RST Titan

Billibulli1

Specialized Levo
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Hallo RST Menschen,

Es geht um: RST Titan 120mm Air, verbaut im Ghost ASX.
Ich habe sie seit ca.4 Wochen ab und zu mal in Betrieb..
Ist optisch wie neu.

Langsam bilden sich schlieren und leichte Verfärbungen an den Standrohren.
Was nun?
Garantie?, Kulanz?, Was können wir machen..

bin davon überzeugt, dass sowas nach grad mal ca.10 Betriebsstunden nicht auftreten sollte.

Lg
 
Hallo,

Verfärbungen in den Standrohren sind optischer Natur, keine Schwächungen der Struktur.
Komischerweise treten diese Schlieren oder Muster wirklich ausschließlich an praktisch ungefahrenen Gabeln auf und sind unbedenklich.
Sehen die Spuren wirklich so gefährlich aus?

Gruß vom RST_Europe_Team.
 
Hallo,
fakt ist es bilden sich auffällige Spuren an den Standrohren. Das darf bei einer neuen Gabel nicht vorkommen!
Nein ich bin kein Kunde der aussagen macht wie: Mein Rad is kaputt aber ich bin nie damit gefahren.
Nein sie sehen nicht gefährlich aus aber es stört einfach und drauf angesprochen wird man auch schon..

Was können wir da machen?

Lg

bighitdriver08
 
1.) Funktioniert die Gabel leichtgängig?
2.) Wurden die Dichtung schon mal gepflegt / geschmiert? (Motoröl, Getriebeöl, R.S.P. Ultra Slick, Gabelöl, …)

Hallo RST Menschen
Ist das eine neue Rasse? So wie eine Hunderasse?

bin davon überzeugt, dass sowas nach grad mal ca.10 Betriebsstunden nicht auftreten sollte.
Sollte das Fahrrad neu sein, könnten die Dichtungen trocken sein. Am besten funktioniert bei dieser Gabel das Ultra Slick von R.S.P.
Mit Motoröl war ich nicht so zufrieden, weil es nicht lange hält, ist aber auch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

hier wird aber mal vieles durcheinander geworfen - die Standrohre sind NICHT verkratzt!
Diese Farbveränderung ist quasi in der hartanodisierten Aluminum-Oberfläche zu finden - es gibt keine "Erhebungen" oder Riefen - die Funktion ist in keinstem Fall beeinträchtigt - weder Gleiteigenschaften noch Dichtigkeit.
Dies möchten wir hier einmal feststellen - es ist ein rein optischer Makel.

Wahrscheinlich ist beim Ziehen des Aluminiums die Oxidschicht des Aluminiums verändert worden - ganz genau können wir das nicht sagen.
Es ist ein sehr seltenes Phänomen und kommt bei einzelnen Gabeln zum Vorschein.

Sollte das für den Käufer ein nicht akzeptabler Zustand sein, so bitte die Gabel an den Paul Lange Service (vom Fachhändler!!) einschicken lassen.

Dann wird die Gabel überprüft und ggf. auf Kulanz getauscht.

Gruß vom RST_Eurpe_Team.
 
Meinung zur Gabel:
Vor zwei Tagen habe ich die Gabel komplett zerlegt und gewartet, weil die Luftkammer undicht ist. Mein erster Gedanke war: "Wer hat diese Gabel entwickelt?" Die hat Konstruktionsfehler wo keine sein sollten. Nach über zwei Jahren kommt die mir wie ein Bananenprodukt vor - reift beim Kunden. :-/
Bei der Gabel war auch sehr viel Fett drin. Somit konnte sie im Winter nur noch einfedern aber nicht mehr ausfedern. Die Luftkammer war nach dem Kauf trocken und die Dichtungen bei den Tauchrohren auch. Und der Rest wäre noch schlimmer…

EDIT: Das Ghost ASX4900 war ab Werk schlechter als die Gabel. Also daher… ;-)
 
