Singletrailskala! Überarbeitung notwendig?

@jan84
p.S.:
So sehen die Vertrider die Singletrailskala:
  • S1: Pippifax
  • S2: Pippifax mit Wurzel
  • S3: Öha, a Stufe
  • S4: Öha, a hohe Stufe
  • S5: ÖÖhaa, zach!
  • S6: Oida leck!
  • S7: …
;) :lol:
Das "ÖÖhaa" zog sich heute den halben Tag auf den Trails durch den Wald. Langanhaltender Gag, richtig gut :)
 
Öha!

Kennt jemand ein paar Videos zu den entsprechenden Schwierigkeitsgraden? Würde mir das gerne mal "in Natura" ansehen (ok, auf Video halt), mit Bildern oder Texten kann man da nicht so arg viel anfangen finde ich.
Würde da gerne mal ein Gefühl für entwickeln, bzw. das mit den Trails hier so vergleichen.

Zur auf der Seite als S2 eingestuften Sentiero 601 hab ich auf Youtube ein paar Videos gefunden. Das sah teilweise schon ziemlich arg holprig aus. o_O
 
Zur auf der Seite als S2 eingestuften Sentiero 601 hab ich auf Youtube ein paar Videos gefunden. Das sah teilweise schon ziemlich arg holprig aus. o_O

Hab mir das halbstündige auch mal angeschaut. Laut Beschreibung S2 passt das im Großen und Ganzen. Da sieht man aber leider, dass die Beschreibung halt nicht alles erfasst. Stufen, Steilheit etc. passen. ABER die Schwierigkeit macht hier der Untergrund und der Kopf. Das Geröll und die Brocken erhöhen die Schwierigkeit erheblich.
Die Todeszone würde ich aber eigentlich nicht mehr als S2 einstufen, auch wenn man sieht, wie sehr eine vernünftige Linienwahl hilft.
Sehr gefallen hat mir, dass die Jungs gesichert haben. Egal wie du da gelandet wärst, hätt es immer Aua gegeben.
 
Die Stufen im unteren Teil sind S3 und bei Nässe eher nicht fahrbar. Mit einem DH Bike ist das sicher anders, und mit AM auch wieder. Ist aber viel Kopfsache. Als ich mich mal getraut hab, wars überraschend easy. Hätte aber auch anders sein können...
So wie auch die S3 Stelle im Magdeburger Weg, wo das Bild einen mit Hardtail zeigt.
Müssige Diskussionen.

Einfach mal Wegeklassiker Namen suchen und Videos dazu ergoogeln.
Zb Jochberg M-Trail Dalco schauderterrasse freefall-riva schneidi haraldphilipp käptnfr usw
 
Zuletzt bearbeitet:
möchte die diskussion hier jetzt mal mit ner weiteren idee erweitern:
die problematik besteht wie weiter oben schon ausgeführt darin, dass ein trail schlüsselstellen hat, die dann durch z.B. STS höher also schwieriger bewertet werden obwohl der Trail in seinem mehrheitlichem Verlauf deutlich einfacher ist. Die insgesamte Bewertung des Trails dann z.B. mit S3 nur weil er vllt 3 Schlüsselstellen mit S3 hat - ansonsten aber S1 ist also immer interpretationssache.

Wie wäre denn die kombinierte Auszeichnung mit "Blau" "Rot" und "Schwarz" analog für die Skipisten und Strecken in Bikeparks für den Grundcharakter des Trails und dann noch die Ergänzung mit der STS für die Schlüsselstellen? Wie bei STS müsste blau/rot/schwarz dann noch genauer mit Bildern etc. definiert werden...
 
möchte die diskussion hier jetzt mal mit ner weiteren idee erweitern:
die problematik besteht wie weiter oben schon ausgeführt darin, dass ein trail schlüsselstellen hat, die dann durch z.B. STS höher also schwieriger bewertet werden obwohl der Trail in seinem mehrheitlichem Verlauf deutlich einfacher ist. Die insgesamte Bewertung des Trails dann z.B. mit S3 nur weil er vllt 3 Schlüsselstellen mit S3 hat - ansonsten aber S1 ist also immer interpretationssache.
Dann wird die STS meiner Meinung nach in dem Fall aber falsch angewendet:
Wichtig:
Nicht alle Faktoren müssen erfüllt werden um eine Passage einem gewissen S-Grad zuzuordnen. Ein Singletrail kann passagen- oder abschnittsweise durchaus auch unterschiedliche Schwierigkeiten aufweisen. Der Weg wird also z. B. als S2er beschrieben mit zwei S3 Passagen.
Nur weil ein paar Schlüsselstellen drin sind soll nicht der gesamte Trail höher eingestuft werden.
 
