Lange Version, die meinen ganzen Frust darstellt:
Durch ein Praktikum hatte ich den Zugang zu einer Strahlkabine, was mir sehr willkommen war, da meine 2005er 888 RC in schlecht gesprühten weiß (nicht von mir gemacht) anti-erstrahlte. Also hab' ich sie da strahlen können (für, die die ähnliches vorhaben kann ich sagen, dass es wirklich lange dauert - ich hab' über 1 Stunde für das Teil gebraucht). Gestrahlt wurde sie mit Korund als Schleifmittel und trotz Abdeckung aller Öffnungen kam natürlich eine Menge ins Innere.
Das hab ich dann mit einer Flaschenbürste, in einem Wasserbad und dann nochmal mit mehrmaligem durchwischen mit Tüchern [reinstopfen/herausziehen] soweit es geht entfernt - nur unten war/ist wohl noch 'was.
Nachdem ich dann nochmal länger mit den inneren Dichtungen gekämpft habe (weil die natürlich völlig mit einem Korund-Ölgemisch versifft waren) und dann schließlich doch noch alle Federn/Klemmen herausfummeln musste, wobei dann natürlich schon wieder ein Teil der neuen Lackierung abplatze (weil ich Müll gemacht habe), sah ich dann bei Wiedereinbau, dass die Federn die die Inneren Dichtungen an die Standrohre pressen, auf einmal zu weit sind (!?). Nach 'rumfragen im Fahrradladen meinten die dann, sie könnten mir das Dichtungskit für 35 bestellen (das sind nur ein paar Gummis und 2 Ringfedern!).
War mir dafür eigentlich zu teuer, denn die Dichtungen sehen alle noch ganz gut aus - bis auf die Staubabstreifer/Simmerringe, die unten vom heraushebeln teilweise bis auf den Drahtring herunter sind.
Nach weiterem Überlegen über einen Ersatz hab ich mich dann mit mir darauf geeinigt, die Federringe zu nehmen, die außen auf den Staubabstreifern sitzen. Überraschenderweise passen die fasst perfekt. Für die Äußeren hab' ich einfach starke Gummis genommen (eher Dichtungsgummis).
Nach insgesamt 2-3 Monaten herumliegen (ja, ich bin langsam) hab' ich sie dann also wieder zusammenbauen können. Da die Standrohre so natürlich nicht ins Casting passen wollten, hab' ich sie vorher noch eingefettet (keine Ahnung, was für ein Fett), wodurch sie dann zwar recht schwer aber geschmeidig reingingen.
Erwähnenswert wäre dann noch der Kampf mit den Staubabstreifern - diese Teil sind so gut wie nicht ins Casting zu bekommen. Nach einigen unsachgemäßen Einschlagversuchen (mit Holzstück und Hammer) wollten sie immer noch nicht. Schließlich hab ich sie dann mit Hilfe eines Abflussrohrs 'reinbekommen.
So - es konnte also endlich wieder Öl rein (wenigstens hier keine größeren Probleme). Also Öl drinnen (7.5W, 215ml/Seite), unten zugeschraubt und zum Verteilen die Gabel mehrmals gedreht, geschüttelt und eingefedert.
Ok, etwas seltsam ist schon, dass sie jetzt so wiederwillig-kratzend einfedert, aber ich dachte das gibt sich dann noch beim Einfahren.
Die Gabel kam also doch schon wieder ans Rad (bis auf den Kampf mit der schleifenden Bremsscheibe keine Probleme).
Freudig erregt konnte ich dann mal wieder 2-rädrig raus. Aber natürlich läuft nicht einfach alles...nein. Das schleifende Geräusch war immer noch da, und die Drehräder ließen sich auch nicht so einfach drehen (wahrscheinlich hab' ich die Verstellräder schon voll zugedreht reingeschraubt).
Wieder Zuhause erblickte ich das ganze Ausmaß des Schadens: vertikale Kratzer/Riefen in beiden Standrohren - ******* (!!!!!AAAAAAAAH!!!!!). Gezwungenermaßen die Gabel also wieder ausgebaut, um der Sache auf den Grund zu kommen. Die Kartuschen schienen in Ordnung zu sein, die Verstellräder waren nur zu weit reingedreht. Die Standrohre sahen (und sehen) allerdings gar nicht gut aus.
Rat suchend nochmal den Laden aufgesucht, die mir dann eigentlich das Gleiche sagten, das ich auch schon sah (NICHT O-Ton): Uh, das sieht ja ******* aus. Ja...kannste jetzt wegschmeißen. Da haste beim Einbauen wohl die Simmerringe beschädigt, die jetzt an den Standrohren reiben (die Simmerringe haben innen zur Stabilisierung einen Drahtring) - toll!
Was mich aber daran zweifeln lässt, ist, dass die Gabel immer weniger schleift, je weiter sie eingefedert ist (ohne Federn im Stand getestet). Die unteren ~6cm sind absolut schleif-frei. Die Rohre sind wohl auch nicht verzogen, denn ich hab' das Gleiche nochmal mit gedrehten Rohren versucht - kein Unterschied.
So, was ist das jetzt?
Momentan liegt das Teil jetzt zusammengebaut (und endlich in schwarz) aber ohne Funktion hier herum und ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=350128&highlight=888+standrohre hab' ich gelesen, dass man das wohl mit Polieren, 2-Komponentenkleber (ich hab' einen Industriekleber da) und abschleifen wieder reparieren könnte: Kritik, Anregungen, Wünsche? Viel kann ich da ja nicht mehr zerstören, ist ja schon alles kaputtgefummelt.
