stirbt 26 Zoll aus?

Ich hab mal gelernt das für ein neues Produkt 10 Jahre eine Ersatzteilpflicht gibt, gestzlich festgenagelt. Mann muß sich halt durchsetzen, zur Not gerichtlich. Leider machen das viel zu wenig Leute.
 
Ja, auch ich mache mir Sorgen darüber, dass das 26 Zoll Segment komplett ausfallen wird.
Das hat damit zu tun, das ich eben ein "sehr kurzer" Mensch bin.
Ich fahre zur Zeit ein 26er mit 41er Rahmen; also schon sehr klein.:heul:

Welche Alternative bleibt mir denn, wenn beispielsweise eine Felge denn Geist aufgibt oder ich ein neues Rad brauche ???

Ein 27,5 mit dem kleinsten Rahmen? Vielleicht zu groß für mich!?

Wir (ich) haben jahrelang qualitativ hochwertige Räder gekauft, die, vorausgesetzt man pflegt sie gut, eigentlich sehr langlebig sind.
Und genau da liegt das Problem: Die Industrie möchte Umsatz machen bzw. Geld verdienen, und das geht eben nur mit kurzen Produktlebenszyklen.
Meiner Meinung nach sind die beiden anderen Größen (27,5 und 29) eben nicht so erfolgreich (gegenüber den 26er). Also lässt man den 26er Bereich sterben, um so mit Gewalt den Erfolg hervorzurufen und ganz nebenbei auch die Ersatzteilversorgung zu verknappen. Letztendlich muss man eben doch zu einer anderen Größe umsteigen.....:mad:

Mein Händler des Vertrauens meinte zu mir, dass es derzeit kein 27,5er mit passendem Rahmen für meine Größe gibt. Schade (obwohl ich die Kaufkraft sehr wohl besitze).
Ja, wie würden die Neoliberalen sagen, "der Markt wirds schon richten".
Ja, genau.....
 
Leg Dir doch ein paar Teile auf Halde, wenn Du jetzt schon genau weißt, dass Du auch in Zukunft 26" fahren möchtest. Z. B. zwei Sätze Felgen, ein paar Reifen und eine Federgabel. Alles andere dürfte ja unproblematisch zu bekommen sein.

Habe bei der 10-fach-Umstellung auch einige 9-fach Kassetten gebunkert. An Ketten tun es ja auch 10-fach.
 
So, endlich zurück vom Krankenhaus. 26er Vorderrad hat sich verkeilt, mit gravierenden Folgen. Da liebäugelt man schon mit einem 29er....
 
Hier stoßen zwei unversönliche Haltungen aufeinander.

Deshalb habe ich den Ursprungtext gelöscht, denn um diesen zu verstehen, bedarfs es einer offenen Weltanschauung und der Kunst sich in einen fremden Textes hineinzuversetzten.
Ich möchte meine Gedanken zu diesem Thema nicht mit Menschen teilen, die nur Ihre Weltanschauung zulassen und andere Ansichten mit Beleidigungen niedermachen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gevatter Comrade, nur keine Panik:
Zur Eingangsfrage: AW: stirbt 26 Zoll aus? Ja, genau so wie 3x7, das heißt
es wird noch ewig Teile geben, so lange bis die letzten Eierschalenhelmträger
ihre Starrräder beiseite stellen weil sie ins Erdmöbel umziehen müssen
 
26er Vorderrad hat sich verkeilt, mit gravierenden Folgen. Da liebäugelt man schon mit einem 29er....

Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?

@client:
Sehe ich ähnlich, allerdings etwas lockerer, da es zu 26" keine Alternative gibt.
Die 29er haben, so wie die letzten 20 Jahre schon, durchaus ihre Berechtigung für entspanntere Touren.
Der 650B-Quatsch hingegen ist reine Geldmacherei, denn wie bereits woanders erwähnt hast du beispielsweise mit einem Baron 2.5er Reifen auch am 26er einen annähernd gleichen Umfang :D

baron_vs_rr_klein.jpg
 
Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?

Doch, so war es. War halt mit viel Aua verbunden. Da rätselt man gerne, ob ein 29er da doch nicht Sinn gemacht hätte in dieser verdammten Senke, die mich übern Lenker katapultierte weil das Vorderrad genau reingepasst hat.
Eine Neuinvestition steht aber trotzdem nicht an getreu dem Motto "Ging früher auch so" und "Nächstes Mal besser aufpassen".

Aber jetzt erstmal schön Zwangspaue machen und auf nen schönen Herbst hoffen, das steht an.
 
Doch, so war es. War halt mit viel Aua verbunden. Da rätselt man gerne, ob ein 29er da doch nicht Sinn gemacht hätte in dieser verdammten Senke, die mich übern Lenker katapultierte weil das Vorderrad genau reingepasst hat.
[...]

Bei Mulden muss man so oder so aufpassen. Das Argument spricht übrigens auch für Starrgabel, denn die Kompression der Federgabel erschwert das Entlasten des Vorderrads, das im Tiefpunkt einer Mulde immer eine gute Idee ist. ;)
 
Mein jetziges 26-er ist schon ein paar Jährchen alt, daher werde ich mir in naher Zukunft ein 29-er zusammen bauen. Sollte ich nicht damit zu Recht kommen, werde ich beim 26" bleiben.
Ein Freund von mir fährt seit kurzem mit einem 29-er und anscheinend ist er ziemlich überrascht von der guten Fahreigenschaften eines 29-ers, obwohl er vorher den neune Trend sehr kritisch gegenüber stand.
 
