Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Ich bin den Rucksackverband nun auch seit gestern los,ich hab das gefühl die Bruchstelle ht sich innerhalb von zwei Tagen total verhärtet.

Der Doc meinte in drei Wochen ist die Stabilität des Knochens wieder voll da:)
 
bin mittlerweile zuhause. schmerztechnisch gehts ganz gut, schlimm sind verspannungen und schwellungen, nehme aber seit gestern auch nichts mehr ein. 90° schaffe ich noch nicht, bei etwa 70° ist ende. zwinge mich trotzdem, den arm im rahmen des erlaubten zu bewegen. heute ist der 4te tag nach op. eingesetzt wurde ein langer nagel und die absplitterung wurde mittels cerklage fixiert.

war mich nun aber etwas irritiert: war direkt beim hiesigen chirurgen, um mich krank schreiben zu lassen. ohne auch nur ein bild gesehen zu haben, will mich der typ nach 14 tagen post op wieder arbeiten schicken. frage mich jetzt, ob ich nicht noch zu einem anderen chirurgen gehen sollte.
 
war mich nun aber etwas irritiert: war direkt beim hiesigen chirurgen, um mich krank schreiben zu lassen. ohne auch nur ein bild gesehen zu haben, will mich der typ nach 14 tagen post op wieder arbeiten schicken. frage mich jetzt, ob ich nicht noch zu einem anderen chirurgen gehen sollte.
So blöd wies klingt: Wenn du dir da nicht sicher bist, hol dir noch ne zweite Meinung ein. Ein Arzt dem man vertrauen kann und bei dem man sich gut aufgehoben fühlt ist meiner Meinung nach gerade bei solchen Verletzungen das Wichtigste.
 
Hallo,

Ich bin am 16.10.2007 im Vicenz Mainz von Dr. Lutz operiert worden und bin seit 2 Jahren krank. Meine Gechichte könnt Ihr hier lesen.
Das ist das aktuelle CT vom April 2010, das innere und äußere Schlüsselbein- Gelenk ist jetzt kaputt und ich nehme täglich 2 IBO 800 um es einigermaßen auszuhalten. Operieren kann man jetzt nichts mehr, sagen 2 Ärzte in unterschiedlichen Kliniken.
Das Gelenk hat Artrose und jede Körperbewegung schmerzt, auch beim Gehen.
Ein Arzt spricht sogar davon, daß das SC - Gelenk abgerissen ist. Ich beklagte seit der OP 2007 schmerzen und Druck vor allem im SC - Gelenk, aber niemand hat reagiert.
Ich war bei 50 bis 80 Ärzten verschiedenen KH aber sie befanden diese Schlüsselbeinstellung immer okay (siehe auch Röntgenbilder) :



Mai 2009, kein Handlungsbedarf wurde mir erzählt :



Das ist kein Witz das ist für mich bittere Realität. Es drückt auch beim Atmen, da die 1. und 2. Rippe verknöchert sind.
Welchen Sport ich jetzt noch machen kann weiß ich nicht, welche Arbeit auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm das jetzt nicht zu persönlich, aber mir scheint, dass du dich da sehr reingesteigert hast. nicht falsch verstehen, ich kann mich da hineinversetzen, denn ich habe beruflich mit beiden seiten zu tun, aber durch ständiges wiederholen deiner story und rumreiten auf einem bestimmten arzt wirds nicht besser, eher im gegenteil.

hast du es schon mal in diversen universitätskliniken versucht? würde mich nicht wundern, wenn sich da nicht jemand finden läßt, der das als herausvorderung ansieht und gewillt ist, dir zu helfen. auch schmerztechnisch kann man da sicher mehr machen, als nur 800 ibu zu nehmen, was anscheinend doch kaum hilft.
 
Hallo Punkt, und die anderen Verletzten...

