Rotierende Masse, die letzte!

Ja, der Threadersteller hat recht.

Ich habe deshalb statt Luft Wasser in den Reifen. Erst einmal in Schwung brauche ich fast nicht mehr zu treten.

Außerdem verliere ich bei einer Panne keine Luft mehr. Da es bei uns eh immer regnet bzw. feucht ist wir das austretende Wasser beim Durchfahren von Pfützen oder feuchter Erde gleich wieder nach gefüllt und ich muss nicht flicken.

Tubeless mit Milch war ein erster Anfang der durch diese Technologie revolutioniert wird. :lol:

Der Trainingseffekt ist eine fesche Sache. Daß sich aber bei Wasserverlust die Reifen von selbst durch Durchfahren einer Pfütze wieder füllen und auf Drucke bringen lassen sollen, widerspricht einem bekannten Satz (sogar Hauptsatz!) aus der Thermodynamik.
Und übrigens ist es sehr witzig zu lesen, wie hier bewiesene physikalische Zusammenhänge von wirklich kompetenten, mündigen 'Bikern' geradezu falsifiziert werden :-)
 
Morgen zusammen,

auch wenn ich etwas ironisch geschrieben habe ist es doch so
das ein Kg am Fahrrad (ausgenommen rotierende Masse) oder ein Kg am Fahrer den gleichen Effekt haben, richtig?
 
Morgen zusammen,

auch wenn ich etwas ironisch geschrieben habe ist es doch so
das ein Kg am Fahrrad (ausgenommen rotierende Masse) oder ein Kg am Fahrer den gleichen Effekt haben, richtig?

... eben nicht, und das lehrt man schon seit Kaisers Zeiten auf jeder ordentlichen deutsche Schule! Löst man das Integral mit Normierung R=1 des Trägheitsmomentes rotierender Masse, so bleibt da ein Faktor 1/3 stehen. Du kannst nun das Trägheitsmoment so erweitern, daß Du einen Energieterm daraus gewinnst und Du wirst dann vermutlich einsehen, daß eine rotierende Masse mit M eben MEHR Leistung verbrät, um sie binnen einer Zeit t auf eine Geschwindigkeit v zu bringen. Umgekehrt speichert eine ringförmig rotierende Masse auch hervorragend Energie, weshalb man Schwungräder kennt. Ich bin schon eine Weile aus der Mechanik heraus, aber selbst mit Google-Ami-Verblödungs******* kannst Du Dir die Zusammenhänge recht einfach über Impulserhaltung klar machen. Jedes Gramm auf der Felge benötigt 3 mal mehr leistung um es auf eine Endgeschwindigkeit v zu beschleunigen als die vergleichsweise ruhende Masse! Und weil nach lösen des Integrals der Radius in der dritten Potenz auftaucht, können wir von einem nichtlinearen Prozß sprechen ...
 
ein Kg am Fahrrad (ausgenommen rotierende Masse)
... Löst man das Integral mit Normierung R=1 des Trägheitsmomentes rotierender Masse, ... Du wirst dann vermutlich einsehen, daß eine rotierende Masse mit M eben MEHR Leistung verbrät, um sie binnen einer Zeit t auf eine Geschwindigkeit v zu bringen.
die klammer hast du wohl überlesen, oder?

:)


nachdem das geklärt ist, sollten wir uns einer wirklich wichtigen frage zuwenden:
wie lange dauert ein drehmoment?
 
ein drehmoment dauert so lange bis der schraubenkopf abreisst!
Wenns den Drehmomentschlüssel nicht vorher zerlegt:lol:

Morgen zusammen,
auch wenn ich etwas ironisch geschrieben habe ist es doch so
das ein Kg am Fahrrad (ausgenommen rotierende Masse) oder ein Kg am Fahrer den gleichen Effekt haben, richtig?
Nein, denn an Dein Körpergewicht gewöhnst Du Dich. Da bemerkt man minimale Schwankungen nicht sooo stark. Selbst 1 kg merkt man (bei ausreichend hohem Körpergewicht - sieht evtl mei magersüchtigen Hungerhaken anders aus!!) nicht sonderlich.
Das Fahrrad ist aber ein Fremdkörper, den Du zusätzlich bewegst und da macht es definitiv nen Unterschied, ob es 11 oder 10 kg wiegt. Jedenfalls bei ausreichend langen Touren und entsprechendem Gelände und passender Fahrweise. Bei nem HT auf der Runde zum Bäcker wirste auch das nicht stark merken.
 
1kg Muskeln oder 1kg Fett am Körper? Genauso macht es am MTB auch einen Unterschied, ob ein 1kg Eletromotor rotiert oder ein 1kg Schwable Big Betty.
 
