Rock Shox Totem Review - Teil 2

Der Fön wäre mein nächster Schritt gewesen. Habe bis jetzt noch nirgends so gewürgt am Bike...das war echt krass fest. Trotz riesigem Schraubendreher gings langsam und schwer. Habe aber die Buchse (Boxershorts :D) in der Nut untergelegt und dann da voll gehebelt...da kann eigentlich nichts kaputt gehen. Hat zwar geknackt, aber das war die Feder in der Dichtung, welche jetzt an der Hebelstelle komplett zerquetscht ist. Casting sieht noch genau so aus wie vorher :daumen: Machs eben sauber und dann kommen die neuen Dichtungen rein. Passendes Einbauwerkzeug gabs im Baumarkt für 1,39€ - ein Anschlag (PVC Rohr) ausm Sanitärbereich was perfekt passt :)
 
Hättest ja ruhig mal sagen können^^ Ich dachte ich brech das Casting gleich auseinander :D

Sehr geil - nächstes Problem: Die neuen Öldichtungen gehen genau so schwer rein, wie die alten raus. Allerdings darf ich die ja nicht zerstören^^ Hab mich schon mit vollem Gewicht draufgestütz, 76 kg reichen wohl nicht. Wie krieg ich die jetzt schonend rein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach es ging doch auch so :daumen:

Öldichtungen sind jetzt auch drin. Etwas Öl auf den Dichtungssitz, dann flutscht es besser. Da sie so Partout nicht rein gingen hab ich mit nem Fön die Gabel am Dichtugnssitz außen rum erwärmt, danach mit Schmackes gedrückt und flutsch. Fertig. Äußerlich sind schonmal keine Beschädigungen zu erkennen^^

Weils so schön war, ein paar Bilder :D

Öldichtung nach dem Entfernen mit viiiiel Manneskraft:


So sieht der Dichtungssitz aus und die Gleitbuchsen darunter:


Hier das Einpresstool der Wahl für Öl- und Staubdichtungen (dünne Seite auf Dichtung, dicke zum Drücken):


Geschafft:


Abschließend kann ich sagen - es ist problemlos machbar, wenn man nicht 2 linke Hände hat. Man braucht beim Ein- und Ausbau der Dichtungen jedoch ordentlich Kraft, mehr als ich gedacht hätte. Beim Einbau hab ich den Fön zur Hilfe genommen, das hat den Kraftaufwand merklich reduziert.
Vor dem finalen Zusammenstrecken habe ich die Dichtungen und die obere Führungsbuchse noch mit Motoröl benetzt und dann die Standrohre eingefädelt (garnicht so einfach, da die Dichtungen gefühlt 100mal strammer sitzen als die alten). Dann noch 25ml feinstes Motoröl über die Speed Lube Ports ins Casting und fertig! Momentan ist das Losbrechmoment noch merklich höher als zuvor, das sollte sich dann aber bald geben. Ob ich nichts zerstört habe, wird sich dann nach den ersten Fahrten zeigen, ich bin aber zuversichtlich, mir ist nichts aufgefallen :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab noch ne Frage^^ Und zwar fühlt es sich an, als wären die ersten 3mm des FW ungedämpft, erst dann wird das Zusammendrücken merklich schwerer. Das sollte ja nicht normal sein?! Fülle ich jetzt einfach mal 5ml mehr Gabelöl ein bzw so viel bis es weg ist? Falls es ein paar ml zu viel sein sollten, macht sich das bemerkbar? Ich weiß das Baujahr nämlich nicht genau, müsste das Öl rauskippen und abmessen, mit den Baujahren vergleichen und die passende Menge wieder einfüllen...also wenns geht lieber erstgenannte Methode :D
 
