Sciu Bikes-Launch: Statement von Gründer Sven Hecker

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Sciu Bikes-Launch: Statement von Gründer Sven Hecker

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Vergangene Woche veröffentlichten wir eine Pressemitteilung zum Launch der neuen Bikemarke Sciu, die mit einem Enduro Bike und einem Gravel Bike startet. Da in den Kommentaren diverse Fragen und laut Sciu auch diverse Falschinformationen aufkamen, veröffentlichen wir an dieser Stelle ein Statement von Sciu Bikes zur Thematik.

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Sciu Bikes-Launch: Statement von Gründer Sven Hecker
 

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Re: Sciu Bikes-Launch: Statement von Gründer Sven Hecker
Um es mal in einem Marketing Speech zu sagen: Die IBC-Nerds hier sind einfach die falsche Zielgruppe. Die Personas hier sind zu sehr im Thema, als das man denen eine Stangen-Ware als Boutique-Marke verkaufen kann. Das passiert außerhalb der Bubble hier sicher ganz gut und mit Gjovalin haben Sie/hat er den richtigen Partner um den Laden erfolgreich zu machen. SCIU wird seine Fans und Abnehmer finden.

Es ist ähnlich wie mit RB Leipzig. Für die einen zu wenig Realness, für die anderen zähl einfach der Erfolg.

Mh, ich weiß nicht ob man es nicht insgesamt schwer haben wird mit diesem Mountainbike (von irgendwas mit Rennradlenker, hab ich keine Ahnung).
Es ist schon echt kein großer Knaller und auch in Läden stehen Bikes anderer Hersteller, die zum größten Teil mehr hermachen dürften und im Jahr 2022 nicht mehr mit hoher Überstandshöhe und sehr eingeschränkter Sattelhöhen-Verstellbarkeit auffallen. Und um das zu merken muss man keine Bike-Nerd sein. Dazu ist die Optik echt bescheiden, das ist kaum wegzudiskutieren.

Es ist schön, wenn man sich über seine Klimabilanz Gedanken macht und da etwas tut. Aber man sollte sich erstmal ein ordentliches Produkt hinstellen.
Und als erstes mit einem open-mold-Bike zu kommen, halte ich für schwierig, auch wenn man einen längeren Dämpfer und eine andere Wippe verbaut. Das Bike hat (selbst ohne zu wissen, dass es open-mold ist) wenig eigenständiges und wenig Charakter. Da bleibt recht wenig hängen. Bei 3400 € für einen Rahmen muss ich mir schon denken: Man das macht richtig was her und ist technisch auch noch ein Knaller, sonst blättere ich so eine Summe nicht hin. Das kommt bei dem Bike bei mir nicht Ansatzweise auf.

Wäre das Rad jetzt besonders günstig, könnte man nochmal darüber reden. Aber für die Preise kann ich sehr geile, eigen entwickelte Bikes und Rahmen bei anderen Herstellern von Transition über Orbea bis Trek kaufen, um nur ein paar Beispiels zu nennen.
Wird schwer.
 
Ich würde mit freuen, wenn Sciu der Redaktion ein Testrad für einen Langzeittest überlassen würde. Vielleicht funktioniert der Rahmen tatsächlich besser als gedacht und kann mit den etablierten Marken mithalten, wer weiß?
Die Funktion hat soweit ich es überblicken kann kaum einer in Frage gestellt.

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich traurig, das man sich heute zutage noch rechtfertigen muss wenn man was neues auf die Beine stellt! Das zeigt sehr anschaulich in welchem Zustand unsere Gesellschaft ist...
Dieses ständige "seht her wie schlimm alles um mich ist, ich bin die Insel der Vernunft und habe Recht" nervt.
 
In der aufgetretenen Kritik ging es nicht darum, dass man keine neue Marke aufbauen kann oder sich dafür rechtfertigen muss (vor wem auch) damit Geld zu verdienen…

Sauer aufgestoßen ist vielen, WIE versucht wurde etwas zu verkaufen. Ein Open Mold ist halt in den Augen der Meisten kein Boutique Rad. Nicht mehr, nicht weniger. Deswegen ist das natürlich kein schlechtes Rad. Aber besonders transparent wurde eben mit diesem Thema nicht umgegangen.

Weiterhin gibt es bis jetzt immer noch keine näheren Details wer oder was genau am Enduro geändert/gerechnet wurde. Es wird viel behauptet, aber wenig belegt. Muss man natürlich nicht tun, aber bitte auch dann nicht wundern, wenn das Zweifel schürt.

