SRAM Level: Neue 2-Kolben-Bremse für XC und Trail

SRAM Level: Neue 2-Kolben-Bremse für XC und Trail

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Mit der neuen Level bietet SRAM fortan eine komplett überarbeitete und leichte Bremse für den Cross Country- und Trail-Einsatz an. Die Level kombiniert bewährte Technologien der Guide-Bremse in einem kleineren, leichteren Paket mit 2-Kolben-Bremssattel. Erhältlich ist die SRAM Level ab sofort in fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten. Wir haben alle Infos für euch!

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SRAM Level: Neue 2-Kolben-Bremse für XC und Trail
 
Ich habe weder einen Gartenschlauch noch Lust dazu (täglich am Alltagsrad -no way). Ich kaufe mir einfach Bremsen die das Aushalten.
ja kann ich gut verstehen, ging mir ja schliesslich genau auch so. Auf Arbeit kann ich natürlich auch nix abspülen, das geht dann erst am Abend zu Hause. Jedoch reicht das auch aus um dem Gammel erfolgreich Paroli bieten zu können.
Das Grundproblem dabei ist, das es nach wie vor kein einziges SB Modell von keinem Hersteller gibt, das den Salzsiff ohne weiteres zutun auf Dauer überleben kann.
 
oder "Avid ist besser als SRAM"
ich gehe völlig einig mit Deiner Aussage, ausser dem "Avid ist besser als SRAM". Gerade in diesem Fred hier wo es um die neue Level geht sieht das besonders komisch aus. Avid IST SRAM. Weil SRAM Avid gekauft hat und zwar schon lange, genau wie Truvativ und andere.
Sorry vorab, ich wollte nicht klugscheizzen, falls das do rübergekommen sein sollte.
 
Eine Bremse kann leichtgängig funktionieren, weil z.b. Dichtungen nicht so straff sitzen, jedoch alsbald schlechter werden, weil sie dadurch schneller Luft und damit Wasser ziehen.

Nur mal rein interessehalber. Warum sollte eine DOT-Bremse schlechter funktionieren, wenn sie Wasser gezogen hat? Das Wasser löst sich im DOT. Die Flüssigkeit bleibt inkompressibel unabhängig vom Wassergehalt. Der Siedepunkt sinkt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
 
Nur mal rein interessehalber. Warum sollte eine DOT-Bremse schlechter funktionieren, wenn sie Wasser gezogen hat? Das Wasser löst sich im DOT. Die Flüssigkeit bleibt inkompressibel unabhängig vom Wassergehalt. Der Siedepunkt sinkt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

Jetzt zerstörst du auch noch die unsinnigen Argumente der Pro Mineralöl Verfechter......
 
Nur mal rein interessehalber. Warum sollte eine DOT-Bremse schlechter funktionieren, wenn sie Wasser gezogen hat? Das Wasser löst sich im DOT. Die Flüssigkeit bleibt inkompressibel unabhängig vom Wassergehalt. Der Siedepunkt sinkt, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

Das Problem dabei ist lediglich, dass die bremse selbstständig "zu machen"und beim belagswechsel die Kolben nicht zurückzudrücken gehen.
Abhilfe schafft ein Wechsel der Flüssigkeit, was aber dem Nutzer/Mechaniker abschreckt und er dann lieber was wartungsärmeres montieren möchte.

Zumal das entlüften eine DOT Bremse viele auch vor einer großen Herausforderungen stellt und sie nach dem x-ten misslungenen versuch dann doch was anderes montieren
 
Meines Wissens nach - nope, da quasi jede DOT Bremse gleich zu entlüften ist

Da bei DOT immer mit Unterdruck gearbeitet werden sollte und das machen die meisten,auch Mechaniker die es können/wissen sollten, nicht...

da wäre ja dann eine Hope die einzigste Ausnahme die es nicht nach deiner Vorstellung/Meinung macht und es auch so suggeriert :ka:
das Beste aber daran ist, es funktioniert auch noch so und das sogar ziemlich gut :hüpf:

Ich handhabe es bei meinen Bremsen immer so, das ich nach der Bremsenmontage penibel entlüfte, dann nach 1 oder 2 Tagen fahren die Bremse nochmals entlüfte und so evtl. noch vorher festzitzende Luftblasen endgültig aus der Anlage bekomme. So hatte ich bei meinen Bremsen, egal ob DOT oder ein Modell mit Mineralöl, nie Probleme bezüglich Druckpunktwandern, Aufpumpen etc.
 
