Schulterluxation

In Innsbruck die Spezialisten (Gelenkpunkt) schaffen es im Prinzip innerhalb von 30h in der Privatklinik immer die Operation durchzuführen. MRT/CT geht meist so innerhalb von 2-3h - dann halt am selben Tag (falls noch früh genug) oder am nächsten Tag die OP. Aber ja - ohne private Zusatzunfallversicherung wirds richtig teuer. Zum Glück kostet mich meine Sonderklasse nach Unfall nur 8€/Monat - frag mich eh warum ich da nicht schon längst eine Kündigung bekommen habe (3 OPs innerhalb von 12 Jahren, und eine davon kostete gut 8000€ Zuzahlung- bei den anderen weiß ich es nicht - waren aber klar billiger)
 
Aus Erfahrung kann ich nur den Tip geben, nach der OP so schnell wie möglich passiv mobilisieren zu lassen und mit eiserner Disziplin bei der Reha zu bleiben. Ich hatte 2009 meine OP (Slap II, Bankart, hill Sachs, Schlüsselbeinbruch,Sehnen fixiert mit Titanhohlschrauben). Meine Reha hat 4 Wochen nach der OP erst begonnen und meine Mobilität ist heute noch stark eingeschränkt inklusiver Schmerzen und das wird auch nichts mehr bei mir trotz täglichem Mobilisationstraining seit inzwischen 8 Jahren.
Also tut euch den Gefallen und nehmt die Reha ernst, auch wenn ihr denkt es geht schon wieder...
 
Bei mir ist jetzt 10.5 Wochen (2.5 Monate) Post Bankart/Larbrum OP Aussenrotation und Seitlich Arm Hochheben wireder ziemlich normal. Nur grade nach oben fehlen noch so 15-20° - komm da derzeit auf etwa 170° - vs so 185-190° auf normalen Arm.
Koordination/Muskulatur kommen so langsam zurück - aber das wird noch ein härterer Weg.

Richtig gescheit mtbiken trau ich mich noch nicht. So fahr ich derzeit halt S2-S3 Wegerl eher langsam ohne Protektoren um erst gar nicht schnell zu fahren mit Hardtail. Nordketten Singletrail, Sachen ab S4, Sprünge und DH Strecken - denke das werde ich mir mental erst so in 6-8 Wochen zutrauen. Technisch ist eher weniger das Problem - respekt hab ich derzeit vor allem vor hohen Stufen (ab 40-50cm) und richtig steilen Stellen. Wie man 3 Monate Post OP wieder DH Rennen fahren soll (Zeitplan von meinem ÖSV Arzt)? Naja als Profi evtl machbar - für Amateure kaum schaffbar. Werde in einer Woche die Trail Trophy Latsch mitfahren - aber nur durchrollen - Just for Fun. Mit Ehrgeiz Endurorennen ist das Ende August erst geplant (3 Länder Race) - und dann richtig zur Sache gehen wohl beim Enduro 2 in Davos (wenn die Strecke so kommt wie von Ali geplant mit 10.000HM- 4000HM+ in 2 Tagen wird das halt ein anderes Programm vs Trailtrophy und Co wo die Tage grad mal halb so lang sind und die Etappen viel viel kürzer).

In 2 Wochen hab ich dann nochmal Abschluss Besuch beim Arzt mit Ultraschalluntersuchung. Physiotherapie geht weiter bis volle Beweglichkeit da ist - aber derzeit mangels Zeit zu Hause nur so 2mal alle 3 Wochen eine Stunde (immer schön schmerzhaft Bänder/Kapsel dehnen). Kraft/Koordination kann man eh selber gut machen. Liegstütze/Klimmzüge gehen jetzt schmerzfrei auf vollem Weg (nur noch deutlich weniger als zuvor).
 
Trainierst du die Liegestütze "normal" wie früher, oder immer wackelig (Pezziball / Schlingentrainer)? Ich mach es jetzt wackelig, aber komme ums Verrecken nicht auf akzeptable Stückzahlen...
 
