Schwerer Sturz im Training: Brook Macdonald verpasst die WM

Schwerer Sturz im Training: Brook Macdonald verpasst die WM

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Brook Macdonald wird die Downhill-Weltmeisterschaft 2019 in Mont-Sainte-Anne verpassen. Der Neuseeländer hat sich im Training am Tag vorm Finale schwer verletzt und befindet sich im Krankenhaus.

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Schwerer Sturz im Training: Brook Macdonald verpasst die WM
 
F***! Hoffentlich ist es nicht allzu schlimm! :(
Konnte der Heli nicht fliegen oder warum muss jemand im Rahmen einer Großveranstaltung mit so einer Verletzung stundenlang dort auf den Abtransport warten??
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Pakalolo

Hilfreich
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das ist krass. stunden am berg zu liegen. wünsche ihm alles gute.

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Zuletzt bearbeitet:
Wirbelbrüche bergen ein hohes Risiko. Je nachdem welche Wirbel gebrochen sind und inwieweit die Gefahr besteht, dass die Nervenbahnen bei einem Transport durch den Bruch beschädigt werden können, müssen für einen Abtransport derartige Risiken minimiert werden. Ein Splitter kann möglicherweise bereits mit Nerven Kontakt haben. Kribbeln oder kein Gefühl an den Extremitäten deuten ggf. darauf hin.
Da er operiert wurde/wird, kann man genau das annehmen. Ein instabiler Bruch, bei dem einer oder mehrere Wirbel in der Folge operativ wieder hergestellt werden müssen. Wie auch immer, hoffentlich gelingt es den Ärzten und Brook MD hat keine bleibenden Schäden.
All the best!

Edit: Sollte aber eine organisatorische Fehlplanung der Grund für die Verzögerung sein, wäre es natürlich ein Skandal.

Edit2: Eben erst PB Artikel gelesen. Organisatorisch ist zumindest nicht optimal geplant worden, ob das im Vorfeld besser zu planen geht, wage ich nicht zu beurteilen.
 
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Wirbelbrüche bergen ein hohes Risiko. Je nachdem welche Wirbel gebrochen sind und inwieweit die Gefahr besteht, dass die Nervenbahnen bei einem Transport durch den Bruch beschädigt werden können, müssen für einen Abtransport derartige Risiken minimiert werden. Ein Splitter kann möglicherweise bereits mit Nerven Kontakt haben. Kribbeln oder kein Gefühl an den Extremitäten deuten ggf. darauf hin.
Da er operiert wurde/wird, kann man genau das annehmen. Ein instabiler Bruch, bei dem einer oder mehrere Wirbel in der Folge operativ wieder hergestellt werden müssen. Wie auch immer, hoffentlich gelingt es den Ärzten und Brook MD hat keine bleibenden Schäden.
All the best!

Edit: Sollte aber eine organisatorische Fehlplanung der Grund für die Verzögerung sein, wäre es natürlich ein Skandal.

in dem Pinkbike Artikel schreiben sie dass der Arzt bei ihm war und die Vitalfunktionen überwachte. der Unfall passierte um ca. 12:05, Helikopter wurde um 12:43 verständigt. da sie die Situation wohl als nicht lebensbedrohend einstuften dauerte es noch mal 50min bis der sich im Standby befindliche Hubschrauber startete. und dann dürfte es mit den möglichen Landeplätze Probleme gegeben haben.
Da kann man nur froh sein dass es in Mitteleuropa in den meisten Fällen wesentlich zügiger von statten geht.
 
Da kann man nur froh sein dass es in Mitteleuropa in den meisten Fällen wesentlich zügiger von statten geht.

Richtig! Und auch wenn Wirbelbrüche natürlich i.d.R. nicht lebensbedrohlich sind, wirkt das bei einem solchen Event unprofessionell. Wenn du im Wald liegst und deine Beine nicht spürst, sind 4h die Hölle. Andererseits kenn ich mich in Quebec zu wenig aus, um die Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens beurteilen zu können.
 
Gute Besserung Brook!

Der Rest ist für mich ein absoluter Skandal, was da von einigen Seiten abgeliefert wurde.

Heli Landezonen vorab festlegen kostet keinen Cent, dass ist Standard beim Motocross.

Ebenfalls man hätte auch mit der Army eine FOB ausmachen können oder Einsatz bei lebensbedrohlichen und Wirbelsäulenverletzungen.
Hätte UCI und Veranstalter halt was gekostet.

Zum Glück sieht die Luftrettung in Europa anders aus, dass sollte man sehr wertschätzen.

Warum man MSA aber ohne Rückenprotektor fährt sollte man als Fahrer oder Team nochmal überdenken.

Protektoren werde ja aber zum Glück langsam wieder Mode, siehe z.B. Interview Finn Iles.
 
Warum man MSA aber ohne Rückenprotektor fährt sollte man als Fahrer oder Team nochmal überdenken.

Hab ich das überlesen? Meines Wissens ist ein Rückenprotektor vorgeschrieben und er hatte einen dran laut Wyn Masters auf PB.

Das Problem bei Wirbelsäulenverletzungen ist aber, dass diese häufig durch Kompression oder Extension entstehen und dies kann der Protektor wahrscheinlich nur wenig bis gar nicht verhindern.