Und das Thema Nachhaltigkeit ist eben auch kein ernsthaft gelebtes in meinen Augen. Wenn ich nachhaltig sein will, baue ich etwas wenigstens in Europa (Stichwort Carbon Fabrik in Portugal). Sich einen China-Rahmen im wahrsten Wortsinne schönzurechnen über gepflanzte Bäume, ist bestenfalls eben wie ein Feigenblatt.

Und ohne eine belastbare Antwort das Thema Wiederverwertung zu versprechen, ist auch sehr dünnes Eis. Meinen Alurahmen von Nicolai kann ich nach 20 Jahren wieder einschmelzen. Was mach ich mit einem Carbonrahmen? Delaminieren???
 
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich traurig, das man sich heute zutage noch rechtfertigen muss wenn man was neues auf die Beine stellt! Das zeigt sehr anschaulich in welchem Zustand unsere Gesellschaft ist...
darum gehts doch hier gar nicht…aber was man sagt und was man isst sollten halt miteinander übereinstimmen. und anstelle sich hier wieder in vergeidigungsmodus zu bewegen würde @SCIUBIKES besser die ernstgemeinten fragen zum thema beantworten (mich nimmts wirklich wunder wo genau die CO2 bilanz beginnt bei einem unternehmen in DE anfängt beim import von china rahmen)
 
Also das Thema finde ich ja überaus spannend und auch ich finde es schade, dass die Fragen der MTB-News Redaktion abgelehnt wurden.
Dass die Community, hier bei der Neuvorstellung einer Marke etwas neugieriger ist, als bei anderen Produktneuvorstellungen, ist auch verständlich, schließlich bleiben viele Fragen offen.
Und natürlich ist es für den einen oder anderen sicher auch interessant zu hören, wie man innerhalb nicht einmal 1.5 Jahren, von der reinen Idee einer Marke, zu einem komplett überarbeiteten Enduro Rahmen kommt. In solch einer Zeit die ganzen Iterationen von Prototypen zu produzieren und zu testen ist nämlich schon bewundernswert. Das ist eine große Leistung!
In einem anderen Magazin wurde nämlich ein Bike von euch bereits getestet und da heißt es Zitat:

"Eigentümer Sven Hecker ist von Haus aus Unternehmer, welcher dem Bikehobby vollends verfallen ist. Aufgrund dieser Leidenschaft ist er während der Corona-Krise kurzerhand auf die Idee gekommen, seine eigene Bikemarke zu gründen. In Zeiten, in denen Komponenten extreme Mangelware bzw. nur mit sehr langen Wartezeiten zu bekommen sind, ist das schon durchaus eine Ansage."

Natürlich ist das ne Ansage, wenn man während der Krise "kurzerhand" auf die Idee kommt ne Marke zu gründen, und dann auch schon 1,5 Jahre später mit nem komplett umentwickelten Rahmen ready to go auf der Matte steht. Da schaffen die wenigsten. Chapeau!

Fragen, die marketingtschnich schön verwertet, aber leider inm Detal völlig unbeantwortet bleiben, sind z.B.:
a) Was ist euer Konzept des Recyclings? Upcycling, Downcycling, Recycling? Es werden hier viele tolle, trendige Begriffe in den Raum geschmissen, ohne konkret zu werden. Macht doch mal Butter bei die Fische.
Ihr habt doch das Konzept, also werdet doch einfach mal konkret, und alle sind still und zufrieden.
b) Wie wurde der Rahmen geändert? Ihr sprecht von (Zitat) einer "neuen Kinematik, INKLUSIVE Linkage." Wie, wenn nicht durch eine neue Umlenkwippe ("Linkage"), sollte denn sonst eine neue "Kinematik" erzeugt werden. Das "inklusive" ist völlig überflüssig und irritiert eben die User, die sich damit beschäftigen und auskennen. Es bleiben einfach sehr viele Fragen offen, die leider von euch unbeantwortet bleiben.
Ihr schreibt u.a. von:
  • "Veränderung im Layup, soll heißen, dass der Rahmen jetzt eine andere Performance durch seine veränderten Steifigkeitswerte aufweist.(Noch ein Punkt der den Preis verändert)
  • Anderer Link (hört sich einfach an, ist es aber nicht) dadurch haben wir eine andere Übersetzung, feineres Ansprechverhalten und vor allem mehr Support durch den Federweg. Sehr gute Pedalier-Eigenschaften ohne im DH etwas zu verlieren."
Der Rahmen hat also eine "andere" Performance. Das wird schon, sein, sonst hätte ihr das ja nicht gemacht.
Also werdet doch einfach mal ein bisschen konkreter, was eure Änderungen angeht.
Hier wollen die Nerds bunte Bildchen mit Kinematikkurven, Anti-Squat Werten, Anti-Rise Werten, ... sehen, das ist doch völlig normal.
Und natürlich habt ihr diese Bildchen auch, denn das habt ihr alles dutzendfach durchgekaut, als ihr die Kinematik verbessert habt. Also zeigt doch selbstbewusst diese Bildchen. Ist doch kein Problem.
Oder?
 
