Steigung wie definiert???

Jain. Einen Eindruck bekommt man aber schon. Nach meiner Erfahrung kann 30-35 % auf festem Grund auch jeder Anfänger fahren, darüber braucht es schon einen runden Tritt und ein gutes Gleichgewichtsgefühl. Und wenns mehr als ein paar Meter geht auch entsprechende Kondition.

Jetzt kommen wir doch zur persönlichen Leistung:
Ich würde nicht behaupten, dass ein Anfänger 30-35% fahren kann. Ich fahr seit jetzt fast drei Jahren Mountainbike, jede Woche 2-3 Mal mindesten 500Hm. Ich würde mich insofern nicht mehr als Anfänger und auch nicht als gänzlich untrainiert bezeichnen, trotzdem fand ich 27-30% Steigung, die wir in Südtirol gefahren sind, grenzwertig. Mehr wäre glaub ich nicht drin gewesen. Und das war auf Asphalt, im Gelände sieht aber wahrscheinlich nicht besser aus, da hat ich bis jetzt noch keine Möglichkeit steiler als 25% zu fahren.
 
Jetzt kommen wir doch zur persönlichen Leistung:
Ich würde nicht behaupten, dass ein Anfänger 30-35% fahren kann. Ich fahr seit jetzt fast drei Jahren Mountainbike, jede Woche 2-3 Mal mindesten 500Hm. Ich würde mich insofern nicht mehr als Anfänger und auch nicht als gänzlich untrainiert bezeichnen, trotzdem fand ich 27-30% Steigung, die wir in Südtirol gefahren sind, grenzwertig. Mehr wäre glaub ich nicht drin gewesen. Und das war auf Asphalt, im Gelände sieht aber wahrscheinlich nicht besser aus, da hat ich bis jetzt noch keine Möglichkeit steiler als 25% zu fahren.

Es geht dabei um zwei Fragen:
1. Geht es vom Fahrkönnen her? Hier ist das Problem des ansteigenden Vorderrads, das ist aber bei griffigem Untergrund auch bei 30% und mehr für Anfänger meistens zu schaffen,
2. Geht es von der Kondition her? Für einige Meter schaffen solche Steigungen meistens auch meine Anfänger. Ich meinte und meine aber wirklich einige Meter, mehr nicht.

Wie gesagt bei vorne 24 Zähnen oder weniger, hinten 34.
 
Für einige Meter stimmt die Aussage eventuell, da geb ich dir Recht. Wenn ich mir aber mal meine Kumpels anschau, die jetzt erst anfangen mit biken, ist da als Anfänger gar nicht die Kraft vorhanden das über eine etwas längere Strecke durchzuhalten.
Das was wir in Südtirol gefahren sind waren mehrere Hundert Meter, auf kurze Distanz wäre vielleicht auch mehr drin gewesen, konnte ich aber bis jetzt nicht ausprobieren.
 
Für einige Meter stimmt die Aussage eventuell, da geb ich dir Recht. Wenn ich mir aber mal meine Kumpels anschau, die jetzt erst anfangen mit biken, ist da als Anfänger gar nicht die Kraft vorhanden das über eine etwas längere Strecke durchzuhalten.
Das was wir in Südtirol gefahren sind waren mehrere Hundert Meter, auf kurze Distanz wäre vielleicht auch mehr drin gewesen, konnte ich aber bis jetzt nicht ausprobieren.

Das ist ein riesiger Unterschied! Schon 50 Höhenmeter auf 150 Meter Strecke, also mit durchschnittlich 33% Steigung (Wurmberg im Harz Nordseite, kann man sich auf Google Earth einigermaßen genau anschauen) sind konditionell sehr anstrengend! Konkret in dem Fall dann wegen recht groben Schotters auch fahrtechnisch eine Herausforderung.
Bei 40 % schaffe ich vielleicht 25 oder 30 Höhenmeter, das war´s dann aber auch, und oben habe ich einen Puls von bis zu 199. Entweder die Steigung ist dann zu Ende, oder ich bin am Ende!
 
haben wir da aneinander vorbeigeredet?
die singletrailskala bezieht sich bei den prozent- oder gradangaben auf gefälle, da geht es nicht um steigungen.
 