So ne Skipisten-Klassifizierung wäre ja nicht schlecht. ABER die Situation is ne andere. Du hast ja nie ne durchgängige Piste. Du fährst einen Talabsatz und hast fast immer Alternativen. Also vom selben Punkt dann Blau/Rot/Schwarz oder nur ein Teil aber selten nur eine.
Dadurch ist dann ein schwarzer Abschnitt auch schwarz, obwohl es da dann auch Unterschiede gibt.
Bei nem Trail sieht es anders aus. Der ist häufig länger und ohne Alternativen.
Beste meiner Meinung nach wären % Angaben. 95% S2, Schlüsselstellen S3. Dann weiß ich, das ich den größten Teil fahren kann und es mit eventuell 2-3 mal Schieben getan ist. Hab ich 50% S2 und 50% S3, weiß ich, dass ich entweder die Finger davon lasse oder erheblich mehr Zeit einplane.
 
eine farbliche klassifizierung wie man es von den skipisten kennt, halte ich für zu gering abgestuft. Mich interessierts im konkreten schon obs jetzt s3 oder s4 oder s5 ist. I.wo dazwischen würde man ja die grenzen zwischen rot und schwarz ziehen müssen. Also ists nun s3 oder s5?

Ich glaube, das was hier Diskussionsgegenstand ist, ist in der Praxis überhaupt kein Problem. Es sei denn jemand ist so spaßbefreit, dass es ihm komplett die laune vermiest wenn auf 1000hm trail 5min Trageanteil kommt. Weil S3 ausgeschrieben und dann aber 10 Spitzkehren am Stück kamen. Das würd ich nicht so eng sehen.
Die Problematik wo konkret die Grenze zu ziehen ist, ist da deutlich komplexer. Ich muss bei Spitzkehren jedes mal dran denken, warum das jetzt S4 sein sollte, auch wenn sie noch so leicht, jedoch ohne Versetzen nicht fahrbar, ist.
 
Ich glaube, das was hier Diskussionsgegenstand ist, ist in der Praxis überhaupt kein Problem. Es sei denn jemand ist so spaßbefreit, dass es ihm komplett die laune vermiest wenn auf 1000hm trail 5min Trageanteil kommt. Weil S3 ausgeschrieben und dann aber 10 Spitzkehren am Stück kamen.
Dabei beschreibst du doch selbst das "Problem": Paar Spitzkehren oder bissi tragen sind eigentlich nicht der Rede wert, da trampelt man irgenwie rum, steigt ab oder uebt einfach, bis es geht.
Sind es dagegen aber groessere Steilstufen oder ein Weg permanent am Abhang, darf man bei manchen Begleitern einfach wieder umkehren und/oder versaut sich den Tag.
 
Ich bin froh, dass die Diskussion weiter geht. Leider habe ich jetzt ganz lange nichts von mir hören lassen. Das wird sich hoffentlich im Sommer wieder etwas ändern. Die Idee zum "Lehr-"Video steht weiterhin.

Ein Fazit, welches sich definitiv ziehen lässt, ist, dass die Benutzung der Skala sehr unterschiedlich ist. Siehe Klassifikation einzelner Stellen vs. Grundcharakter, etc.

Bis bald
Elbambell
 
Ich finde es auch interessant, gerade im Hinblick darauf, dass man bei der Tourauswahl auf's richtige Pferd setzt.

Die aktuelle Trail-Klassifizierung ist schon sehr hilfreich, richtig interessant wird es meiner Meinung nach aber erst ab S2 aufwärts.

Der Grundcharakter ist für mich persönlich wichtiger, als einzelne Stellen. Der Grund: Wenn der Grundcharakter schon nicht passt, dann sinkt der Spaßfaktor über eine längere Zeit, bei einer einzelnen schwierigen Stelle hängt es wiederum von vielen anderen Kriterien ab (Wohlfühlfaktor, Mut, Sicherheit, Gefühl, ...), ob ich diese fahre, zur Not wird geschoben/getragen, mit dem ich sehr gut Leben kann.

Ich musste auch erst lernen, dass Trails, die ich gemäß STS eigentlich sicher fahren müsste, dann trotzdem nicht sicher fahren kann, weil z.B. wegen schwieriger Bodenbeschaffenheit, heftiger Schräghang, Abrutschgefahr, genereller Trailzustand, aber auch konditionelle Schwäche, d.h. quasi Fehleinschätzung der anderen Tourenparameter oder einfach nur Pech, weil sich der Zustand des Trails seit der Beschreibung geändert hat. Ist halt nicht immer alles Up to Date, und die Natur lebt. In Slowenien musste ich da hin & wieder schon die bittere Erfahrung machen :)
 
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