SRAM Hammerschmidt - Details

So hat man sich "das Hammerschmidt" in einem frühen Brainstorming Anfang 2006 bei SRAM vorgestellt - und so sehen jetzt die Freeride und All-Mountain Kurbeln dazu aus:
Die AM Version (170mm, 175mm) soll etwas leichter sein, als die Freeride Varia


→ Den vollständigen Artikel "SRAM Hammerschmidt - Details" im Newsbereich lesen


 
ich wette mit dem preis wird wieder erst zur eurobike rausgerückt werden, und dann entscheidet sich auch ob die leute ihre geldbörsen zücken oder sich vor lachen abräumen wg. lächerlicher preisgestaltung.
 
Verstehe ich richtig das der Drehmomentausgleich über ISCG erfolgt? Wenn ja, wie kann man sicher sein das die Halterungen für das auftretende Moment geeignet sind? Meist sind die ja nicht so voluminös ausgelegt, da sie ja nur die Kettenführung halten muss.

Ansonsten finde ich das eine super Idee. Bleibt abzuwarten wie die Preisvorstellung ist. Dann ist das Teil eine echt Alternative finde ich! :daumen:
 
ich verstehe nicht, warum sie nur ne übersetzungsbandbreite von 1,6 genommen haben. ich dachte bei der kettenschaltung wäre man nur so eingeschränkt, weil die kette sich sonst nicht vernünftig schalten lässt. beim getriebe hätte man doch auch mal locker ne größere bandbreite nehmen können. bei nem faktor 2, (z.b. wie 20er und 40er kettenblatt), hätte man dann bei ner 11-34 kassette ja immer noch genug überlapp. oder gibts da noch andere probleme die ich nicht bedacht hab?
 
Ich kann mir vorstellen das die Entwickler auch Wert darauf gelegt haben das das gesamte System möglichst klein daher kommt. Außerdem muss man ja irgendwie das Getriebe "im" Kettenblatt verstauen. Dadurch ist man mit den Getriebeübersetzungen eingeschränkt. Das ganze muss ja auch noch halten. Daher kann man die Verzahnung nicht beliebig klein machen. ;)

Man müsste mal genau die möglichen Übersetzungen gegeneinander auftragen und schauen in wie fern Überlappungen zustande kommen. Leider weiß ich nicht auswendig welche Ritzel bei einer 11-34 Kassette vorhanden sind. Sonst könnte ich das mal geschwind mit Excel machen.
Gruß!

nico
 
naja, es müsste ja eigentlich reichen, wenn der leichteste gang im overdrive modus leichter ist als der schwerste gang im fixed modus. und das wäre ja beim faktor 2 auch noch gegeben, da 40/34 < 20/11. das einzige problem ist halt, dass man dann manchmal auch mehrere ritzel zurück schalten muss, um keinen allzu großen sprung in der übersetzung zu machen, wenn man vorne schaltet.
 
naja, es müsste ja eigentlich reichen, wenn der leichteste gang im overdrive modus leichter ist als der schwerste gang im fixed modus. und das wäre ja beim faktor 2 auch noch gegeben, da 40/34 < 20/11. das einzige problem ist halt, dass man dann manchmal auch mehrere ritzel zurück schalten muss, um keinen allzu großen sprung in der übersetzung zu machen, wenn man vorne schaltet.

Da hättest du uneingeschränkt Recht wenn die Abstufung an der Kassette konstant ist. Also z.b. immer ein Zahn mehr pro Ritzelsprung. Das ist aber meines Wissens nach nicht so. Daher kann es auch gut sein das man durch das Verhältnis von 1:1,6 genau immer in einen solchen "Zwischenraum" springt. Daher müsste man die ganze Übersetzungsbandbreite betrachten.

