SRAM GX Eagle im Lesertest: Das Fazit nach einem Jahr Dauereinsatz

SRAM GX Eagle im Lesertest: Das Fazit nach einem Jahr Dauereinsatz

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Drei glückliche MTB-News Leser wurden in Kooperation mit SRAM mit der neuen GX Eagle Schaltgruppe für einen Dauertest ausgestattet. Nach der Montage in Schweinfurt im vergangenen Oktober hatten die Vielfahrer nun über ein Jahr Zeit, Kilometer zu sammeln. Nun stellen Günther, Manuel und Markus ihre Erfahrungen mit der SRAM GX Eagle vor und präsentieren interessante Ergebnisse, die in ihrer Ausführlichkeit und Unterschiedlichkeit einen tollen Überblick über die Schaltung bieten.

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SRAM GX Eagle im Lesertest: Das Fazit nach einem Jahr Dauereinsatz
 
Zuletzt bearbeitet:
@Danimal : ja das macht mir auch sorgen ,ich hab mir ein bike mit gx eagle bestellt und ich kann es überhaupt nicht leiden wenn eine schaltung zickt nur weil minimal schlamm drin hängt oder das schaltauge leicht schief ist -beides schaffe ich mit guter regelmäßigkeit. auf meinem dirt/dual hardtail hab ich eine 9 fach xo, der ist alles wurscht. mal sehen, wenn das schaltwerk nervt fliegt es.
140€ für ein hässlich zusammengenietetes Stahlpaket ist m.M.n. noch dreister als 300 € für die aus einem Stahlblock gefräste X01 zu verlangen (ändert nichts dran dass dies auch zu teuer ist:lol:).

Den Preis für die hässlichste Kassette hält aber immer noch die Shimano 11-46. pfui :eek:
Aber egal, SRAM hatte damit angefangen als alle noch gepennt haben und wer das Monopol hat bestimmt den Preis. Solange Shimano und Konsorten nicht preisgünstig nachziehen und SRAM weiterhin zur OEM Ausstattung bei vielen Bikes gehört werden die Preise auch nicht angefasst.

Fahre eine x01 eagle und muss leider bestätigen dass das KB vorne sehr gerne Laub frisst und die Schaltung generell zickig auf Sand und Schlamm reagiert. Die Schaltperformance leidet deutlich darunter. Wenn aber alles passt, ist die Funktion m.M.n. zu Shimano über jeden Zweifel erhaben.
Einstellen musste ich sie bisher noch nie, auch ein verbogenes Auge hatte ich bereits noch nicht. Meine XT hatte sich da schon eher mal verstellt.
Wenn sie nicht mit meinem Bike gekommen wäre, würde ich wahrscheinlich aber doch eine 1x11 von box oder was vergleichbares fahren (ausgenommen Shimano:aetsch: zu geringer Eisdielenfaktor)8-).
 
ich fahre seit geraumer zeit eine xo1 11 fach und bin mit der schaltqualität im schlamm überhaupt nicht zufrieden, mein zee schaltwerk davor war da um längen besser. ich hab eine descendant eagle kurbel als ersatz für die gekillte carbonkurbel gekauft, mit der hab ich keine probleme ausser dass das kettenblatt schon extrem billig aussieht (da ist die stahlvariante viel schöner). ich schau jetzt mal wie sich die gx macht und dann reagier ich falls notwendig.
 
Ich hab die teuerste 12er an meinem bike und bin recht anfàllig was verbogene schaltwerke und augen angeht. Wegen Der balancesachen auf balken und diverse radwegwerfen. Mir ist zwei mal das schaltauge planmàssig abgerissen und in sachen wartung bin ich wahrlich kein vorbild.
Mein fazit, mit dem dreh am schaltseil làsst sich alles regeln. Hatte noch nie so eine pràzise und variable schaltung. I h war echt skeptisch Aber find das system ist die beste schaltung die ich je hatte. Vor allem mit dem 30er absolut black. Nie mehr ohne. Ich nehm jede Steigungschallenge mit e bikern auf.

Ich kann das nur bestätigen. Hab selbst inzwischen an 3 bikes die Eagle. 2 x XX1 und ein mal X0. Mit keiner auch nur irgendein Problem. Ein mal eingestellt und läuft. Und ich bin keiner der das Geraffel groß pflegt oder schont.

Bei der ersten hab ich nach ca. 3.500 Kilometern die Kette getauscht. Die Kasette hat inzwischen sicher 6k runter, und sieht immer noch super aus. Der trau ich locker 10k zu. Und ich fahre nicht nur bergab, sondern zu 100% Touren in den Alpen.
 