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Als ich letztes Jahr einen Carbonda Rahmen in China gekauft habe, sind dafür 4,x % Einfuhrzoll + 19% Mwst angefallen. Antidumping greift doch erst bei mehr als 3 wesentlichen Fahrradbauteile (Rahmen, Gabeln...)
Sowas betrifft also den Privatkunden gar nicht, selbst wenn er direkt 2 oder 3 Rahmen dort kauft.

Hat sich hier etwas geändert oder ist das einfach aus der Luft gegriffen?
auf Kompletträder hat es den höheren Zollsatz aka antidumping, auf einzelne Bauteile jedoch 4,7% Zoll + Einfuhrumsatzsteuer. Gilt unabhängig von der Menge...
 
Und als erstes mit einem open-mold-Bike zu kommen, halte ich für schwierig, auch wenn man einen längeren Dämpfer und eine andere Wippe verbaut. Das Bike hat (selbst ohne zu wissen, dass es open-mold ist) wenig eigenständiges und wenig Charakter. Da bleibt recht wenig hängen. Bei 3400 € für einen Rahmen muss ich mir schon denken: Man das macht richtig was her und ist technisch auch noch ein Knaller, sonst blättere ich so eine Summe nicht hin. Das kommt bei dem Bike bei mir nicht Ansatzweise auf.

Wäre das Rad jetzt besonders günstig, könnte man nochmal darüber reden. Aber für die Preise kann ich sehr geile, eigen entwickelte Bikes und Rahmen bei anderen Herstellern von Transition über Orbea bis Trek kaufen, um nur ein paar Beispiels zu nennen.
Wird schwer.
Dass sie als erstes mit einem Open-Mold-Rahmen ankommen, finde ich an sich erstmal nicht verwerflich. Sich dann aber als Premium-Marke vermarkten zu wollen und nördlich von 3000€ dafür aufzurufen ist schon eher dreist. Wären sie damit offen umgegangen, hätten bspw. auch Daten/Graphen zur Kinematik und zum Carbon-Layup geliefert und vor allen Dingen mit weniger ambitionierten Preisen angefangen wäre das sicherlich nicht so schief gegangen.
Wobei wir hier im IBC vermutlich einfach mal so gar nicht die Zielgruppe sind. Meiner Meinung nach wäre es für SCIU wahrscheinlich am besten gewesen sie hätten sich die PM hier gespart. Dass so ein Vorhaben bei Bike-Nerds nicht gut ankommt war doch wirklich vorhersehbar.
 
Wie ist denn dann die korrekte Regelung, hauptsächlich im Bezug auf den Fall hier?
Grüße
Wie meinst du der Fall hier? Die verkaufen sowohl komplette Raeder als auch einzelne Rahmen, bzw. Rahmensets. Und hierzu importieren sie die Rahmen nicht fuer den Privatgebrauch, also ist es sehr wohl denkbar, dass sie den Antidumping Zollsatz bezahlen.

Aber sie stellen es so dar als muessten das Privatperson auch zahlen, und aus eigener Erfahrung mit dem Zoll kann ich sagen das stimmt nicht.
Als Privatperson muss man fuer den eigenimportierten Rahmen < 5% Zoll zahlen, und noch 19% Einfuhrumsatzsteuer on Topp.
Kann man in unzaehligen Quellen so nachlesen.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/chinarahmen-und-der-zoll.172702/
 
Zuletzt bearbeitet:
@SCIUBIKES

Was mir wichtig wäre, wenn ich mir was wünschen darf, wäre wenn Ihr in Euer Nachhaltigkeits-Thema mehr Transparenz rein bringen könntet. Ich kenne das aus der Energiebranche sehr gut, wer da nicht transparent ist, ist auch nicht wirklich "nachhaltig"...jedenfalls im B2B-Geschäft.