Wenn jede Armbewegung und alles was Du gern tust schmerzt, ist das kein "reinsteigern"!
Ich habe die Uniklinik Gießen und Köln hinter mir : es ist alles voll belastbar wurde mir gesagt.
Das habe ich lange geglaubt und mich dann immer wieder mit den Schmerzen gequält.
Mein 3 Monatiger Arbeitsversuch ging voll in die Hose und der Urlaub danach auch.
Was nun nach der Diagnose kommt weiß ich nicht.
Meine Schmerzterapie beinhaltet nur 2xIBO 800 / Tag+Antidepressiva und das erstmal 6 Wochen, bis ich wieder zu der Schmerz-Ärztin in der BG-Unfallklinik Frankfurt darf. Ich weiß es doch nicht besser und habe mich auf die genannten Ärzte verlassen und mich immer wieder gequält und recherchiert was noch geht.
Ich will nicht bedauert werden, ich will hier nur warnen, was passieren kann.
Schlüsselbeinbruch das ist so ein "Rucksackthema" bei dem mal ein vorsinnflutliches Röntgenbild gemacht wird und fertig...oft klappt es auch...bei mir leider nicht.
Nach 2,5 Jahren weiß ich nun endlich was mir passiert ist, dank der modernen Diagnosemöglichkeit CT,MRT und Szintigraphie und ich stehe endlich nicht mehr als Simmulant da, das ist Erleichterung nach 2,5 Jahren aber auch Horror für meine Zukunft.
Reinsteigern ist für einen Menschen, der immer gesund gelebt hat, die Umwelt bewußt geschont hat, und 15000km/Jahr geradelt ist, etwas anderes...ich habe es jeden Tag und Du bist wenige Sekunden von meinem Gejammer genervt, kannst Dich aufs Rad setzen und entspannen....viel Spaß !
 
Wenn jede Armbewegung und alles was Du gern tust schmerzt, ist das kein "reinsteigern"!
Ich will nicht bedauert werden, ich will hier nur warnen, was passieren kann.

ich will nicht behaupten, dass du da etwas "vorspielst". schau dir doch mal deine posts hier an, das ganze vermittelt halt eine sehr negative einstellung, nichts für ungut, will dir da auch nicht zu nahe treten, da ist das hier der falsche ort.

natürlich kann bei jeder verletzung was schief gehen, steht außer frage, (tragische) einzellfälle bestätigen das leider immer wieder.

ich habe es jeden Tag und Du bist wenige Sekunden von meinem Gejammer genervt, kannst Dich aufs Rad setzen und entspannen....viel Spaß !

habe ich behauptet genervt zu sein? ich glaube nicht - und aufs rad setzen und entspannen steht bei mir noch in weiter ferne, spass macht das nicht wirklich.
 
Ich habe nie wieder meine alten Posts gelesen und kann es momentan auch nicht.

Hi Lance,
hatte Dir vor ca. 2 Monaten schon einmal geantwortet. Geh mal davon aus, dass du seit dieser Zeit nicht mehr hier reingeschaut hast.
Wünsch Dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg für deine Genesung.

Hi Lance 2,
dein Unfall hat dich schon ganz ordentlich mitgenommen. Kann deinen Frust gut verstehen und mich auch in deine Lage gut reinversetzen. Als besten Rat kann ich dir nur geben, nicht aufgeben, nach vorwärts schauen und das Beste aus der Situation machen. Fällt einem wenns dreckig geht wirklich nicht leicht.

Im November 2008 hatte ich auch einen Bikeunfall. Neben Schlüsselbein- und Schultertrümmerbruch (links) hab ich noch 3 Hals- u. 3 Brustwirbel gebrochen/angebrochen. Bei den Halswirbeln (C5, C6 u. C7) hab ich mir noch die Nerven beschädigt. Zu guter Letzt hats den Nerv fürs linke Zwerchfell auch noch erwischt. Seitdem ist mein linker Arm lahm. Finger u. Hand haben sich zum Glück schon einiger maßen regeneriert. Was mich dabei am härtesten getroffen hat war die Geschichte mit dem Zwerchfell. Wenn man mal eine Treppe mit einer Etage völlig fertig und mit starker Atemnot geschafft hat, wird der lahme Arm zur Nebensache. Hab auch mit einigen Schmerzen (vor allem in der Hand) zu kämpfen. Wobei ich diese ab und zu gerne ertrage, weil dann wieder/hoffentlich der Nerv nachwächst.
Zum Glück habe ich eine super Familie und gute Freunde, auf die ich mich verlassen kann. Und vom finanziellen Schicksal bin ich (toytoytoy) auch verschont geblieben, da ich seit einem ¾ Jahr wieder in meinem Beruf arbeiten kann. Aber meine großen Leidenschaften/Hobbies waren passee. Dass ich nicht mehr biken kann, war schon hart. Richtig hart für mich war aber nach über 40 Jahren nicht mehr Musik machen zu können. Nicht mehr ins Sax zu rotzen oder den Marschall quälen zu können … könnt jetzt noch heulen :heul: Aber Mitleid bringt einen nicht weiter. Es gibt immer Wege und Mittel, man muss sie nur finden und annehmen. Hab dann z.B. mit Bariton spielen begonnen. Klappt einhändig und trainiert noch nebenbei super die Lunge. Oder bin vom Biker zum Triker geworden. Ist zwar nicht mehr ganz so Traillastig, macht aber auch Spass :daumen:

Lance (Krüppelschulter hört sich sch..sse an :rolleyes:), wünsche Dir jedenfalls noch weiterhin gute Besserung und vor allem, lass den Kopf nicht hängen ;)
Allen anderen natürlich auch.

