur das viele betriebe nicht das nötige hintergrundwissen für rahmen haben. sei es die auswahl des richtigen zusatzmaterials (gibt ja nicht viele, aber muss man trotzdem erstmal da haben) oder vor und nachbearbeitung.

ich will hier keinen schlecht machen aber ich habe leider auch schon viel murks gesehen.
 
.... da hast Du absolut recht. Allerdings hab ich etwas Vertrauen, weil die Firma dies haeufiger macht und der Schweisser wahrscheinlich ein gutes Gefuehl entwickelt hat. Und so was ist einfach Gold wert. Es gab bei mir nichts mehr zu verlieren, weil der Rahmen nicht mehr als Ersatzteil zu haben war. Ich glaub es hilft hier auch, dass es massive Teile sind, die nicht gleich wegbrennen.
 
dann ist es ja ok, ich halte es nur gern etwas allgemeiner da ja der thread von jedem gelesen wird (über sufu z.b.) und dann evtl. denkt das er in jeden betriebe gehen kann.

ich habe auch schon etliche rahmen geschweisst und weiss deswegen das es nicht damit getan ist wenn man eine naht draufkleckert.
 
.... der Rahmen (bzw. Schwinge?) müsste zu retten sein - wenn Du keinen Austausch von GHOST bekommst. An der Stelle ist ordentlich Fleisch (keine dünnwandigen Rohre) und es kann noch zusätzlich Material aufgebracht werden, weil Platz ist.
Manche Schweissbetriebe nehmen neben den Industrieaufträgen auch Radrahmenreparaturen an und haben da einige Erfahrungen gesammelt. Suche in Deiner Region solche Betriebe (Alu-Schweissen!!), nehme das Teil mit und spreche mit einem erfahrenen Schweisser. Wenn es eine 70xx-Legierung ist, sollte das gut gehen. Bei mir hat so ein ähnlicher Schaden vor ein paar Wochen 45€ + MWST für das reine Schweissen gekostet, die nachträgliche Feinarbeit (mit Dremel) aber selber gemacht. Ist eine gute Gelegenheit, den gesamten Rahmen mit allen Lagern komplett zu zerlegen, abgenutzte Teile zu wechseln und das Bike incl. Dämpfer und Gabelservice neu aufzubauen.
Das Thema ist zwar durch, aber egal.
Das reine Schweißen ist nicht das Problem, sondern dass das komplette Teil danach Wärmebehandelt werden müsste, um irgendwo in die Nähe der ursprünglichen Festigkeit zu kommen. Danach u.U. neu lacken/pulvern/eloxieren.
Das kriegst sicherlich nicht für 45€.
Also Notlösung für ein Sammlerstück an einer überdimensionierten Stelle ist das ja okay, aber nicht für den harten Einsatz.
 
wenns die 70XX legierung ist hält das auch bei derber beanspruchung. das alu kann man lufthärtend lagern oder man lässt e pulvern, das reicht schon fast zum härten.
 
da gehts imho mehr darum das es keine Verspannungen mehr gibt und habe gelesen das man die unterschiedlichen Alusorten nicht alle gleich schweissen soll (6er anders wie 7er)
 
wir reden ja nur von 70er weil die lufthärtend ist bzw. das härten sehr einfach machbar ist.

60er würde ich auch nicht schweissen ohne betrieb in der hinterhand der das korrekt härten kann.
 
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