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Hallo Dr_Stone,

da hat es sich aber jemand einfach gemacht - "Banane reift beim Kunden... Konstruktionsfehler..." etc.
Diese Nörgeleinstellung hilft hier wirklich keinem weiter und somit würden wir doch gerne einmal die gravierenden Konstruktionprobleme der RST Gabeln von dir aufgelistet bekommen. Schließlich reifen die RST Bananen in wenig veränderter (Grund-)Form seit 2005 - also gut 7 Jahren. Somit kann die grundlegende Technik nicht sooo verkehrt sein.
Dass eine Großserientechnik, welche in großen Stückzahlen vom Band läuft, so manches Technikerherz nicht höher schlagen lässt sollte aber bekannt sein ;)

Was die "leere" Luftkammer angeht, so ist oder war diese doch undicht - meinst du nicht dass auf diesem Wege eventuell auch das Öl in der Kammer abhanden gekommen sein könnte?
Und wie erklärst du einem Techniker dass ein zu viel an Fett die Gabel nur noch einfedern lassen sollte?

Wir freuen uns ehrich immer über konstruktive Kritik und nehmen gerne den ein oder anderen Vorschlag in unsere Produktion mehr auf.
Wenn man eine solche Email schreibt, hat man doch sicher viele patente Lösungsvorschläge, oder :daumen: ??

Gruß vom RST_Europe_Team.
 
Zuletzt bearbeitet:
da hat es sich aber jemand einfach gemacht.

Nicht wirklich, da ich seit drei Jahren selber Produkte entwickle. Nur keine Federgabeln. Wenn man möchte kann man mich darin auch kritisieren. Bringt aber keinen weiter. ;)

1.) Was die "leere" Luftkammer angeht, so ist oder war diese doch undicht - meinst du nicht dass auf diesem Wege eventuell auch das Öl in der Kammer abhanden gekommen sein könnte?
2.) Und wie erklärst du einem Techniker dass ein zu viel an Fett die Gabel nur noch einfedern lassen sollte?

1.) Die Luftkammer ist jetzt undicht und die Geschichte mit dem Winter war vor einem und zwei Jahren.

2.) Meine Praxistheorie! (Theorien sind etwas für Anfänger. :D)

Es könnte jedenfalls sein, dass beim Einfedern über die Endkappe Fett in das Standrohr gedrückt wurde, weil dort viele Löcher vorhanden sind. Dieses muss jedoch beim ausfedern wieder herausgedrückt werden - sprich: Verdrängung. Somit kann eine Gabel mit Hilfe enormer Energie einfedern, aber nicht mehr ausfedern, weil die benötigte Energie beim Ausfedern geringer sein kann oder ist. Dieses Phänomen triet nur auf, wenn "zu viel Fett" im System ist - sprich: "eine Verdrängung von Nöten ist". Dieser Effekt tretet besonders stark auf, wenn das Fett nicht sehr temperaturstabil ist …

Beispiel: Motorex Bike Grease 2000 vs. andere

Jetzt kommt's gleich: "He, Du hast da einen Denkfehler" :D


Warum muss ich solche Dinge immer machen, wenn ich müde bin… :confused: :D


Die Geschichte mit den Ausfallenden und so weiter hab ich mal weg gelassen. Bei den Ausfallenden könnte auch der günstige Schnellspanner von Shimano Schuld sein!!!???
 
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Hallo Dr_Stone,

in der Tat ist da ein Denkfehler - die kleinen Löcher sind nur als Werkzeugaufnahmen gedacht, um die Gabel vollständig zerlegen zu können. Allesamt also Sacklöcher in denen sich das Fett nicht bewegt.
Die Fettschmierung ist extrem wichtig (und sollte mindestens Jährlich erneuert werden!) um dem Bauteilverschleiß entgegen zu wirken. Bitte dazu auch immer mal einen Blick in die Bedienungsanleitung riskieren.
Die gesamte Aufnahmen der Negativ-Stahlfeder & Kolbenstange hat genug "Luft" zur Tauchrohreinheit hin, um keine zusätzliche Progression etc. zu verursachen.

Das Öl in der Luftkammer wird IMMER über einen längeren Zeitraum aus der Kammer herausgedrückt und muss somit REGELMÄßIG erneuert werden (3~5ml). Wird dies nicht gemacht so hat man natürlich einen hohen Verschleiß und auf Dauer zerriebene Dichtungen - dann hält auch die Luft nicht mehr.
Für die Luftkammer immer extrem zähes Öl verwenden, etwa 10W 40 (bitte zuvor die Dichtungen in das Öl einlegen, um zu sehen, dass diese nicht aufquellen).