PS: Habe seitdem täglich (ca. 1h) KG u. Ergo. Ende noch lange nicht in Sicht. Gebe die Hoffnung immer noch nicht auf, und verbuche (wenn auch langsam) Fortschritte. Die Atmung ist z.B. schon deutlich besser geworden. Und im Arm tut sich was. Vor ca. 3 Wochen wurde meine Titanplatte aus der Schulter genommen, und letztes WE war ich noch boarden in Lech. Auch das klappt noch gut, und trainiert nebenbei noch die Lunge, Schulter u. den Arm :D
.....
 
Danke !!!
Deine Geschichte ist Schlimm, aber sie gibt mir Kraft und das Gefühl, daß ich nicht alleine bin.

Es tut mir leid, oft habe ich nicht die Kraft hier zu lesen.
Gestern wollte ich nur mal meine üble Diagnose los werden, um meine Geschichte hier fort zu führen...im "Soll" liege ich ja schon lange nicht mehr.
Glaub mir, ich mache keine Show.

MTB-Fahrradteile brauch ich keine mehr, eventuell versuche ich es mit einem Liegerad...aber da bin ich hier im Forum ja falsch.

Joggen geht auch nicht wirklich, wie fit bleiben wenn das SC Gelenk nicht mehr da ist frage ich mich...aber ein Liegerad mit dem Lenker unter´m Sitz und Federung, das könnte klappen.
Nach dieser Diagnose werde ich jetzt mal bald in die Fahrradscheune nach Frankfurt fahren und mir ein Behindertengerechtes Liege-Rad angucken.

Drück mir die Daumen, daß ich meinen Weg finde !!!

Dir wünsche ich natürlich auch alles Gute !!!

LG. Schmerz-Schulterchen...ist doch besser oder ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das wollte ich mehr oder weniger sagen. mit der passenden story geht sowas halt einfacher ;)
 
Also heute sind es genau 5 Wochen nach dem Sturz.

Den Rucksackverband war ich nach 3 Wochen los,mein Doc meinte der nützt eigentlich nur zur Schmerzlinderung...
Komischerweise hatte ich nur die ersten Beiden Tage leichte Schmerzen,danach nur welche vom Rucksackverband der den ganzen Rücken verspannte...
Konnte den Arm auf anhieb Problemlos bewegen wie vorher,bis auf eine wirklich geringe Schulterverkürzung und eine kleine Stufe im Schlüsselbein verbleibt nichts(diese verwächst anscheinend noch).
Am Wochenende war ich schon wieder im Gelände unterwegs,allerdings nur mit dem Hardtail,weil sich erstmal die Muskeln wieder aufbauen sollen.

Kommende Woche kommt das Metall aus dem Arm,aber das ist ja eine andere Baustelle.

Ich wünsche allen anderen Patienten weiterhin gute Genesung,wird schon wieder:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits,

Bin schon fast vor einem Jahr auf diesen Beitreg gestossen, da ich mich am 13. Juni 2009 mit meinem Hardtail hingelegt habe.
Nun bin ich vorgestern beim Treppensteigen ausgerutscht und habe wieder das linke Schlüsselbein gebrochen... Diesmal wenigstens glatt.

Morgen gehts zum Spezialisten. Namentlich Prof. Dr. Hertel, welcher z.Z. bei uns im Lindenhofspital in Bern praktiziert. Glücklicherweise wohne ich ein paar Gehminuten entfernt.

Diesmal habe ich vor es noch besser zu machen als letztes mal. Sollte nicht schwer sein angesichts der sauberen Bruchstelle. Konventionell behandelt, wie letztes mal auch.

