Sea Otter 2014: 6D Helmets - revolutionäre Technik jetzt auch im DH-Bereich

6D-Helmets haben im MX-Bereich für Furore gesorgt: Statt eines herkömmlichen Inmould-Verfahrens werden zwei getrennte Schalten mit Luftspalt dazwischen verwendet, der mit Elastomerdämpfern bestückt ist. Die Variante für MTB / BMX names "6D ATB-1 Carbon" steht kurz vor der Einführung. Wir haben uns das neue System etwas genauer angeschaut.


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Bin ich sicherlich nicht, denke bei jedem neuen Produkt das auf den Markt kommt auch an das Marketing der jeweiligen Firma und den Einfluss auf den Käufer! Es ist aber Fakt dass z.B. ein teurer D3 oder Dissident besser schützt als die günstigeren Modelle um die 80€ siehe z.B. Freeride Fullface-Helm Test!

Test ist also gleich Fakt ?!

Ein bißchen ADAC steckt in jedem Test - war eigentlich auch schon vor 2014 bekannt.
 
In den tollen Tests gab es aber durchaus auch günstige Helme wie IXS Metis und Bluegrass Brave, die sehr gut abschnitten.

Finde das System oben aber interessant und die Weiterentwicklung im Helmbereich gut und es auch gerechtfertigt, wenn Hersteller ihre Entwicklungskosten umlegen auf den Verkaufspreis.

Und genau deswegen hab ich mir lieber den Metis geholt, der Sitzt wie eine zweite Haut und das bisschen "Mehrgewicht" merke ich überhaupt nicht. Super Preis für so einen Helm!
 
Beim Bluegrass konnt eich mir schwer vorstellen, dass der so gut abgeschnitten hat. Fand ihn nicht so vertrauenserweckend- hat eher einen dünnen und leichten Eindruck gemacht. Würde ihn eher für härtere Enduroausritte einstufen (z.B. EWS).

es gibt außerdem noch das ASTM F1952 - 10 certificate, was ebenfalls günstigere Helme erfüllen (günstige Variante des Fox Rampage, Bell Drop,....)

nur so nebenbei.

Produkt finde ich gut. Aber außerhalb meiner Preisklasse
 
also im grunde POC MIPS in bisschen teurer!

plus eine "Dämpfung". Also genau das was allen aktuellen Helmen vollkommen fehlt. Sie schützen zwar hinreichend vor Frakturen/wirklich groben strukturellen Schädigungen des Schädels, allerdings wenig bis gar nicht vor zwei viel häufger auftretenden und ebenso sehr gefährlichen Verletzungsszenarien:
1. Gehirnerschütterung - kann bei weitaus geringeren (!) Kräften passieren als denen, die für Helmstandards gelten
2. Gehirnblutungen durch Rotationskräfte

Letzteres hat mich letze Saison heimgesucht. Hatte ein subdurales Hämatom, an meinem (normalen Standard-) 200 Euro Styropor-Fullface waren nur ein paar Kratzer, verhindert hat er wenig bis nix. Hatte währed meines Krankenhausaufenthalts eine Menge Zeit mich mit entsprechenden medizinischen Studien und "aktueller" Helmtechnologie zu befassen und hatte da bereits über den 6D-Prototyp gelesen. Finde den Ansatz sehr vielversprechend!
 
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Test ist also gleich Fakt ?!

Ein bißchen ADAC steckt in jedem Test - war eigentlich auch schon vor 2014 bekannt.
Die Sommerreifen die ich letztes Jahr für mein Auto gekauft habe sind dieses Jahr deutlich besser im ADAC Test und der Sieger von letzem Jahr liegt nun weit zurück. Eindrücke die ich als normalo Fahrer
Was ist bei diesen ganzen Carbon Helmen eigentlich wirklich aus Carbon? Nur eine 0,1mm Deckschicht zur Show?

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
Schau mal in meinem Fotoalbum... Die Pi mal Daumen 1mm Dicke Schicht um das Styropor herum ist aus Carbon.
 
LORD HELMCHEN lässt grüßen :)
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UVP 749$ und alle heulen.
Ein POC Cortex DH MIPS liegt UVP bei 499€. Die ganzen D3 gehen auch für teilweise 499€ oder 549€ über den Tisch.
Und Innovationen dürfen ruhig etwas mehr kosten. Miese Grafikdesigns dürfen es doch auch ;)
 
YES- MC San Andreas!