Bei den Helilandezonen gebe ich dir Recht, zumal MSA doch auch ein Skigebiet ist. Dort wird doch nicht das erste Mal ein Heli gelandet sein?
 
Mist was da passiert ist.

Von Seiten der Forumsmtglieder wäre es doch aber angebracht, nicht hier vom Schreibtisch zu urteilen wer in MSA was falsch organisiert hat. Wir kennen ja keine Gründe über das Vorgehen.

Es ist aber definitiv etwas schief gelaufen. Wenn es stimmt, was auf PB zu lesen ist, gab es Schwierigkeiten bei der Landung, was zu weiteren Verzögerungen führte.
Da hat bestimmt niemand absichtlich, aus Faulheit oder um Kosten zu sparen agiert.
Allerdings darf kritisch bemerkt werden, dass diese Landeprobleme ja auch bestanden hätten, wenn eine lebensbedrohliche Verletzung vorgelegen hätte.
 
Also 4 Stunden Rettungsaktion geht unter keinen Umständen, besonders nicht bei einem solchem Evenent in einem Skigebiet !
Ich war selber 1 Jahr lang im Rettungsdienst tätig, und ein solcher Patient sollte innerhalb von einer stunde auf dem CT-Tisch liegen, selbst wenn die Verletzung nicht lebensbesrohlich ist, kann sie dennoch massive Schäden versachen.
 
wow, der ablauf wirkt mal extrem unprofessionell. Da bevorzuge ich, dass die Helis hier lieber öfter kommen als vielleicht nötig, schneller sowieso..

Hoff er wird bald wieder.
 
Völlig egal wessen Schuld es ist das Brook unfassbare 4 Stunden auf dem Berg ausharren musste, so etwas darf nicht passieren. Downhill ist ein brutaler Sport und bei solch einer Veranstaltung muss einfach mit allem was man zur Möglichkeit hat garantiert werden das jede Hilfe in möglichst kürzester Zeit zur Verfügung steht.


Ansonsten wünsche ich Brook wirklich von Herzen das er ohne bleibende Schäden und natürlich so schnell es irgendwie möglich ist diesen harten Schlag zu überstehen!!
Er ist ein wahnsinnig sympathischer Typ der immer wieder brutal eingestecken musste. Hätte es ihm gegönnt ihn nochmal ganz oben zu sehen, allein dafür daß er über Jahre sich immer wieder nach vorne gekämpft hat. Ein Fahrer mit einem Style den man nicht im Weltcup missen möchte!!!
 
Hab ich das überlesen? Meines Wissens ist ein Rückenprotektor vorgeschrieben und er hatte einen dran laut Wyn Masters auf PB.

Das Problem bei Wirbelsäulenverletzungen ist aber, dass diese häufig durch Kompression oder Extension entstehen und dies kann der Protektor wahrscheinlich nur wenig bis gar nicht verhindern.

Bei den Helilandezonen gebe ich dir Recht, zumal MSA doch auch ein Skigebiet ist. Dort wird doch nicht das erste Mal ein Heli gelandet sein?

Mein Fehler.

Danke für die Aufklärung mit dem Rückenprotektor. Dann haben die Aufnahmen getäuscht oder waren älter.

Aber richtig schützt nicht vor allen Sachen, trotzdem besser.
 
Aua, das klingt echt unschön. Hoffentlich wird Brook komplett von dieser üblen Verletzung wieder genesen.

Kann mir gut vorstellen daß ein solcher Sturz ohne Rückenprotektor noch übler hätte ausgehen können.
 
Mist was da passiert ist.

Von Seiten der Forumsmtglieder wäre es doch aber angebracht, nicht hier vom Schreibtisch zu urteilen wer in MSA was falsch organisiert hat. Wir kennen ja keine Gründe über das Vorgehen.

Das sehe ich ein bisschen anders. Ich gebe dir Recht, was den Aspekt einer scheinbaren Fehlorganisation angeht.
Schlussendlich ist es aber VOLLKOMMEN egal, was zu der Verzögerung geführt hat, 4h sind einfach zu lang.
Ich würde trotzdem bei der Einschätzung Organisations-Fehler bleiben.
Und zwar aus folgendem Grund. Die öffentliche Vorgehensweise in Rettungssituation MUSS bekannt sein. MSA gehört nun schon seit Ewigkeiten zum DH Zirkus. Der Veranstalter kennt die üblichen Verletzungen und die Vorgehensweise.
Dann ist es FÜR MICH ein klarer Organisationsfehler. Da hat dann ein Hubschrauber direkt Standby zu sein.
Kostet aber wahrscheinlich 3 € mehr.
 
Mist was da passiert ist.

Von Seiten der Forumsmtglieder wäre es doch aber angebracht, nicht hier vom Schreibtisch zu urteilen wer in MSA was falsch organisiert hat. Wir kennen ja keine Gründe über das Vorgehen.

wenn man sich auf das was PB geschrieben hat und aufs MS Mondraker Team bezieht kann man sich schon auch seine Meinung bilden. da stehn auch ein paar relevante Fakten.
 
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