Scott Ransom vs Genius | -Tuned

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Hallo Zusammen,

ich bin nun seit einem Jahr wieder mit meinem damals(-vor den Kindern) gekauften Scott Spark 10 26"- 2015 unterwegs.
Leider hat sich zwischenzeitlich einiges verändert.
Früher suchte ich noch meine eigenen Spuren im Wald. Mittlerweile ist der Wald von fantastischen Trails durchzogen und die Kids bauen sich eigene Jumplines im Wald.
Diesem Hype bin ich nun auch verfallen, und stoße mit dem jetzigen Setup leider an meine Grenzen.

Dabei ist das Genius tuned 2020 schon länger ein Bike das in der engeren Auswahl liegt.
Aber nach den Reviews die so im Netz zu finden sind schneidet es in dieser Preisklasse nicht gerade gut ab.
Ich würde gerne beim klettern auch Hardtailfahrer ins schwitzen bringen und am Trail meinen Spass haben - und da kommt dann das Ransom ins Spiel.

Hat hier im Forum jemand schon ein wenig Erfahrung sammeln können und welche Komponenten wurde getauscht um das Handling zu verbessern?
Welche anderen Bikes sind zu empfehlen? Stumpjumper Pemberton ist leider zu schwer,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Punkte werden denn beim Genius bemängelt?
Beim 2020er tuned würde ich vor allem die Lenker/Vorbaukombi durch einen normalen Vorbau mit Riserlenker tauschen und andere Reifen fahren.
Der Laufradsatz soll sehr (zu) steif sein, da wäre ein Wechsel ggf. eine Überlegung wert.
Für die meisten Trails und Kicker sollte aber ein Bike mit 150mm Fox 36, 65 grad Lenkwinkel und relativ langem Reach locker ausreichend sein.
Was mich beim XL Genius stört, ist das bei steilen Anstiegen zu leicht steigende Vorderrad. Da wäre mir ein steilerer Sitzwinkel und etwas längere Kettenstreben lieber. Das kann aber ein Fahrer <1,90m anders sehen.
 
Ich würde gerne beim klettern auch Hardtailfahrer ins schwitzen bringen und am Trail meinen Spass haben - und da kommt dann das Ransom ins Spiel.
Das ist ein Widerspruch in sich.
Auch wenn das Ransom super leicht ist und bei fahrfertigen echten 13,6-13,7kg landen wird, kannst du nie der Rollwiderstand ausgleichen zu einem HT mit passender Bereifung.
Das ist Enduro, passabel bergauf, super spaßig bergab.

Ich konnte das Ransom tuned bei einem Testevent für mehrere Abfahrten ausprobieren. Hab selbst mit dem Gedanken gespielt es zu kaufe.
Es ist super mega leicht, hab nach einer Weile angefangen es runter zu drücken, war extrem viel in der Luft das Bike. Es macht super Spaß zu fahren, auch die Lenker Vorbau Kombination hat mir super getaugt vom Feeling und der Optik.
Aber das Bike braucht eine Grundgeschwindigkeit und aktiven Fahrstil zum Arbeiten. Wo das Bike anfängt zu arbeiten, ist aktuell der Bereich wo du noch nie warst mit deinem HT, außer dein Mut ist größer als dein Lebenserhaltunstrieb.

Ich bin mir nicht sicher ob du so viel Federweg brauchst. Es klingt nicht danach. Wenn du nicht ganz schnell dir einen aktiven Fahrstil angewöhnst, wirst nie glücklich werden.
Das Genius sollte deutlich besser passen zu deinen Anforderungen. Glaube auch nicht dass dies in nächster Zeit ans Limit bringen wirst.
 
@Orby : Da hast du vollkommen recht. Ich dachte eventuell dass das Ransom durch das Mehrgewicht und Federweg eher Fehler verzeiht.
@discordius das Genius im Gegenzug mit anderen Laufräder (-Np1300€ Syncros Revelstoke) und Vorbau, da muss sicher nochmals einiges investiert werden.
Hat hier schon jemand Erfahrung damit?
Da werden sich die <13kg schwer realisieren lassen.
 
@Orby : Da hast du vollkommen recht. Ich dachte eventuell dass das Ransom durch das Mehrgewicht und Federweg eher Fehler verzeiht.
@discordius das Genius im Gegenzug mit anderen Laufräder (-Np1300€ Syncros Revelstoke) und Vorbau, da muss sicher nochmals einiges investiert werden.
Hat hier schon jemand Erfahrung damit?
Da werden sich die <13kg schwer realisieren lassen.
Vielleicht findest Du bei Newman einen günstigeren, leichten Reifensatz. Da sind die Alus leichter als manche Carbon-Felge...
Ob ein Genius mit weniger als 13 Kg sinnvoll/notwendig ist? Um ein Hardtail am Berg stehen zu lassen, reicht das sicherlich nicht aus. Dafür ist es das falsche Rad.
Evtl. wären dann die 2021er Spark-Modelle etwas, wenn sie tatsächlich auf 130 mm aufstocken und die Winkel und Reach etwas modernisieren. Da wird schon fleißig spekuliert und in ein paar Wochen dürften die vorgestellt werden.
Schon das aktuelle Spark mit 120 mm (habe das 910er) ist bergab schon sehr ordentlich unterwegs. Bergauf sowieso. Das kannst Du mit Deinem 26er mit 100 mm Federweg?? überhaupt nicht vergleichen. Das Spark RC mit den 100 mm und Race-Orientierung ist da wohl näher dran.
 