Na das Bild passt ja schon mal zu meiner Frage :D

Hat schon jemand bei einer 2009er Totem Coil die "Mission Control DH" Einheit nachgerüstet?
Stimmt es, dass diese in JEDE Totem passt?
http://www.mountainbikes.net/mtbikes/produkt.cfm?ctry=1&za=1&lc=1&curcd=1&cid=121024054602&pnr=21413

Gibt es Erfahrungen inwieweit der Ölfüllstand/Menge angepasst werden muss?
Hab im Moment die Mission Control Druckstufe drin und bin mit der trotz Floodgate Mod nicht richtig zufrieden...
Servus,
ich habe eine 2009er Totem Solo Air mit Mission Control und Floodgate.
Da ich das Floodgate aber nie wirklich benötigt habe, die Gabel wippt auch beim bergauffahren in meinem Canyon Torque fast nicht, hab ich mich nun entschlossen, auf die Mission Control DH Kartusche umzurüsten.
Früher kam mir die Totem immer irgendwie unsensibel vor, aber mit der neuen Dämpferkartusche geht sie butterweich. Der Spass ist zwar mit 119€ nicht ganz billig,
aber meiner Meinung nach jeden Cent wert.
Tom
 
Servus,
ich habe eine 2009er Totem Solo Air mit Mission Control und Floodgate.
Da ich das Floodgate aber nie wirklich benötigt habe, die Gabel wippt auch beim bergauffahren in meinem Canyon Torque fast nicht, hab ich mich nun entschlossen, auf die Mission Control DH Kartusche umzurüsten.
Früher kam mir die Totem immer irgendwie unsensibel vor, aber mit der neuen Dämpferkartusche geht sie butterweich. Der Spass ist zwar mit 119€ nicht ganz billig,
aber meiner Meinung nach jeden Cent wert.
Tom

Kann ich unterschreiben. Konnte beide Druckstufen schon im direkten Vergleich fahren und die Motion Control kann gegen die Mission Control DH nicht anstinken. Außerdem gibt es die Druckstufe auch schon für 15 Euro weniger - z.B. hier:

http://www.gabelprofi.de/Nach-Marke...isttype=search&searchparam=mission control dh
 
So ich habe mal 5ml mehr Dämpfungsöl eingefüllt und meine, dass der ungedämpfte Bereich jetzt fast weg ist - am Anfang hat man halt sehr sehr wenig Widerstand. HSC und LSC sind ganz rausgedreht, wenn ich die MiCo einsetze berührt sie das Öl imho noch bevor das Gewinde das Standrohr berührt. Passt das? Hab mal Luft abgelassen und ganz eingefedert, geht noch bis auf die letzten 5mm - dann kommt ja Bumper - durch den kompletten FW, sollte also passen?! Hab noch mal in die Solo Air einheit geschaut und da ist das ganze Öl mittlerweile schon wieder raus. Was geb ich da am besten rein? Paar ml Öl Fett gemisch? Hab momentan nur Kugellagerfett und Vaselinfett da..
Noch so ein Ding ist der kleine 2,5mm Flood Gate Versteller. Das Ding hatte erst garkeinen Wiederstand und ließ sich beliebig weit in jede Richtung drehen. Dann habe ich mal gedrückt und gedreht (Gewinde hat wieder gegriffen?!) und jetz hat er ca. nen Verstellbereich von 270°, wobei sich das Schräubchen aber nicht sichtbar nach oben oder unten bewegt, passt das so? Hab den ewig nicht benutzt.. Danke für die Beantwortung meiner Noob Fragen, aber langsam versteh ich die Gabel :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
ich habe eine 2009er Totem Solo Air mit Mission Control und Floodgate.
Da ich das Floodgate aber nie wirklich benötigt habe, die Gabel wippt auch beim bergauffahren in meinem Canyon Torque fast nicht, hab ich mich nun entschlossen, auf die Mission Control DH Kartusche umzurüsten.
Früher kam mir die Totem immer irgendwie unsensibel vor, aber mit der neuen Dämpferkartusche geht sie butterweich. Der Spass ist zwar mit 119€ nicht ganz billig,
aber meiner Meinung nach jeden Cent wert.
Tom

Hast du nur die Dämpferkartusche getauscht, oder auch die Zugstufe?
 