Bevor Du "wackelnde" Liegestütze machst sollte schon viel Stabilität da sein, grade auch im Rumpfbereich. Überfordert die meisten und in dem Stadium von @felixh. würde ich das nicht riskieren ehrlich gesagt.
Bin auch betroffen, aber schiebe die OP vor mir her, sollte ich dringend mal machen (Bankart).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es auch nicht riskieren @felixh.
Was sind ein paar Monate Verzicht im Verhältnis zu deinem restlichen Leben?
Wie gesagt, bei mir ist die Mobilität sehr eingeschränkt aufgrund mangelnder Reha. Aussenrotation ist fast null, über Kopf vielleicht 160 Grad (ohne die Bewegung aus der Wirbelsäule zu initiieren).
 
Da hab ich dann aber doch ne Verständnisfrage: Ihr findet Liegestütze ok, wenn man noch nicht in der Lage ist, das Gelenk zu stabilisieren? Mein Verständnis geht eher in die Richtug, dann mit weniger Last, aber trotzdem wackelig zu trainieren.
 
Da hab ich dann aber doch ne Verständnisfrage: Ihr findet Liegestütze ok, wenn man noch nicht in der Lage ist, das Gelenk zu stabilisieren? Mein Verständnis geht eher in die Richtug, dann mit weniger Last, aber trotzdem wackelig zu trainieren.
Ich finde jede Belastung die über den Alltag/ die Reha hinaus geht zu viel, sofern man nicht schmerzfrei ist. Das Problem an wackligen Dingen ist, dass es schnell mal passieren kann das eine unkontrollierte Bewegung passiert über den Schmerzbereich hinaus.
 
@jammerlappen Bei wackeligen Geschichten is halt imho die Gefahr recht groß, dass Du verreisst und die Form der Übung opferst. Ich hab bisher immer gespürt ob Liegestütze gehen oder nicht, zu viel Ehrgeiz etwas zu schaffen ist sicher kontraproduktiv.

Ich würde mit Tubing oder Therabändern und leichten Hanteln gezielt die Muskeln aussenrum kräftigen und die Übungen mit dem Physio abstimmen.
 
Ich mach beides. Vor 2 Wochen waren Liegestütze im untersten Bereich noch recht hart für mich/nicht gut machbar. Inzwischen gehts ganz gut. Deutlich schwerer von der Koordination sind eh wacklige seitliche einarmige Übungen.

Ich höre derzeit aber deutlich vor Erschöpfung auf - egal ob wacklige oder nicht wacklige Übungen. Mein Physiotherapeut meint Koordination ist derzeit wichtiger als Kraft. Und halt auch jeden Tag mehrmals (je öfter desto besser) dehnen damit die volle Beweglichkeit zurückkommt.

Auch recht gut derzeit - Planks auf Basketball. Alles wo halt die Schulter ordentlich am zucken ist.
 
Wie man 3 Monate Post OP wieder DH Rennen fahren soll (Zeitplan von meinem ÖSV Arzt)? Naja als Profi evtl machbar - für Amateure kaum schaffbar.
Viele Profis sind nach der Karriere auch Wracks. Da wird auf Verschleiß gearbeitet. Muß jeder selber wissen, was er tut. Ich würde gerne auch noch mit 80 kleine Touren fahren können. Das Alter hat man schneller erreicht, als man denkt. Da Leben rauscht nur so durch.
 
Bin gestern im Zeitlupentempo am Ellbogen gefallen und dann noch mit den Bike nach Hause gefahren. In der Nacht wurden dann die Schmerzen extrem und die Bewegung ist teilweise sehr eingeschränkt und Schmerzhaft. Einfach zum kotzten hatte nach meiner letzten Schulter OP (andere Schulter) mehrere gröbere Abflüge und jetzt beim einfachen umkippen so Schmerzen. Ins Krankenhaus fahre ich erst gar nicht die schicken dich eh gleich nach Hause ohne ordentliche Untersuchung. Werde mir heute mal vom Hausarzt eine Spritze gegen die Schmerzen holen und wenns bis Montag nicht besser wird mache ich dann Privat eine MR. Termin gibt's da eh innerhalb eines Tages (Kassen Mr Wartezeit ca 7 Wochen). Die Schulter ist nur leicht geschwollen sonst nichts sichtbar. Denke mal das sie kurz heraußen war und sofort wieder reingesprungen ist. Zumindestens hat es sich so angefühlt wie auf der anderen Seite wo sie aber heraußen blieb und im KH eingeränkt wurde.
 
