Schonung von Komponenten

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Entspannt Euch alle mal ein bisschen!

ich sehs ja ein, bin etwas übers ziel hinausgeschossen... ich hab halt bei sowas immer gleich vor augen, wie ich mit nem kunden diskutieren müsste, warum seine kette trotzdem verschlissen ist, obwohl er sein rad doch immer ganz entspannt abgestellt hat, oder dass ich mich z.b. an ner dot-bremse nach zwei jahren standzeit dumm und dämlich entlüfte, weil jemand der meinung war, es wäre besser die kolben zurückzudrücken statt sie ab und zu zu bewegen... dass man sein rad nicht unbedingt mit ganz gespanntem schaltwerk auf groß-groß abstellt, ist ja wohl jedem klar, aber was solls. threads dieser art find ich einfach überflüssig, trotzdem werd ich mir in zukunft mühe geben, mich selbst zu entspannen und eher mal drüber hinwegzusehen. nochmals entschuldigung, wenn ich irgendjemandes gefühle verletzt habe...
 
na aber hallo, da gehts rund, zuerst in' ar*** und dann in' mund!
nettes hallo von euch, danke für die netten worte (von manchen).
versteht mich nicht falsch: ich bin nicht beleidigt oder unentspannt, vertrete hier eine meinung wie andere auch.

der grund dieses threads:

(1) habe vor kurzem ein 1988er MTB geholt, das seit 1989 in der worst case-schaltposition stand (groß-groß).
effekt: der noch schöne deore-werfer war total schlapp. schajse, so was!

(2) ich hantiere NUR mit längst nicht mehr erhältlichen teilen, daher meine schwuchtel- montessori- homo- schon-ambitionen ;-)

--> wenn ihr meint, es sei halbwegs egal, wie man das rad abstellt: wie viele stunden bewegt ihr das rad am tag? und wie viele stunden steht es in einer schaltungstechnisch unnötig gespannten lage herum? vermutlich länger als bewegungsphase.
sei das noch so banal: auf klein schalten kostet nichts und ist klug.

ich mag hier nur anregungen geben, die kann man gerne ablehnen. aber den thread als behindert zu bezeichnen, erachte ich als respektlos gegenüber allen menschen, die weniger glück haben als andere.

max montessori
entspannter frischgebackener vater einer nicht behinderten tochter.
 
Die Aussage mit dem "behindert" fand ich absolut daneben.

Klar steht das Rad mehr wie das man es fährt, aber es steht ja net Jahre lang unbenutzt da.
Dass bei jahrelanger Standzeit sein kann dass die Feder schlapp wird kann ich mir schon vorstellen.
.
Aber ich denke einfach mal dass die meisten Biker es nicht für nötig erachten extra den Umwerfer zu entpannen bzw. garnicht an die Auswirkungen denken, von den "normalen" Radlern mal ganz abgesehen.
Extra danach geguckt hab ich auch noch nie, aber mein Schaltwerk hinten is eh immer enspannt wenns in den Keller kommt, da ich auf der Heimfahrt eh auf derm untersten Ritzel bin, vorne hab ich ja keins.

Das einzigste was ich immer gleich mache ist, den ganzen Dreck runter, damit sich da nichts festsetzen kann und es dadurch zu Schäden kommt.
Dann wird noch die Kette frisch geölt und das wars.
 
finde auch man könnte das Ein oder Andere auch mal überlesen ohne beleidigend zu werden... Man kann ja sagen das man die Vorgehensweise für Unsinnig hält, aber manche posts sind schon grenzwertig...
 
wäre einer der mods bitte so gütig, den thread ins mmn besser passende forum "tech talk" zu verschieben?
 
Erstmal Hallo an Silent 34 und Glückwunsch als neuer Papa.

Fand den Thread anfangs auch sehr erheiternd zugegebenermaßen. Das da vielleicht mal ein paar Kommentare falsch rüberkommen kann ja passieren und man kanns auch übertreiben. Das Classicforum ist halt noch mal ne andere Nummer und wenn man dann mit solchen Tips ums Eck kommt, na ja.

Aber jetzt mal im Ernst, was ist denn mit deiner Ausdrucksweise los, da hilft auch kein Zwinker smile?
 
Hallo,

ich finde die Fragestellung ganz interessant und habe mir an Anlehnung meines Uhrenbewegers für die gute alte HÜTTE aus GLAS ein Pendant für meinen Klassiker aus einer Autobatterie und einem alten Rollentrainer geschaffen. So vermeide ich Standschäden an dem Rahmen und den Komponenten und komme auf meinem Klassik-Tacho von CICLO zu ca. weiteren 2000 Jahreskilometern. Bei Interesse stelle ich gerne ein Bildchen ein.
 
Komme gerade aus dem Bunker. Alex und ich haben uns den ganzen Abend über die Schonung von Teilen ausgetauscht. Er sagt, dass es unter unter Umständen auch Sinn machen könnte die Reifen zu entlasten, also Luft ablassen, damit diese nicht über längere Zeit diesem ungeheuren Druck ausgeliefert sind. Funktioniert natürlich nur bei Wallhangern, denn sonst droht der berühmt berüchtigte Standplatten!

Hinweis: Ähnlich wie beim Bremsen aushängen ist das Entlasten der Reifen nicht ganz ungefährlich. Also schön aufpassen!

Mein Tip war noch Sattelstützen rausziehen, damit die Sattelklemme entlastet wird. Aber auch hier gilt: Obacht vorm Losfahren, nicht ganz ungefährlich!
 
ehrlich gesagt, ich konnte den Felix bisher nicht so gut leiden, aber nach dem Beitrag ... hat sich das geändert.
 
Wenn man keinen Plan hat - hilft auch einfach mal Fre$$e halten...

