Scott Genius 910 im Test: Beam me up and down, Scotty!

Zuletzt bearbeitet:
Ich bin das Genius noch nicht gefahren und kann daher zu den Fahreigenschaften nichts sagen. Allerdings kann ich als Fahrer einen Scott Spark eure Kritik am TwinLoc nicht ganz nachvollziehen. Bis vor kurzer Zeit war an dieser Stelle der Hebel der Gangschaltung. Dass der fehlt, daran hat man sich schnell gewöhnt. Auch gibt es verschiedene Remotehebel für Varios. Von oben, von vorne, seitlich zu drücken. Daran gewöhnt man sich auch. Warum da jetzt ausgerechnet der TwinLoc-Hebel spezielle Gewöhnung brauchen soll, erschließt sich mir nicht. Bei mir war das ab der zweiten Tour kein Thema mehr.
Die bemängelte eingeschränkte Einstellbarkeit des Nude-Dämpfers kann man auch positiv sehen. Biker wie ich, die nicht jede freie Sekunde in das Nachgrübeln über noch perfektere Performance stecken freut es, dass da nur ein Rädchen zum Drehen nach links oder rechts ist.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Deleted 8566

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Anscheinend funktioniert der Hinterbau ja trotz der wenigen Einstellungsmöglichkeiten des Dämpfers ganz hervorragend. Ähnliches hat z.b. auch Pinkbike in ihrem Test des Ransom festgestellt. Da hat Scott anscheinend viel richtig gemacht.

Aber warum ist das Teil so schwer im Vergleich zu den anderen Bikes im Test? Da ist doch nichts schweres dran. :confused:
 
Schönes Bike.

Hätte gerne eine ehrliche Meinung von den Testern:
Sind Bikes wie das Habit/Stumpi überhaupt schwerer/schlechter zu fahre als die dicken Enduros auf "normalen" Trails? Vor allem als 0815 Biker.

90% wären mit 130-140mm und ner normalen Geo sicher besser bedient als sich von Capras/Megatowers und Yetis wortwörtlich runterfahren zu lassen.

Dass man an die Grenzen von einem Stumpjumper/Genius/Bronson kommt muss man es sicher sehr drauf anlegen.
 
Schönes Bike.

Hätte gerne eine ehrliche Meinung von den Testern:
Sind Bikes wie das Habit/Stumpi überhaupt schwerer/schlechter zu fahre als die dicken Enduros auf "normalen" Trails? Vor allem als 0815 Biker.

90% wären mit 130-140mm und ner normalen Geo sicher besser bedient als sich von Capras/Megatowers und Yetis wortwörtlich runterfahren zu lassen.

Dass man an die Grenzen von einem Stumpjumper/Genius/Bronson kommt muss man es sicher sehr drauf anlegen.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen und es ist auch immer die Frage was man als "normalen" Trail ansieht. Auf den leider immer mehr aus dem Boden schießenden deutschen Flowtrails ist man mit einem Trailbike sicherlich deutlich besser bedient und hat mehr Spaß. Auch auf ruppigeren Strecken braucht es mmn kein Enduro-Bike. Die Vorteile eines Enduros kommen halt erst richtig zum tragen wenn man auf nem ordentlichen Trail richtig draufhält. Ist ja ein offenes Geheimnis dass die meisten Leute immer eine Federwegs-Kategorie zu hoch kaufen. Zumal die auch Trailbikes immer potenter werden.
 
Die Einschätzung der Tester deckt sich mit meiner eigenen Erfahrung mit dem 2018er Genius. Die 2,6" Nobby Nic haben soviel Maxxalami gefressen, dass ich auf 2,4er Reifen einer anderen Marke wechseln musste. Die 34er Fox warzwar nicht wirklich schlecht, ein gutes Angebot für eine wenig gebrauchte 36er Performance Elite hat aber noch eine deutliche Verbesserung gebracht. Ist zwar "nur" eine Fit4 damit der Twinlock funktioniert, aber mehr Einstellmöglichkeiten kann ich eh nicht bedienen.
Der Lenker wurde ebenfalls gegen einen breiteren getauscht, vor allem da ich aufgrund der niedrigen Front beim XL-Modell mehr Rise wollte. In dieser Ausstattung bin ich mit Vielseitigkeit zufrieden. Bergab kann das Rad viel mehr als ich und liegt ausreichend satt auf dem Trail. Bergauf oder auf flacheren Trails kommen die Vorteile vom Twinlock zum Tragen.
 
760mm Lenkerbreite reicht für ein Trailbike doch völlig aus. Ich finde den Kritikpunkt etwas unnötig vor allem weil es eher Geschmackssache ist. Sonst gefällt mir das Rad bis auf natürlich die Reifen.
naja wenn man einfach nen 780 mm oder gar nen 800er Lenker montiert kann man den nach Belieben kürzen und alle sind glücklich. Länger sägen geht aber bekanntlich nicht.
 

Die Geo würde mir wohl passen und gefallen.
Ein Farbtupfer hätte dem schwarz sicher geholfen.
Was das Cockpit und den custom Dämpfer anbelangt, wäre ich bei den Puristen.

