Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT

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Re: Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT
Oh man @Robeuten
Um die geht es seit zwei Seiten und der hat seine Bewertung revidiert nachdem er die Sättel zur Massage geschickt hatte.

Falschaussage editiert. Sorry :dope:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. revidiert, hier ein Screenshot aus Dales Video inklusive Antwort.
Er hat diesen Setup-Schritt gemacht, hat aber nichts an seinem Ergebnis geändert:

2024-03-02_18h34_23.png
 
Schon krass, was hier los ist, bei einer Bremse, die die überwiegende Mehrheit von uns leistungsmäßig nicht benötigt. Zeigt aber auch mal wieder wunderbar, dass es die perfekte Bremse nicht gibt und vermutlich auch niemals geben wird. Zum Glück gibt es für die meisten von uns wenigstens eine Bremse, die einem persönlich gut genug ist (ohne perfekt zu sein und in Kenntnis der Schwächen) und das ist ja auch schon mal was.
 
So Leute.
Ich bin gestern meine Maven das erste mal in Schulenberg gefahren.
Dosierbarkeit wie man sie von Sram kennt, top
Power brachial, Reserven brachial. Es sind mehrere Leute mein Rad gefahren und haben den selben Eindruck. Mein Kollege hat die maven auch an seinem DH und ist ebenfalls massiv begeistert.
Thema druckpunktwandern : mit richtigem entlüften nicht aufgetreten, kein relevantes Thema.
Thema handkraft : etwas höher als bei anderen aber alles andere als dramatisch. Für Panikbremser und dauerhaft schleifen lassen-Fahrer ist die Bremse auf Dauer wohl unangenehmer. Dennoch gleicht sich das mit der geringeren Hebelkraft für eine gleichwertige bremsung voll aus, zumal ich ohnehin nur am Hebel ziehe wenn ich wirklich bremsen will.
Die Bremse gibt einem extrem viel vertrauen und Sicherheit aufgrund ihrer dosierbarkeit, Konstanz des druckpunktes und der brachialen abrufbaren power.
Ich bin Absoulut begeistert.
 
Ich bin Absoulut begeistert.
Da schließe ich mich gerne an und schildere auch mal meinen Eindruck bzw. gebe meinen Senf dazu:

Ich habe die Maven seit Donnerstag letzter Woche am Rad, und zwar in der limitierten Version, da mich das gesprenkelte Rot dermaßen triggerte, dass ich einfach kaufen musste (ihr kennt diesen inneren Zwang vermutlich auch). Die Bremse vorne wurde wie aus dem Karton montiert (d. h. ungekürzt, ohne Entlüften, aber mit Piston-Massage), allerdings mit einer 180er HS2-Scheibe (statt der vorher montieren 200er Centerline). Die hintere Bremse bzw. Bremsleitung wurde schön durch den Rahmen verlegt, gekürzt, entlüftet, ist ja alles glücklicherweise dabei im Kit. Zudem leistete mir das RedSide Custom Tools gute Dienste. Abschließend erfolgte noch die obligatorische Massage.
Tags darauf wurden die Bremsen eingebremst. Dabei konnte ich sofort den massiven Unterschied zu meiner G2 (Achtung: jetzt mitleidig lächeln!), trotz der kleineren Bremsscheibe vorne spüren (wer hätte das gedacht?). Nach einer geschmeidigen Rundfahrt durch die Stadt (mit diversen Treppen und ein paar kleineren Drops) war ich von der Leistungsfähigkeit dieser Bremsen beeindruckt. Und vor allem: ein OTB-Feeling kam dabei nicht auf, denn davor hatte ich tatsächlich am meisten Respekt, um nicht zu sagen Angst.
Am Sonntag ging es auf (verhältnismäßig einfache) Trails aber dabei konnte das gute Stück zeigen, was es wirklich drauf hat: ordentliche Bremspower, super Dosierung und ein angenehmes Bedienen. Zum Armpump kann ich leider wenig beitragen, da ich dafür zu wenig TM am Stück fuhr, aber das Hebelziehen fühlte sich zumindest nicht anstrengender an als sonst, eher sogar leichter. Den besten Eindruck hatte ich bei der ersten Fahrt, denn dabei habe ich quasi vergessen, dass eine neue Bremse dran ist, da die Bedienung schlicht intuitiv war und ich mich nur auf’s Fahren und eben nicht auf die neue Bremse konzentrieren musste.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich bei der zweiten oder dritten Abfahrt dann tatsächlich doch ein (kleines bisschen) Druckpunktwandern hinten gespürt habe, da muss ich wohl noch mal ordentlich entlüften und/oder massieren.