Wurde an der Gabel jährlich ein Service durchgeführt?

Wegen der Ausfallenden: die Gabelscheiden müssen eine gewisse "Radausfallsicherheit" bieten - deswegen ist a.) der Winkel so gewählt (auch um auftretende Kräfte besser aufzunehmen) und b.) stehen die Nasen relativ weit heraus.
Nur so ist gewährleistet dass ein Vorderrad auch bei unkorrekter Schnellspannermontage sicher in der Gabel sitzt und nich beim Anheben aus der Gabel fallen kann.

Gruß vom RST_Europe_Team.
 
in der Tat ist da ein Denkfehler - die kleinen Löcher sind nur als Werkzeugaufnahmen gedacht, um die Gabel vollständig zerlegen zu können. Allesamt also Sacklöcher in denen sich das Fett nicht bewegt.
Die Fettschmierung ist extrem wichtig (und sollte mindestens Jährlich erneuert werden!) um dem Bauteilverschleiß entgegen zu wirken. Bitte dazu auch immer mal einen Blick in die Bedienungsanleitung riskieren.
Die gesamte Aufnahmen der Negativ-Stahlfeder & Kolbenstange hat genug "Luft" zur Tauchrohreinheit hin, um keine zusätzliche Progression etc. zu verursachen.

Die Löcher sind durchgehend und das große hat um die Stange herum 2mm Platz. :rolleyes:
Und weiterhin macht zu viel Fett in der Gabel das Rennen… ;)

Das Öl in der Luftkammer wird IMMER über einen längeren Zeitraum aus der Kammer herausgedrückt und muss somit REGELMÄßIG erneuert werden (3~5ml). Wird dies nicht gemacht so hat man natürlich einen hohen Verschleiß und auf Dauer zerriebene Dichtungen - dann hält auch die Luft nicht mehr.
Für die Luftkammer immer extrem zähes Öl verwenden, etwa 10W 40 (bitte zuvor die Dichtungen in das Öl einlegen, um zu sehen, dass diese nicht aufquellen).

10W/40 ist nicht "extrem" zäh :rolleyes: Ich nehme 15W
Im moment wären mir aufgequollene Dichtungen lieber. :D
Wobei mir diese auch egal sind. Werden einfach getauscht und fertig.

Wurde an der Gabel jährlich ein Service durchgeführt?
Ja! Sogar in der besten Qualität die der Markt hergeben könnte. :)

Wegen der Ausfallenden: die Gabelscheiden müssen eine gewisse "Radausfallsicherheit" bieten - deswegen ist a.) der Winkel so gewählt (auch um auftretende Kräfte besser aufzunehmen) und b.) stehen die Nasen relativ weit heraus.
Nur so ist gewährleistet dass ein Vorderrad auch bei unkorrekter Schnellspannermontage sicher in der Gabel sitzt und nich beim Anheben aus der Gabel fallen kann.

Weiss ich doch… :rolleyes:
Genau genommen wäre es das gewesen: Das die Ausfallenden bei mir etwas zerbröselt sind - aber nur etwas. Der Schnellspanner wurde nicht übermäßig fest gezogen. Der Rahmen von Ghost hat es bis heute ausgehalten. Aber die Gabel nicht. Jetzt habe ich einen Abdruck vom Schnellspanner in den Ausfallenden und ein paar Ausbrüche. Hier hätte möglicherweise eine Edelstahleinlage Sinn gemacht. Oder ein anderer Schnellspanner… :D
 
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@ Dr. Stone : Dein Auftreten hier bringt ordentlich Arroganz und Hochnäsigkeit mit sich. Finde das muss nicht sein-der Support versucht dich hier zu unterstützen.

Ich hätte da auch direkt mal eine Frage: Wieso wird weiterhin auf eine Fettschmierung gesetzt wenn die Gabeln mit einer Ölschmierung (vor allem bei niedrigen Temperaturen) besser funktionieren? (meine persönlichen Erfahrungen !)
Auf Ölschmierung angepasste Dichtungen sollten doch nicht so das Problem darstellen?

