Hallo. Ich werde Fotos von meinem Workshop teilen. Ja, ich sage meine, obwohl diese Werkstatt eigentlich nicht mir gehört. Es gehört dem studierendenwerk. Warum sage ich dann, dass es mein ist? Nun, hier ist alles einfach: Ich kam vor 5 Jahren ins Studentenwohnheim und die ganze Werkstatt bestand damals nur aus einem Container, einem Satz Sechskantschlüssekn und einem Kurbelabzieher. Mir war sofort klar, falls ich mein Fahrrad püflegen will, dann muss ich Verantwortung übernehmen und die Werkstatt in Ordnung bringen.
Ich komme leicht zu, dass ich das tun würde, da es zunächst keine anderen gab, die wollten. Ein Semester später (im Herbst 2017) kehrte ein Student ins Wohnheim zurück, der mir die nächsten 2 Jahre half. Wir haben ein sehr bescheidenes Budget für einen Semester (ca. 50 Euro), was wir für Zügen, Hüllen und allerlei Gleitmittel benutzen.
Uns war aber klar, dass wir neben solchen Kleinigkeiten normales Werkzeug, eine Werkbank, einen Schraubstock und allerlei Kleinigkeiten brauchten. Deshalb haben wir seit ein paar Jahren unsere Finanzen investiert. Die meisten Werkzeuge haben wir vom Flohmarkt genommen, Teil biem Internet (BC, BD und B24). Nachdem mein Kumpel sein Studium abgeschlossen hatte und ausgezogen war, konnte ich mir einen guten Schraubstock kaufen.
Außerdem sammelten wir alte Bretter, IKEA-Möbel, um eine Werkbank und Regale zu bauen. Es kam holprig heraus, aber ich persönlich denke, dass das mehr als genug für einen Studentenwerkstatt ist.
In diesem Frühjahr konnte unsere Hausmeisterin den Container streichen lassen. Jetzt sieht er sogar aus wie ein Jugendlicher oder so.
Im Moment studiere ich das letzte Jahr. Ich werde all diese Werkzeuge an die nächste Person weitergeben, die bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen. Ich hoffe aufrichtig, dass es eine solche Person geben wird. Und selbst wenn nicht, und es wird einige Semester niemand hier sein, dann kommt früher oder später jemand, der den von uns gesammelten Werkzeugsatz zu schätzen weiß (im Moment fehlt uns nur Werkzeug für die Wartung von Gabel und Steuersatz).
Aber genug langweilige Geschichten, die sowieso niemanden interessieren werden, also beschreibe ich nur, was in der Werkstatt steht:
-Hausgemachte Werkbank mit einem Ständer für Schraubenschlüssel, Inbusschlüssel und andere wichtigste Werkzeuge.
-Kleines Schließfach für allerlei Kleinigkeiten. Da sind Muttern, Schrauben, verschiedene Unterlegscheiben, Kabel für die Beleuchtung usw. Etwas wurde sortiert, etwas wurde gestapelt (aber ich werde definitiv bis Herbst sortieren).
-Neben dem Spind stehen zwei Behälter mit Kabelbindern.
-Unter all dem ist ein kleiner Nachttisch, in dem Schleifpapierblätter gestapelt sind, eine Inventarliste, Kurbelabzieher und Lumpen.
-Wir haben verschiedene Schmiermittel und Öle in den Regalen gestapelt (von Mineralöl für Bremsen bis zu einer Art unverständlicher Montagepaste). Daneben befinden sich Werkzeugsätze. Wir haben auch einen Schraubstock in den Regalen befestigt.
-Es gibt auch Teile von anderen Motorrädern in den Regalen, die wir versuchen, "wiederzubeleben".
-Es gibt mehrere alte Briefkästen, die wir bei der Post erbettelt haben. Wir stappeln da Sättel und Sattelstützen in verschiedenen Größen.
-Der schwarze Koffer enthält Werkzeuge, die wir selten (fast nie) verwenden: Kassettenentferner, Squirt usw.
-Unsere Hausmeisterin konnte uns Strom besorgen und wir haben aktuell Licht und eine Heizung. Formal können wir im Winter warm arbeiten, aber normalerweise brauchen wir das nicht. Aber wir haben eine Möglichkeit! Eine Tischlampe unter der Decke - ermöglicht es Ihnen, mit Kleinteilen auf einer Werkbank zu arbeiten.
PS falls sich jemand über grammatische Fehler in meinem text ärgert - sorry.