Kurze Version für das eigentliche Problem:
Gabel gestrahlt, gereinigt, lackiert und wieder zusammengebaut. Ergebnis nach Testfahrt: Riefen auf beiden Standrohren (4-7cm lang ab Höhe Staubabstreifer). Deutliches schaben/kratzen beim einfedern wahrnehmbar (klingt wie mit Sand gefüllt).
Was ist kaputt und kann man's wieder reparieren?
Bilder zur Veranschaulichung:
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Das hab ich dann mit einer Flaschenbürste, in einem Wasserbad und dann nochmal mit mehrmaligem durchwischen mit Tüchern [reinstopfen/herausziehen] soweit es geht entfernt - nur unten war/ist wohl noch 'was.
Nachdem ich dann nochmal länger mit den inneren Dichtungen gekämpft habe (weil die natürlich völlig mit einem Korund-Ölgemisch versifft waren) und dann schließlich doch noch alle Federn/Klemmen herausfummeln musste, wobei dann natürlich schon wieder ein Teil der neuen Lackierung abplatze (weil ich Müll gemacht habe), sah ich dann bei Wiedereinbau, dass die Federn die die Inneren Dichtungen an die Standrohre pressen, auf einmal zu weit sind (!?). Nach 'rumfragen im Fahrradladen meinten die dann, sie könnten mir das Dichtungskit für 35 bestellen (das sind nur ein paar Gummis und 2 Ringfedern!).
War mir dafür eigentlich zu teuer, denn die Dichtungen sehen alle noch ganz gut aus - bis auf die Staubabstreifer/Simmerringe, die unten vom heraushebeln teilweise bis auf den Drahtring herunter sind.
Nach weiterem Überlegen über einen Ersatz hab ich mich dann mit mir darauf geeinigt, die Federringe zu nehmen, die außen auf den Staubabstreifern sitzen. Überraschenderweise passen die fasst perfekt. Für die Äußeren hab' ich einfach starke Gummis genommen (eher Dichtungsgummis).
Nach insgesamt 2-3 Monaten herumliegen (ja, ich bin langsam) hab' ich sie dann also wieder zusammenbauen können. Da die Standrohre so natürlich nicht ins Casting passen wollten, hab' ich sie vorher noch eingefettet (keine Ahnung, was für ein Fett), wodurch sie dann zwar recht schwer aber geschmeidig reingingen.
Erwähnenswert wäre dann noch der Kampf mit den Staubabstreifern - diese Teil sind so gut wie nicht ins Casting zu bekommen. Nach einigen unsachgemäßen Einschlagversuchen (mit Holzstück und Hammer) wollten sie immer noch nicht. Schließlich hab ich sie dann mit Hilfe eines Abflussrohrs 'reinbekommen.
So - es konnte also endlich wieder Öl rein (wenigstens hier keine größeren Probleme). Also Öl drinnen (7.5W, 215ml/Seite), unten zugeschraubt und zum Verteilen die Gabel mehrmals gedreht, geschüttelt und eingefedert.
Ok, etwas seltsam ist schon, dass sie jetzt so wiederwillig-kratzend einfedert, aber ich dachte das gibt sich dann noch beim Einfahren.
Die Gabel kam also doch schon wieder ans Rad (bis auf den Kampf mit der schleifenden Bremsscheibe keine Probleme).
Freudig erregt konnte ich dann mal wieder 2-rädrig raus. Aber natürlich läuft nicht einfach alles...nein. Das schleifende Geräusch war immer noch da, und die Drehräder ließen sich auch nicht so einfach drehen (wahrscheinlich hab' ich die Verstellräder schon voll zugedreht reingeschraubt).
Wieder Zuhause erblickte ich das ganze Ausmaß des Schadens: vertikale Kratzer/Riefen in beiden Standrohren - ******* (!!!!!AAAAAAAAH!!!!!). Gezwungenermaßen die Gabel also wieder ausgebaut, um der Sache auf den Grund zu kommen. Die Kartuschen schienen in Ordnung zu sein, die Verstellräder waren nur zu weit reingedreht. Die Standrohre sahen (und sehen) allerdings gar nicht gut aus.
Rat suchend nochmal den Laden aufgesucht, die mir dann eigentlich das Gleiche sagten, das ich auch schon sah (NICHT O-Ton): Uh, das sieht ja ******* aus. Ja...kannste jetzt wegschmeißen. Da haste beim Einbauen wohl die Simmerringe beschädigt, die jetzt an den Standrohren reiben (die Simmerringe haben innen zur Stabilisierung einen Drahtring) - toll!
Was mich aber daran zweifeln lässt, ist, dass die Gabel immer weniger schleift, je weiter sie eingefedert ist (ohne Federn im Stand getestet). Die unteren ~6cm sind absolut schleif-frei. Die Rohre sind wohl auch nicht verzogen, denn ich hab' das Gleiche nochmal mit gedrehten Rohren versucht - kein Unterschied.
So, was ist das jetzt?
Momentan liegt das Teil jetzt zusammengebaut (und endlich in schwarz) aber ohne Funktion hier herum und ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=350128&highlight=888+standrohre hab' ich gelesen, dass man das wohl mit Polieren, 2-Komponentenkleber (ich hab' einen Industriekleber da) und abschleifen wieder reparieren könnte: Kritik, Anregungen, Wünsche? Viel kann ich da ja nicht mehr zerstören, ist ja schon alles kaputtgefummelt.
Kurze Version für das eigentliche Problem:
Gabel gestrahlt, gereinigt, lackiert und wieder zusammengebaut. Ergebnis nach Testfahrt: Riefen auf beiden Standrohren (4-7cm lang ab Höhe Staubabstreifer). Deutliches schaben/kratzen beim einfedern wahrnehmbar (klingt wie mit Sand gefüllt).
Was ist kaputt und kann man's wieder reparieren?
Bilder zur Veranschaulichung:

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