Aber immerhin,besser als die fast komplett trocken laufenden Rs Produkte :D

Hier hätte möglicherweise eine Edelstahleinlage Sinn gemacht.
Liegt wohl eher an dir, leichte "Abdrücke" bilden sich ja immer, Ausbrüche hingegen sind ja definitiv nicht die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dr. Stone : Dein Auftreten hier bringt ordentlich Arroganz und Hochnäsigkeit mit sich. Finde das muss nicht sein-der Support versucht dich hier zu unterstützen.

Täuscht nur, ist Erfahrung. Verwechselt man gerne. Leider. :(
Zusätzlich bat ich weniger um eine Unterstützung sonder schrieb mehr eine Kritik.
Sollte man das viellecht immer dazuschreiben :confused: Wobei (kurz nachschau) dort stand: "Meinung zur Gabel". War wohl ein Missverständnis. ;)

Ich hätte da auch direkt mal eine Frage: Wieso wird weiterhin auf eine Fettschmierung gesetzt wenn die Gabeln mit einer Ölschmierung (vor allem bei niedrigen Temperaturen) besser funktionieren? (meine persönlichen Erfahrungen !)

Vorab zu Deiner Frage. Findest Du nicht auch, dass weit mehr als 20ml Fett in einer Gabel etwas zu viel sind? Das Zeug war jedenfalls überall - wirklicht überall im Tauchrohr. Die Dusche sah dann aber voll Fett aus. :lol:


Eine Fettschmierung muss im Winter zwangsweiße nicht schlechter funktionieren, wie ich oben bereits ansatzweise geschrieben habe. Es kommt schlichtweg zuerst nur auf die Temperaturstabilität des Schmierstoffs an.
Eine Öl-Schmierung macht im Winter nur Sinn, wenn man kein temperaturstabiles Fett für die Wartung auftreiben kann oder das Fett an seine Grenzen gekommen ist - sprich es zu zäh wird.
Und weil es so schön ist, hat jedes Fett auch noch seine eigene Viskosität - wenn man diesen Begriff überhaupt beim Fett verwendet.
Eine ganz schön komplizierte Sache. War aber noch nicht alles… :D

Fett besitzt auch den Vorteil, dass es viel länger an der benötigten Stelle bleibt und in der Regel auch Druckbeständer sein kann. Wobei diese Eigenschaften von der Qualität des Fettes abhängig sind und vom vorgegebenen Einsatzzweck von seitens des Herstellers. Die Qualität des Fettes wächst jedenfalls in etwa parallel zum Preis. Dennoch gibt es natürlich auch überteuerte Produkte. ;)

Die Nachteile einer Fettschmierung sind dann gegeben, wenn es nicht Druckbeständig ist - sprich sich unter Einwirkung von hohem Druck (wie Reib- und Gleitbewegungen unter hohem Druck) verdrängen lässt. Und da das Fett leider zäh ist, fließt es dann nicht mehr zur benötigten Stelle zurück.
Bei der Ölschmierung ist es wiederum anders. Diese macht nur Sinn, wenn es gewährleistet ist, dass das Schmieröl wieder an die benötigen Stellen kommt. Deswegen muss man zum Beispiel eine FOX auch mal auf den Kopf stellen. Wie eigentlich alle Gabeln mit Schaumstoffringen.

Zusätzlich muss noch gesagt werden, dass bei einer Fettschmierung mit einer kleinen Menge gearbeitet wird. Denn es muss nur die zu schmierende Fläche dünn benetzt sein. Der Überschuss würde sonst während dem Betrieb verdrängt werden bzw. weggeschoben.


Ich persönlich bin auf eine Fettschmierung teilweiße umgestiegen, weil der Wartungsaufwand für die Schmierung merklich geringer ist. Die Versuche mit Motoröl, wie man es hier im Forum oft findet, waren nur zufriedenstellend. Die Gabel musste schlicht zu oft geölt werden. Balistol hatte ich ganz am Anfang auch schon mal - ist bestimmt genau so schlimm wie Brunox. Man müsste damit spätestens alle drei Tage die Gabel schmieren. Aktuell verwende ich jedenfalls Fett oder 15W Gabelöl (auch für die Luftkammer, weil diese mittlerweile sehr gute Schmiereigenschaften besitzen). Andere mischen es wiederum mit dem Zeugs von Rock Shocks, habe ich aber aktuell nicht hier.

