Rock Shox Totem Review - Teil 2

Ich hab jetzt mal ein bisschen mit der Ölmenge rumgespielt und festegestellt, dass selbst bei 250ml Öl der Federweg noch ganz zu nutzen ist.
Das soll man als Laie noch verstehen....
 
Also du hast das komplette Öl rausgesaugt und dann 250ml eingefüllt, oder? Oder hast du nur 45ml dazugeschüttet? Woher weißt du denn ob vorher überhaupt die vorgeschriebene Menge drin war? Vielleicht hat ewig viel gefehlt? Vielleicht fehlt immer noch was?
 
Ich habe das komplette Öl rauslaufen lassen, dann mehrfach gepumpt und laufen lassen bis nichts mehr kam und dann 250ml reingekippt.

Mir geht das echt auf die Nerven, ich hab schon bei meiner Lyrik nix gemerkt. Es kann doch nicht sein, dass man sich für so viel Geld ne Gabel holt und das einfach nicht funktioniert.

Mir ist klar, dass man die HSC beim normalen Fahren auf der Straße nicht merkt. Aber die LSC müsste doch zwischen voll auf und zu wenigstens zu spüren sein. Ob ich nun bremse, pedaliere oder über einen hohen Bordstein fahre, langsamer oder schneller, da ist kein Unterschied zu spüren, NICHTS!:mad:
 
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Hast du bei deinem Test denn die hsc komplett zu gedreht? bei den alten Totems kann man die lsc eh nicht weit genug zudrehen. Das kann man aber ganz schnell ändern, wenn man die Druckstufeneinheit zerlegt. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei den neueren Modellen aussieht.
 
also ich fand das überarbeiten der lsc schon relativ aufwendig damit am auf ein gutes ergebnis kommt, vorallem soll ja der verstellbereich sinnvoll sein.
 
Mir ist klar, dass man die HSC beim normalen Fahren auf der Straße nicht merkt. Aber die LSC müsste doch zwischen voll auf und zu wenigstens zu spüren sein. Ob ich nun bremse, pedaliere oder über einen hohen Bordstein fahre, langsamer oder schneller, da ist kein Unterschied zu spüren, NICHTS!:mad:

Du mußt schon beides zudrehen (aber auch nicht komplett). Wenn du jetzt die HSC komplett offen hast und nur die LSC zudrehst dann geht das Öl den leichteren Weg durch die HSC. Was sich dann meist auch noch seltsam anfühlt. Andersrum ist es genauso. Irgendwo gibt es dann einen Punkt an dem die LSC, die HSC und die Zugstufe perfekt zusammen passen.

Also merken solltest du schon einen Unterschied. Ob es dir dann reicht oder nicht ist wieder eine andere Frage. Viele Leute verwechseln die MiCo Druckstufe eben mit der Druckstufe anderer Gabeln bei denen man 5 Klicks zumacht und man einen brutalen Widerstand spürt oder sogar mit einem Lockout.
 
Ja, ich hab auch die HSC mal komplett zugedreht. Heut auch mal wieder getestet, nachdem ich nochmal mit 20ml-Spritzen möglichst exakt 203mm reingemacht habe.
Diesmal hab ich mir zumindest eingebildet was zu spüren, aber das sind dann wirklich sehr feine Einstellungsbereiche.
Mal sehen, werd mal das LSC Tuning machen und mal weiter probieren, leider ist das Wetter zur Zeit ******** und daher mein Hometrail dicht.:mad:
 
Heute fing meine Totem '09 Solo Air auf einmal an zu klappern und beim Ausfedern hat sie schön Klonk gemacht.

Vorhin mal aufgemacht, da kamen mir schon die Brocken von dem Zugstufendämpfer entgegen :(

Sch... Dr...

Guck mir nachher mal die Lauffläche auf der Innenseite an, hoffe da is net viel passiert.

Hatte jemand von Euch schon mal sowas in der Art
Bestell dann grad das Damper Service Kit dazu, wenn ich eh alles zerlegen muss.

babuju9a.jpg
 
Mal ne Frage..

Bekomm nirgendswo mehr ein Dämpfer Dichtungskit 07-09 für die Totem.