@ lance2: http://www.schulterzentrum.ch/Willkommen.html - nach meinen Informationen ist dieser Arzt nicht irgend jemand. Kannst ja mal anrufen, wenn Du noch Vertrauen in die Schulmedizin hast. Andererseits könnte ich Dir alternativ per PM einen einen anderen Kontakt angeben. Ayurvedische medizin - sehr effektiv. Ich denke zumindest einer von beiden sollte Dir ein wenig helfen können.

Grüsse
Boris
 
Also heute sind es genau 5 Wochen nach dem Sturz.


Konnte den Arm auf anhieb Problemlos bewegen wie vorher,bis auf eine wirklich geringe Schulterverkürzung und eine kleine Stufe im Schlüsselbein verbleibt nichts(diese verwächst anscheinend noch).
Am Wochenende war ich schon wieder im Gelände unterwegs,allerdings nur mit dem Hardtail,weil sich erstmal die Muskeln wieder aufbauen sollen.

Nicht schlecht. Bin auch in der 5ten Woche, leider noch sehr weit von Biken oder Sport jeglicher Art entfernt. Immerhin kann ich den Arm wieder bewegen und fühle meine Schulter :lol:
 
Moin zusammen,

ich war überrascht das es ihr so viele Leidensgefährten gibt. Ich habe mir am 5.6 in Winterberg das Schlüsselbein gebrochen. Dort im Krankenhaus meinten die nur da muß man wahrscheinlich operieren und ich solle doch besser nach Hause fahren und mich dort direkt im Krankenhaus melden. Also Rücktransport organisiert (dank an meine Eltern) weil selbst fahren ging ja nicht und 4 nicht sehr angenehme Stunden später habe ich mich wieder im Krankenhaus gemeldet. Eine schon etwas gestresst wirkende Ärztin hat sich dann nicht mal mein Röntgenbild angeschaut und meinte ich soll doch morgen wieder kommen sie könnte keine Diagnose stellen. Nach einigem hin und her (mein Freund war etwas ungehalten und ich ziemlich fertig) wollten wir wieder gehen und baten noch um dem Namen der Ärztin. Die wollte was schreiben und fragte nach meiner Krankenkasse! nun kam raus das ich privat versichert bin. Da hieß es dann warten sie noch bitte (plötzlich war sie sehr höflich) sie müsse dann jetzt doch noch mit dem Chefarzt sprechen. Tja und 10 min später durfte ich da bleiben, man hat die Schulter geröntgt, mir was gegen die Schmerzen gegeben und mich Montags früh operiert. Die besagte Ärztin habe ich in der Woche im Krankenhaus nicht mehr gesehen.
Jetzt frage ich mich in was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich, wie kann sich eine Diagnose nur durch eine bestimmte Versicherung ändern?

Meinem Schlüsselbein gehts ganz gut noch darf ich den Arm nicht bewegen aber morgen ist zum ersten mal Krankengym. Und dann mal sehen wie es wird.
Gute Besserung allen hier
Grüße Rosenkäfer
 
Tja, willkommen in der Realität! Sei froh solange du noch über deine Eltern mitversichert bist!

Das nächste Mal aber gleich erwähnen das du privat bist, sollte auch die Wartezeiten verkürzen;)

Gute Besserung für dein Schlüsselbein!
 
allein schon für diese aussage hätte ich die da vor versammelter manschaft auseinander genommen.
zum thema privat. ja das ist leider ein zweischneidiges schwert. einerseits ist es schon bedenkenswert, dass es an der versicherungsart liegt, wie gut man behandelt wird. andererseits sind vor allem krankenhäuser auf privatpatienten angewiesen. nur diese bringen wirklich geld und sichern so das bestehen der klinik. von den gesetzlichen kommt leider immer weniger geld, aber alle wollen die bestmögliche vollversorgung und behandlung. in der klinik in der ich tätig bin, werden privatpatienten übrigens nicht bevorzugt behandelt. es kann da also durchaus passieren, dass man als patient nen dummen spruch erntet, wenn man sich damit vordrängeln will ;)
 
das mit den privat Versicherten ist aber auch deshalb ein zweischneidiges Schwert, weil Privatpatienten in manchen Krankenhäusern mehr Behandlungen bekommen als vielleicht nötig und das ist nicht immer zum Besten des Patienten. Man denke nur mal an überflüssige Röntgenaufnahmen oder vielleicht daran, dass man als Privatpatient auch mal länger im Krankenhaus gehalten wird als nötig.
Wenn man selbst nicht vom Fach ist, kann mans ja nicht beurteilen.
 