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Meines Wissens nach - nope, da quasi jede DOT Bremse gleich zu entlüften ist

Da bei DOT immer mit Unterdruck gearbeitet werden sollte und das machen die meisten,auch Mechaniker die es können/wissen sollten, nicht...
Unterdruck im Sinne von, die Flüssigkeit vorher in der Spritze 'entlüften' durch erzeugen von Unterdruck, oder wie soll ich das jetzt verstehen?
 
Mein Händler hat mir das so gezeigt, das man auf der eine Seite die Flüssigkeit in die Bremse drückt und an der anderen Seite richtig ansaugt. Er empfiehlt deswegen auch die Bremse ab zu schrauben und das bequem auf einer Werkbank zu machen. Mit meinen kurzen Armen ist das jedenfalls eine Riesenerleichterung.

Keine Angst um den Lack oder den Wohnzimmerteppich, hinterher der Bremse großzügig mit Wasser säubern.
 
Unterdruck im Sinne von "am System mit Unterdruck die Luft raussaugen"
Oder man drückt die Luft nach oben raus, der Vorteil ist ja, dass Luft eher nach oben steigt.
Im Endeffekt würde ich beides machen, je nach Konstruktion kann immer irgendwo ein Bläschen hängen bleiben. Oder man zieht Luft irgendwo ein weil die Spritzen oder Anschlüsse nicht wirklich dicht sind.
Würde ich jetzt aber nicht aufs Medium beziehen, ist mMn eher eine Frage der Konstruktion, der Werkzeuge und des Geschicks ;)
 
ja, Luft steigt in der Regel nach oben, das ist soweit richtig.
das Problem bei der Sache ist, wie bekommt man bei konventionell konstruierten Nehmern die Luft hinter den Kolben raus?
(die Luft hinter den Nehmerkolben ist in der Regel auch für einen besch... Druckpunkt verantwortlich, nicht die welche sich im AGB aufhält)
bei reinem "durchdrücken" nimmt man die Luft hinter den Kolben nicht mit, da die Flüssigkeit den "direkten" Weg geht, welcher meist nicht hinter die Kolben durchreicht. Deshalb muss am speziell am Nehmer mit Unterdruck (raussaugen, wie auch immer man es betiteln mag) gearbeitet werden.
das hat SRAM bei den aktuellen Nehmern richtig gut gelöst (bleeding edge) und aus meiner Sicht kann man bei den neue konstruierten Bremsen (Guide, Level) tatsächlich von einem Spülen der Bremse reden.

zum Werkzeug und Geschick - mehr als ein Bleedingkit, nen bleedblock und nen Torx brauchste nicht. und wenn man mit halbwegs technischem Sachverstand an die Sache rangeht, ist ein Neubefüllen und sauberes Entlüften (ja, auch bei DOT Bremsen) in weit unter 10 Minuten zu erledigen.
 
Meines Wissens nach - nope, da quasi jede DOT Bremse gleich zu entlüften ist
Da bei DOT immer mit Unterdruck gearbeitet werden sollte und das machen die meisten,auch Mechaniker die es können/wissen sollten, nicht...

In jedem Bleedkit liegt eine Anleitung, aus der ersichtlich ist, dass mit Unterdruck entlüftet werden muss. Das hab sogar ich beim ersten Mal mit zwei linken Händen lesen und befolgen können. "Wissen die meisten nicht" ist da die falsche Aussage. "Sind die meisten zu faul mal einen Blick auf eine technische Zeichnung zu werfen" stimmt schon eher. Dann ist man aber ehrlich gesagt selber schuld und nicht die Bremse. Dann kann man bei Mineralölbremsen genausoviel falsch machen...


zum Werkzeug und Geschick - mehr als ein Bleedingkit, nen bleedblock und nen Torx brauchste nicht. und wenn man mit halbwegs technischem Sachverstand an die Sache rangeht, ist ein Neubefüllen und sauberes Entlüften (ja, auch bei DOT Bremsen) in weit unter 10 Minuten zu erledigen.

Eben. Werkzeug und zumindest mal ein Blick in die Anleitung, und ALLE aktuellen Bremsen sind in vertretbarer Zeit selber wartbar.
 
