Ohne Hinterbremse ist eigentlich (fast) egal, da musst nur aufpassen, weil das HR etwas nervös wird, wenn du vorne zu stark bremst, aber ohne VR-Bremse kannst du sobald es nur ein klein wenig steiler wird nicht mehr stehen bleiben.Am Trail ohne Hinterbremse ist wesentlich unangenehmer. Aber egal.
Für mich sieht das aber nach einer Stahlträgerplate aus (Die Alfine Bremsbeläge). Meine Aluträgerplatten haben das Problem nicht und sehen anders aus. Ich persönlich finde Aluträgerplatten in Verbindung mit Keramikkolben eine gute Sache! Nie eine so zuverlässige und Wartungsarme Bremse gefahren.@ KainerM: mir scheint, dass sich das Problem auf Beläge mit Aluträgerplatte konzentriert. Zumindest die beiden hier vorgestellten Beläge hatten das Reibmaterial unmittelbar auf Alu.
Ich sach ja immer: Aluträgerplatten sind großer Quatsch. Die lächerlichen 8 Gramm Gewichtsersparnis sind die vielen Folgeprobleme nicht wert.
Definitiv nicht. Beim 2. geb ich dir recht. Allerdings ist der Beläg über die 2 Nippel mit der Stahlplatte verbunden.
Es handelt sich in beiden Fällen im Sinterbeläge.
Der erste ist definitv Stahl, sonst würde Alu draufstehen. Sinterbeläge gibt es von Shimano nur mit Stahlträgern. Ganz doof sind die nämlich auch nicht.
Mir ging es nicht darum ob du falsch oder richtig liegst. Mir ging es um die Verallgemeinerung. Das ist genauso so wie dieses Bremsscheibenschmelzen im Tourtest ohne jedliche Fahrtechnik.Anhang anzeigen 296995
Die Stahlplatte auf der Rückseite erfüllt den Zweck, dass sich der Kolben nicht ins heiße Alu arbeitet. Bei Kunstharz Belägen bleibt das Alu jedoch kühler als bei Resin Darum ist der Hitzeresistente Stahl nicht nötig. Der Stahl hat nur den Sinn die Flächenpressung zu verringern und den Druck einzuleiten.
Ich Tippe auf eine fehlerhafte Klebercharge. Der Kleber verkraftet die Temperaturen unter den Sinterbelägen einfach nicht.
Edit: Im 2. Bild sieht man das der Stahl leicht angelassen ist. Also eine große Hitze war schon im Spiel.
zum Titan:
Das ist viel Temperaturbeständiger als Alu. Ich weiß ;-) Dadurch kann man eben Sinterbeläge verwenden. Ich weiß ;-) Sinterbeläge leiten ja, wie dir bekannt sein sollte, mehr Wärme in den Träger. Ich weiß ;-) Wie oben erwähnt wurde die Flächenpressung von den Kolben, dass Aluminium zerstören. Stahl/Titan interessieren die 400° herzlich wenig. Ich weiß ;-) Kunstharz leitet hingegen die Wärme sehr schlecht Ich weiß ;-) und verbrennt vorher. ja, aber dennoch: Ein korrekt eingefahrener organischer Belag, der also wirklich vollkommen ausgegast ist, bleibt bis zu höheren Temeperaturen fadingstabil als ein Sinterbelag!
Die neuen XT/SLX haben nämlich aufgrund der Keramickolben und der damit verbunden Konstruktionsanforderungen einen kleiner Krafteinleitungsfläche. Das sieht man an den Pressmarken an meinen Belägen sehr schön. Richtig
Wie gesagt: Kleber schuld nicht Träger. Aber vielleicht ist es schwieriger, auf Alu zu kleben als auf Stahl? Schau mal in den Höhenmeterthread, da siehst du einen deformierten Träger. Ich glaube der Herr bremst genauso wie in der Tour.