Vielleicht finde ich in naher Zukunft noch bessere Schmiermittel… wer weiss…


Auf Ölschmierung angepasste Dichtungen sollten doch nicht so das Problem darstellen?

Wenn man bedenkt, dass Fett verseiftes Öl ist, eigentlich nicht! Sonst hätte Magura beim Wechsel des Schmiersystem dem Kunden nicht nur neue Gleitbüchsen zum nachrüsten mitgeschickt sondern auch neue Abstreifdichtungen.

Aber immerhin, besser als die fast komplett trocken laufenden Rs Produkte :D
Hört sich eher nach einem Wartungsfehler oder Fehler ab Werk an. Von der Schmierung her.

Die RST war bestimmt trockener… Mein Gedanke war nur: "wieso federt da nichts". Antwort vom Fahrradmechaniker: "die muss erst eingefahren werden". Etwa eine Gabel mit integriertem Feuchtrubbler? :lol:


Liegt wohl eher an dir, leichte "Abdrücke" bilden sich ja immer, Ausbrüche hingegen sind ja definitiv nicht die Regel.

Ja, eigentlich… :(
Vielleicht liegt's auch daran, weil die Schnellspanner immer verbiegen und die Belastung auf die Ausfallenden etwas einseitig wird. Dabei überlaste ich das gesamte Bike nicht. Und fahren kann ich genauso professionell. :( Aber dennoch haben die Ausfallenden vom Rahmen es besser ausgehalten. Und die Abdrücke sind dort auch nicht soooo extrem. Eher kaum sichtbar. Könnte somit auch am Material von der Gabel liegen - Theoretisch natürlich. Ich habe nämlich kein Interesse daran, wegen einer praktischen Aussage meine Gabel zu opfern, zerstören, vergewaltigen, misshandeln oder ähnliches.

Persönlich fand ich Schnellspanner beim MTB immer fehl am Platz. Und 15mm-Steckachsen eine kranke Erfindung für XC-Fahrer oder Carbonrahmen. Der Gewichtsunterschied zwischen 15 und 20mm ist jedenfalls… … … … so klein wie diese Punkte.


Verdammt war das viel… :blah::D
Hoffentlich war was sinnvolles dabei…

Grüße
Markus M.
 
Wenn ein Profi-Mechaniker im Fahrradladen eine Dichtung bestellen möchte:

Ich war heute um 16:-- Uhr bei der Fahrradwerkstatt wegen neuen Dichtungen. Wer hatte gedacht, dass es so schwer ist Ersatzteile für ein Produkt von RST zu bekommen?
Die haben jedenfalls ein Vertrag mit dem Wartungsservice, aber nicht wenn es um Ersatzteile geht. Toll. Verwundert waren sie jedenfalls… Dichtungen? Nicht einschicken? Kannst Du das überhaupt? Ich sagte darauf: Ja, hab sogar den Dämpfer getunt. Aber vorher lacht der mich so doof an/aus. :D

Ob meine RST jemals wieder Dicht wird? :(


Letzte Kritikpunkte an der RST Titan 09: Wenn man den Druckstufen-Knopf dreht setzt dieser auf, weil die Fläche an der Gabelbrücke an dieser Stelle wahrscheinlich nicht Plan ist. Deswegen muss man die Schraube immer etwas, nur sehr wenig herausdrehen.

Bei der Abdeckung des Luftventils könnte es Sinn machen eine Dichtung einzusetzen, damit im Falle eines lockeren Ventils die Luft nicht schnell entweicht.
Oder ganz einfach: Nur noch eine Ventilkappe mit Dichtung wie bei den Dämpfern…?
Dies ist bei Schläuchen auch nicht gerade eine Seltenheit, dass das Ventil etwas locker wird. Deswegen ziehe ich nach der Montage alle Ventile nochmals fest.

Das sah bestimmt lustig aus: Im Winter mit komplett abgesenkter Gabel, Rucksack, auf dem Weg zur Arbeit, mit Vollhelm.
Dies wäre jedenfalls eine Funktion die sich jeder Uphill-Freak wünscht.


