Ich finde es auch interessant, gerade im Hinblick darauf, dass man bei der Tourauswahl auf's richtige Pferd setzt.
Die aktuelle Trail-Klassifizierung ist schon sehr hilfreich, richtig interessant wird es meiner Meinung nach aber erst ab S2 aufwärts.
Der Grundcharakter ist für mich persönlich wichtiger, als einzelne Stellen. Der Grund: Wenn der Grundcharakter schon nicht passt, dann sinkt der Spaßfaktor über eine längere Zeit, bei einer einzelnen schwierigen Stelle hängt es wiederum von vielen anderen Kriterien ab (Wohlfühlfaktor, Mut, Sicherheit, Gefühl, ...), ob ich diese fahre, zur Not wird geschoben/getragen, mit dem ich sehr gut Leben kann.
Ich musste auch erst lernen, dass Trails, die ich gemäß STS eigentlich sicher fahren müsste, dann trotzdem nicht sicher fahren kann, weil z.B. wegen schwieriger Bodenbeschaffenheit, heftiger Schräghang, Abrutschgefahr, genereller Trailzustand, aber auch konditionelle Schwäche, d.h. quasi Fehleinschätzung der anderen Tourenparameter oder einfach nur Pech, weil sich der Zustand des Trails seit der Beschreibung geändert hat. Ist halt nicht immer alles Up to Date, und die Natur lebt. In Slowenien musste ich da hin & wieder schon die bittere Erfahrung machen