Daher wäre toll Ihr würdet mal, muß ja nicht hier sein, offenlegen wie genau Ihr CO2 kompensiert, mit welchen Produkten? Wie das mit den Bäumen ist? Wieviele werden gepflanzt, für was, von wem, wo? Und wie wird das Ganze nachgehalten und zertifiziert?
 
Zuletzt bearbeitet:
@SCIUBIKES
Ihr habt euch ja Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben und wollt bei "b Corp" mitmachen, was ja anscheinend eine Art Zertifizierung beinhaltet. Wurde der Zulieferer schon dem entsprechend ausgewählt? Soll heißen, wart Ihr da vor Ort und habt euch die Produktionsbedingungen angeschaut bevor der Auftrag erteilt wurde?
Das würde ich bei einem ganzheitlichen Konzept zumindest erwarten. Wenn dem so ist würde ich das auch so klar darstellen, um diesen USP noch zu unterstreichen. Könnte auch das Geschmäckle von Green Labeling etwas abschwächen.
 
Moin, also ich bin ein großer Zweifler was die Nachhaltigkeit von "Plastikrahmen" ( ;-) ) betrifft. Vertragt euch doch wieder mit den MTB-News und strickt einen gemeinsamen Beitrag, wo ihr fundiert Alu und Plaste, sorry Carbon, gegenüberstellt. Energieaufwand bei der Herstellung des Materials und Rahmens, technisch- physikalische Eigenschaften, Möglichkeiten der Reparatur (!) und ganz wichtig, vorhandene Verfahrung für das Recycling, usw.. Ich denke, eine konstruktive Diskussion erfordert auch Wissen, und das muss man dem traditionell veranlagtem MTB-Mob (wie mir) vielleicht auch erst unterschieben. Prinzipiell habe ich höchsten Respekt vor Leuten, welche sich auf den Weg machen, eine Firma zu gründen, um schöne Sachen herzustellen und zu verkaufen. Und schön sehen die Räder ja aus, wenn da das Material nicht wäre :D
 
Wie meinst du der Fall hier? Die verkaufen sowohl komplette Raeder als auch einzelne Rahmen, bzw. Rahmensets. Und hierzu importieren sie die Rahmen nicht fuer den Privatgebrauch, also ist es sehr wohl denkbar, dass sie den Antidumping Zollsatz bezahlen.

Aber sie stellen es so dar als muessten das Privatperson auch zahlen, und aus eigener Erfahrung mit dem Zoll kann ich sagen das stimmt nicht.
Als Privatperson muss man fuer den eigenimportierten Rahmen < 5% Zoll zahlen, und noch 19% Einfuhrumsatzsteuer on Topp.
Kann man in unzaehligen Quellen so nachlesen.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/chinarahmen-und-der-zoll.172702/
Danke, genau das hab ich gemeint mir der Frage!
 
Kein Interview nur ein Statement, kommt mir persönlich ziemlich Donald mässig rüber
Sehr fragwürdig das vorgehen der neuen Boutique-Marke :crash:

Das sind die Fragen von MTB-News an SCIU
  1. Stell dich und deinen Mitgründer Sven Hecker doch mal vor: Welche Erfahrungen in der Bikebranche bringt ihr mit, was sind eure Qualifikationen und welche Rolle erfüllt ihr in eurem neuen Unternehmen?
  2. Ihr gebt an, dass ihr selbst aktive Fahrrad-Liebhaber seid. Welche Disziplin bevorzugt ihr und wo hat man die besten Chancen euch mal auf dem Rad/Trail zu treffen?
  3. Nachhaltigkeit und Carbon-Rahmen – wie passt das für euch zusammen? Warum habt ihr euch gegen andere Materialien entschieden?
  4. Ihr wollt ein universitäres Forschungsprojekt zum Carbon-Recycling finanziell unterstützen. Könnt ihr mehr darüber erzählen? Wie ist dort der Stand und gibt es bereits eine Timeline, wann mit nutzbaren Ergebnissen zu rechnen ist?
  5. Ihr gebt an, dass euch das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt sehr am Herzen liegt. Wie genau kompensiert ihr euren CO2-Ausstoß?
  6. Ihr produziert in Asien, verkauft jedoch vor allem in Europa. Habt ihr jemals über eine lokale Fertigung nachgedacht? Wo seht ihr Chancen oder Probleme?
  7. Wäre das Thema lokale Fertigung in Zukunft für euch relevant?
  8. Euer Enduro-Modell Aspen lässt sich auch als Mullet-Variante fahren. Wie werden die Geometrie-Änderungen durch das kleinere Hinterrad angeglichen?
  9. Bei euren Rahmen scheint es sich um Open Mold-Modelle zu handeln, die man über den Hersteller in Asien beziehen kann. Welche Vorteile bietet dieses Konzept eurer Meinung nach und was hat euch zu diesem Schritt bewogen?
  10. Was unterscheidet eure von den Open Mold-Versionen auf lightcarbon.com?
  11. Ihr gebt an, dass ihr Toray T700-Carbonfasern nutzt. Welche Vorteile versprecht ihr euch von dem Material gegenüber „klassischen“ Carbonmaterialien? Bieten diese Vorteile im Recycling?
 