RST_Europe_Team schrieb:
Wahrscheinlich ist beim Ziehen des Aluminiums die Oxidschicht des Aluminiums verändert worden - ganz genau können wir das nicht sagen.
Es ist ein sehr seltenes Phänomen und kommt bei einzelnen Gabeln zum Vorschein.

:confused: Ist Strangpressen gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es kurz zu sagen - Dr_Stone,

da sind in der Tat gute und richtige Ausführungen dabei :daumen:
Da wir derzeit Richtung Taipei Show durchstarten, hoffen wir uns aus Taiwan zurückmelden zu können - mit Kommentaren und Anmerkungen :)
Vielleicht sogar mal ein paar Bildern...

Gruß vom RST_Europe_Team.
 
Hallo Dr_Stone,

wasist ein "Vertrag mit einem Wartungsservice"? Ein solches "Geschäftsmodell" ist uns leider unvbekannt?
Aber ja - beizeiten besteht wirklich ein Problem mit der Dichtungsversorgung, ein Problem an dem wir mir viel Herz arbeiten.

Das Aufsetzen des Druckstufenknopfes hat System - dies ist nämlich der Endanschlag und wenn man weiß wie's Knöpfchen drauf gehort, erschließt sich recht schnell das "was & wie" ;)
Grundsätzlich die Achse der Druckstufe gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, dann den Knopf mitsamt Innereien Aussetzen sodaß die Nase nach vorn (in Fahrtrichtung zeigt). Nun die Inbusschraube fest ziehen und so weit lockern, bis sich der Lockoutknopf um 180° drehen lässt.
So hat man den Einstellbreich von "vollem" Lockout bis komplett offen...
Die Befestigungsschraube des Knopfes unbeding mit eine wenig Schraubenkleber versehen - aber nicht zu viel aufbringen, da dieser sonst in die Blockierachse (Dichtung) laufen kann!! u.U. kann man die gabel also nicht mehr justieren.

Die kleine Dichtlippe im Ventil ist ein guter Hinweis, ist derzeit noch nicht umgesetzt. Wir greifen aber so etwas gern auf.

Was die Gabel im Klettermodus angeht - verbessert aber auch den CW Wert - wir erwarten also die Angebe eines neuen Bestwertes betreffend der Arbeit-Anfahrts-Zeit :D

Gruß vom RST_Europe_Team.

PS.: ja, ist ein Strangpressprozess. Wir machen mal eine kleine Fotostory sobald etwas Zeit vorhanden ist...


Wenn ein Profi-Mechaniker im Fahrradladen eine Dichtung bestellen möchte:

Ich war heute um 16:-- Uhr bei der Fahrradwerkstatt wegen neuen Dichtungen. Wer hatte gedacht, dass es so schwer ist Ersatzteile für ein Produkt von RST zu bekommen?
Die haben jedenfalls ein Vertrag mit dem Wartungsservice, aber nicht wenn es um Ersatzteile geht. Toll. Verwundert waren sie jedenfalls… Dichtungen? Nicht einschicken? Kannst Du das überhaupt? Ich sagte darauf: Ja, hab sogar den Dämpfer getunt. Aber vorher lacht der mich so doof an/aus. :D

Ob meine RST jemals wieder Dicht wird? :(


Letzte Kritikpunkte an der RST Titan 09: Wenn man den Druckstufen-Knopf dreht setzt dieser auf, weil die Fläche an der Gabelbrücke an dieser Stelle wahrscheinlich nicht Plan ist. Deswegen muss man die Schraube immer etwas, nur sehr wenig herausdrehen.

Bei der Abdeckung des Luftventils könnte es Sinn machen eine Dichtung einzusetzen, damit im Falle eines lockeren Ventils die Luft nicht schnell entweicht.
Oder ganz einfach: Nur noch eine Ventilkappe mit Dichtung wie bei den Dämpfern…?
Dies ist bei Schläuchen auch nicht gerade eine Seltenheit, dass das Ventil etwas locker wird. Deswegen ziehe ich nach der Montage alle Ventile nochmals fest.

Das sah bestimmt lustig aus: Im Winter mit komplett abgesenkter Gabel, Rucksack, auf dem Weg zur Arbeit, mit Vollhelm.
Dies wäre jedenfalls eine Funktion die sich jeder Uphill-Freak wünscht.




:confused: Ist Strangpressen gemeint?
 
