Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

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140 mm Federweg, dicke Reifen - und ein Motor: Das ist das neue Specialized Turbo Levo. Wir waren zunächst etwas skeptisch, aber gleichermaßen gespannt, was man mit den Bikes mit Hilfsmotor anstellen kann.

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Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
 
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Weil oft das Argument kommt, dass man dann ja auch ohne Federung und Scheibenbremsen fahren müsste

Das sind einfach zwei verschiedene Sportarten (naja Sport...)

Federgabel und Scheibenbremsen haben das Mountainbike besser gemacht. Genau wie die Vario, moderne Geos usw. Inwiefern das durch E-Antriebe der Fall sein soll, erschließt sich mir nicht. Die machen eine andere Disziplin daraus. So wie das Hinzufügen eines Außenbordmotors den Rudersport nicht besser machen würde.
 

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Re: Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
und genau ist das Wort wieder "Disziplin" es ist ein Hobby! und hier im Forum sind 95% der Leute eben Menschen die diesem Nachgehen.
Dein Vergleich mit dem Aussenborder hingt in sofern das diese "E Bikes" unterstützen. Wie es eine Federgabel auch nur macht ;) also wäre es ein Aussenborder der deiner erzeugten Kraft lediglich 0-300% Power hinzufügt. Somit macht es das Biken besser (Uphill) so wie Gabeln, Bremsen usw den Downhill besser gemacht haben ;)

Ist ein Segler der einen Hilfsmotor hat kein Segler mehr?
 
Das sind einfach zwei verschiedene Sportarten (naja Sport...)

Federgabel und Scheibenbremsen haben das Mountainbike besser gemacht. Genau wie die Vario, moderne Geos usw. Inwiefern das durch E-Antriebe der Fall sein soll, erschließt sich mir nicht. Die machen eine andere Disziplin daraus. So wie das Hinzufügen eines Außenbordmotors den Rudersport nicht besser machen würde.


Ja, das sehe ich auch so. Ich sehe einen eher kleinen Mehrwert durch den E-Antrieb, bzw. täuscht er dort einen Mehrwert vor, wo es vielleicht gar keinen gibt. Das ist eine sehr schwierige Frage, die auch noch gar nicht geklärt wurde.
Ich kenne einen Pedelecfahrer der ersten Stunde, der fährt halt dank des Antriebs jetzt nach der Arbeit noch Touren, die er sonst nur am Wochenende geschafft hat. Wenn nun Reichweite für jemanden wichtig ist, dann hat hier das Pedelec eindeutig einen Mehrwert.
Doch bei den meisten, die ich kenne, läuft es halt so, dass sie auch mit dem Pedelec nur Kurzstrecke fahren. Die reisen mit dem Auto erst mal bis zur Forstautobahn an und treten dann locker flockig die 500 bis 1.000 Hm zur Hütte rauf. Ich meine, das schafft man doch auch ohne Motor? Für jene entkoppelt das Pedelec doch letztlich in gewisser Weise durch den E-Antrieb das Mountainbiken vom Sport?
So ähnlich ist ja auch das Argument mit den Gegenanstiegen. Auf einem Trail sind viele Gegenanstiege locker zu schaffen, wenn man in der Lage ist, genug Schwung mit zu nehmen. Das ist dann wiederum eine Frage der Fahrtechnik und dank E-Antrieb wird der Fahrer vielleicht noch so lange üben, bis er den nötigen Schwung mitnehmen kann. Das ist dann doch wieder eine Einschränkung und nur ein gefakter Mehrwert.

Im Endeffekt stoßen halt wieder mal Auffassungen über die Art und Weise, wie man den Sport am besten/optimalsten ausübt, aufeinander. Obwohl es, siehe oben, vielleicht nicht mal mehr ein Sport ist, dank E-Antrieb und krasser Technologie dann eher eine Freizeitbeschäftigung ohne sportlichen Aspekt; so bisschen wie spazieren Gehen.
 