Wir haben Sciu vorab unsere Fragen als E-Mail zukommen lassen. In einem telefonischen Gespräch wurde uns mitgeteilt, dass man zum jetzigen Zeitpunkt kein Interview durchführen wolle und uns stattdessen ein Statement zusendet, das wir oben veröffentlicht haben.

Die Interviewfragen sind nun oben im Intro verlinkt. Ich hoffe, dass die Unklarheiten damit aus dem Weg geräumt sind. Bitte haltet euch bei Nachfragen an unsere Forenregeln und kommentiert auf konstruktive Art und Weise.
 
Danke, genau das hab ich gemeint mir der Frage!
Antidumping kann auch beim Erwerb bestimmer 'wesentlicher' Fahrradteile faellig werden.
Mir ist ein Fall bekannt, wo einer, der auch ein Gewerbe angemeldet hat, eine Komplettkurbel (Kurbel + Kettenblaetter) aus China erworben hat
Der musste tatsaech den Antidumping Zoll zahlen. Obs nun an der Komplettkurbel lag oder dem Gewerbeschein weiss ich nicht.
 
Genauso solltet ihr den zeitlichen Aufwand einrechnen und euch die Frage der Gewährleistung stellen. Die beträgt bei uns übrigens 6 Jahre, unabhängig von Erstbesitz.
Einfach mal exemplarisch eine Aussage aus dem Statement herausgegriffen: Das ist falsch. Die Garantie beträgt 6 Jahre, die Gewährleistung beträgt 2 Jahre mit einer Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten nach Kauf.
Das Zoll-Thema ist ein ähnliches, ebenso manche Aussagen aus dem Vorgänger-Thread zum Thema Carbon.
Und wenn ich dann in Bereichen, von denen ich was verstehe, häufiger solche Aussagen lese, von denen ich weiß, dass sie nicht korrekt sind, dann frage ich mich unweigerlich: Stimmen denn die ganzen Aussagen zum Thema Nachhaltigkeit (von dem ich kein spezifische Wissen habe) oder sind die eventuell auch nur so lala?
 
Einfach mal exemplarisch eine Aussage aus dem Statement herausgegriffen: Das ist falsch. Die Garantie beträgt 6 Jahre, die Gewährleistung beträgt 2 Jahre mit einer Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten nach Kauf.
Das Zoll-Thema ist ein ähnliches, ebenso manche Aussagen aus dem Vorgänger-Thread zum Thema Carbon.
Und wenn ich dann in Bereichen, von denen ich was verstehe, häufiger solche Aussagen lese, von denen ich weiß, dass sie nicht korrekt sind, dann frage ich mich unweigerlich: Stimmen denn die ganzen Aussagen zum Thema Nachhaltigkeit (von dem ich kein spezifische Wissen habe) oder sind die eventuell auch nur so lala?
Da hast du,bezogen auf deutsches Recht vollkommen richtig argumentiert. Aber wenn der Verkäufer selbst sagt,das er eben nicht nur die Gewährleistung übernimmt,sondern wirklich volle 6 Jahre Garantie für jeden Besitzer leisten möchte,dann kann er das doch so machen? Und das wollen sie ja laut eigener Aussagen ohne wenn und aber machen. Für alles andere greift das Crash Replacement, was auch bei allen anderen so ist. Man kann eben keine Garantie erwarten wenn man das Teil mit Mach 1 gegen einen Baum setzt.
 
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