Hallo RST Team,
Ich hätte auch mal eine Frage zur RST Titan 15 Gabel mit 150 mm Federweg.
Habe mir vor 3 Tagen ein neues Bike gekauft mit einer RST Titan 15 Gabel. Aber bereits am zweiten Tag, federt diese weder richtig ein noch aus, deswegen hab ich mir bereits paar mal fast das Handgelenk gebrochen. Desweiteren sind die Tauchrohre schwarz angelaufen, das sieht aus wie Schmiere oder so und es geht nur ganz schwer wieder ab.
Also ich bin in Sachen Federgabeln kein Fachmann, deswegen wollt ich mal fragen was ich machen soll?
Die Druckluft stimmt und die Zugstufe ist auch richtig. Reboundeffekt aufs schnellste gestellt, federt trotzdem überhaupt nicht.

Gruß Johann :)
 
Hallo jomangt13,

die RST Titan-15 ist eine robuste All Mountain Gabel. Um den Defekt zu lokalisieren, hier ein paar Fragen:

- hat die Gabel einen Remot Lockout / eine Lenkerfernbedinung?
- ist die Gabel vom ersten Milimeter an komplett fest und lässt sich auch mit vollem Körpergewicht auf dem Lenker nicht komprimieren?

Was die schwarze Schicht betrifft: es ist der Schmierstoff der Gabel, ein Federgabelfett was aus der Gabel kommt. Vermischt mit Staub und Dreck bildet sich ein zäher Film der die Gabel am wiederstandsarmen einfedern hindert.
An sich, da es ein schmierstoff ist der hier zäh klebt, kann man etwa einen Lappen mit etwas Kriechöl versehen und die Schmutzschicht abwischen. Alles trocken reiben und den Vorgang nach jeder Fahrt wiederholen - dass Fett herausgedrückt wird ist erstmal kein schlechtes Zeichen, vielleicht hat es jemand in der Produktion etwas gut gemeint...

Gruß vom RST_Europe_Team.
 
Hi RST- Team,
Okay die Schmiere geht mit Gabelöl gut ab :)
Also ich habe keine Remote Lockout. Die Federgabel lässt sich (meistens) bis ca 90 mm mit sehr viel Kraft reindrücken, sie kommt aber dann nur ganz langsam wieder raus. Diese Kraft wirkt im Gelände selten auf die Gabel, deshalb federt sie gar nicht ein. Aber es kann auch nicht an der Druckluft liegen, die wurde bereits 2 mal nachgeprüft. Mein Händler hatte gesagt, da fehlt einfach nur ein bissl Öl, hat dann ein wenig rum gefummelt, dann ging sie ungefähr 20 Minuten lang einwandfrei, aber nachdem ich wieder nach Hause fahren wollte und nur eine kleine Bordsteinkante runtergefahren bin, hab ich dann zu Hause gemerkt, dass es wieder genauso ist wie vorher. :(

Gruß
Johann
 
Es handelt sich hierbei um Federgabeln, bei denen die Simmerringe
und Gleitbüchsen mit Fett geschmiert werden. Öl wird höchstens nur
in der Luftkammer verwendet.

Zusätzlich werden Simmerringe und Gleitbüchsen nie von Außen
geschmiert.

Arbeitet die Federgabel auch unter Raumtemperatur schlecht?


EDIT:

Die häufigsten Gründe für eine schlechte Funktion:

• Fett, dass bei niedrigen Temperaturen sehr zäh wird.

• Kein Schmierstoff (Fett / Öl) in der Luftkammer.
(sollte ähnlich wie 15W Gabelöl sein, damit es sich nicht zu schnell an den Dichtungen vorbei arbeitet)

• Kein Fett oder gealtertes Fett an den Simmerringen und Gleitbüchsen.
(Gealtertes Fett ist gegebenenfalls dunkler oder schwarz gegenüber dem Neuen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johann,

ich führe die schlechte Funktion eher auf einen Dämpfungsdefekt zurück.
Das beste wird sein die Gabel über den Händler zum RST Service / Paul Lange einzusenden. Dann wird das genaue Problem ausgemacht und repariert.

Einen angenehmen Nachmittag noch.

Gruß vom Stephan, RST_Europe.
 
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