Natürlich ist es ein bißchen geheuchelt, wenn wir den von Wanderern entgegengebrachten Hass nun auf eine neu auftauchende "Gruppe" projezieren.

Durch die immer besser werdende Technik sind viele Strecken einfacher zu meistern bzw. überhaupt erst zu fahren. Das merkt man daran, dass die Anzahl der Biker, zumindest bei uns, in den Wäldern sich über die letzten 10 Jahre gefühlt verdreifacht hat. Wobei hier auch noch andere Dinge wie youtube etc. eine Rolle spielen.

Selektiert hat nur die Schwierigkeit bzw. Uphill, und so konnte man in der Vergangenheit sich oft sicher sein, an bestimmten Trails/Gegenden sehr wenig Biker anzutreffen. Das ist natürlich sehr förderlich, wenn es sich nur um geduldete Trails handelt. Denn DHler findet man hier auf Grund der nicht vorhandenen Shuttle Möglichkeit vergebens.
Dass man sich etwas fürchtet, in dieser Hinsicht Konkurrenz zu bekommen ist doch völlig legitim. Wer verliert schon gerne "seinen" Lieblignsspot an eMTBler, die sich den von uns angelegten und gepflegten Tail nicht durch den harten Uphill verdienen? Das ist natürlich alles andere als objetiv, aber durchaus nachvollziehbar, oder?
 
Also ich finds geil! Konnte neuelich mal ein richtiges e-mtb für nen Tag ausleihen (Cube Stereo Hybrid 140) und bin seitdem echt angetan. Auf ein mal macht die ganze Tour wieder Spaß und wir sind in 2 Stunden so weit gekommen wie sonst in 3,5. Ich vermute die meisten die sich hier beklagen sind noch nie eins gefahren, oder?

Gibt doch sicher auch einen Motorrad-Verleih bei Euch, da kommste sogar in 0,5h überall hin!
"Der Weg ist das Ziel" hieß es mal, aber da muss man sich ja anstrengen und da macht es offensichtlich keinen Spaß mehr (siehe oben).
Und Ja, ich bin schonmal eins gefahren und war schockiert, wieviel Un terstützung die Dinger machen!

Mal zum Beispiel:
Mein Chef jammert rum, er sei zu dick. Mitte 50, keine Hobbies, Null Bewegung. Ich lache ihne dafür immer aus...
Jetzt hat er sein E-Bike bkommen, nach 1 Jahr Wartezeit. Fully natürlich. Jetzt will er bei den Touren die wir in der Firma machen alle abziehen, weil das Ding ja so geil ist. Natürlich auch im Wald und so, wo er noch nie mit nem Fahrrad war (geschweige denn sonst mal) Was er in dem Jahr Wartezeit gefahren ist, um z.B. mal etwas fitter zu werden? Null Kilometer...
Wir schütteln alle nur noch mit'm Kopf, der Kunde ist nen absolutes Paradebeispiel.
Jetzt hat er sogar sein E-Bike als Whatsapp-Profilbild eingestellt, ohne Worte!
Und Ja, das ist alles kein Scherz sondern bittere Realität!

Naja, die Industrie freut sich und wir werden das Theater schon noch bekommen...
Sport frei!
 
Was ist denn eine "intelligente" Smartphone-App?
"intelligente Smartphone-App" soll wohl den Funktionsumfang der App beschreiben, es können Daten der Batterie und des Antriebs ausgelesen werden, die Unterstützungsmodi eingestellt werden, Fahrten aufgezeichnet werden, Navigation und noch einiges mehr.
 
Also ich begrüße die Entwicklung! Jetzt will ich so ein Ding noch nicht, weil es zu schwer und unhandlich ist. Aber in 10 Jahren kann ich es mir gut vorstellen. Dann wiegen die Dinger 17 Kilo und gut ist......
 