Ich habe nur die Druckstufe getauscht und Dämpferöl laut Angabe von Rock Shox aufgefüllt. Für mich passt es so perfekt; ich bin natürlich kein Profidownhiller, sondern nur Feldwaldundwiesenbiker...
Grüsse, Tom
 
Hi, ich bin gerade dabei meiner Totem Mission Control DH (ursprünglich Motion Control) eine DH Zugstufe zu spendieren. Eben genau aus dem Grund, das mir die aktuell noch verbaute Motion Control 2010 Zugstufe zu langsam ist. Weiß einer zufällig ob der Durchmesser der Kolbenstange von den genannten Zugstufen gleich ist? Schon mal Danke für die Anteilnahme ;)
 
Dieser kleine Floodgateeinsteller macht mir immernoch Sorgen. So ein wirklicher Anschlag ist nicht erkennbar und wenn dann nach ca. einer 3/4 Umdrehung...es sollten doch aber ca 2 sein?! Die Schraube wandert vor allem weder erkennbar hoch noch runter, denke die greift noch nicht richtig. Bin ich der einzige, bei dem das mal aufgetreten ist oder kann mir jemand sagen wie ich das fixe?
 
Kann ich unterschreiben. Konnte beide Druckstufen schon im direkten Vergleich fahren und die Motion Control kann gegen die Mission Control DH nicht anstinken.

du würdest die moco-kartusche also nicht empfehlen? wundert mich etwas, aber wenn du beide miteinander vergleihen konntest, wirst du schon deine gründe haben. was ist dir da so negativ aufgefallen? ich bin halt nur immer von meiner totem coil mit moco so begeistert: simple, shimbasierte dämpfung ohne pipapo, dazu ne lsc-verstellung über änderung des bypass-querschnitts (also auch kein hexenwerk) und ne zugstufe, die ich (bei mir mit weicher feder zumindest) in sinnvollem maße ändern kann. sensibilität ist obendrein 1A.

einfachste technik, aber dafür läufts auch super und ohne probleme. jährlich 2 mal schmieröl wechseln und dichtungen checken und dann hoffe ich einfach mal auf weiterhin so gute leistung die nächsten jahre.
 
Zum Teil bin ich bei Euch, aber auch nur zum Teil…

Hier auch ein wenig aufpassen auf welchen Vergleich sich bezogen wird (siehe 1658) hier wird einmal MiCo mit Mico DH und beide mit 12,5mm Zugstufenstange verglichen (groebaaz) und einmal Mico DH mit MoCo (Orcus).

Hier nun mein Erfahrung:

MoCo

Hier bin ich durchaus bei Int, die MoCo ist so verkehrt nicht, für einen Radbergsteiger vielleicht sogar erste Wahl. Bisschen empfindlich auf tiefe Temperaturen und nicht immer die komfortabelste Lösung aber durchaus wirkungsvoll im Bezug auf die Dämpfung.

MiCo

Hier bekomme ich dann das Grausen, mit Floodgate ein Garant für Schläge bei hohen Einfedergeschwindigkeiten, ohne Pömpel mehr oder wenige wirkungslos (oder je nach Sichtweise unglaublich komfortabel…). Hat dafür aber durchaus Potential um mit kleinem Aufwand zu einer guten Dämpfung heranzureifen.