Na klar, komm troll dich. Bist schon mal was schön steiles nur mit der Vorderbremse gefahren, ganz ohne Hinterbremse? Das hat nix mit Bremstechnik zu tun, wenn du hinten nix bremsen kannst, dann musst du vorne viel mehr ankern als gesund ist. Du hängst zwangsweise voll auf der Vorderbremse - ich red da ja nicht von 10% Steigung auf der Forstautobahn - da kannst du auch die Augen zumachen und rollen. Ich rede von jenseits 20% Gefälle mit Wurzeln, Tannenzapfen und Geröll. Da ist nix mit "Bremstechnik" wenn man nur eine Bremse hat. Mach doch einfach mal den Selbstversuch und nimm auf so einem Trail den Finger von der Hinterbremse weg. Viel Vergnügen!@KainerM ich möchte dir ja nicht zu nahe treten aber du solltest dringend an deiner Bremstechnik arbeiten, wenn du tatsächlich glaubst was du hier schreibst (die VR-Bremse ist bis auf wenige Ausnahmen - z.B. nasser seitlich weghängender Fels - die bessere Wahl)
Klar kannst du vorne mehr Bremsleistung auf den Boden bringen als hinten. Aber hinten ists kontrollierbarer - und wenns schwierig wird, dann ist das entscheidend.
habe ich schon gemacht und hatte kein Problem damitMach doch einfach mal den Selbstversuch und nimm auf so einem Trail den Finger von der Hinterbremse weg. Viel Vergnügen!
wenn es steil genug ist, bleibst du mit der Hinterbremse alleine nicht stehen, ganz im Gegenteil, du wirst sogar schneller-Wenn die Bremse zu heiß wird, dann kannst du einfach blockieren und stehen bleiben.
Von den wenigen Ausnahmen wo das Vorderrad beim Bremsen zum seitlichen wegrutschen neigt (z.B. nasser seitlich weghängender Fels) bevorzuge ich ganz klar die VorderbremseKlar kannst du vorne mehr Bremsleistung auf den Boden bringen als hinten. Aber hinten ists kontrollierbarer - und wenns schwierig wird, dann ist das entscheidend.
Dann fliegen die Sinterbeläge erstmal raus. Zu unsicher.
Einfach bei Paul Lange anfragen, dann gibt es auch eine Stellugsname.Hatte ich gesehen. Dachte da wär schon mehr passiert. Hab aber keinerlei Stellungnahme von Paul Lange oder Shimano finden können. Dafür aber Schilderungen auf mtbr.
Wundert mich etwas, da Bremsversagen echt übel ist und eine Reaktion des Herstellers sicherlich angebracht wäre.
Das Antwortet Paul Lange auf meine Anfrage bezüglich der Bremsbeläge. Hervorzuheben insbesondere die Passage über Fahrweise.
"Hallo Herr xxxx,
vielen Dank für Ihr Interesse an den Produkten aus unserem Vertrieb und es tut uns Leid, dass dieses Grund zur
Beanstandung bietet.
Bislang ist hier nicht von einem Serienfehler auszugehen und die uns mitgeteilte, bzw eingesendeten Beläge verschwindend
gering, was uns auch Shimano weltweit bestätigt.
Wir möchten Sie bitten, wie auch vom Hersteller Shimano empfohlen, immer eine defensive und angepasste Fahrweise zu wählen,
welche immer auch eine Bremsung im Notfall ermöglicht. Genau aus diesem Grund sind an einem Fahrrad zwei unabhängige
Bremsen vorhanden. In Verbindung mit der noch immer vorhandenen Restbremswirkung der betroffenen Bremse
(die Trägerplatte bekommt nach 2-3 maligem Hebel betätigen aufgrund der Selbstnachstellung wieder Kontakt zur Scheibe,
sodass in Verbindung mit dem noch intakten Belag auch diese eine gewisse Bremswirkung aufweist) ist eine dann noch
ausreichende und zum Stillstand führende Bremsung möglich.
...."
Also garkein Problem, nur zu wild gefahren