Hatte bei 100mm Federweg die RCT3-Druckstufenkartusche schon und war eigentlich nicht unzufrieden. Das Ansprechverhalten war für eine Luftgabel ok, der Federweg wurde linear ohne Endprogressivität ausgenutzt.
Habe jetzt aber auch auf den 120 mm Airshaft gewechselt und die „MRP Ramp Control-Kartusche“ verbaut:
http://www.mrpbike.com/rampcart/
Die Gabel ist nicht wieder zu erkennen – konnte den Luftdruck von 110 PSI (75 kg nackig) auf 85 PSI absenken. Die Bluto spricht jetzt so feinfühlig an wie eine Gabel mit Stahlfeder, besitzt jedoch auf den letzten 1-2 cm genug Endprogressivität um nicht durchzuschlagen. Bin mir noch nicht sicher ob das feine Ansprechverhalten bei einem FATBike nicht schon zu viel des Guten ist, lässt sich aber durch eine Erhöhung des Luftdrucks oder durch die Einstellung an der RTC3-Kartusche (auf bestimmten Trail-Abschnitten) abändern.
Vorteil gegenüber der Tocken oder der „BIO Plastikless Token“-Lösung – die Endprogression ist einstellbar. Nachteil – es kostet wesentlich mehr (muss jeder selbst entscheiden).
Mit den oben angesprochenen Änderungen (RCT3 – oder Fast-Druckstufenkartusche und der Verkleinerung der Luftkammer durch (Bio-)Token oder MRP-Kartusche) halte ich die Bluto für eine richtig gute FATBike-Gabel. Die oft kritisiert Verwindungssteifigkeit merke ich bei meinem Gewicht nicht wirklich oder es stört mich nicht – wäre froh die „Fox Float 36 Factory 180 mm FIT4“ in meinem Freerider hätte so ein Ansprechverhalten und die Endprogressivität (es gibt die MRP-Kartusche inzwischen aber auch für die Fox
).