Hallo

Hab mir ebenfalls das Schlüsselbein (doppelt und das Mittelteil verschoben und in drei Teile gesplittert) gebrochen. Das war am 16.6., OP (Richten und Platte einsetzen) erfolgte am 25.6.

Im Krankenhaus meinten sie, ich kann nach 4-6 Wochen ab OP wieder aufs Rennrad und die Platte kann nach einem dreiviertel bis einem Jahr wieder raus.

Nun war ich heute beim Chirurgen zum Fädenziehen. Dieser meinte ohne Röntgenbilder etc. gemacht zu haben, dass die Platte mindestens 1,5 Jahre drin bleiben muss und ich mindestens 3 Monate warten muss bis ich aufs Rennrad darf.

Bin jetzt etwas verwirrt, da ich nicht weiß wem ich nun glauben soll und ich natürlich so schnell wie möglich wieder aufs Rad will...

Daher meine Frage an die, deren Clavicula ebenfalls verplattet wurde: Wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr wieder fahren durftet/ die Platte rauskam und gab es eventuelle Probleme dabei (zwecks zu früh rausgenommen etc.)?
Schon mal Danke im Voraus!

Mfg Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

ich habe die op grad ne woche hinter mir. rechts, darum auch die schlechte rechschreibung. bin seid heute recht schmerzfrei. zu mir wurde gesagt, wenn die platte nicht stört, kann sie ewig drin bleiben. laut aussage des oberarztes, könnte ich nach 6 wochen wieder alles voll belasten. glaub ich nicht ganz, denk aber,oder hoffe, dass ich ende august meine ersten leichten runden auf dem bike drehen kann. nächste woche habe ich den ersten termin für krankengym., ein tag vorher kommen die fäden raus.
gruß
 
hallo,

ich hatte mir im Januar 2008 das Schlüsselbein gebrochen und wurde damals mit einem Rucksackverband versorgt. Nach ungefähr 4 Wochen bin ich dann wieder Rad gefahren, hatte aber immer Schmerzen.

Im Laufe der Zeit wurden die Schmerzen immer doller und nach Wechsel meines Orthopäden wurde ich vor 7 Wochen operiert und es wurden 8 Schrauben und eine Platte eingesetzt. Laut meinem Arzt soll ich nun noch 3 Wochen warten, ehe ich wieder "normal", sprich Strasse oder Waldweg, biken darf. Er ist aber wohl etwas übervorsichtig, da es damals ja nicht richtig verheilt ist und der Heilungsprozess daher länger dauert als bei einem frischen Bruch. Auf jedenfall war der Rucksackverband damals die falsche Methode.

dieses mal halte ich mich auch dran, obwohl es schon ziemlich schwer fällt, wenn alle anderen am biken sind......
 
Krankengymnsatik wollte der Typ mir irgendwie auch nicht verschreiben, er meinte dass könnte ich alles selber machen. Mal schauen, vielleicht muss ich wohl doch noch den Chirurgen wechseln...

erstmal kein Stress^^

Knochenheilung ist immer sehr individuell und man kann keine sichere Prognose stellen. Wann der Knochen durchbaut und belastbar ist, können nur Röntgen Verlaufskontrollen zeigen. Der eine sitzt nach 6 Wochen auf dem Rad, der andere nach 6 Monaten. Zu früh sollte man aber mit allen Mitteln vermeiden, auch wenns im Sommer nur schwer fällt.
Ich würde erst mit Belastung anfangen, wenn das Röntgenbild dies bestätigt!! Denn selbst mit verzögerter oder ausbleibender Durchbauung wirst du dich wahrscheinlich früher "fit" fühlen, als du es tatsächlich bist.


Wie lange die Platte drin bleibt ist so ne Sache. Theoretisch kann die wirklich für immer drin bleiben, kommt dann drauf an ob du dadurch beeinträchtigt bist.


Krankengymnastik brauchst du erstmal nicht. Sollte dein Heilungsprozess gut verlaufen, wirst du auch kaum Physiotherapie brauchen. Je länger und komplizierter, desto mehr Arbeit kommt auf dich zu^^
Momentan einfach Bewegungen über 90° vermeiden und nichts schweres Heben oder Abstützen.

An deiner Stelle würde ich den Chirurgen wechseln. Such dir am besten eine Praxis, die sich unter anderem auf Sportverletzungen spezialisiert hat. Schon allein aufgrund deiner Zweifel solltest du wechseln.
 
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