Servus alle miteinand,

bin letzten Endsommer auf eine GX gewechselt von 2*11 kommend.
Die Performance für mein Gebiet ist toll.
Was ich leider bestätigen muss wie auch schon Tester Günther, sie ist eine Diva....und das vom Feinsten!

Wie Kommentare voran schon erwähnt ist bei mir auch die Schaltbarkeit durch Schlamm, Staub, Schmutz und Dreck eingeengt. Da zickt sie extrem rum. Zwar lässt sie sich irgendwie immer noch schalten, aber da leidet dann man schon etwas wenn man die knackigen Wechsel bei kompletter Sauberkeit kennt. :-)

Wie Günther im Test, habe ich auch das Problem das im mittleren Bereich der Kassette die Schaltung nicht perfekt arbeitet. Durch einen zweiten Laufradsatz mit neuer Kassette, dachte ich erst es liegt an der Kassette des anderen LRS, doch da hab ich mich getäuscht. Bei beiden Tritt dies auf.
Da ich auch kein Profi bin in Schaltung einstellen, war das Schluchtenmoped mal beim Profi. Jetzt arbeitet die Schaltung wieder knackig gut, doch in der Mitte habe ich immer noch manchmal Probleme, besonders dann wenn noch Dreck dazu kommt, dann zicken aber auch andere Bereiche.

Zufrieden bin ich aber mit der GX, für mich ist sie genau richtig. Wenn sich das bewahrheite das die X01 da besser sein soll, dann werde ich mal den Umstieg angehen und auf X01 wechseln.
Vorher war es ja auch XT :-)

Schönen Tag Euch.
 
Meines Erachtens ist die Einfach-Gruppe kein MUSS, mir fällt jedoch kein Grund ein, nicht zu wechseln.

Den Grenzbereich der Übersetzung konnte ich bei alpinen Marathons austesten. In besonders steilen Anstiegen, wie der Choralpe bei der Kitzalp Bike konnte ich den 16 % Anstieg mit der 2×10 im kleinen (22er) Ritzel vorne hoch treten. Mit der SRAM GX Eagle musste ich hier schieben. Ca. 1 km/h im niedrigsten Gang weniger, das macht sich tatsächlich bemerkbar.

Verstehe ich nicht. Ist das kein Grund?
 
Haben euer Schaltwerke keinen „Feindkontakt“ oder funktionieren die teureren einfach besser als die GX?
Man liest und sieht (Youtube) häufig dass viele eher diesen Mix fahren. GX Schaltwerk, Kassette und Kette + X01 Trigger. Kassette und Kette aus preislichen Gründen (oft als Kit günstig zu bekommen), Schaltwerk weil kaum Vorteile oder Gewichtsersparnisse zu X01 und auch nicht so im Geldbeutel schmerzt wenn sichs bei Feindkontakt zerlegt. X01 Trigger da dieser hochwertiger anmutet und ergonomisch einstellbar ist, zudem die Schaltperformance etwas knackiger machen soll.
Kurbel ist dann wieder Glaubenssache. Da fährt meistens eh jeder was er bevorzugt oder sein Lager vorgibt. Viele wollen Carbon wegen der Steifigkeit. andere schwören auf Alu. oder wechseln eben aus esthetischen Gründen weg von der GX Kurbel. Finde sogar die NX hübscher.:lol:
 
12fach mit 30er oval ist die killerkombi! Am totpunkt liegt dann ein 28er an Aber man kommt gut vorwàrts.
bei 29er? oder 27,5? ich glaube dann würde ich mir hier im Mittelgebirge einen abstrampeln. Im Spessart passts bei mir mit 27,5 und 34er KB. Manchmal bin ich aber am fluchen.;)

Ich glaube mit 32er würds für die meisten Leute passen, da die Kette meistens gerade laufen könnte und so den Verschleiß minimieren.
Wenn ich meine Kasette ansehe habe ich viel Abrieb im 2/4 von 50 runtergezählt.
 
27,5 . Ich bin ein Freund der hohen frequenz. Ist besser für meine knie.
Im mittelgebirge fahr ich auch mal trails hoch und am Lago gibts rampen da lohnt das richtig.
 
27,5 . Ich bin ein Freund der hohen frequenz. Ist besser für meine knie.
Im mittelgebirge fahr ich auch mal trails hoch und am Lago gibts rampen da lohnt das richtig.
Alles klar, kann ich nachvollziehen. Zu meiner Schande muss ich zugeben dass ich ohne Lift noch nie im Hochgebirge war :lol:. Von daher würde ich naiv wie ich bin für mich erstmal auf 32 oval schätzen.o_O
 
Ich fahre seit Jahren Sram; zuerst 1 x 11 und bin ab Verfügbarkeit sofort auf 1 x 12 umgestiegen.
Habe beinahe sämtliche Gruppen im Einsatz gehabt; von XX1 über X01 bis GX-Eagle.
In der gesamten Zeit hatte ich nicht ein einziges Problem mit den jeweiligen Schaltungen und auch der Verschleiß hielt sich - bei sehr guter und regelmäßiger Pflege des Materials - in absolut vertretbaren Grenzen.
 