Da ich ja die Hülse/Kartusche und Zugstufendämpfer eh neu kaufen muss, kann ich da nicht die Teile ab 2010 verwenden oder gibt da Probs mit dem Druckstufendämpfer ( MiCo ).

Danke vorab für eure Hilfe
 
Get some Nuts !!! =]

Danke für die Info, ja hab schon überall nachgesehen.

Ich frag mich die ganzen Zeit was zwischen dem 09er und dem 10er Modell anders sein soll *grübel*

Bei Mountainbikes.net werd ich nochmal gucken.
 
Sooo hab mal auf der Seite geguckt..

Jetzt bin ich ein bissl verwirrt, hab wohl einer 2009er Totem laut Casting, aber ein 2010er Innenleben..

Also brauch ich mir keinen Kopf zu machen und bestell beruigt den 2010 Kram.

Danke für die Hilfe und die Seite, hat mir schonmal weiter geholfen =]
 
Ich hatte ja erst Anfang diesen Jahres neue Öl-/Staubdichtungen eingebaut und jetzt nach 2 Tagen Bikepark suppt sie an einem Standrohr etwas, am anderen richtig doll. Wetterbedingt war das Bike davor nicht allzu viel im Einsatz, eine Woche Bikeparks mit 3 Tagen echt miesem Wetter (Dauerregen und Matsch) in Leogang. Wurde aber immer am Tagesende sauber gemacht. So schnell können die Dichtungen doch nicht schon wieder hin sein? Speed Lube Öl wurde auch grad vor 2 Wochen nochmal erneuert. Hatte jetzt allerdings auch wieder ordentlich Druck im Casting, der durch die Speed Lube Schrauben entwichen ist. Könnte es das gewesen sein? Hatte jemand schonmal "einmaliges" ölen oder kann ich mich jetzt schon wieder auf Dichtungsein- und ausbau freuen? Wären dann evtl. Enduro Seals haltbarer? Hässlich sind se ja..
 
This is our latest and most stiction-free wiper design.

Das spräche ja eher für Gegenteiliges, also ein besseres Ansprechverhalten. Beschichtung runter schrubbeln durch ne Dichtung? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... Die Dinger wären auch billiger als die Originalteile und wenn der Verschleiß so normal sein sollte, käme mir das entgegen :) Ha da evtl. noch jmd. Erfahrungen?
 
Hallo zusammen,

fahre seit einiger Zeit auch Totem (2013er RC2 DH Air) . Die Druckstufe ist mir aber viel zu weich. HS und LS sind komplett zugedreht und trotz 20% SAG empfinde ich die Gabel immer noch als sehr weich. Bei 30% SAG schaffe ich es die Gabel - wenn ich es drauf anlege - mit Bunnyhops auf der Straße zum Durchschlagen zu bringen - trotz maximaler Druckstufe.

Ölstand stimmt. Ist 5er Motorex. Das scheint mir aber ziehmlich temperaturabhängig zu sein, denn im Früjahr, als es noch ordentlich kalt war hat sich die Gabel noch ganz gut angefühlt.

Hat jemand von euch in einem solchen Fall schon mal gute Ergebnisse mit 7,5er oder 10er Öl gemacht oder hilft nur noch ein Shimwechsel?

Falls ja - Wie schaut der originale Shimstack aus, welchen Innendurchmesser haben die Shims und welcher Außendurchmesser passt maximal rein?

Hat jemand von euch evtl einen guten Shimstack für einen 90kg Fahrer ermittelt, den er guten Gewissens weiterempfehlen kann?

Beste Grüße und Vielen Dank
 
Dämpfung ist Dämpfung und keine Federung. Wenn die Gabel so weich ist wie beschrieben, dann fährst du zu wenig Druck. Wie prüfst du den SAG? Wahrscheinlich im Stehen. ist der Wert reproduzierbar, oder landest du einmal bei 20 und einmal 30 % SAG?
Ich würde mal vermuten, dass der Grund für deinen geringen SAG in zu hoher Reibung zu suchen ist. Prüf den Schmierölstand im Casting und fahr dann erst ein paar mal mit der Gabel.
Wenn es nicht besser wird, dann solltest du dich mal mit dem Thema kalibrieren der Buchsen beschäftigen. Die sind wohl teilweise etwas liederlich. Dazu solltest du im Boxxer, Totem oder Lyrik Fred einiges von MarioJaneiro oder chickadeehill finden.
 
