Sorglos-Bremse fürs Trekkingbike

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Hi
Ich bin auf der Suche nach einer "sorglos"-Bremse für mein neues hochwertiges Trekkingbike.

Scheibe als Typ für die Bremse ist gesetzt, einerseits möchte ich das einfach gerne und andererseits müsste ich sonst meine Laufradauswahl auch wieder über den Haufen werfen.

Bisher tendiere ich am ehesten zu der Shimano XT Bremse (8000er) mit 180er Bremsscheiben (größere lassen Gabel und Rahmen nicht zu) von Shimano Typ "Freeza" und den ServoWave XT-Bremshebeln der 8000er Reihe.

Dabei stellen sich mir aber ein paar Fragen:
1.) Die Bremse wäre doch vollkommen ausreichend oder? Ich wiege im Adamskostüm magere <65kg, mit Klamotten und Gepäck bin ich also selten mit mehr als 70kg unterwegs, zzgl. Rad natürlich. Ich bin eigentlich nur im Flachland unterwegs, aber da ich mich auch gerne in den Alpen aufhalte - bisher nur zu Fuß - möchte ich mir hier nicht die Option verbauen, auch mal einen Pass zu überqueren o.ä., ohne dass die Bremse bei einer Abfahrt versagt.

2.) Das ganze soll möglichst wartungsarm sein, natürlich wechsel ich die Bremsblöcke bei Bedarf, aber auf jährlichen Wechsel der Bremsflüssigkeit habe ich eigentlich keine Lust, daher tendiere ich zur Mineralölbremse - allerdings fahre ich bei jedem Wind und Wetter, bei 30 Grad und Sonnenschein wie bei Regen, Matsch, Schnee und Eis, wenn es sein muss auch bei minus 10 Grad noch. Außerdem steht mein Fahrrad auch im Winter meist draußen. Da liest man, dass das Öl im Winter schlecht da zähflüssig sein könnte... Daher: Kann ich Öl wegen der Wartungsarmut nehmen oder ist DOT aufgrund des Wintereinsatzes "Pflicht"?

3.) Die Bremsen sollen super dosierbar sein, so dass ich den sprichwörtlichen Anker habe, wenn ich ihn brauche, aber auch gaaanz sanft bremsen kann, wenn ich mal wieder im Winter mit ganz normalen Reifen auf Glatteis unterwegs bin. Da liest man, dass die organischen/Resin-Beläge besser dosierbar seien. Allerdings liest man auch, dass die Resin-Beläge erst am besten am Hang eingefahren werden müssen (ich lebe aber auf dem Flachland, da ist das Einfahren auf diese Art schwer), dass sie bei ein paar Tagen Standzeit oft zu Beginn erst einmal wieder mies bremsen und eingebremst werden müssen und dass sie bei Kälte auch schlechter dosierbar werden. Klingt nicht so ganz nach meiner sorglos-Bremse für die Kurzstrecke im Alltag durch die Stadt.
Umgekehrt sollen die Sinter-Beläge aber schlechter dosierbar sein (greifen gleich mächtig zu, was bei Glatteis mies wäre) und schnell quietschen (das geht mir mächtig auf den Senkel ^^). Daher: Welche Beläge sind die richtigen für mich?

Mir fällt sicherlich demnächst noch mehr ein, dann frage ich nochmal ;)
 
Die Bremse sollte für dich ausreichend sein.
Ob sie sorglos ist wird sich zeigen. Ich fahre seit über drei Jahren eine Hayes Stroker Trail an meinem ATB (MTB als Trekkingrad).
Ohne Probleme, ich wiege über 90Kg, 180er vorne, 160er hinten. Bisher erst 1x neu befüllt... Never touch...

Im flachen wird die Bremse kaum ihre volle Stärke zeigen können, das willst du auch nicht...
Ich fahre auch schon mal an der flachen Küste.

Sollte es dann mal steiler werden wird sie, nach ein paar Bremsungen, ihre volle Kraft haben.

JEDE Bremse braucht ein WENIG Pflege. Dieses und noch mehr liest du hier:
EDIT: Downloadlink in meiner Signatur.

Edit: Für den Winter empfehle ich dir Spikereifen, einfach genial.


http://www.mtb-news.de/forum/t/ersatz-spikes-einsetzen.786733/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann such mal in der Suchfunktion od. auch Google nach Problemen mit der XT . Und was du da an Funktionen ( bis auf Sorglos und kein Service nötig ) erwartest erfüllt jede Bremse . Du bist ja nicht der einzige der ein Fahrrad hat , das ganze Jahr und bei jedem Wetter fährt und manche sind sogar in den Bergen zu hause .
Und das mit dem Sorglos erfüllt wahrscheindlich nur eine BB7 .
 
Die Bremse sollte für dich ausreichend sein.
:daumen:


Im flachen wird die Bremse kaum ihre volle Stärke zeigen können, das willst du auch nicht...
Klar, aber wie gesagt, falls sie mich mal in die Berge begleitet, will ich nicht vorher die Bremse tauschen müssen :)

Sollte es dann mal steiler werden wird sie, nach ein paar Bremsungen, ihre volle Kraft haben.
OK, dann ist es also nicht schlimm, wenn ich sie dann nicht vorher besonders gut eingebremst habe, weil das nun mal hier im flachen etwas schwieriger ist?

JEDE Bremse braucht ein WENIG Pflege. Dieses und noch mehr liest du hier:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/29281116/Scheibenbremsen Kompendium.pdf
Ja, das ist klar. Aber ich habe halt bisher V-Brakes gefahren, da wechselt man halt gelegentlich die Brems"klötze", in längeren Abständen mal die Züge und in noch längeren Abständen die Hülsen - spätestens, wenn sie im Winter mal wieder festgefroren sind :mad:

Für den Winter empfehle ich dir Spikereifen, einfach genial.
Ja, das ist auch - vielleicht für nächsten Winter - mal eine Sache, die ich ausprobieren wollte. Bisher fuhr ich Schwalbe Marathon Plus in 32er Breite das ganze Jahr. In Zukunft wollte ich wohl Schwalbe G-One Speed in 30er Breite fahren und mir im Winter auch mal einen Spike-Satz besorgen :)

Dann such mal in der Suchfunktion od. auch Google nach Problemen mit der XT.
Ich hab dazu schon so einiges gelesen, manches/vieles klingt aber wie klagen auf sehr hohem Niveau. Da werden dann eventuell auftretende Probleme als Showstopper genannt, bei denen man mit 'ner V-Brake oder gar 'ner Trommelbremse schon lange vorher liegen geblieben wäre ;) Daher aber halt auch hier die Fragen, denn bei manchem kann ich nicht so gut beurteilen, ob das klagen auf hohem Niveau ist oder ob Dinge wirklich solche Probleme machen.

Und das mit dem Sorglos erfüllt wahrscheindlich nur eine BB7 .
Hmm... Ich dachte eigentlich, dass es ganz klar auf eine hydraulische hinauslaufen wird und hatte mir dann weniger Ärger als mit einer mechanischen vorgestellt. Dass ein Zug reißt, kündigt sich meist vorher schon deutlich genug an, aber besonders festgefrorene Züge im Winter haben schon für einige kritische Situationen bei mir geführt. Sowas dachte ich muss ich nicht wieder erleben und hatte daher eher an hydraulisch gedacht...
 
Ich würde die 8000er wegen den bekannten Problemen aber nicht nehmen, sondern die 675 oder 785.
Ja darüber habe ich auch schon nachgedacht, allerdings wird meine Schaltung wohl I-SPec-II Schalthebel besitzen, so dass die 675er/785er Hebel nicht mit ran passen.

Auch diese gibt es mit langen Trekkinghebeln.
Das ist sowieso noch so eine Frage. Welchen Vor-/Nachteil habe ich, die langen Trekkinghebel zu nehmen? Sowas hatte ich vorher, hätte jetzt "instinktiv" aber zu den kürzeren MTB-Hebeln mit ServoWave gegriffen. Was ist denn da der richtige Weg?
 
[...]
Edit: Für den Winter empfehle ich dir Spikereifen, einfach genial.[...]
Was soll denn daran genial sein? Rollt schlecht, hat schwachen Grip und macht Krach. Spikereifen sind nur was für Tage, wo's nur mit Spikereifen geht. Am täglich genutzten Rad hab ich z.B. im letzten Winter nur an 1 Tag hinten Spikes gebraucht. Vorne leider viel öfter. Beim Reifenwechsel leiern die Reifenwülste aus, deswegen lieber die Spikereifen auf zusätzlichen Laufrädern montieren. Dann hat man auch immer ein Vorder- oder Hinterrad als Ersatz auf Lager, falls mal was kaputt geht.
 
@tobby88

Die Kombi 180/180er Scheiben reicht für Dein Gewicht, auch in den Alpen, völlig aus. Richtiges Bremsen setze ich dabei voraus.

Mineralöl halte ich für die richtige Wahl, da es unproblematisch im Handling ist und nicht zyklisch erneuert werden muss. Viskositätsänderungen bei unterschiedlichen Temperaturen sind bei Ölen normal und haben nach meiner Erfahrung im Winter keinen Einfluss auf das Bremsverhalten (ich fahre auch bei -20°C). Höchstens die Dichtungen an den Bremszangen können im Winter verhärten, was an der Bremse zu sehr weit vorne liegendem Druckpunkt und ev. leichtem Schleifen der Beläge führen kann. Meine Maguras verhalten sich diesbezüglich unauffällig. Die Tektro am Alltagsrad zeigt dieses Verhalten im Moment, tut aber problemlos.

Das Einbremsen neue Beläge funktioniert natürlich auch in der Ebene, da brauchst Du keine Berge für (ich mache es aber aus Bequemlichkeitsgründen immer am Berg:D, wohne praktischerweise in entsprechendem Gelände).
Halte Dich dafür an die Herstelleranweisungen.

Scheibenbremsen laufen, wenn korrekt und penibel ausgerichtet, schleiffrei.
Trotzdem können beim Bremsen gelegentlich Geräusche auftreten, was normal ist. Das fiese Geräusch von Shimano-V-Brake Belägen auf Alufelgen, wenn sie gerade wieder einen Span gezogen haben, möchte ich jedenfalls nicht mehr hören:D

Etwas Wartung benötigen Scheibenbremsen auch. Ich halte sie gerne sauber und wechsele die Beläge immer bevor Metall auf Metall bremst;)
Wenn Dir einfaches Wartungshandling wichtig ist, sieh Dir mal die Maguras an. Alle Schrauben sind Torx T25 (auch wichtig auf Tour, da nur ein kleiner Torx mit muss). Die Beläge lassen sich sehr schnell ohne Laufradausbau wechseln. Bei Shimano geht das glaube ich nicht (die Shimano-Bremser hier wissen das aber besser).

Nimm die kurzen Bremshebel. Gerade Shimano bietet hier eine Top-Ergonomie und es sieht auch schöner aus;)

Von mechanischen Scheibenbremsen halte ich nichts. Sie vereinen die Nachteile der Seilzüge der Felgenbremsen mit den Vorteilen der Scheibenbremsen, bieten dabei aber nicht die automatische Belagnachstellung.:confused:
 
[...] Das fiese Geräusch von Shimano-V-Brake Belägen auf Alufelgen, wenn sie gerade wieder einen Span gezogen haben, möchte ich jedenfalls nicht mehr hören:D
[...]
Immer diese unfairen Vergleiche. Shimanobeläge sind absolut unbrauchbar. Koolstopbeläge haben bei mir noch nie einen Span gezogen und bremsen bei Trockenheit völlig lautlos bis auf das kurze, Trial-mäßige stiction-Quietschen kurz vorm Anhalten.

Nochmal zum Thema Spikes: In MTB-Terrain sind die natürlich schon sinnvoll, weil Wege vereist sein können. Aber wenn man erst eine Anfahrtsetappe hat, können die sich als Motivationskiller erweisen...
 
Mir gehen die Bremsen an meinen Rädern seit den letzten 10 Jahren so dermaßen auf den Sack, dass ich mir die BB7 mit 180er Scheiben an mein 29" Wintertrainingsrad geschraubt habe: In 3 Jahren 2 Satz beläge, alle paar Wochen mal den Zug am Hebel nachspannen und gut. Power und Dosierbarkeit ist super! Meine 9000er Shimano ist die wohl schlechteste Bremse, die ich seit der 2004er Martha hatte, wenn Image egal ist, nimm einfach die AvidBB7...
 
Beim Reifenwechsel leiern die Reifenwülste aus, deswegen lieber die Spikereifen auf zusätzlichen Laufrädern montieren. Dann hat man auch immer ein Vorder- oder Hinterrad als Ersatz auf Lager, falls mal was kaputt geht.
Hmm.. das müsste ich mal schauen. Dafür sind mir vernünftige Laufräder eigentlich zu teuer. Allein eine zweite DT350/DT240s sowie ein zweiter SON28 fressen einem ja schon die Haare vom Kopf :D

Die Kombi 180/180er Scheiben reicht für Dein Gewicht, auch in den Alpen, völlig aus. Richtiges Bremsen setze ich dabei voraus.
Das klingt doch schon mal top :daumen:

Mineralöl halte ich für die richtige Wahl, da es unproblematisch im Handling ist und nicht zyklisch erneuert werden muss. Viskositätsänderungen bei unterschiedlichen Temperaturen sind bei Ölen normal und haben nach meiner Erfahrung im Winter keinen Einfluss auf das Bremsverhalten (ich fahre auch bei -20°C). Höchstens die Dichtungen an den Bremszangen können im Winter verhärten, was an der Bremse zu sehr weit vorne liegendem Druckpunkt und ev. leichtem Schleifen der Beläge führen kann. Meine Maguras verhalten sich diesbezüglich unauffällig. Die Tektro am Alltagsrad zeigt dieses Verhalten im Moment, tut aber problemlos.
Alles klar. Hat hier jemand vielleicht noch mehr Erfahrungen mit den Shimanos im Winter?

Das Einbremsen neue Beläge funktioniert natürlich auch in der Ebene, da brauchst Du keine Berge für (ich mache es aber aus Bequemlichkeitsgründen immer am Berg:D, wohne praktischerweise in entsprechendem Gelände).
Halte Dich dafür an die Herstelleranweisungen.
Okey, da gibt's also auch Hinweise für's Flachland? Ich hab' bisher immer nur von den Bremsmanövern am Berg gelesen... ^^

Etwas Wartung benötigen Scheibenbremsen auch. Ich halte sie gerne sauber und wechsele die Beläge immer bevor Metall auf Metall bremst;)
Ja klar, dass es wartungsfrei nicht geht, ist klar. Allerdings habe ich eben auch nicht die Lust, am Alltagsrad laufend die Bremsflüssigkeit wechseln zu müssen. Dann noch die Milch laufend wechseln wenn es Tubeless ist und das Dämpferöl der Federgabel regelmäßig wechseln und was weiß ich, was dann noch kommt :ka: Das will ich ein bisschen im Zaum halten. Vorher hatte ich ein Rad mit Stahlfedergabel, V-Brakes und ganz normalen Reifen mit Schlauch - da musste man sich um gar nichts kümmern außer gelegentlich die Bremsebeläge zu wechseln. Und auch da war ich meistens spät dran, so dass ich erst gemerkt habe, dass sie runter sind, wenn Metall auf Metall schliff :D

Wenn Dir einfaches Wartungshandling wichtig ist, sieh Dir mal die Maguras an. Alle Schrauben sind Torx T25 (auch wichtig auf Tour, da nur ein kleiner Torx mit muss). Die Beläge lassen sich sehr schnell ohne Laufradausbau wechseln. Bei Shimano geht das glaube ich nicht (die Shimano-Bremser hier wissen das aber besser).
Naja so häufig ist ein Belagswechsel hier auf dem flachen Land auch nicht nötig, zumindest war das bei meinen V-Brakes so. Dann ist es ok, wenn man dann auch einen Tick mehr Aufwand hat. Und wenn man mal wieder ein Jahr ein paar tausend km gefahren ist, ist auch klar, dass ein bisschen mehr Aufwand sein muss, aber irgendwie habe ich halt keine Lust, immer mal wieder die Bremsflüssigkeit zu wechseln und die Flüssigkeit und die Bremse zu entlüften, selbst wenn ich in dem Jahr vielleicht nur 200km gefahren bin. Daher halt der Wunsch nach einer etwas wartungsärmeren Bremse (was eben hoffentlich Mineralöl erfüllt).

Nimm die kurzen Bremshebel. Gerade Shimano bietet hier eine Top-Ergonomie und es sieht auch schöner aus;)
Gut, dann war ich da ja schon auf dem richtigen Dampfer :)

Von mechanischen Scheibenbremsen halte ich nichts. Sie vereinen die Nachteile der Seilzüge der Felgenbremsen mit den Vorteilen der Scheibenbremsen, bieten dabei aber nicht die automatische Belagnachstellung.:confused:
Die hatte ich eigentlich bisher auch gar nicht auf dem Schirm... Das Nachstellen ist jetzt noch gar nicht so schlimm, aber sowas wie das Festfrieren von den Dingern im Winter wollte ich eigentlich nicht wieder erleben...

Immer diese unfairen Vergleiche. Shimanobeläge sind absolut unbrauchbar. Koolstopbeläge haben bei mir noch nie einen Span gezogen und bremsen bei Trockenheit völlig lautlos bis auf das kurze, Trial-mäßige stiction-Quietschen kurz vorm Anhalten.
Das war "damals" immer das Erste, was vom neuen Bike geflogen ist. :D
Mit den Tristop von BBB habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Okey, also sollte man auch bei einer 8000er XT die Beläge gleich tauschen?


Mir gehen die Bremsen an meinen Rädern seit den letzten 10 Jahren so dermaßen auf den Sack, dass ich mir die BB7 mit 180er Scheiben an mein 29" Wintertrainingsrad geschraubt habe: In 3 Jahren 2 Satz beläge, alle paar Wochen mal den Zug am Hebel nachspannen und gut. Power und Dosierbarkeit ist super! Meine 9000er Shimano ist die wohl schlechteste Bremse, die ich seit der 2004er Martha hatte, wenn Image egal ist, nimm einfach die AvidBB7...
Hmm... wie gesagt, eigentlich hätte ich gerne weniger Ärger als mit den bisherigen mechanischen Bremsen. Insbesondere die vereisten Züge sorgen für Schockmomente. Was macht die 9000er für dich denn zur schlechtesten Bremse?
 
Als ich die Züge verbaut habe, habe ich in alle Endkappen viel Fett gepresst. Die Züge waren noch nie vereist. Das Rad steht aber in einem warmen Keller und unterwegs hat sie vielleicht keine Zeit zum einfrieren ;)

Die 9000er hat einen extrem undefinierten Druckpunkt, der wandert, der Hebel flext extrem über den Klemmmechanismus, was diesen Effekt noch verstärkt (Ich habe das mal mit einer 8000er und einer SLX verglichen, die sind nicht so weich! Man kann bei der 9000er beobachten, wie bei normler Kraft am Hebel sich alles verwindet und leicht aufbiegt). Die Bremspower mit 180/160 ist höchst grenzwertig. Ich bin aber auch dick, alt und kann echt nicht vernünftig Radfahren, mag sein, dass ein 60kg CC-Racer die Bremse geil findet. Ich werde sie wohl verkaufen...
Das Gewicht, Schleiffreiheit und Betriebsgeräusche empfinde ich aber als angenehm.
 
Ah alles klar.
Für mich klingt das zusammengefasst bisher so:
- Mineralöl ist nicht verkehrt bei meinem Anforderungsprofil
- 8000er XT mit ServoWave und kurzen MTB-Hebeln und 180er Scheiben klingt erstmal gut
- die 8000er XT hat allerdings Macken, ist aber benutzbar
- die älteren Shimano-Bremsen hätten diese Macken nicht, haben aber kein I-Spec-II-Bremshebel
- ggf. muss man mal schauen, was zukünftige Serien da neues bringen?

Was noch fehlt:
Bremsbeläge... Resin oder Sinter für eine wirklich gut dosierbare Bremse, geeignet von eisigen Flachland-Strecken bis hin zu Alpen-Sommern?
 
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