Der Schaltvorgang könnte dann so aussehen:
1. Gang: Hinten groß, vorne klein
2. Gang: Hinten groß, vorne groß
3. Gang: Hinten klein, vorne klein
4. Gang: Hinten klein, vorne groß

Grüßle!

nico
 
aber die ritzel sind doch bei gängigen 11-34 kassetten nahe genug beieinander, dass man nicht dazwischen noch feinere abstufungen braucht. du schaltest ja mit ner normalen 3x9 oder 2x9 kettenschaltung auch nicht vorne extra auf ein anderes kettenblatt, um gänge zu erreichen, die zwischen zwei gängen des ursprünglichen kettenblattes liegen, sondern nur, um in einen anderen bereich der übersetzung zu gelangen oder die kettenspannung und kettenlinie zu ändern.
 
wie sieht das wohl mit der kettenlinie aus?

ist das ding per ISCG oder über das tretlager gestützt?

auf NSMB.com habe ich gelesen, dass der preis wohl eher im high end bereich angesiedelt ist.
 
Hallo,

ich empfinde den Gangsprung vorne als genau richtig, denn meine Erfahrung mit Hammerschmidt ist, das man sehr viel mehr vorne schaltet als mit einer normalen Kettenschaltung - de facto schaltet man sogar häufiger vorne als hinten, weil es viel schneller und in jeder Fahrsituation (auch unter Vollast) geht. Hammerschmidt ändert den Fahrstil, weil einfach Schaltvorgänge möglich sind, die so mit einer Kettenschaltung nicht gehen. Ich persönlich verzichte da gerne auf einen grösseren Gangsprung vorne und damit auf Endgeschwindigkeit in der Abfahrt. Zur Erklärung: ich bin Hammerschmidt schon vor Monaten ausgiebig im Gelände zur Probe gefahren und finde den Hype persönlich mehr als gerechtfertigt - ist schon eine echte Revolution.

Viel mehr werde ich jetzt dazu aber noch nicht schreiben, da ich natürlich nicht weiss, welche Infos SRAM jetzt schon veröffentlicht haben will.

Viele Grüße,

Michael
 
mr wärs ehrlich gesagt schon fast lieber gewesen wenn die ein 32er kettenblatt genommen hätten um das dann zu untersetzen.
Warum? Weil viele Rahmen, vor allem Eingelenker deren Drehpunkt nicht ewig tief ist mit der Hammerschmidt Rückschlag ohne Ende bringen werden.

sprich wenn man dann von 38er kb umsteigt auf die 24er/38er Hammerschmidt, wundert man sich plötzlich warum die Fuhre plötzlich wippt wies liebe Vieh. Gar kein prickelnder Gedanke.

Gruß,
Stefan
 
auf NSMB.com habe ich gelesen, dass der preis wohl eher im high end bereich angesiedelt ist.

um das kind mal beim namen zu nennen:
SRAM / Truvativ is pitching HammerSchmidt as a premium product, so it ain't gonna be cheap. Retail pricing will be in the neighbourhood of $750 to $800 for the crankset, bottom bracket and shifter.
http://www.nsmb.com/page/s/2585/truvativ-hammerschmidt-first-look/

interessanter ist aber der oem-preis, da sich für die meisten wohl eher ein neuer rahmen lohnt als einzeln nachzurüsten. man braucht ne stabile iscg-aufnahme, außerdem kann man das tretlager etwas herabsetzen und die hinterbaukinematik bestimmt noch für die konstante kettenlinie optimieren.


Hallo,

ich empfinde den Gangsprung vorne als genau richtig, denn meine Erfahrung mit Hammerschmidt ist, das man sehr viel mehr vorne schaltet als mit einer normalen Kettenschaltung - de facto schaltet man sogar häufiger vorne als hinten, weil es viel schneller und in jeder Fahrsituation (auch unter Vollast) geht. Hammerschmidt ändert den Fahrstil, weil einfach Schaltvorgänge möglich sind, die so mit einer Kettenschaltung nicht gehen. Ich persönlich verzichte da gerne auf einen grösseren Gangsprung vorne und damit auf Endgeschwindigkeit in der Abfahrt. Zur Erklärung: ich bin Hammerschmidt schon vor Monaten ausgiebig im Gelände zur Probe gefahren und finde den Hype persönlich mehr als gerechtfertigt - ist schon eine echte Revolution.

