So, meine Woche vor Ort ist rum. Hier noch ein paar Kommentare dazu:
dreznica nach ladra: der ehemalige flowtrail ist leider mittlerweile eine extrem gatschige forststrasse, die offenbar wegen der schäden errichtet wurde.
Dreznica: die Forststraße war zudem an Ihrem Einstieg etwas verbarrikadiert, da kommt man aber problemlos vorbei. Der Trail runter nach Ladra ist frei.
Kapela Bes:
Die Abfahrt war bei uns etwas feucht. Wir hatten danach gefühlt 2kg Schlamm an Rad und Mann dran. ;-)
Matajur I: die Abfahrtsalternative unterhalb von Avsa ist komplett unpassierbar. Kurz hinter dem bewirtschafteten Grundstück kommen die ersten umgestürzten Bäume. Dann sind es nur noch umgestürzte Bäume. Da hat auch noch niemand nen Handschlag gemacht.
Hier noch ein Hinweis meinerseits: unser
Garmin war der Meinung uns am ersten Tourentag mal hier am Orteingang Avsa (von der Straße weg) den Wanderweg hochschicken zu müssen. Dass führte dazu, dass diese Tour mehr eine Trage-/Schiebetour war. Wer auf Trails mit höherem Verblockungsgrad und ausgesetzten Wegen steht, der könnte das aber als Abfahrt testen (nass fly noch kniffliger- war es bergauf zumindest ;-) ). Mir persönlich hat der Sentiero 736 aber als Abfahrt sehr gut gefallen.
Planina Razor:
Die Trailabfahrt ab Wegpunkt 16 ist gemischt. Hälfte fahrbar (und da recht flowig), andere Hälfte noch durch Bäume zu tragen. Leider lagen noch genau in 2 der Kehren umgestürzte Rotbuchen. Ich hatte die Lesebrille nicht dabei, mutmaße aber, dass auf den angenagelten Schildern stand, dass man da eigtl. nicht durch soll. Dort war aber immerhin mehr oder minder etwas in Arbeit.
Planina Zaprikaj:
Nur ein Kommentar zur Abfahrt (Wegpunkte 19-22): mitunter gibt es hier (die Kehren abkürzend) einige Hühnchenwege, das scheint also von Bikern frequentiert zu sein. Außer aber an den schwierigsten felsigen Kehren – wohl mangels Platz. ;-)
Monte Joanaz I:
Man ahnt es schon bei der Asphaltauffahrt - ich habe eine kurze Begehung auf der Abfahrt des Sentiero 744 gemacht. Dem Sperrschild des Alpenvereins sollte man hier mal gehorchen – nach einigen Metern gibt es keinen Weg mehr. Da ich kein Freund von Asphaltdownhills bin, haben wir uns eine Alternative gesucht. Diese war ganz OK. Kurzbeschreibung für Interessierte: Am Wegpunkt 19 nicht auf den 744 einbiegen, sondern zunächst dem Schotterweg folgen. Von diesem zweigt der 744 in andere Rchtg. zum Dorf Montefasco ab – fahrbar. In Montefasco beginnt dann der 752. Diesen kann man dann über Goregnavas bis Erbezzo fahren. Mitunter ganz witzig direkt vor den Haustüren durchs Dorf verlaufend. Da muss man aufpassen, dass man nicht die (anscheinend obligatorischen) italienischen Dorfbellmiezen überfährt. Man kann hier noch überlegen, ob man dem Pfad zur Kapelle St. Andrej folgt - steile Schiebepassage, dafür laaange Natursteintreppe auf der anderen Seite wieder runter nach Erbezzo. Ab Erbezzo sind wir Straße runter nach Loch. Von da die SS54 nach Robic und weiter bis Kobarid.
Alles in Allem waren die Ansichten schön und die Abgeschiedenheit klasse. Mit alpinem Massentourismus hat das nichts zu tun. Die Trails, wenn sie denn befahrbar waren, waren auch schön. Allerdings nervt es mit der Zeit schon, wenn man viel umplanen muss. Und wenn ich auf Asphalt wieder runter muss, dann ist die Tour für mich nur halb so viel wert. Pauschal würde ich daher entweder einige Jahre warten oder nach Bovec (oder noch woanders hin) ausweichen.
Wir haben uns auf Touren mit mittlerem bis hohem Schwierigkeitsgrad eingeschossen. Es soll ja alles möglich sein, aber ich würde es nicht empfehlen mit einem HT zu fahren.
Daher stelle ich die dumme Frage.