Ich kann auch kein divenhaftes verhalten feststellen. Hab ne komplette GX 1,5 Jahre im Einsatz. Einmal Käfig am Stein verborgen und von Hand ohne Probleme gerichtet, dann später komplett das Schaltwerk durch den Ast geschrottet und ein mittleres Ritzel leicht verborgen. Schaltwerk getauscht und Kassette behalten, läuft...
 
Bei mir ebenfalls die Erfahrung:

GX Eagle kann sehr gut funktionieren aber ist sehr anfällig. Sowohl am schaltwerk als auch verbogene Zähne in der Kassette etc...

Mit der X01 aber überhaupt keine Probleme...
 
Richttool fürs Schaltauge gleich mitkaufen entspricht auch meiner Erfahrung, die GX verzeiht da gar nix.

Wobei sich mittlerweile rausgestellt hat, daß jedes der Räder in meiner Obhut den einen oder anderen Schaltaugenverzug hatte, von daher war das sowieso eine längst fällige Anschaffung. Bei einer XT rasselts halt nur ein bissl mehr, während die GX sofort den Dienst verweigert.
 
@markus: du betonst die Gewichtsersparnis so sehr. Könntest du ohne hingucken wirklich nach dem Bergauf fahren sagen, ob du eine volle oder eine leere Trinkflasche am Rad hast? Immerhin sollte bei steilen Bergen, wo die Neigung den Hauptwiderstand ausmacht, die Gewichtsersparnis von 340g nicht mehr als 0,5% an der Gesamtleistung ändern, was ca. einem Achtel der Genauigkeit der meisten Leistungsmesser (~2%) entspricht. Ich bin immer erstaunt, weil mir so genaue Fühler in den Beinen nicht gegönnt sind!
 
Meine Erfahrung zeigt, daß die Eagle XX1 lange nicht so zickig ist wie die GX. Ich weiß nicht ob es Zufall war, aber vom Keller +15° plus MTB Tour -5° musste ich an der Einstellschraube drehen. Ich bin wieder zurück auf XT 11-fach mit ethirteen 9-46 und es funktioniert bestens bei jedem Wetter. 2 Fast neue GX Ketten habe ich auch schon zerissen, bei XX1 Ketten keine Probleme. Die XX1 Kassette hält auch schon locker 8000 km und über 100000 HM und sieht noch gut aus. Ein Bekannter fuhr auch Eagle, hat wieder auf Shimano zurück gebaut, ist nicht so empfindlich bei Schmutz usw.
 
@markus: du betonst die Gewichtsersparnis so sehr. Könntest du ohne hingucken wirklich nach dem Bergauf fahren sagen, ob du eine volle oder eine leere Trinkflasche am Rad hast? Immerhin sollte bei steilen Bergen, wo die Neigung den Hauptwiderstand ausmacht, die Gewichtsersparnis von 340g nicht mehr als 0,5% an der Gesamtleistung ändern, was ca. einem Achtel der Genauigkeit der meisten Leistungsmesser (~2%) entspricht. Ich bin immer erstaunt, weil mir so genaue Fühler in den Beinen nicht gegönnt sind!
Wird er nicht merken, ebenso wenig fundiert ist die Aussage: "Hinzu kommt, dass das Gewicht an einem rotierenden Bauteil, direkt am Antriebsstrang, eingespart wurde."
Wenn er damit die Kassette meint? Eine GX1 ist leichter als eine 2x10 Kassette....?
 
Hat jemand von euch Erfahrungen damit wie die Eagle Schaltungen auf die Ovalen Blätter reagieren? Zeigt sich dass die Kupplung (Reibungsdämpfer) früher verschleißt?

Funktioniert einwandfrei, fahre aktuell ein blackspire snaggletooth oval mit der gx seit ca. 400km, am vorigen Rad hatte ich ein ovales von AB, ebenso problemlos.
 
2 Fast neue GX Ketten habe ich auch schon zerissen, bei XX1 Ketten keine Probleme.

Wie sieht bei euch so ein Kettenriss aus? Wo reisst die Kette? Am Schloss? Oder knallen die Laschen einfach entzwei?? Mir ist das in 11 Jahren MTB noch nie passiert, lese nur so oft darüber. Was muss man da so anstellen? Ich meine ne verschlissene Kette wird ja mal hopps gehen, wenn man sie tot fährt, aber neue Ketten? Dazu noch die nicht auf Gewichtsreduktion getrimmten Ketten ala GX?
 
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