Bin gestern im Zeitlupentempo am Ellbogen gefallen und dann noch mit den Bike nach Hause gefahren. In der Nacht wurden dann die Schmerzen extrem und die Bewegung ist teilweise sehr eingeschränkt und Schmerzhaft. Einfach zum kotzten hatte nach meiner letzten Schulter OP (andere Schulter) mehrere gröbere Abflüge und jetzt beim einfachen umkippen so Schmerzen. Ins Krankenhaus fahre ich erst gar nicht die schicken dich eh gleich nach Hause ohne ordentliche Untersuchung. Werde mir heute mal vom Hausarzt eine Spritze gegen die Schmerzen holen und wenns bis Montag nicht besser wird mache ich dann Privat eine MR. Termin gibt's da eh innerhalb eines Tages (Kassen Mr Wartezeit ca 7 Wochen). Die Schulter ist nur leicht geschwollen sonst nichts sichtbar. Denke mal das sie kurz heraußen war und sofort wieder reingesprungen ist. Zumindestens hat es sich so angefühlt wie auf der anderen Seite wo sie aber heraußen blieb und im KH eingeränkt wurde.

Erstmal, Gute Besserung :dope:!
Hast keinen guten Physiotherapeuten der mal drüber schauen kann?
Ich benutze immer Speisequark Wickel 40% Fett:daumen:
 
Danke
Das mit den Topfen ist eine Gute Idee (Esse eh fast täglich einen). Da ich ja eh schon öfter was mit den Schultern hatte will ich mal übers Wochenende abwarten da ich schon weiß das die extremen Schmerzen nach ein paar Tagen nachlassen und es Monate dauert bis eine Schmerzfreie Bewegung möglich ist. Bewegungstherapie Programm kenne ich eh schon gut und weiß auch das es ohne viel Geduld und Zeit nichts wird. Um ein paar Stunden bei einen Physiotherapheuten werde ich nicht herum kommen außer unser Shiatzu Praktiker der regelmäßig in die Firma kommt kriegt das hin. Bei meinen letzten Abflug hatte ich Verspannungen von der Schulter bis in den Kopf rauf das hat er mit 3 halbstündigen Behandlungen lösen können und jetzt war ich ja fast ein Monat Schmerzfrei.
 
So jetzt ist es fix. 4cm Stück vom Gelenkskopf weggebrochen und genau auf den Knochenstück ist die Supraspinatus Sehne :wut: die mir den Knochenteil immer weiter vom Gelenkskopf wegmanövriert. OP somit unumgänglich aber ausser ein minimaler Riss im Labrum ist sonst alles OK das gibt mir zu mindestens eine kleine Hoffnung das es schneller geht wie beim letzten Mal.
 
Alter, gute Besserung ! Meine Schulter knackt grad nur beim Lesen des Threads schonwieder ^^

Unfall bei ner Motorradrally vor 4 Jahren, linke Schulter "normal" ausgekugelt mit wahrscheinlicher Beschädigung des Labrums und dazu Fraktur des Processus coracoideus. Gilchrist hab ich aus eigenem Antrieb nach 5 Tagen weggelassen. Ich war auch an den falschen Arzt geraten, der Terminzusagen nicht gehalten hat. Bin extra aus Berlin "nach Hause" gefahren und wurde dann trotz Termin abgewiesen. Nach 2 Wochen Krankschreibung hab ich auf der Arbeit nicht mal die Karte für die Parkplatzschranke in den Automat stecken können ... Neuen Arzt in Berlin gesucht und stabilisierende Physio verschrieben bekommen, bis zum ersten Termin dort sind aber auch gut 1,5 Monate vergangen, also irgendwie kein guter Einstieg. Nach den Sitzungen gab es keine weitere Behandlung oder Nachuntersuchung. So hab ich mich jetzt jahrelang immer wieder mit Schmerzen und einem labilen Gefühl rumgequält und mich nochmal dazu entschlossen einen neuen Arzt zu suchen. Das wär auch schonwieder fast schief gegangen. Er hat sich den alten MRT Befund angesehen und direkt einen OP Termin gemacht (Labrum fixieren/raffen). Auf meinen Wunsch hin haben wir nochmal einen aktuellen MRT Befund angefertigt, der am Tag vor der OP erst eintraf und keine Auffälligkeiten mehr zeigte - OP also im letzten Moment abgewendet. Jetzt nochmal eine wirklich gute Physiotherapie gesucht und dort nun zu den 2 x 6 Behandlungen. Durch die jahrelange Schonhaltung hat sich alles nur verschlimmert, mit Dehnung und einigen Übungen scheint nun aber alles wieder wirklich gut zu werden. Ich traue mich nach 4 Jahren nun auch mal wieder den Arm hinter den Kopf zu nehmen .... Nur Hangeln im Kletterpark ist mir noch nicht geheuer ...
 