"Der Weg ist das Ziel" hieß es mal, aber da muss man sich ja anstrengen und da macht es offensichtlich keinen Spaß mehr (siehe oben).

wenn man mit falschen Annahmen an eine Rechnung geht, kommt natürlich ein falsches Ergebnis ;)

Der Weg ist das Ziel = E - Bike mehr weg möglich = Mehr Ziel?^^
Evtl ist nicht für alle das "Anstrengen" das Ziel oder der Spass, sondern einfach sich in der freien Natur bewegen und mehr sehen als vorher ohne Motor. Somit würde dir jeder Wanderer deinen Ansatz auch um die Ohren schleudern... Der WEG ist das ZIEL ;)
Du solltest in deinem Text das "man" durch "ich" ersetzen dann passt dein Kommentar wieder ;)
 
Zitat aus der bezahlten Werbeeeinschaltung:
... Doch warum sollte man den Fahrern der durch Elektromotor unterstützten Bikes nicht ihren Spaß lassen? Die e-Bikes bieten die Möglichkeit, mehr Trails zu fahren...
Weil wir, über kurz oder lang, dann weniger Trails fahren werden. Oder gar keine mehr. Und das betrifft dann nicht mehr nur die Krüppel und Schwerstbehinderten auf ihren Elektromopeds, sondern uns alle.

Vielleicht liegt's am jugendlichen Alter des Autors, aber wer diesen Zusammenhang nicht zumindest im Ansatz versteht, sollte besser keine Artikel über Mountainbikes veröffentlichen, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe da wenig dagegen. Durchaus gut gemacht, auch wenn ich mich das zum heutigen Zeitpunkt nicht anspricht. Solange ich fit genug bin, kommt mir kein Motor ans bike. Ich rechne nicht mit einer Überflutung der heimischen Wälder durch diese E-Bikes. Nur wenige, die auch vorher schon technisch einigermassen versierte Fahrer waren, werden diese Bikes bergab (oder meinetwegen auch bergauf) auf Trails richtig bewegen können. Alle anderen fahren damit vorwiegend Forstautobahnen, nicht wahr...? Vor allem aber sieht die Bike-Industrie darin eine dollargeschwängerte Morgenröte, und pusht das Zeug voll. Schliesslich ist der Kaufpreis empindlich höher als bei einem 1500-Euro-Hardtail, damit sind auch Marge und Gewinn höher.

btw: Letztes Wochenende wurde ich am Berg erst von zwei fitten Rennradfahrern überholt, dann von einem Fettsack auf Pedelec, in dessen Windschatten ich mich wieder an die beiden fitten Rennradfahrer heranziehen konnte - Supersache also!
 
Dann wiegen die Dinger 17 Kilo und gut ist......
Und kosten 15.000€.
Ganz ehrlich ich gönne jedem gehandicaptem Biker wenn er damit weiter fahren kan. Übergewicht zählt für mich nicht als Handicap, Alter irgendwann schon. Ist mir egal was andere Denken, ich find die Dinger nicht gut.
Und die hilfreiche Wirkung von Federung mit der unterstützenden Wirkung eines E-Antriebs auf eine Stufe zu setzen, kann ich nicht nachvollziehen.
Trotzdem ist das einzige was mich wirklich ärgert, nicht vor 5Jahren ins E-Bike Business eingestiegen zu sein/Investiert zu haben. Was das an Umsatz gemacht wird. Das E-Bike gehört gefühlt neben dem unbrauchbaren SUV in jede Garage einer Statusbewussten Speckgürtel Familie.
 
Ich habs trotzdem nicht ganz kapiert, interessiere mich aber auch nicht für Sport. :ka:

Das hängt vermutlich von deiner Definition von "Sport" ab. Für mich ist Sport alles, was über einen etwas längeren Zeitraum mehr als ein Mindestmaß an körperlicher Anstrengung braucht.

Du meinst vielleicht Leistungssport. Der sollte ohnehin neu definiert werden.


Was mir aber schon bei vielen Pedelec Fahrern, vor allem bei den Älteren auffällt: Die schämen sich schon ein wenig. Das ist halt auch eine Generation, in der messbare Leistung nicht unwichtig ist und dann kommen halt so Aussagen wie: "Ich fahre eh nur immer in der ECO Stufe".
Scham ist niemals gut.