Dämpfung ist Dämpfung und keine Federung. Wenn die Gabel so weich ist wie beschrieben, dann fährst du zu wenig Druck. Wie prüfst du den SAG? Wahrscheinlich im Stehen. ist der Wert reproduzierbar, oder landest du einmal bei 20 und einmal 30 % SAG?
Ich würde mal vermuten, dass der Grund für deinen geringen SAG in zu hoher Reibung zu suchen ist. Prüf den Schmierölstand im Casting und fahr dann erst ein paar mal mit der Gabel.
Wenn es nicht besser wird, dann solltest du dich mal mit dem Thema kalibrieren der Buchsen beschäftigen. Die sind wohl teilweise etwas liederlich. Dazu solltest du im Boxxer, Totem oder Lyrik Fred einiges von MarioJaneiro oder chickadeehill finden.

Der Unterschied von Dämpfung und Federung ist mir sehr wohl bekannt. Die Problematik mit den Buchsen kenne ich auch. Ich habe aber das Glück, eine Totem zu besitzen, bei der die Buchsen einigermaßen in Ordnung sind.

Die Ölstände sind wie bereits erwähnt auch korrekt. Habe die Gabel schon vor der ersten Fahrt unter die Lupe genommen, da die Jungs bei RockShox es ja bekanntlich mit den Ölständen nicht so genau nehmen (so auch bei mir). Dämpfung 203ml 5er Motorex. Zur Schmierung jeweils 20ml 15er Motoröl und 6ml Motoröl in der positiv Luftkammer.

Sag ist im stehen (gleichmäßige Gewichtsverteilung) ermittelt.

Die Gabel wippt im Wiegetritt kaum, deshalb vermute ich, dass hier die Shims dicht halten und die LSC ihren Job macht. Aber sobald ein wenig mehr Kraft auf die Gabel wirkt (bspw. Anlieger, Bremsen, Steilstufen)öffnen die Shims, da sie anscheinend viel zu weich sind für mein Gewicht, und die Gabel sackt in den Federweg.

Daher meine Frage, wie der originale Shimstack auschaut und ob hier jemand in meiner Gewichtsklasse schon gute Erfahrungen mit einem abgeänderten Shimstack gemacht hat. Da wäre ich dann nämlich sehr interessiert ihn zu erfahren, um ihn als Ausgangpunkt für eigene Versuche zu nutzen.

Habe mittlerweile erfahren, dass bei den alten Totems der Hs Druckstufen Shimstack aus drei 8 x 20 x 0,1 bestand und bei den neuren aus einem 20×0.1, einem 15×0.1, drei 20×0.1, einem 12×0.1 und einem 10×0.1 Shim besteht. Kann das jemand bestätigen?
 
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Sorry, aber das Verhalten deiner Gabel hört sich meiner Meinung nach ganz stark nach zu viel Reibung an. Die Dämpfung ist ein, über den Weg gesehen linearer Vorgang. Die Federung ist ein progressiver Vorgang. Wenn deine Gabel bei leichter Belastung nicht arbeitet, und dann schlagartig durchrauscht, dann ist das für mich erst mal ein Zeichen von zu hohem Losbrechmoment. Wenn du das dann auch noch mit Erhöhung der LSC und HSC versuchst auszugleichen, dann verstärkst du das Verhalten nur noch mehr. Sobald die Shims dann aufmachen, weil die Kraft bei einem stärkeren Schlag ausreicht, dann geht die Gabel sofort in die Knie.
Du kannst mit der Druckstufe das Durchrauschen etwas abfangen. Wenn die Progression der Federung aber zu gering ist, dann merkst du von der ganzen Dämpfung nichts.
Wenn du versuchst eine zu weiche Federung durch Verringerung des Ölflusses der Dämpfung in Griff zu bekommen, dann ist das Ansprechverhalten der Gabel was fürn ....
 