Ja eine Gute Physio die passende Bewegungstheraphie und viel Geduld bringen das wieder in Ordnung. War am Dienstg Abend beim passenden Arzt (natürlich privat) und der hat mich am Mittwoch in der Früh auf seine Schulterambulanz ins KH beordert und am selben Tag noch operiert. Besser gehts nicht. Bei der OP inkl den Nervengift was sie da spritzten und den schmerzstillenden Flaschen so zugedröhnt das ich am nächsten Tag um 8 Uhr Früh die Hand noch gar nicht gespürt habe aber weil ich schmerzfrei war durfte ich gleich nach Hause. Gegen Mittag kamen dann extrem Schmerzen bis heute in der Früh aber mittlerweile gehts wieder.
 
Ich wünsch Dir gute Besserung! Ich denk, die OP war das einzig richtige, so wie bei mir. Wenn sie das Knochenstück wieder gut repositionieren konnten (wie bei mir), wächst das schneller und besser an als eine Sehne. Bei mir ist die OP jetzt 9 Wochen her. Von der Beweglichkeit ist bei mir schon fast wieder aller wie vor der OP. Lediglich bei Außenrotation fehlen noch ca. 20°. Rennradfahren geht wieder problemlos, auch Wiegetritt den Berg rauf. Daß die volle Stabilität und Belastbarkeit noch fehlt, ist mir klar. Daher ist MTB im Gelände für mich noch tabu. Ist nicht so schlimm, im Sommer kann ich mich auch anders vergnügen. Wichtig ist, daß ich bis zum Winter wieder fürs Skifahren fit bin.
 
Also Trailtrophy Latsch hatte ich mit der Schulter keine Probleme - bin aber auch übervorsichtig unterwegs gewesen - dazu Kondi echt unter aller Sau. Gut doppelt soviel Rückstand eingefahren wie ich es sonst wohl getan hätte (36% Rückstand auf die Siegerzeit. Ende Letztes Jahr wäre es wohl die Hälfte gewesen) - wobei die Hälfte auf grausige Kondition und fehlende Armkraft (und sehr sehr viel treten) und die Hälfte einfach noch auf Vorsicht wegen der Schulter zurückgeht. Somit am Ende 208. von 345. gestarteten über alle Klassen (in der 18-35Jahre Männer Klasse dagegen echt weit hinten). Also bei einer nicht zu komplizierten Labrum OP denke ich ist nach 4 Monaten dann echt alles wieder möglich wenn man die Reha schnell angeht. Bald sinds bei mir 3 Monate und mir fehlen jetzt von Beweglichkeit her nur noch so 7-8° (aber da hänge ich jetzt echt recht stark. Die letzte Woche ging kaum was voran).
Und gute Besserung austriacarp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach dir kein Streß, isses nicht wert das weiter kaputt zu machen ;)

Kannst doch zufrieden sein mit der TT, war ne ganz schöne Keulerei :D
 
Naja - muss halt auf Speed kommen. Beim Reschenpass Enduro fällt wohl mein geplanter Mitfahrer aus wegen Verletzung, stattdessen springt ein Freund ein der vor 1-2 Jahren wohl um Top5 Plätze mitgefahren wäre (derzeit hoffentlich nicht mehr so gut in Form) dem werde ich die Zeit wohl ordentlich ruinieren (fährt so um Platz 100 bei der Mega - und da hats ja deutlich über 1000 Starter) und keine Einzelwertung. Sprich bis dahin muss zumindest mein normaler Speed wieder her (Trainingsplan ist jezt Kondition aufbauen, und dann in 2-3 Wochen anfangen einfach jeden 2. Tag 4-5 Runs am Nordketten Singletrail runterzuballern, viel bessere Strecke zum überwinden und Technik trainieren gibts ja kaum)
 