In jedem Bleedkit liegt eine Anleitung, aus der ersichtlich ist, dass mit Unterdruck entlüftet werden muss. Das hab sogar ich beim ersten Mal mit zwei linken Händen lesen und befolgen können. "Wissen die meisten nicht" ist da die falsche Aussage. "Sind die meisten zu faul mal einen Blick auf eine technische Zeichnung zu werfen" stimmt schon eher. Dann ist man aber ehrlich gesagt selber schuld und nicht die Bremse. Dann kann man bei Mineralölbremsen genausoviel falsch machen...

Eben. Werkzeug und zumindest mal ein Blick in die Anleitung, und ALLE aktuellen Bremsen sind in vertretbarer Zeit selber wartbar.
kennst Du die Gattung Homokannichalleineuser ? -> http://www.survol.de/comix/kannalleine.htm
 
Das Problem dabei ist lediglich, dass die bremse selbstständig "zu machen"und beim belagswechsel die Kolben nicht zurückzudrücken gehen.

Das musst du mir bitte erklären. Warum soll die Bremse zu machen, wenn sie ein wenig Wasser gezogen hat? Meinst du echt der Volumenzuchwachs durch 1 bis 2% Wasser ist so enorm, dass die Kolben voll ausfahren? Das halte ich jetzt mal für Unfug, zumal das Exzessvolumen von Wasser und Diethylenglykol und Triethylenglykol negativ ist. Heißt, dass das Volumen der Mischung kleiner ist, als das der Einzelkomponenten. Etwas allgemeinverständlicher formuliert. Die Wassermoleküle setzen sich zwischen die viel größeren DEG- und TEG-Moleküle. Um wirklich eine merkliche Volumenzunahme zu erreichen, müsste man schon unsinnig viel Wasser im DOT haben. Hinzukommt, dass Bremsen nicht ohne Grund einen Ausgleichsbehälter haben, der Volumenzuwachs durch Erwärmung und meinetwegen auch Wasseraufnahme kompensieren soll.

(die Luft hinter den Nehmerkolben ist in der Regel auch für einen besch... Druckpunkt verantwortlich, nicht die welche sich im AGB aufhält)
Auch das stimmt so nicht. Sobald durch den Geber Druck erzeugt wird, wird vorhandene Luft komprimiert. Dabei ist es vollkommen unerheblich wo sich die Luft befindet. Ob jetzt hinter dem Geberkolben, in der Leitung oder direkt am Bremskolben.
 
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Mein Kumpel hatte sogar 6 avid Stopper die hatten die selben Probleme Kolben fest sitzen trotzdem wenn man die Kolben aus den sattel genommen hat und versucht sie zu säubern hat nix gebracht und er hat sich auch Shimanos geholt

ich sag nur das ich kein Vertraunen in den Avid bremsen mehr habe...
wenn sie funktionieren sind sie top! nur wenn?......
 
Ich gebe noch etwas Hoffnung in die neue "Bleeding Edge" Entlüftungidee. Leider wird diese nur in die beiden teuren Modelle verwendet.

Ich hoffe wirklich das SRAM hier wieder ein ordentliches Produkt entwickelt hat. Ich denke auch nicht, dass die Probleme von DOT/Mineralöl herrühren, sondern die "alten" Avid Bremsen schlicht ein Dichtungsproblem hatten und das über die Jahre nicht besser sondern eher schlechter wurde. Verschärft wurde das alles durch Optionen wie Belagsverstellung, etc.! Die größte Katastrophe war die XO Disc Mod.2011 mit der Belagsverstellung am Leitungsabgang - chronisch undicht.

Wie ich einigen Beiträgen entnehmen konnte, scheinen die SRAM Guide Bremsen wieder deutlich zuverlässiger zu sein.

... mal schauen ob ich der "Level" eine Chance gebe. Falls das jedoch in die Hose gehen sollte, wars das endgültig mit SRAM/AVID Bremsen(!)
 
Fährt die Level schon jemand? Liegt die Bremsleistung auf Guide Ultimate Niveau bei lediglich schlechterer Standhaftigkeit?
 
Fährt die Level schon jemand? Liegt die Bremsleistung auf Guide Ultimate Niveau bei lediglich schlechterer Standhaftigkeit?
Wir sind die Bremse beim SRAM-Camp in Massa Marittima gefahren. Erste Erfahrung: Mit 180er Scheiben (ich: 110kg Gewicht inkl. Rucksack und Co.) war die Bremse erstaunlich bissig und standfest. Richtig lange Abfahrten sind wir aus topographischen Gründen nicht gefahren, ich fand die Level allerdings wirklich gut. Und mir gefällt der Hebel und das Ansprechverhalten ohne Swinglink fast besser - weil direkter.
 
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