Die Geometrie und die Bereifung haben deutlich mehr Einfluss auf die Kletterfähigkeiten als die paar Gramm hier und da. Oder anders gesagt, das Gewicht wird dir minimale Vorteile gegenüber ähnlichen Trail- bzw. Endurobikes geben.
Oder noch anders gesagt, du wirst mit einem sackschweren Hardtail, aber schneller Bereifung und Geometrie, trotzdem (bei gleichem Powerinput) fixer sein.

Das Genius wurde schon in der EWS bewegt, wird also Möglichkeiten bergab bieten, welche du dir nicht vorstellen magst.
 
Evtl. wären dann die 2021er Spark-Modelle etwas, wenn sie tatsächlich auf 130 mm aufstocken und die Winkel und Reach etwas modernisieren. Da wird schon fleißig spekuliert und in ein paar Wochen dürften die vorgestellt werden.

Darf ich fragen woher du das gehört hast? Also ein Link oder so wäre nett. Bin da auch immer neugierig drauf, was so bei Scott aktuell geht... :)
 
das Genius im Gegenzug mit anderen Laufräder (-Np1300€ Syncros Revelstoke) und Vorbau, da muss sicher nochmals einiges investiert werden.
Hat hier schon jemand Erfahrung damit?
Da werden sich die <13kg schwer realisieren lassen.
Mir ist dein Ziel etwas unklar. Wenn du das Genius mehr Richtung Abfahrt trimmst, wird es natürlich eher schwerer als leichter. Die Laufräder müssen auch überhaupt nicht getauscht werden, im Test wurde halt bemängelt, dass die sehr steif sind und daher im Downhill mehr Kraft kosten. Bei der Vorbaukombi kommt es halt drauf an, ob die Höhe passt. Ich kenne nur das XL, und da wäre mir die Front zu niedrig. Nur dann ist Umbau sinnvoll.
Ich werde auf den Genius bergauf übrigens fast ausschließen von E-Bikern überholt, seltenst von Hardtailfahrern.
Dafür stehen die E-Bikes dann auf dem Trail im Weg rum.
 
Darf ich fragen woher du das gehört hast? Also ein Link oder so wäre nett. Bin da auch immer neugierig drauf, was so bei Scott aktuell geht... :)
Das sind bislang nur Spekulationen von verschiedenen Spark Fahrern u.ä. Da gibt es keinen Link und nichts offizielles dazu. Wenn ich richtig informiert bin, ist Schurter zwischendurch das Spark RC mal mit 110 mm Federweg gefahren. Sollte sich das RC also tatsächlich in diese Richtung entwickeln, wären 130 mm beim Spark ohne RC naheliegend. Reach und Lenkwinkel wurden ja nun auch seit dem Rahmen mit dem unten positionierten Dämpfer nicht verändert, so dass eine moderate Anpassung an "moderne" Geometrien ebenfalls logisch erscheint.
Man wird sehen...
 
Vielleicht findest Du bei Newman einen günstigeren, leichten Reifensatz. Da sind die Alus leichter als manche Carbon-Felge...
Ob ein Genius mit weniger als 13 Kg sinnvoll/notwendig ist? Um ein Hardtail am Berg stehen zu lassen, reicht das sicherlich nicht aus. Dafür ist es das falsche Rad.
Evtl. wären dann die 2021er Spark-Modelle etwas, wenn sie tatsächlich auf 130 mm aufstocken und die Winkel und Reach etwas modernisieren. Da wird schon fleißig spekuliert und in ein paar Wochen dürften die vorgestellt werden.
Schon das aktuelle Spark mit 120 mm (habe das 910er) ist bergab schon sehr ordentlich unterwegs. Bergauf sowieso. Das kannst Du mit Deinem 26er mit 100 mm Federweg?? überhaupt nicht vergleichen. Das Spark RC mit den 100 mm und Race-Orientierung ist da wohl näher dran.
Das Genius ist am Berg wirklich eine Rakete. Ich konnte gestern gleich 3 HT im Head to head stehen lassen.
Die Carbonräder/Naben überzeugen, brauchen aber eine gewisse Grundgeschwindigkeit.
Am Trail brauche ich noch etwas Übung, aber es wird von mal zu mal besser.
 
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