Aber wenn 45° einem Gefälle von 100% entsprechen, sollte es doch keinerlei Problem sein die zu fahren. Auf einigen DH-Strecken (z.B. Toblerone in Aachen) geht es stellenweise mit schätzungsweise 70° nach unten und 45° haben wir bei uns auch auf einigen kurzen Steilstücken. Fahrbar sind die aber alle, wenn man den Arsch nach hinten nimmt.
 
@ dubbel: wir haben nicht aneinander vorbeigeredet... aber tombrider hat das ganze dann auf steigungen umgedreht, da musst ich eben mitmachen :D
wenn ich mir den "schwanzvergleich" mal so anschau, bin ich ja mit max. 27% garnicht so schlecht dabei. nur runter werd ich wohl meine relationen n bisschen verschieben müssen.
hat jemand zufällig n bild von 70% oder mehr gefälle? würd mich echt mal interessieren wie das aussieht...
 
hat jemand zufällig n bild von 70% oder mehr gefälle? würd mich echt mal interessieren wie das aussieht...

So in etwa (ist vom Schoeckl, wahrscheinlich von der EM 2003)
cc4208221475.jpg


btw. so geht's auch ;) - frueher waren auch die Steilkurven steiler
ArnoldSteilkurve.jpg
 
Der Hexenstieg im Harz ist ähnlich steil (GPS-gemessene 67% Gefälle, das sind etwa 30 Grad) und ähnlich verwurzelt. Bei Feuchtigkeit ein echtes Erlebnis! Hat man keine Wurzeln oder Steine, kann auch noch um einiges steiler runterfahren.
 
ne sind 200%, ich dacht auch erst dass es so wäre, aber 45° sind 100%

Auweia. Was lernt man heute eigentlich in der Schule?
Nein, 90 Grad sind unendlich viele Prozent!
Prozent gibt an, auf wie viele Meter geradeaus es wie viele Meter rauf geht. Also wenn hundert Meter geradeaus und hundert Meter rauf, dann sind es hundert Prozent. Wenn es auf hundert Meter geradeaus 50 Höhenmeter rauf geht, sind es 50 Prozent und so weiter.
 
ja sry... ich mach grad französisch hausaufgaben... hab beim schreiben nicht so viel nachgedacht :)
klar, bei 90 grad geht die Höhe gegen unendlich... letztens noch gelesen und doch nicht drangedacht...autsch
 
für die langsamdenker-90° sind ein rechter winkel und haben nichts mit 90%(gefälle) zu tun;)

Halfpipes (und Quarterpipes und einige Spruenge) haben allerdings im obersten Punkt eine vertikale Tangentialebene, also eine 'Steigung' von 90 Grad (bzw. eine Steigung von 'unendl.'), die 'faehrt' man zwar nicht im eigentlichen Sinne, stimmt aber trotzdem.

Die durchschnittliche Steigung ist aber natuerlich kleiner - muss sie auch sein, da keine durchschnittliche Steigung (bezogen auf den horizontalen Weg, nicht auf die Zeit oder einen vertikalen Weg) jemals 'unendl.' sein kann.
 
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Länge: 1,44 km
Höhenmeter 250
Steigung: durchschnittlich 25%
Maximale Steigung: 35%

Wie geht das:confused: 1,44km*25%!=250hm...

1.44km Weg sind nicht der horizontale 'Anteil' des Weges, sondern der auf der Hypotenuse des Dreiecks.

Andererseits sinds dann trotzdem sqrt (1440^2-250^2) = 1418m, also 150/1418 = 17.6% Steigung, waehrend etwa 355hm bzw. eine Laenge von genau 1km gebraucht werden, um auf die 25% zu kommen - _soviel_ Unterschied (41% Streckenlaenge) erhaelt man auch durch die doch _sehr_ vereinfachte Rechnung eher nicht.
 
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stimmt, eigentlich käme man ca. auf 17,6% steigung... wenn ich nicht wieder zu wenig gedacht habe
(die Ankathede ist nach dem Satz des Phytagoras ca. 1418m lang, bei 250hm komm ich dann auf 0,1763, also ca. 17,6%)
Edit: Jo, R.C., du warst schneller :)
 
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