Und ja, auch das mit den Reifen macht Sinn - soweit ich weiß hat früher bei uns im Radsportverein keiner seine Reifen mit 8 Bar über den Winter stehen gelassen. Und wenn doch, waren sie im Frühjahr auch gern mal rissig.
Und wenn ich einen Fahrradrahmen mein eigen nennen würde, bei dem ich weiß, dass die verwendete Alusorte z.B. an der angeschweißten Sattelklemmung unter Dauerspannung Risse bekommt, würde ich sogar die Sattelklemmschraube losmachen. Sind doch genügend Beispiele angerissener integrierter Sattelklemmen hier schon gezeigt worden.
Das mit der Kette war wohl Blödsinn, aber die Federn von Schaltwerk, Umwerfer & Bremsen zu entlasten bei längerer Standzeit ist doch vollkommen nachvollziehbar.
Und auch die Konen bzw. die Achsen ab und zu weiter zu drehen, wenn man ein Rad längere Zeit ohne Platten fährt, macht Sinn, damit sie nicht einseitig einlaufen.

So ein großkotziger, ignoranter Dünnschiss, dazu auch noch gegenüber einem "Neuankömmling", ist wirklich erbärmlich. Zumal eh ALLE die hier unterwegs sind ein kleineres, mittleres oder größeres Ding an der Klatsche haben...

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen hat der Thread eine gewisse Aussagekraft - weniger thematisch (auch wenn ich mir Gedanken über etwas gemacht habe, was ich vorher noch nicht überlegt hatte, à la "Einmotten von Rädern"), als über manche Personagen.
 
Lustig zu lesen ist das hier schon...

Eines von mir: schön, dass sich noch ein Wiener hierher 'verirrt' hat.
Wenn du Lust hast, schau' doch mal im Ö-Class-Treff vorbei :daumen:

Grüße
Chris
 
ich hab mir grad noch drei weitere wagenheber bestellt, damit ich nicht dauernd neue federn für mein auto kaufen muss...

Autos, die lange nur vom Fahrer bewegt werden, hängen irgendwann auf der Fahrerseite weiter unten als auf der Beifahrerseite, weil die Federn nachgeben. Ist ein bekanntes Phänomen. Bei einigen Typen gibt es Gummipuffer in unterschiedlichen Stärken zum Zwischenlegen, um das Auszugleichen (W124er Mercedes z.B.). Und dass man Oldtimer, Hänger, Bootswagen etc. nicht auf Dauer auf den eigenen Reifen stehen lässt, sondern die aufbockt, kenne ich zumindest auch. Ebenso wie man länger stehende Auto ab und zu "durchbewegen" muss, damit es keine Standschäden gibt (Radlager etc.).

Wie gesagt - wenn man keine Ahnung hat, ...

Und Männer Ü30, die Ihre Freizeit in einem Fahrrad(selbsthilfe)forum verbringen - natürlich ALLE ganz normal.
 
s-nahrung-popcorn03.gif
 
Das mit dem Runterschalten vor dem Abstellen des Rades betreibe ich auch, zumindest vorne. Ob es bei einem regelmäßig bewegten Rad die Federspannung der Komponenten über einen relevanten Bereich verlängert - keine Ahnung.
An Stiller34, du solltest dir hier ein etwas dickeres Fell zulegen. Hier sind Tausende User registriert mit oft genauso vielen verschiedenen Einstellungen zum Technischen Aspekt und dem Biken allgemein. Ein Thema wie dieses wird dir daher immer etwas Gegenwind entgegenbringen. Dies solltest du einfach frei nach "Was juckt es den Mond wenn ein Mops ihn anbellt" abhandeln ;)
 
Ich denke, eine richtig fundierte Aussage werden hier nur Ingenieure, Materialwissenschaftler, Metallurgen und Ähnliche machen können. Ich habe aus Physikvorlesungen im Grundstudium dunkel im Kopf, daß sich Stahl innerhalb eines gewissen Kraftbereiches elastisch verformt, also immer wieder zu der Grundform zurückkehrt. Erst wenn er in einem Bereich belastet wird, in dem plastische Verformung auftritt, ist die ganze Sache irreversibel und die Feder ihrer ursprünglichen Form und Funktion beraubt. Ich lehn mich jetzt aber nicht aus dem Fenster und treffe irgendwelche allgemeingültige Aussagen zu Federstählen, Tempern, Speziallegierungen und anderen Detailaspekten. Vielleicht kann sich ja mal jemand, wie bspw. @ArSt Armin dazu äußern
 
hooke'sches gesetz... und zum thema mercedes mal nach bogebein googlen... und nein, das ist kein schreibfehler... und wenn es das nicht ist, ist es oft die gummilagerung... also wenn man was nicht genau weiß, einfach mal fresse halten, jörg... ich hab übrigens auch noch keinen renner gesehen, der mit 8bar abgestellt nach zwei wochen noch mehr als 6bar hat... trotzdem wird die diskussion wohl kein ende finden, das war mir auch gleich nach dem eröffnungspost klar...
 
Ich denke, eine richtig fundierte Aussage werden hier nur Ingenieure, Materialwissenschaftler, Metallurgen und Ähnliche machen können. Ich habe aus Physikvorlesungen im Grundstudium dunkel im Kopf, daß sich Stahl innerhalb eines gewissen Kraftbereiches elastisch verformt, also immer wieder zu der Grundform zurückkehrt. Erst wenn er in einem Bereich belastet wird, in dem plastische Verformung auftritt, ist die ganze Sache irreversibel und die Feder ihrer ursprünglichen Form und Funktion beraubt.
:lol::hüpf::bier::winken::daumen:

sooo Patrick...unn jetz das ganze bitte noch auf utzisch...ne... :D
 
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