Und klar lechzt die Industrie. Die bauen sich gerade einen neuen Markt auf und zwar den der älteren, gut betuchten Erfolgsmenschen, die sich zwar nie ein Mountainbike um 2.000 Euro gekauft hätten, aber ein Motorrad, hier mit E-Antrieb darf ruhig auch 10.000 Euro kosten. Ich weiß nicht warum. Vielleicht denken sie, dass ihnen ein Mountainbike zu wenig Mehrwert bringt, um 2.000 Euro, weil man da noch selber treten muss und die 10.000 Euro Kiste hat immerhin einen richtigen Motor und macht einen nicht schon nach 15 Min platt?

Alter als Handicap? Ab 70 vielleicht? Was sagt Bruno Podesta dazu?
 
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Zitat aus der bezahlten Werbeeeinschaltung:
Weil wir, über kurz oder lang, dann weniger Trails fahren werden. Oder gar keine mehr. Und das betrifft dann nicht mehr nur die Krüppel und Schwerstbehinderten auf ihren Elektromopeds, sondern uns alle.

Wer diesen Zusammenhang nicht zumindest im Ansatz versteht, sollte besser keine Artikel über Mountainbikes veröffentlichen, sorry.

also erstens ist deine Wortwahl unter aller sau "Krüppel" und 2. sind deine Ansichten oder wie du es nennst "Zusammenhänge" echt kaum zu überbieten... evtl solltest du uns mal genauer in deine Ideologie einweihen? hat bestimmt faschistoide parallelen zu gewissen Parteien? ^^
 
Niemand nimmt irgendjemandem was weg und der Anteil von E-Bikes auf dem Trail wird auch in 20 Jahren noch überschaubar sein.
Sollte sich das doch ändern dann sind die jetzigen E-Bike Gegner einfach älter geworden und haben ihre Meinung geändert. ;)
 
also erstens ist deine Wortwahl unter aller sau "Krüppel" und 2. sind deine Ansichten oder wie du es nennst "Zusammenhänge" echt kaum zu überbieten... evtl solltest du uns mal genauer in deine Ideologie einweihen? hat bestimmt faschistoide parallelen zu gewissen Parteien? ^^

Ich unterstelle mal, dass das ein Stilmittel war. Als Seitenhieb zu dem oft herangezogegen Argument, dass nun endlich körperlich benachteiligte Personen in den Genuss des Trailbikens kommen. Wenn nicht, war es etwas geschmacklos, aber nicht wirklich schlimm oder gar faschistoid.
 
Für mich ist Sport alles, was über einen etwas längeren Zeitraum mehr als ein Mindestmaß an körperlicher Anstrengung braucht.

Koerperliche Arbeit ist kein Sport. Weitergedacht ist dann aber auch Sport, fuer den man bezahlt wird - also Profisport - kein Sport.
 
Koerperliche Arbeit ist kein Sport. Weitergedacht ist dann aber auch Sport, fuer den man bezahlt wird - also Profisport - kein Sport.

Netter Widerspruch. Super!!!

Das schöne an solchen Definitionen ist, dass sie jeder für sich aufstellen kann. Dass Axiome weder vollständig, noch widerspruchslos sind, weiß man ja.
 
also erstens ist deine Wortwahl unter aller sau "Krüppel" und 2. sind deine Ansichten oder wie du es nennst "Zusammenhänge" echt kaum zu überbieten... evtl solltest du uns mal genauer in deine Ideologie einweihen? hat bestimmt faschistoide parallelen zu gewissen Parteien? ^^
ad Krüppel: Ist doch das Lieblingsargument der E-Bike-am-Trail-toll-Finder, oder? Bei uns würde man sagen: "Für Krüppel und für Hascherl." Ist nicht böse gemeint, eher sogar mitfühlend.

Aber die bahnbrechende Erkenntnis, dass jetzt sogar schon Parallelen faschistoid sein können, hat mich dann doch mit deinem Posting versöhnt. :daumen:
 
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