Stabilität Vorbauten

nur so zur Info: bei meinem RR ist etwa vor 4Jahren ein geschmiedeter sauteurer 3T Vorbau gebrochen, bzw. bekam einen Riss von einem Gewinde her ausgehend.
Irgendeine gebrochene gefräste Sattelstütze/Vorbauten von Thomson hingegen, habe ich noch nie gesehen. Aber auch von Syntace sind mir nie Bruchteile begegnet (auch die geschweissten von denen nicht). Von daher ist man bei Syntace sicher gut aufgehoben, sofern man neu kauft und auch die angegebnen Drehmomente beachtet.
 
1. Wieviele so gebrochene Lenker hast du denn schon gesehen?
2. Waren die Lenker auch für diese Art von Klemmung ausgelegt?
3. Wurden die Lenker vorschriftsmässig montiert und zuvor auch verwendet so wie sie vorgesehen waren?

Ich habe selber zum Glück noch keinen gesehen aber ich weiß das die da am häufigsten brechen
lenkerbruch.jpg


Syntace schreibt nicht umsonst das diese Art Klemmung Lenker unfreundlich ist. Dann frage ich mich aber warum sie es selbst auch so machen. Bringt das überhaupt 3g ?

Hier auch zu sehen, Druckstellen von der Klemmung:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...=ibsizXHyx-VKp1rbQm8MOQ&bvm=bv.53371865,d.bGE

Es kommt natürlich auch auf die Legierung an, bei Easton und KCNC liest man eigentlich am häufigsten von Brüchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte halt nicht alles glauben was man im Internet liest. Ein Realitätscheck wäre hier angebracht. Bei Syntace und ihren Testverfahren habe ich als Ingenieur relativ viel Vertrauen in die Konstruktionen. ...
Wirklich?
Mein Zitat kommt von einer Seite, die sich an Profis wendet:
P.S. Meine Beiträge zu Fragen von XRATED (Verfasser der obigen Inet-Seite) sind immer als IRONISCH oder SARKASTISCH zu betrachen.
 
Es kommt natürlich auch auf die Legierung an, bei Easton und KCNC liest man eigentlich am häufigsten von Brüchen.

Wobei ich bei Easton vorsichtig wäre von "liest man häufiger" auf "Bricht häufiger" zu schließen. Easton wird massenweise an Komplettbikes verbaut und auch im großen Stil weltweit verkauft.
Es sind sicher ein Vielfaches von Easton Lenkern/Vorbauten im Einsatz als z.b. von Syntace oder Race Face.
 
Ich habe selber zum Glück noch keinen gesehen aber ich weiß das die da am häufigsten brechen
lenkerbruch.jpg


Syntace schreibt nicht umsonst das diese Art Klemmung Lenker unfreundlich ist. Dann frage ich mich aber warum sie es selbst auch so machen. Bringt das überhaupt 3g ?

Hier auch zu sehen, Druckstellen von der Klemmung:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...=ibsizXHyx-VKp1rbQm8MOQ&bvm=bv.53371865,d.bGE

Es kommt natürlich auch auf die Legierung an, bei Easton und KCNC liest man eigentlich am häufigsten von Brüchen.

Bei deinem beispielbild handelt es sich aber um einen vorbau mit "alter" ich vermute 2 schrauben klemmung. Und anhand dieses bild wissen wir nichts über alter, benutzung und typ des lenkers.

Wie gesagt ein lenker und vorbau darf man ruhig auch mal tauschen.
Ganz davon abgesehen gibt es natürlich hersteller die ich mir nie ans rad schrauben würde. Der mit den 3 buchstaben auf dem vorbau gehört dazu.

Wobei ich bei Easton vorsichtig wäre von "liest man häufiger" auf "Bricht häufiger" zu schließen. Easton wird massenweise an Komplettbikes verbaut und auch im großen Stil weltweit verkauft.
Es sind sicher ein Vielfaches von Easton Lenkern/Vorbauten im Einsatz als z.b. von Syntace oder Race Face.

Womit wir beimthema statistik wären. Und wer macht eher lärm der unzufriedene kunde oder der der zufriedene?

@prince67 na so tollmist die seite für profis auch nicht. Eurobike 2009 ist auch ein bisschen her. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die heikelsten Stellen am Vorbau sind meist bei der Verschraubung der Kappe und im Klemmbereich des Gabelschaft zu finden. Gerade bei der Kappen-Verschraubung kann bei Schlägen durch einen Sturz eine recht hohe Kraft auftreten..