Das MC steht immer noch bei mir. Meins ist aber älter als das vom Herrn Reisinger... ätsch!
 
Na furchtbar hier im deutschen Forum. Immer das gleiche entweder nur Kinder oder alles neue ist Scheiße und die "Geiz ist geil Mentalität".
Anstatt sich zu freuen dass es Firmen gibt die für euere Sicherheit forschen und Geld investieren, Firmen die gleichzeitig auch andere Hersteller dazu zwingen die eigenen Produkte weiter zu entwickeln. Etwas was allen Extremsportler zugute kommt.
Nein, es wird hier nur gemotzt und auf die Marketingopfer hingewiesen. "Mein 69€ Helm ist genauso gut... :wut:
Hee, es zwingt euch niemand dieses Scheiß Produkt zu kaufen oder es anzuschauen. Kauft doch eure Helme
und Wanderschuhe weiter beim Aldi im Abverkauf, fahrt auch weiterhin eure Eingelenker und hört auf über Weiterentwicklungen zu lesen.
Und nicht zu vergessen diese Erkentniss immer,"Was, die Hersteller wollen damit Geld verdienen!??"
 
Ich frag mich was dümmer ist... die Leute die hier Skepsis äußern (ob nun angebracht oder nicht) (oder komplett frei von Komplexität oder solidem Fundament) oder die Leute die sich über die Leute, die sich aufregen, aufregen :D
Ich z.B. fände es gut, wenn sie mal ihre Daten zeigen würden, die ihre Aussagen beweisen. Mach Evoc bei ihren Rückenprotektoren ja auch...
Ansonsten bin ich auf jeden Fall für Innovationen!
 

Lass mich aus dem Spiel :lol:

Scherz bei Seite, der Preis ist horrend und wird auch in Deutschland horrend werden aber wer die 500 für nen TLD aus der Portemonaie zücken kann wird auch die 600 für den D6 Helm ausgeben. Für mich als Laien wirkt das Ding durchdacht, wenns in der Praxis funktioniert? Gut für alle Biker. Weil früher oder später wird die Technik auch bei anderen Herstellern kommen und irgendwann auch in bezahlbar(er)en Preisregionen anzutreffen sein.

Grüße,

Stefan
 
Wenn Reisinger von Low Energy Threshold spricht, heißt das, dass sein System nur bei geringen Aufprallkräften einen signifikanten Unterschied bringen soll. Sprich ob man ne leichte Gehirnerschütterung oder nix hat. Stärkere Aufprallkräfte werden nach wie vor über die Verformung des EPS absorbiert.
Dass der Helm konstruktiv bedingt auch Drehimpulse reduziert, ist schön und gut. Fragt sich nur welche Rolle die überhaupt spielen gegenüber den wesentlich größeren Aufprallkräften.

Die Belüftung zwischen beiden Schalen soll besser sein. Nur was bringt das deinem heißen Kopf der immernoch durch die Innenschale gedämmt ist?
 
Ich finde es auch klasse, dass es nach Jahrzenten endlich etwas anderes gibt als EPS Helme.
Alles hat sich weiterentwickelt, nur bei den Helmen kommt nichts. Ok, extravagante Belüftungsöffnungen und Designs, das bringt der street-credibitly was aber nicht dem Schutz.
Deshalb - lasst sie weiter forschen und ihr System an den Biker / die Bikerin bringen und dann schauen wir was es 1-2 Jahren auf dem breiten Markt gibt ;)

Ich hielt z.B. ein Neck Brace auch immer für übertrieben und siehe da, letztes Jahr hat es mich im Bikepark erwischt. Kämpfe jetzt, ein 3/4 Jahr später immernoch mit den Folgen der HWS-Distorsion die ich mir dabei eingefangen hab. Falls ich jemals wieder Bikepark fahren kann, wird ein Neck Brace definitiv dabei sein... (schade, dass ich es erst so lernen musste...)
 
Bin direkt auf die rechte Gesichtshälfte gefallen (in den Gegenhang von einem Double) mit einem Neck Brace hätte mein Hals nicht diese extreme Überstreckung mitgemacht.

Meine Wirbelkörper sind zum Glück alle heil geblieben aber meine Halsmuskeln (vor allem auf der linken Seite) machen mir bis heute Probleme.
 
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