Ist irgendwie krank das ganze, ich dachte dieses Kompatibilitätschaos wird es immer nur bei Handyladegeräten / Fernsehnormen oder im PC Bereich geben. Aber nein, sogar den Drahtesel kann man soweit verkomplizieren dass ein teures Sportgerät unbrauchbar werden wird, da man keine passenden Ersatzteile mehr bekommen wird.

Vielleicht hilft das manch einen beim nachdenken, ob es sich wirklich lohnt #000 für so ein Ding auszugeben, oder ob es es nicht auch ein Billigbike bis zum nächsten Normwechsel tut. Alle zwei Jahre ein neues Bike kaufen, das alte vertickern, wie das so einige machen, kann man in Zukunft wohl vergessen. Wer will schon ein gebrauchtes 26" kaufen wenn die Bikeindustrie und deren Sprachrohre in Form von Bike / Mountainbike etc. Panik verbreiten.
 
Alles Quatsch!!! Ich kam von Anfang mit den kleinen Grössen nicht klar.
Ich bin gleich bei den Grösseren geblieben. Mich wird die Industrie nicht so schnell austrixen.
 

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Auch Deine Geschichte über jemanden, der jemanden kennt ist eine pauschale "Quackbehauptung"!
Vielleicht hat Deine Frau bisher nur Räder gefahren, deren Maße nicht optimal mit ihrem Körper im Einklang standen. Und nun hatte sie einmal Glück und das neue 29" Bike passt perfekt zu ihrem Körpermaß und ihrem Bewegungsablauf.
Selbst Vollprofis sind nach einer professionellen Sitzpositions- Analyse verwundert, dass diverse Probleme mit dem Rücken oder den Unterarmen plötzlich nicht mehr oder vermindert auftauchen und das das allgemeine Wohlbefinden auf dem jeweilige Fahrrad deutlich verbessert wird.
Letztlich kann nur jeder für sich die richtige Bikeposition ermitteln (besser vom Profi ermitteln lassen)!
Wenn ich mich auf einem 26" Bike unwohl fühle oder sich Schmerzen einstellen, dann kläre ich erst einmal die Ursachen bevor ich eine gänzlich neue "Fahrraderfindung";) kaufe.

Ich selbst habe ausgiebige Erfahrungen mit mehreren 29" Bikes, besonders intensiv mit dem epic s-works eines Freundes gesammelt.
Da ich selbst ein 26" s-works fahre (besitze), dass zudem noch von einem Profilabor vermessen wurde und von mir anschließend gemäß deren Vorgaben auf meinen Körper eingestellt wurde, fällt es mir besonders leicht ein Urteil abzugeben.
Das 29" s-works fährt sich (allerdings ein wenige wendiger), wie mein Specialized Trekkingrad 28" und ist in fast allen sonstigen Vergleichspunkten Lichtjahre schlechter als mein 26" s-works.
Besonders auch unter dem Blickwinkel betrachtet, dass ich viel in den Alpen unterwegs bin
Mein 26" MTB wiegt (zugegeben mit eingigen Nichtserienteilen ausgestattet) 2,5 kg weniger als das Serien -29" s-works.
Die fast fünf Kilometer lange Schotterauffahrt zum Wallberg z.B. (Tegernsee), war für mich -unter Berücksichtigung, dass ich keine 70 kg wiege- mit dem 29" Bike eine Zumutung und das Mehrgewicht hätte mir im Rennen ganz sicher viele Körner überflüssigerweise geraubt.

Bitte erspare uns das pauschale Schönreden der 29" Bikes.
Ich habe beide Räder (mein 26" und das meines Freundes 29") während der Testtour ständig gewechselt.
Einzig auf einfachen Schotterabfahrten hat das größere Laufradmaß klare Vorteile.

Ich lehne das 29" MTB im Gelände komplett ab und ich werde ggf den MTB -Sport beenden, wenn es keine inovativen Leichtbauteile mehr zu kaufen gibt.

Übrigens bin ich ein älterer Fahrer, der seit 1986 MTB- Erfahrungen gesammelt hat und deshalb keine Kindermagazine benötigt, um sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Ich trainiere in der Woche zwischen 6-10 Stunden und ich bin technisch sicherlich nicht der Überflieger, bin aber bei Langstreckenrennen dennoch immer wieder erstaunt darüber, wie viele junge Fahrer bei echt einfachen bergab Strecken schnell an ihre Grenzen kommen und wie leicht ich diese -trotz deren Downhillausstattung (Federweg usw.) überholen kann.

Ich habe Verständnis dafür, wenn sich die Bike- Branche neue Umsatzmärkte erschließt; ich habe überhaupt kein Verständins für deren künstliche Zerstörung einer guten Produktline, wie die 26" -MTBs.

Selten so ein selbstgefälliges Geschwätz gelesen. Du bist ein Held, der das Thema Laufradgröße im Glanze seiner unfassbaren Fahrtechnik komplett verblassen lässt.
 
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