. Jedes Gramm auf der Felge benötigt 3 mal mehr leistung um es auf eine Endgeschwindigkeit v zu beschleunigen als die vergleichsweise ruhende Masse! ...


miepppp...falsch

ungefähr das doppelte bei nem angenommenen radius von ca 350mm...so von wegen PIr² und so;) (und auch nur dann wenn die masse konzentriert auf nem ring dieses durchmesser liegen würde, und nicht in form von speichen, naben und felgen mit nem radius von 325mm verteilt wäre :D

die rotierende masse wird siet jahren hochstilisiert bis zum gehtnichtmehr....lkustig wirds wenn naben plötzlich leicht sein müssen weil die ja auch rotieren:lol: :lol: :lol:
oder noch besser....innenlager:D

habs grad nochma überschlagen....is noch viel weniger
 
wiso bin ich mit meinen singlespeeder gefuehlt schneller unterwegs wenn ich die vollen radtaschen auf dem gepaecktraeger habe?
 
gabs zwar schon 100mal,

aber ein Tourenfahrer der der Berg hochfährt sprintet nicht los um dann wieder zu bremsen usw...
Auch wenn sein Gaul träger beschleunigt, braucht er deshalb nicht mehr kraft um den Berg hochzukommen, da seine eingebrachte Energie ja in dem "Schwungrad" gespeichert und nicht vernichtet wird.

Bei 1000hm uphill ohne Sprints oder ählichen Muskelermüdenden Übungen(und natürlich ohne Bremsen) ist es also für nicht Rennfahrer wurst wo das Gewicht sitzt, auch wenn es sich für mache träger anfühlt.
 
aber ein Tourenfahrer der der Berg hochfährt sprintet nicht los um dann wieder zu bremsen usw...
also für nicht Rennfahrer wurst wo das Gewicht sitzt, auch wenn es sich für mache träger anfühlt.
denkfehler: die beschleunigung findet innerhalb des tretzyklus statt.

aber vielleicht kann einer der rotationsfetischisten das ganze mal durchrechnen und in [W] quantifizieren.
 
Ich habe mir das Thema nicht weiter durchgelesen.

Zum Threaderöffner: mit deiner Ansicht liegst du falsch.

Das Flächenträgheitsmoment nimmt mit Zunahme des Radius zu, d.h. je weiter Außen sich eine Masse befindet, desto höher ist die aufzubringende Energie. Als weiteres Stichwort sei der Drallsatz (Drehimpulsherhaltungssatz genannt).

und Cpace:
wenn man theoretische bomben legt, sollte man sich schon die zeit nehmen, die volle entfaltung der wirkung anzuschauen, sonst fehlt doch der spaß.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Erst einen auf Allwissend machen und dann nichtmal Dubbels Drehmomentfrage klären können :rolleyes:
 
Das Flächenträgheitsmoment nimmt mit Zunahme des Radius zu, d.h. je weiter Außen sich eine Masse befindet, desto höher ist die aufzubringende Energie. Als weiteres Stichwort sei der Drallsatz (Drehimpulsherhaltungssatz genannt).

mal wieder was ernsthaftes:
zwei annahmen werden miteinander vermischt
1. es kostet mehr aufwand, ein rotierendes teil in bewegung zu versetzen. seh ich auch so. spürt man auch.
2. je weiter aussen sich eine masse befindet, desto höher die aufzubringende Energie. das ist theoretisch richtig, der effekt im wahren leben aber zu vernachlässigen (der unterschied bei immerhin 100 g - entweder im zentrum oder an der felge - liegt bei 0,0625watt).
 
2. je weiter aussen sich eine masse befindet, desto höher die aufzubringende Energie. das ist theoretisch richtig, der effekt im wahren leben aber zu vernachlässigen.

Schonmal ne Eiskunstläuferin gesehen, die beim drehen die Arme an den Körper zieht?
Das gleiche Experiment kannst du auch gerne zu Hause wiederholen, ein Drehstuhl und zwei Wasserflaschen reichen für die ersten Versuche ;)
 
Werter Herr Dubbel,

ich möchte dem unerfahreren Threaderöffner doch lediglich ein paar Stichpunkte nennen, anhand derer er sein absolut ungenügendes Mechanikwissen ein wenig aufbessern kann.
Die beiden genannten Denkanstöße sind für ein fundiertes Grundlagenwissen unbedingt notwendig.
 
Schonmal ne Eiskunstläuferin gesehen, die beim drehen die Arme an den Körper zieht?
Das gleiche Experiment kannst du auch gerne zu Hause wiederholen, ein Drehstuhl und zwei Wasserflaschen reichen für die ersten Versuche ;)
genau. das ist - wie gesagt - theoretisch absolut korrekt.
und jetzt kannst du als einer der rotationsfetischisten das ganze mal durchrechnen und in [W] quantifizieren.
 
denkfehler: die beschleunigung findet innerhalb des tretzyklus statt.

aber vielleicht kann einer der rotationsfetischisten das ganze mal durchrechnen und in [W] quantifizieren.

denkfehler
die energie is die gleiche weil ein trägeres rad weniger langsam wird als ein agileres;)

aber bevor wie die dauer von momenten bestimmen sollte man vielleicht erstma die größe eines punkte, um den herum das kräftepaar des momentes angreift definiern :-)
 
Um es noch einmal zusammenzufassen,
ob nicht rotierende Teile am Fahrrad 1kg mehr haben oder der Fahrer,
macht, unberücksichtigt der Muskelmasse, nichts aus.

Das mit der rotierenden Masse seit Ihr ja noch am berechnen :lol:
 
genau, da mit jedem Tritt Bergauf Rotationspotential und vertikales Potential aufgebracht werden muss.
Der Rahmen verbraucht Rotationspotential in der Regel nur bei nicht rotierendem Vorderrad insbesondere Berg ab. :hüpf:
Trifft natürlich nicht auf die Helden der idealen geichförmigen Bewegung zu.
 
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