Ansonsten für mich ein nachvollziebarer Test.

Emotional habe ich das Modell aber (leider) in der Brot und Butter Bike Schublade untergebracht.
Wahrscheinlich, weil man sie gefühlt an jeder Ecke bei uns kaufen kann.
 
Schönes Bike.

Hätte gerne eine ehrliche Meinung von den Testern:
Sind Bikes wie das Habit/Stumpi überhaupt schwerer/schlechter zu fahre als die dicken Enduros auf "normalen" Trails? Vor allem als 0815 Biker.

90% wären mit 130-140mm und ner normalen Geo sicher besser bedient als sich von Capras/Megatowers und Yetis wortwörtlich runterfahren zu lassen.

Dass man an die Grenzen von einem Stumpjumper/Genius/Bronson kommt muss man es sicher sehr drauf anlegen.
Ich fahre ein SC 5010 V2 mit 130mm und ein Bronson V3 mit 160mm. Meine größte Sorge war, dass das Bronson "zu viel Bike" ist für gemäßigte Trails und schlecht klettert. Die große Überraschung kam, als ich zum ersten Mal mit dem Bronson meinen Hausberg (300HM am Stück) gefahren bin. Sage und schreibe 2 Minuten schneller bei gleichem Puls / Belastung als mit dem 5010. Das Bike passt mir perfekt; die Position ist zentral und anscheinend kann ich dadurch besser Kraft aufs Pedal bringen. Ob es jedem so geht, weiss ich nicht. Jedenfalls bin ich extrem happy mit dem Bronson und das nicht nur bergab sondern auch auf langen Touren mit vielen HM. Für mich ist es das perfekte Bike für alle meine Touren.
Ich hatte / habe eine Menge verschiedener Bikes (Carbon HT, verschiedene Fullys u.a. Liteville, Canyon & Gravel Bike) und das Bronson ist bisher mein Lieblingsbike, da es die komplette Bandbreite für mich abdeckt und es sich phantastisch fährt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann natürlich nur für mich sprechen und es ist auch immer die Frage was man als "normalen" Trail ansieht. Auf den leider immer mehr aus dem Boden schießenden deutschen Flowtrails ist man mit einem Trailbike sicherlich deutlich besser bedient und hat mehr Spaß. Auch auf ruppigeren Strecken braucht es mmn kein Enduro-Bike. Die Vorteile eines Enduros kommen halt erst richtig zum tragen wenn man auf nem ordentlichen Trail richtig draufhält. Ist ja ein offenes Geheimnis dass die meisten Leute immer eine Federwegs-Kategorie zu hoch kaufen. Zumal die auch Trailbikes immer potenter werden.
Voll- ich komme auf Hackelberg/X-Line/Pro-Line etc mit nem Trailbike besser zurecht.
Mit dem Freerider immer bisschen behäbig unterwegs, vor allem da extrem lang.

Beim Trail/AM oder was auch immer es benannt wird fühle ich mich als "Herr des Bikes".
Sieht man auch an der Fahrtechnik vieler Leute- extrem passiv eiern sie die Trails runter
 
Ich fahre ein SC 5010 V2 mit 130mm und ein Bronson V3 mit 160mm. Meine größte Sorge war, dass das Bronson "zu viel Bike" ist für gemäßigte Trails und schlecht klettert. Die große Überraschung kam, als ich zum ersten Mal mit dem Bronson meinen Hausberg (300HM am Stück) gefahren bin. Sage und schreibe 2 Minuten schneller bei gleichem Puls / Belastung als mit dem 5010. Das Bike passt mir perfekt; die Position ist zentral und anscheinend kann ich dadurch besser Kraft aufs Pedal bringen. Ob es jedem so geht, weiss ich nicht. Jedenfalls bin ich extrem happy mit dem Bronson und das nicht nur bergab sondern auch auf langen Touren mit vielen HM. Für mich ist es das perfekte Bike für alle meine Touren.
Ich hatte / habe eine Menge verschiedener Bikes (Carbon HT, verschiedene Fullys u.a. Liteville, Canyon & Gravel Bike) und das Bronson ist bisher mein Lieblingsbike, da es die komplette Bandbreite für mich abdeckt und es sich phantastisch fährt
Bronson ist ja auch eher Trail/AM als Voll-Enduro.
Das Nomad zB ist tiefer und flacher und Brauch dementsprechend ne aktive Fahrweise- sonst rutscht das VR weg oÄ.

Das Bronson ist halt echt ein klasse Allrounder
 
Bronson ist ja auch eher Trail/AM als Voll-Enduro.
Das Nomad zB ist tiefer und flacher und Brauch dementsprechend ne aktive Fahrweise- sonst rutscht das VR weg oÄ.