Beim googeln nach gebrochenen Teilen listet die Suchmaschine hauptsächlich Vorbauten und Sattelstützen von Thomson auf, was mich doch sehr erstaunt hat - Parts von Thomson wurden/werden im allgemeinen doch eigentlich für überaus gute Qualität (Verarbeitung, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit) gelobt?!
Das Oberflächenfinish ist ja perfekt bei Thomson, die restliche Konstruktion aber wohl "mehr Schein als Sein"..! Das folgende Bild (angeblich mit korrektem Drehmoment montiert) stammt aus dem Forenalbum des User Rudo:


Macht mal eine Google-Bilder-Suche mit den Worten "cracked Thomson Stem broken" :eek:
 

Meine auch ;)

Ich hab einen VRO Lowriser 740 mm 8°, den wollte ich mal, weil mir die Biegung nicht passt, selbst zum 12° umbiegen (ja, ich komme auch manchmal auf saublöde Ideen). Kurzum: Ich hab es nicht geschafft mit "Hausmitteln". Lenker eingespannt, mich mit meinem kompletten Gewicht drauf abgestützt, probiert, gemacht, getan...nichts zu machen. Der Lenker bog sich natürlich ganz gut durch, aber war vorher 8°, hinterher auch. Jetzt hab ich ne Delle in der Werkbank, am Lenker sieht man nichts.
 
Kann bitte noch jemand was zu Carbonvorbauten, der Chaostheorie und dem kommenden Weltklimagipfel sagen, nachdem hier schon Rennräder und MTBs über einen Kamm geschert werden ? Bitte mittels vereinfachter "Sendung mit der Maus" Erklärungen und auf Peter Lustig Niveau. Nur damit ichs auch verstehe. Danke.

PS. Dieser Post muss natürlich nicht ganz ernst genommen werden.
 
Meint er jetzt eigentlich die kroatische Rockband oder die Tommy Gun? Erstere klingt doch gar nicht so übel, mit zweiterer fehlen mir die eigenen Erfahrungen.

Ich erinnere mich auch noch an ein altes MTB-Buch, in dem vor Einfinger-Vorbauten gewarnt wurde. Aus Sicherheitsgründen solle man lieber Zweifinger-Vorbauten aus Stahl zusammen mit einem Stahllenker verwenden.
 
Bei dem Thomson-Vorbau auf dem Bild kann man es doch ziemlich gut sehen: Die relativ komplexe Kontur wurde abgezeilt, aber nicht in ausreichender Auflösung. Es entstehen jede Menge Kerben. Und dann noch die aus Prozessgründen nicht abgerundeten Kanten wo zwei bearbeitete Flächen aufeinander treffen, und ausgerechnet zwischen Schraubensenkung und Rand der Klemmschelle den kleinsten Querschnitt. Taugt so auf jeden Fall nicht, jede Simpel-FE Analyse würde das sofort aufzeigen.
 
Wenn Ihr den Fred mal von Anfang an lest, eine solche Frage, mit Verlaub, stellt halt jemand der eventuell nicht so erfahren ist mit Teilen.

Mitnichten. Ich habe mir früher einfach alles gedankenlos ans Rad geschraubt weil ich den Herstellern vertraut habe. Was man so später alles mitbekommt (z.B. http://radtechnik.dyndns.org/recall.html) macht man sich halt irgendwann immer mehr Gedanken.

Und wie soll man selbst wissen ob das Teil taugt ohne es selbst gebaut zu haben?

Hatte auch schon so einiges an defekten aber Vorbau und Lenker war zum Glück nicht dabei.

Was ich bis jetzt geschrottet habe ohne Crash:
2x Federgabel (Schaft locker, Standrohre schlecht verklebt), Rahmenbruch nach 0,5m Sprung, Sattelstütze Halterung gebrochen, Sattelstrebe gebrochen, Achsenbruch bei ISIS Lager und sonst halt der normale Verschleiss

Ob der Vorbau kaltgeschmiedet ist, kann man auch nicht mehr als alleiniges Merkmal vertrauen, dass hat mittlerweile fast jedes 20€ Teil.
 
Es ist nun ein Syntace F149 geworden.
Ist das eigentlich normal bei Syntace das man den Lenker die letzten 2mm in den Vorbau etwas mit Kraft reindrücken muss? Die Enden vom Vorbau, dort wo die 2 Brücken aufliegen, scheinen etwas nach innen zu gehen. Dadurch hat man eine leichte Klemmwirkung.
Am Lenker liegts nicht, der hat 31,76-31,78mm.
 
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