Mein Fazit: Ich bin ebenfalls absolut begeistert. Falls sich jemand für diese Bremse entscheidet (ich schreib nur „Kaufzwang“), tastet man sich besser wie empfohlen langsam an die richtige Scheibengröße und Konfiguration heran und macht vor allem das Prozedere so, wie in der Anleitung ausführlich beschrieben. Ansonsten würde ich tatsächlich empfehlen, noch auf objektive Testberichte über angemessen lange Zeiträume in den einschlägigen Medien zu warten. Und natürlich: Probefahren falls möglich.

Ride on,

Thorsten
 
Da schließe ich mich gerne an und schildere auch mal meinen Eindruck bzw. gebe meinen Senf dazu:

Ich habe die Maven seit Donnerstag letzter Woche am Rad, und zwar in der limitierten Version, da mich das gesprenkelte Rot dermaßen triggerte, dass ich einfach kaufen musste (ihr kennt diesen inneren Zwang vermutlich auch). Die Bremse vorne wurde wie aus dem Karton montiert (d. h. ungekürzt, ohne Entlüften, aber mit Piston-Massage), allerdings mit einer 180er HS2-Scheibe (statt der vorher montieren 200er Centerline). Die hintere Bremse bzw. Bremsleitung wurde schön durch den Rahmen verlegt, gekürzt, entlüftet, ist ja alles glücklicherweise dabei im Kit. Zudem leistete mir das RedSide Custom Tools gute Dienste. Abschließend erfolgte noch die obligatorische Massage.
Tags darauf wurden die Bremsen eingebremst. Dabei konnte ich sofort den massiven Unterschied zu meiner G2 (Achtung: jetzt mitleidig lächeln!), trotz der kleineren Bremsscheibe vorne spüren (wer hätte das gedacht?). Nach einer geschmeidigen Rundfahrt durch die Stadt (mit diversen Treppen und ein paar kleineren Drops) war ich von der Leistungsfähigkeit dieser Bremsen beeindruckt. Und vor allem: ein OTB-Feeling kam dabei nicht auf, denn davor hatte ich tatsächlich am meisten Respekt, um nicht zu sagen Angst.
Am Sonntag ging es auf (verhältnismäßig einfache) Trails aber dabei konnte das gute Stück zeigen, was es wirklich drauf hat: ordentliche Bremspower, super Dosierung und ein angenehmes Bedienen. Zum Armpump kann ich leider wenig beitragen, da ich dafür zu wenig TM am Stück fuhr, aber das Hebelziehen fühlte sich zumindest nicht anstrengender an als sonst, eher sogar leichter. Den besten Eindruck hatte ich bei der ersten Fahrt, denn dabei habe ich quasi vergessen, dass eine neue Bremse dran ist, da die Bedienung schlicht intuitiv war und ich mich nur auf’s Fahren und eben nicht auf die neue Bremse konzentrieren musste.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich bei der zweiten oder dritten Abfahrt dann tatsächlich doch ein (kleines bisschen) Druckpunktwandern hinten gespürt habe, da muss ich wohl noch mal ordentlich entlüften und/oder massieren.

Mein Fazit: Ich bin ebenfalls absolut begeistert. Falls sich jemand für diese Bremse entscheidet (ich schreib nur „Kaufzwang“), tastet man sich besser wie empfohlen langsam an die richtige Scheibengröße und Konfiguration heran und macht vor allem das Prozedere so, wie in der Anleitung ausführlich beschrieben. Ansonsten würde ich tatsächlich empfehlen, noch auf objektive Testberichte über angemessen lange Zeiträume in den einschlägigen Medien zu warten. Und natürlich: Probefahren falls möglich.

Ride on,

Thorsten
Ich hab auch die rote 😂
Die maven gibt einem echt ein brutalstes Sicherheitsgefühl ohne OTB-Angst
 
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