Mal eine Wasserstandsmeldung.. Pfingsten habe ich zum ersten mal eine längere Tour gemacht. Knapp 60 km, davon 47 im Gelände. Trotz Trainingsrückstand und vorsichtiger Fahrweise bergab nur ca. 5 Minuten länger für die Runde gebraucht als im letzten Herbst. Die Schulter hält, und sie hielt auch bei einem unfreiwilligen Abstieg ( berghoch im Wiegetritt an einer Wurzel hängengeblieben ), auch wenn das ganz schön an der Schulter geruckt hat ist nichts passiert.
Meine Physio ist nun beendet, zum Schluss haben wir uns nur noch auf den Kraftaufbau konzentriert. Es gibt da schon noch einige Bewegungen, bei denen ich die Schulter zu früh hochziehe oder in Schutzhaltung gerate, und das ist jetzt die Baustelle. Die "Planking" Übung geht jetzt stabil, erstes vorsichtiges Bankdrücken ging auch schon.
Was mir wirklich hilft ist das konsequente Arbeiten mit den Gummiseilen, die Übungen kann man überall machen und braucht dazu lediglich einen Baum oder eine Tür. Was mir gerade fehlt, ist eine Übung um Zug nach unten über Kopf zu machen. Im Reha Studio gab es dafür ein Seilzugsystem, etwas ähnliches habe ich mit Hausmitteln bisher nicht improvisiert bekommen. Ich scheue mich, in der Wohnung Haken in die Decke zu machen..
Schmerzen habe ich gar keine mehr, auch im Schlaf auf der Schulter zu liegen ist kein Problem.
Interessant ist aber, dass ich mittlerweile mit meiner ursprünglichen Lenkerposition nicht mehr gut klar komme und wieder fast auf die Schonposition zurückgebaut habe. Mittlerweile finde ich es angenehmer vorne etwas höher zu sitzen, wobei das " etwas höher " immer noch knapp 6 cm Überhöhung sind, und habe so mehr Sicherheit bergab.
 
Kaufe Dir eine Klimmzugstange mit Klemmbefestigung für den Türrahmen. Meine ist zum schrauben mit Kontermutter.
Daran kannst Du dann ein Terraband befestigen (wenn der Zug liegend geschehen soll) oder Du gehst in den nächsten Outdoorladen und schaffst Dir Reepschnur >8mm an. Da kostet ein Meter nichtmal 1 Euro. Oder komfortabler, breite Bandschlingen (je nach Höhe reicht 120cm, oder länger kaufen dann abknoten.
An besagter Stange habe ich mich schon mit dem Klettergurt fixiert (und eben auch das Training das ich Dir oben beschrieben habe).
Zusätzlich nutze ich sie zum Trainieren bei geschlossener Türe (Knie stoßen an, wie an der Wand).
 
3 Wochen nach Repositionierung des Knochenstückes und verschrauben mit 3 Schrauben die erste Testfahrt mit Schmerzen absolviert und nach 5 Wochen nahezu schmerzfrei 2 Stunden am Forstweg unterwegs. Bin mehr als zufrieden wenn ich an die letzte Schulter OP denke aber bis die Schmerzen ganz weg sind und die Bewegung wieder komplett hergestellt wird's noch ein paar Monate und ein paar Tränen dauern.
 
Ich wollte mal einen Update geben. Bei mir ist die OP jetzt knapp 4 Monate her. Im Alltag ist die Sache total vergessen. Ich muß mich aktiv erinnern, nicht schwer überkopf zu heben, da man ja erst frühestens nach 9 Monaten von der vollen Belastbarkeit ausgehen kann.

In den Bergen ist die Sache gemischt. Klettersteige sind überhaupt kein Problem - bin letzte Woche mit Freunden den Schlicker Klettersteig gegangen und hab nichts gespürt. Aber die Geschichte steckt immer noch in meinem Kopf. Bei schrägen Felsplatten oder rutschigen Abschnitte, wo ich früher nur so darüberspaziert bin, scheiß ich mich total ein. Blos nicht ausrutschen ....

Naja, und die Kondition ist natürlich unter aller Kanone. Beim Rennradl dreh ich ganz fromm den Maria-Hilf-Kranz, wenns ernsthaft bergauf geht. Beim MTB fällt es zum Glück wegen der größeren Übersetzungsbandbreite nicht so schlimm auf.

Ich bin halt nicht mehr so jung. Da wird man vorsichtiger und steckt sowas vorallem mental nicht mehr so leicht weg wie mit 20.
 
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