Viel mehr werde ich jetzt dazu aber noch nicht schreiben, da ich natürlich nicht weiss, welche Infos SRAM jetzt schon veröffentlicht haben will.

Viele Grüße,

Michael

ein faktor 1,6 in der übersetzung entspricht ungefähr vier ritzeln, vermisst du da keine zwischenstufen? naja, das wird man wohl erst nach ner gewissen eingewöhnung optimal ausnutzen.

sind schon canyons für 2009 damit geplant?
wenn ja:
wurde der rahmen angepasst? (tretlagerhöhe, kinematik)
gibts schon prognosen für den preis?
 
Zuletzt bearbeitet:
also an sich finde ich das ding gar net so verkehrt. aber soviel kohlen werd ich in ne kurbel die kinderkrankheiten haben wird, ganz sicher net investiern.
wenn das ding an der iscg abgestützt wird kann ich das eh net anbaun. oder soll das dann auch mit iscg adapter funktioniern?
 
Wie viele Zähne hat das Kettenblatt?

granny ring. 22 teeth.

750 / 800$ - kostet dann hier ???. da bin ich ja mal gespannt.

sagen wir mal 400 euro für ne kurbel die aus isis standart hängt und von truvativ kommt = zu teuer
sagen wir mal 400 euro für Kurbel, Umwerfer, Kettenblätter, Schalthebel = Schnäppchen!

hängt wohl sehr am Blickpunkt des betrachters. mal schauen wo die Kurbel sich preislich ansiedelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och maaaaaan. Es dürfte dann doch etwas weniger sein wenn man bedenkt das ein Schlumpf für knapp 400 Euro zu haben ist. Und von der Hammerschmidt werden sicherlich ein paar mehr gebaut...
Naja, durch die Notwendigkeit der ISCG-Aufnahme ist das Ding für viele sicherlich sowieso gestorben. Oder gibts irgendwo Gerüchte über eine XC/Marthon/Touren-Version die anders abgestützt wird?

Das ein kleines Kettenblatt benutzt wird und man durch das Getriebe dieses "hochschaltet" hat neben der Bodenfreiheit möglicherweise auch den Sinn, das man im direkten Modus verlustfrei arbeitet. Und das ist ja grade im kleineren Gang sinnvoll, denn da möchte man sich ja mit seiner Kraft auf den Berg bringen...wenns bergab geht kann man ein paar Watt (geraten) hier oder dort sicherlich verschmerzen.
 
Hallo,

ich empfinde den Gangsprung vorne als genau richtig, denn meine Erfahrung mit Hammerschmidt ist, das man sehr viel mehr vorne schaltet als mit einer normalen Kettenschaltung - de facto schaltet man sogar häufiger vorne als hinten, weil es viel schneller und in jeder Fahrsituation (auch unter Vollast) geht. Hammerschmidt ändert den Fahrstil, weil einfach Schaltvorgänge möglich sind, die so mit einer Kettenschaltung nicht gehen. Ich persönlich verzichte da gerne auf einen grösseren Gangsprung vorne und damit auf Endgeschwindigkeit in der Abfahrt. Zur Erklärung: ich bin Hammerschmidt schon vor Monaten ausgiebig im Gelände zur Probe gefahren und finde den Hype persönlich mehr als gerechtfertigt - ist schon eine echte Revolution.

Viel mehr werde ich jetzt dazu aber noch nicht schreiben, da ich natürlich nicht weiss, welche Infos SRAM jetzt schon veröffentlicht haben will.

Viele Grüße,

Michael
Danke für die Infos! Das ist doch mal was aus "erster" Hand! :daumen:
 
750 $ sind aktuell 502 €...

wenn man sich eine kurbel eine ketenführung innenlager und shifter kauft is man sicherlich beim gleichen preis.

mal schauen was sie dann im endeffekt wirklich kosten wird
 
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