MiCo DH

Lässt man die Hülsenproblematik mal außen vor, ist das die ausgereifteste in diesem Trio, Hülse so leicht wie geht und etwas tiefer in die Shimkiste gegriffen. Durch den Wechsel auf eine 14er Stange für die Zugstufe, die Dämpfung mit dem größten Potential.
Wer wirklich ernsthaft an die Sache rangehen möchte dem sei noch mal dringendst, wie unlängst von MasterL. In Post 1646 wieder hervorgeholt, die Lektüre von Projekt (MiCo Shimstack tuning) ans Herz gelegt. Ich bin immer wieder überrascht, dass ein Verweis auf diese wirklich gute Ausarbeitung, unkommentiert bleibt. Hier ist zwar dann immer noch Luft nach oben aber eine so aufgearbeitete MiCo ist allen Serienlösungen weit überlegen.

Gruß
Chickadeehill



 
An der Gabel kann man sich echt totbasteln :D Der obere Sprengring an der MiCo wollte partout nicht raus, die kleine Floodgate Schraube dreht also weiter fröhlich frei - hat da irgendjemand n tip? Der Floodgate Teller unten ist ja "federnd" gelagert, kann mir vorstellen, dass der auch mal zur Seitekippeln kann, ist ja schon suboptimal.. Auch habe ich immernoch diese paar mm Spiel am Anfang des Federwegs. Kannes es sein, dass das von der Soloaireinheit kommt? Der Dämpfungsölstand ist bei genau 73mm, daran kanns nicht liegen...wäre für Tips dankbar :daumen:
 
Ah danke! Ist also normal und unumgänglich?! Ich merks auch nur wenn ich das Rad mal bergauf schiebe, beim fahren passt alles. Dann wäre nur noch das Problem mit der kleinen Floodgateschraube zu lösen (das klapprige Floodgate - goldener Deckel kann geneigt werden ist normal?)..

Edit:
Was wäre denn an der Beshimmung zu ändern, wenn ich das klapprige Floodgate ausbaue? Oder muss man ggf mit dickerem Öl nichts ändern? Fahre jetzt schon seit nem dreiviertel Jahr Castrol 5W Gabelöl, was ja viel dicker als das RS Zeug ist und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie meinst du das? Ich habe es ja noch nicht probiert und wollte vorher wissen, ob man der dann wahrscheinlich eintretenden Unterdämpfung (taucht dann wahrscheinlich mehr weg?!) mit dickerem Öl begegnen kann oder ob und wie man dann den Shimstack verändern müsste (habe soetwas noch nie gemacht). Sollte das mit dem Öl möglich sein, würde ich es ja glatt mal probieren und einfach ausbauen, da ich ja schon dickeres drin habe.
 
Ist da nicht standardmäßig schon 5er Öl drin?


Wie kommen die eigentlich darauf zu sagen, dass High- und Lowspeed Druckstufe unabhängig von einander verstellbar sind? Die affektiven sich doch schon recht stark...
Die normale MiCo ist auch ohne Floodgate sehr kälteanfällig... Recht steif das ganze mit geschlossener LC :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal eine Frage zum Umbau von MoCo auf MiCo DH. Was benötige ich alles für den Umbau auser die MiCo DH Einheit sowie Dämpferöl? Umgebaut soll eine 2010 Totem Coil werden. Muss ich auf irgendetwas besonderes achten?
 
Nabend Leute,

habe da ein Problem. Der rote "Rebound Knob" lässt sich bei meienr Totem nicht mehr drehen. Auch nach mehrmaligem Zerlegen/Probieren usw. dreht sich da nichts. War ja vorher mit diesem klicken zu hören und zu fühlen, wenn man die Zugstufe einstellen wollte. Kennt von Euch jemand das Problem und ggf auch eine Lösung? Das sitzt bombenfest.
Habe auch versucht mit einem Inbus und einem Maulschlüssel direkt an dem Röhrchen zu packen, auch nichts...

Weiß jemand nen Rat?

Danke im Voraus

Ach ja noch was. Was muss sich genau drehen wenn man mit dem Rebound knob im Röhrchen dreht? Das ganze Röhrchen, welches unten an den Rebound knob anschließt oder dessen Innenleben, wo man den Rebound knob reinsteckt und dreht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück