Specialized Enduro LTD im Test: Steckt drin, was draufsteht

Weil mittlerweile verstanden wird, dass in unseren Gefilden de sogenannten Race Enduros to much sind, weniger agil und dadurch träge sind auf klassischen Trails. Und Enduros in kleineren Größen dementsprechend agiler sind.

Selbst die EWS Pros gehen zurück auf kleinere Größen. Da man bei den techn. Sektionen mehr Zeit mit einem behäbigen Bike verliert, als was man mit dem Bike bei Motoreay Passagen gut machen kann. Man kann auch mit einem „kleineren“ Bike schnell fahren.

Aber „große / lange „ Bikes verkaufen sich ja gut, jeder will ja ein bisschen Bruni auf den Hometrails sein, und Bikes mit viel Hub verzeihen ja auch den ein oder anderen Fahrfehler.

Finde den 2. Test auch gut, mit der kleineren Größe. Gerne öfter noch mal nen Test hinterher oder in unterschiedlichen Größen testen. Ist für potentielle Käufer aufschlussreich und bewahrt Diesen evtl. vor Fehlkäufen.
Äh Bruni fährt doch sogar ein relativ "kleines" Rad.
Selbst in unseren Gefilden kann man mit nem langen Rad Spass haben, wir haben von technischen bis hin zu trails, die schnell und in nem Bikepark sein könnten. Umso besser das jeder heutzutage sein passendes Rad finden sollte
 
Mir taugt's. :) Und fällt grad kein anderes Enduro ein, welches ich direkt in der Versandkiste z.B. nach Finale mitnehmen und im 100% Originalzustand zum Shuttlen auf die Trails mitnehmen würde. :daumen:

Steht ja drauf, ist halt "LTD", d.h. altbekanntes Bike am Ende des Modellzyklus nochmals als Sondermodell belebt. Top Fahrwerk, gute Bremsen, KeFü mit Bash, fette Reifen, Schaltung und Anbauteile funktional aber preisbewusst. Stossrichtung offensichtlich, oder? Das will gar nicht jedem gefallen und insb. kein tourentauglicher Allrounder sein. Interessanterweise entspricht der Aufbau fast exakt dem des franz. Enduroracer, der letztes Mal mit uns shutteln war. ;)
Stimmt Anbauteile sind zum Teil preisbewusst, spiegelt sich allerdings nicht im Preis wieder 😜
 
mein Spindrift 2021 CF in M mit Pedale, Double Down Maxxis, Gummischläuchen (!), EXT mit Coil, Lyrik, mit Pedale in 27,5" = 14,20kg (sub 8k€ neu aufgebaut, nur krankes Zeug dran)

was haben die da gemacht im Gewichtsgottes Namen? Bzw. warum bekomm ich für das Geld Alufelgen, Alukurbeln, GX, OneUp und keine geilen Teile wie wenn man selber konfiguriert?

Ich lach inzw jeden Test und jedes Release mehr vom Spezizeug
 
Zumal man jetzt einfach in Raum werfen kann " hoho mein tyee ist leichter"...geht bei Rahmengrößen los und weiter über die gesamte Ausstattung die man vergleichen müsste.
Ich wäre aber nicht überrascht wenn das Tyee mit größtem Rahmen und günstigster Ausstattungsvariante noch leichter ist.
Ich hänge mich eher an dem Preis auf, gerade weil in den Kommentaren "preisbewusst" gefallen ist. Also wenn 8000€ für ein Rad mit dieser Ausstattung als angemessen gesehen wird, dann weiss ich schon wo die Preise in den nächsten Jahren hingehen.
 
Stimmt Anbauteile sind zum Teil preisbewusst, spiegelt sich allerdings nicht im Preis wieder 😜
Das stimmt. Speci halt. Aber da erzählst niemandem was neues. ;)

@kletskoek Ich habe nur die Anbauteile als preisbewusst (gewählt) bezeichnet. Nicht dass Speci den Preis auch entsprechend angesetzt hätte. :D Mit AXS und Carbon LRS wär die Kiste fünfstellig bepreist...
:troll:
 
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2 Grad mehr Sitzwinkel und schon passt dir der Reach nicht mehr und landest bei ner s4 oder sitzt eben deutlich gedrungener. Das man als relativ gross gewachsener Mensch am Spezi ne s3 fährt liegt eben am flachen Sitzwinkel der den Reach streckt wenn der Sattel ausgezogen ist
Kann es sein, dass du hier Reach und Oberrohrlänge verwechselst?
Denn Reach bezieht sich auf die Position der Kurbel und hat nicht mit der Sattelposition zu tun.

Reach: wieviel Platz habe ich im Rad bei der Abfahrt (mehr Reach = mehr Spielraum für den Körper, aber auch mehr Bewegung des Fahrers erforderlich für gewisse Manöver)

Oberrohrlänge: Wie gestreckt sitze ich beim Klettern? (Hier spielt natürlich der Sitzwinkel und die Sattelposition mit rein)

Bei einem Enduro versuche ich eher Wert auf den Reach zu legen, da ich zwar irgendwie hochkommen muss, aber der Fokus und der Spaß liegt ja in der Abfahrt.
 
Wieso um 8k ein Spezi kaufen wenn man auch 14.000 ausgeben kann!?

DSC_2305.JPG


Da hab ich heuer schon mal kurz geschluckt als ich das beim Händler ums Eck entdeckt hab :D

Mir wär das aktuelle Enduro zu sehr Panzer, in der EWS wirds aktuell aber flott bewegt, was mich allerdings schon ein wenig wundert.
 
Ich wäre aber nicht überrascht wenn das Tyee mit größtem Rahmen und günstigster Ausstattungsvariante noch leichter ist.
Ich hänge mich eher an dem Preis auf, gerade weil in den Kommentaren "preisbewusst" gefallen ist. Also wenn 8000€ für ein Rad mit dieser Ausstattung als angemessen gesehen wird, dann weiss ich schon wo die Preise in den nächsten Jahren hingehen.
Schau dir mal die Speci Preise an die letzten 2 Jahre. Demo Rahmen von 2.500€ auf 3.799€ geklettert. Komplettbike von 6.699€ auf 9.200€ bei identischer Ausstattung!!! Und das ist kein S-Works Carbon, das wird wohl beim neuen Modell wieder kommen >10k€!
 
Wieso um 8k ein Spezi kaufen wenn man auch 14.000 ausgeben kann!?

Da hab ich heuer schon mal kurz geschluckt als ich das beim Händler ums Eck entdeckt hab :D

Mir wär das aktuelle Enduro zu sehr Panzer, in der EWS wirds aktuell aber flott bewegt, was mich allerdings schon ein wenig wundert.
Bei den EWS Strecken wundert mich das nicht... die Räder kratzen ja alle oft den 18 kilo bei deren Aufbau... und im Zweifel wird das gröbere Geschoss gewählt (bis auf Hill fahren alle im Nukeproof Team das Giga mit 190/170mm)

Bei dem groben Geläuf und der Streckenlänge is Komfort wohl sehr wichtig... durch die engen Kurven und kniffligen Passagen der meisten Strecken aber im Zweifel lieber ne Nummer kleiner (oder zwei, Jack Moir mit ~1,90m auf nem Strive in Größe S)

...und in Tweed Valley mit den vielen Bäumen dann 720mm Lenker bei einigen :D

Schon lustig wo sich das obere Ende des Sports hin entwickelt im Vergleich zu dem was teilweise gepredigt wird.

Klar, die fahren auch auf nem ganz anderen Niveau. Für uns normalfahrer gibt ein langes Rad erstmal Vertrauen wenns geradeaus geht und rettet einen vielleicht in ein paar Situationen. Aber aktives Fahren wird dadurch nicht gerade erleichtert.
 
Was ich am Test generell nicht verstehe…warum will man denn heutzutage ein kleineres Rad testen ? Wie groß bzw. klein ist denn der Tester ?
Sie waren damals beim Test überzeugt davon, dass das S4 (welches den gleichen Reach und Stack wie das Giant Reign hat) zu träge war, und sind davon ausgegangen, dass es schlicht zu groß ist.

Ich hab's auch noch nciht verstanden, warum man das glaubt, wenn dasm beim Reign nicht der Fall war. Wenn das Reign bei fast identen Maßen gepasst hat, warum ist das Specialized dann "zu groß"?

//edit
Ich würed mit 181cm auch ganz eindeutig das S3 nehmen. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass ich nich das selbe Gefühl beim eign in L hätte. Was unterscheidet die zwei, dass man meinen kann das Specialized wäre zu groß und träge, aber beim Giant passt's?
 
Guter Punkt! Danke für den Hinweis, die Aussage "geräumiger Reach" stammt auch noch aus einer Zeit als moderne Enduros in L gerade so bei nem Reach von 455 mm angekommen sind:D
Bei den EWS Strecken wundert mich das nicht... die Räder kratzen ja alle oft den 18 kilo bei deren Aufbau... und im Zweifel wird das gröbere Geschoss gewählt (bis auf Hill fahren alle im Nukeproof Team das Giga mit 190/170mm)

Bei dem groben Geläuf und der Streckenlänge is Komfort wohl sehr wichtig... durch die engen Kurven und kniffligen Passagen der meisten Strecken aber im Zweifel lieber ne Nummer kleiner (oder zwei, Jack Moir mit ~1,90m auf nem Strive in Größe S)

...und in Tweed Valley mit den vielen Bäumen dann 720mm Lenker bei einigen :D

Schon lustig wo sich das obere Ende des Sports hin entwickelt im Vergleich zu dem was teilweise gepredigt wird.

Klar, die fahren auch auf nem ganz anderen Niveau. Für uns normalfahrer gibt ein langes Rad erstmal Vertrauen wenns geradeaus geht und rettet einen vielleicht in ein paar Situationen. Aber aktives Fahren wird dadurch nicht gerade erleichtert.
Jack Moir fährt mittlerweile das Strive in M. Ist trotzdem „zu klein“ wenn man dem Trend glaubt.
 
Und wieder ein (Specialized) Enduro Review, in dem die ganzen gerissenen Rahmen nicht erwähnt werden. Wenn man sich den entsprechenden Thread im Forum so anschaut, dann scheint die Frage ja nicht zu sein, ob das Steuerrohr reißt, sondern wann.
 
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Und wieder ein (Specialized) Enduro Review, in dem die ganzen gerissenen Rahmen nicht mit einem Wort erwähnt werden. Wenn man sich den entsprechenden Thread im Forum so anschaut, dann scheint die Frage ja nicht zu sein, ob das Steuerrohr reißt, sondern wann.
Die Lagerschalen wurden beim 2022er Modell verstärkt. Sollte kein Thema mehr sein.
 
Aber ist das die Aufgabe des Reviews?
Informationen über Haltbarkeitsprobleme des Modells sind für dich nicht Teil eines Reviews?

Zumal Specialized ja selbst schon zugegeben hat, dass es beim Enduro Probleme mit der Haltbarkeit gab und deswegen angeblich das lay-up geändert wurde. Mmn sind das Infos die für potentielle Kunden echt interessant sein könnten.

Und es wäre doch auch im Sinne von Specialized gewesen, drüber zu informieren, dass das Problem nicht ignoriert wird, sondern behoben wurde.

Allerdings ist das keine spezifische Kritik an der Redaktion von MTB-News.de. Kein Magazin hat das erwähnt. Weder Pinkbike noch Vital oder ENDURO, noch die ganzen deutschsprachigen Publikationen. Finde ich eigenartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Informationen über Haltbarkeitsprobleme des Modells sind für dich nicht Teil eines Reviews?
Nein, Hörensagen, es sei denn =>
Zumal Specialized ja selbst schon zugegeben hat, dass es beim Enduro Probleme mit der Haltbarkeit gab
"gab" ist eine Vergangenheitform
und deswegen das lay-up geändert wurde.
Was sagt das über das vorgestellte Bike?
Mmn sind das Infos die für potentielle Kunden echt interessant sein könnten.
Interessant schon, nur musst da als "Presse" schon Sorgfalt walten lassen, von wegen Verleumdung.
 
Witzig, wie sich hier empört wird, wie man den so ein "kleines" Bike testen kann. :lol:
Endlich mal ein Test bei dem nicht dem "immer länger Wahn" nachgegeben wird. :daumen:
Wie nämlich einige richtig schreiben, wir haben das Jahr 2022, nur schließen sie die falsche Schlussfolgerung daraus und haben wohl verschlafen, dass der "immer länger Trend" längst am Ende ist. Und wenn man schnell fahren will, nimmt man sowieso auf keinen Fall zu groß. (da muss man nur pro-Bikes anschauen) Ausnahmen sind Räder für wirklich groß gewachsene. Da ist man bei vielen Herstellern immer noch nicht am Ende angelangt. Wobei ich sagen würde, dass es sehr kleine Fahrer und Fahrerinnen inzwischen deutlich schwerer haben als große.


Das Speci Enduro ..., was soll ich sagen, ... ein Bike das ich mir nie im Leben kaufen würde, weil:

  • es ein komplettes 29er ist.
  • weil die anscheinend nur von hier bis zur nächsten Kurve halten.
  • Service (Garantieabwicklung) eine Katastrophe und teilweise einfach nur Frechheit ist.
  • das Rad viel zu schwer ist (Und Diskussion hin oder her, es ist für die Ausstattung und Preis schwer. Wen wundert es bei 6 Gelenker, also Horst Link 4-Gelenker mit zusätzlicher Dämpferanlenkung)
  • es zu viele Lager hat. Wartung, Putzen, alles nicht schön.
  • der tatsächliche Sitzrohrwinkel für mich Langbeiner zu flach ist.
  • die Geo doch im Jahr 2022 ein wenig in die Jahre gekommen ist (wenn auch nicht sehr). Lenkwinkel ist mir beispielsweise zu steil, Tretlager zu hoch, Sitzwinkel (real) zu flach. Mir dazu S3 fast kurz, S4 zu lang.
  • es mit zu teuer ist, erst recht als Rahmenkit und die Ausstattungen komplett nicht gut genug. Code Bremsen, etc..
  • es echt eines der hässlichsten Endurobikes ist.
  • es ein Speci ist.
  • am Ende das auch das Öhlins-Fahrwerk allein nicht raus reißen kann.
 
Die Aussage Feier ich gerade, wo du mich vor 10 Jahren noch jedes Mal angeschnautzt hast, als ich mich über den Stummel-Reach des Legends lustig gemacht habe mit 385mm bei m ;)
In 10 Jahren ist viiiieeel Wasser das Tal hinab geflossen....mein letztes legend, war ein MK3 in XL, die letzten Downhill mit 465/480mm Reach. Ist an nem reinen Abfahrtsrad auch bisschen was anderes. Wobei ich keines mehr unter 480mm fahren würde, für Enduro wäre mir das auch zu wenig.
 
Witzig, wie sich hier empört wird, wie man den so ein "kleines" Bike testen kann. :lol:
Endlich mal ein Test bei dem nicht dem "immer länger Wahn" nachgegeben wird. :daumen:
Wie nämlich einige richtig schreiben, wir haben das Jahr 2022, nur schließen sie die falsche Schlussfolgerung daraus und haben wohl verschlafen, dass der "immer länger Trend" längst am Ende ist. Und wenn man schnell fahren will, nimmt man sowieso auf keinen Fall zu groß. (da muss man nur pro-Bikes anschauen) Ausnahmen sind Räder für wirklich groß gewachsene. Da ist man bei vielen Herstellern immer noch nicht am Ende angelangt. Wobei ich sagen würde, dass es sehr kleine Fahrer und Fahrerinnen inzwischen deutlich schwerer haben als große.


Das Speci Enduro ..., was soll ich sagen, ... ein Bike das ich mir nie im Leben kaufen würde, weil:

  • es ein komplettes 29er ist.
  • weil die anscheinend nur von hier bis zur nächsten Kurve halten.
  • Service (Garantieabwicklung) eine Katastrophe und teilweise einfach nur Frechheit ist.
  • das Rad viel zu schwer ist (Und Diskussion hin oder her, es ist für die Ausstattung und Preis schwer. Wen wundert es bei 6 Gelenker, also Horst Link 4-Gelenker mit zusätzlicher Dämpferanlenkung)
  • es zu viele Lager hat. Wartung, Putzen, alles nicht schön.
  • der tatsächliche Sitzrohrwinkel für mich Langbeiner zu flach ist.
  • die Geo doch im Jahr 2022 ein wenig in die Jahre gekommen ist (wenn auch nicht sehr). Lenkwinkel ist mir beispielsweise zu steil, Tretlager zu hoch, Sitzwinkel (real) zu flach. Mir dazu S3 fast kurz, S4 zu lang.
  • es mit zu teuer ist, erst recht als Rahmenkit und die Ausstattungen komplett nicht gut genug. Code Bremsen, etc..
  • es echt eines der hässlichsten Endurobikes ist.
  • es ein Speci ist.
  • am Ende das auch das Öhlins-Fahrwerk allein nicht raus reißen kann.
Gab es diesen "immer länger" Trend jemals ? Waren doch immer eher weniger mit Geometrons/Pole's...die Big Plqyer haben sich längst angenährt, Spezi hat halt vergessen den Sitzwinkel anzupassen. So weit weg sind die alle nicht mehr, und viele sind doch eh Gewohnheitstiere. Immerhin merken einige das Kettenstreben von Größe S wenig Sinn an nem XXL das macht, hat auch lange gedauert
 
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