Sorry, aber das Verhalten deiner Gabel hört sich meiner Meinung nach ganz stark nach zu viel Reibung an. Die Dämpfung ist ein, über den Weg gesehen linearer Vorgang. Die Federung ist ein progressiver Vorgang. Wenn deine Gabel bei leichter Belastung nicht arbeitet, und dann schlagartig durchrauscht, dann ist das für mich erst mal ein Zeichen von zu hohem Losbrechmoment. Wenn du das dann auch noch mit Erhöhung der LSC und HSC versuchst auszugleichen, dann verstärkst du das Verhalten nur noch mehr. Sobald die Shims dann aufmachen, weil die Kraft bei einem stärkeren Schlag ausreicht, dann geht die Gabel sofort in die Knie.
Du kannst mit der Druckstufe das Durchrauschen etwas abfangen. Wenn die Progression der Federung aber zu gering ist, dann merkst du von der ganzen Dämpfung nichts.
Wenn du versuchst eine zu weiche Federung durch Verringerung des Ölflusses der Dämpfung in Griff zu bekommen, dann ist das Ansprechverhalten der Gabel was fürn ....

Liegt definitiv nicht an der Reibung, wenn ich die LSC aufmache kann ich die Gabel schon mit zwei Finger auf dem Vorbau in Bewegung setzen. Da ist kein sonderlicher Übergang von Haft- zu Gleitreibung zu erkennen - kein stick/slip - keine erhöhte Reibung.

Übrigens ist es meines Wissens nach totaler Quatsch, dass Dämpfung immer linear funktioniert. Die kann genauso gut degressiv oder progressiv sein. Das hängt vom Shimstack ab - Pyramide, Crossover, Vorspannung - und von den Einstellungen die man von außen vornehmen kann - Nadelventile und Feder, die auf die Rückseite der Shims drückt vorspannen.

1-shapes.png



Auf der Restackorhomepage kannst du dir das alles durchlesen, da ist das anschaulich mit Graphen und Zeichnungen erklärt:
http://www.shimrestackor.com/Code/Sample_Applications/Damping_Profile/damping-profile.htm

Edith sagt: das Öl spielt da auch noch eine Rolle:

7-digressive.png



Die letzte Graphik erklärt den Effekt bei meiner Gabel ganz gut: Die Dämpfung ist durch die geschlossene LSC und die (ebenfalls geschlossene aber) zu weiche Feder/Shimstack degressiv. Zuerst bleibt die Gabel, so lange die Shims geschlossen sind und das Öl nur durch das Nadelventil fließt, ruhig (bspw. Wiegetritt). Die Dämpfungskraft ist bei langsamen Geschwindigkeiten relativ hoch. Sobald Schläge mit höherer Geschwindigkeit auf die Gabel treffen macht der zu weiche Shimstack auf und die Dämpfungskraft nimmt schlagartig ab, was dazu führt, dass die Gabel von überdämpft schlagartig auf unterdämpft wechsel (so ähnlich wie ein Blowoff Ventil an einem Platformdämpfer).


Digressive damping profile

A digressive damping profiles produce high damping forces at low suspension velocities and reduced damping forces at high speed. Rally cars have made digressive profiles popular due to a need for a suspension soft enough to handle rough sections of the coarse yet stiff enough to give the driver good road feedback at the lower suspension velocities occurring when entering or exiting a turn.

Features: Low damping rates at high suspension velocities allow the suspension to float through the rough sections of the coarse partially relieving the strain on the suspension system. High damping rates at low suspension velocities cause the suspension to rapidly settle as soon as the vehicle exits a rough section. More importantly stiff low speed damping gives the driver more road feel and feedback when entering or exiting a turn and provide the stiff low speed damping rates needed to damp the chassis and the reduced high speed damping forces needed to damping the un-sprung mass of the wheels.

Drawbacks: The high damping forces at low suspension velocities produce a brutally stiff ride. The suspension remains stiff until bumps are hit hard enough to pound the suspension through the stiff low speed damping range into the softer rates at high speed.

When many riders are confronted with a digressive damping profile they will put in 2.5wt oil and open the clickers to obtain the low speed suspension compliance they want. While this softens the low speed forces produced by a digressive damping profile it also results in a suspension that will suddenly blow through its stoke on larger hits since the shock was designed to produce lower damping at high speed.

If you have a digressive damping curve and are unhappy with the low speed suspension compliance you are better off retuning the shim stack to reduce the digressive behavior. This will provide the low speed compliance that you want while maintaining the high speed damping you need to control the suspension on larger bumps.
 
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