Das Bronson ist halt echt ein klasse Allrounder
Ich tue mich mit der Einteilung nach meinen Erfahrungen inzwischen schwer. In einigen Artikeln war das Bronson bei seiner Markteinführung als "Enduro" oder "Mini-Enduro" bezeichnet worden, persönlich ist es eher Trail/AM. Irgendwie habe ich das Gefühl, es hängt eher an dem Zusammenspiel der Geometriedaten und der Art des Hinterbaus (inklusive Dämpfer) wie sich ein Bike fährt als an den nackten Zahlen (sei es Winkel, Stack, mm Gabeldämpfung usw.). Eigentlich darf man kein Bike mehr kaufen ohne Probefahrt, denn die Papierdaten sind nur bedingt aussagefähig; es sind zu viele Einflussfaktoren, die ineinander greifen, als dass die reinen Daten eine Interpretation auf das Fahrverhalten möglich machen.
 
Ich tue mich mit der Einteilung nach meinen Erfahrungen inzwischen schwer. In einigen Artikeln war das Bronson bei seiner Markteinführung als "Enduro" oder "Mini-Enduro" bezeichnet worden, persönlich ist es eher Trail/AM. Irgendwie habe ich das Gefühl, es hängt eher an dem Zusammenspiel der Geometriedaten und der Art des Hinterbaus (inklusive Dämpfer) wie sich ein Bike fährt als an den nackten Zahlen (sei es Winkel, Stack, mm Gabeldämpfung usw.). Eigentlich darf man kein Bike mehr kaufen ohne Probefahrt, denn die Papierdaten sind nur bedingt aussagefähig; es sind zu viele Einflussfaktoren, die ineinander greifen, als dass die reinen Daten eine Interpretation auf das Fahrverhalten möglich machen.
Wenn man das nun im SC Forum weiterdiskutiert, könnte man sich hier wieder auf das eigentliche Thema konzentrieren.
 
Das anscheinend nicht viele interessiert :lol:
Was nun wiederum nichts daran ändert, dass Deine Beiträge nichts mit dem Genius zu tun haben. Auch Dein lachender Smiley macht nicht wirklich Sinn.
Aber da ja nun alle wissen, dass Du SC fährst, könntest Du die Posts über Deine Bikes vielleicht tatsächlich in passendere Threads verlagern .
Was hast Du denn für Erfahrungen mit dem getesteten Rad?
 
Dass die Bergauffähigkeit bei Enduros nur am Rande erwähnt wird (ja, man kann damit auch [passabel] bergauf fahren), ist ja nicht neu.
Bei Trailbikes (oder All Mountain) spielt die Bergaufleistung dann doch noch eine größere Rolle und wurde auch extra im Test hervorgehoben:
Insgesamt ist im Traktions-Modus der Performance-Zugewinn an Anstiegen gegenüber der Descend-Einstellung deutlich spürbar.

Trotzdem kann wohl konstantiert werden, dass das Bergauf fahren, keinen all zu großen Stellenwert besitzt:
Da das Scott Genius jedoch auch im Descend-Modus bergauf keine schlechte Figur macht, waren sich unsere Tester über die Bewertung des Twinloc-Systems uneins. Während eine Fraktion von der guten Uphill-Performance begeistert war, hätte die andere ein aufgeräumtes Cockpit sowie Standard-Federelemente mit mehr Einstellmöglichkeiten bevorzugt.

Das mag zwar für einige, die am Bergauf fahren interessiert sind, schade sein, ansonsten spiegelt die Vernachlässigung der Bergauffähigkeit oder gar die Sonder(ein)stellung eines MTB (siehe auch Cannondale Jekyll "Hustle" Modus, Canyons Shapeshifter oder Bionicon), wohl die Mehrheit wieder.
 
Dass die Bergauffähigkeit bei Enduros nur am Rande erwähnt wird (ja, man kann damit auch [passabel] bergauf fahren), ist ja nicht neu.

Das mag zwar für einige, die am Bergauf fahren interessiert sind, schade sein, ansonsten spiegelt die Vernachlässigung der Bergauffähigkeit oder gar die Sonder(ein)stellung eines MTB (siehe auch Cannondale Jekyll "Hustle" Modus, Canyons Shapeshifter oder Bionicon), wohl die Mehrheit wieder.
Auch wenn man im Forum den Eindruck gewinnen könnte, dass die Bikeparks und das Nutzen von Bergbahnen der Standard ist und es nur noch auf die Bergab-Performance von Bikes ankommt. Das ist - so glaube ich - eine verzerrte Wahrnehmung. In der überwiegenden Anzahl der Touren fahren die Biker noch selbst bergauf (zumindest so viel, dass die Bergauftauglichkeit eine hohe Relevanz besitzt). Es ist ein besonderes Grüppchen von Enthusiasten, die sich im Forum tummelt und über jedes Detail fachsimpelt und austauscht. Dinge, die den meisten Bikern egal sind. Selbst meinen besten Freunden kann ich nicht erzählen, was ich bereit bin für ein Bike (oder selbst Teile davon) auszugeben. Sie würden mich für völlig verrückt erklären und hätten keinerlei Verständnis dafür. Bei all den Diskussionen hier sollten wir nicht vergessen, dass wir eine Nabelschau betreiben und das nicht die breite Mehrheit der Biker repräsentiert.
 
Zurück
Oben Unten